AW: marcfw im krankenhaus
Um den Heilungsprozeß von Marc etwas zu beschleunigen, hat sich gestern eine kleine Abordnung der Stahlfraktion - zugegeben nicht ganz sortenrein - von Köln aufgemacht, um ihn in der Eifel bei Nettersheim zu besuchen und die vielen Genesungswünsche zu überreichen. Bei allerschönstem Spätsommerwetter und gefühlten 30 °C ging es am späten Vormittag mit Falt-
Garmin bewaffnet, frei nach dem Motto "Das Ziel ist der Weg", flotten Fußes auf in die Eifel.
Auf halbem Wege legten wir einen kleinen Zwischenstopp in der voreiflerischen Maistundra bei einem Altmetallhändler ein. Leider ließ sich kein kölner Rad ausfindig machen. Nur ein oller weißer Italiener lag dort rum, den ich so noch nicht gesehen hatte.
Etliche Hügel später retteten die Amerikaner uns im Nirgendwo der Eifel mit einer dunkelbraunen koffeinhaltigen Brause das Leben. MacDräck sei Dank! So gestärkt ging es auf die letzten Kilometer zur Eifelklinik. Dort empfing uns, mit immer noch heiserer Stimme und etwas schwach auf der Brust - sehr gerührt, wegen der großen Anteilnahme und unseren Erscheinens- das Sorgenkind. Aber zum Glück hat er seinen Humor nicht verloren. Auch ist sein Tatendrang ungebrochen und er plant schon seine dritte Teilnahme beim RaR 2012. So darf er auch bald schon dem Ergometer die Sporen geben.
Nach einem Pläuschen und lecker Kuchen / Eis, Bier und Kaffee im hauseigenen Caffee und Marc`s concorschen Frage, ob wir jetzt wirklich mit dem Rad die ganze Strecke auch wieder zurück radeln wollten, machten wir uns auf den Heimweg. Die langen Sommertage sind definitiv vorbei und so mußten wir uns schon etwas sputen, um noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder in Köln anzukommen, da niemand von uns an entsprechende Beleuchtung gedacht hatte. Das war wohl ein Grund dafür, das diesmal von unserem PBP-Finisher nicht der Spruch kam " Ich könnte noch tagelang so weiterfahren". Glücklich und auch etwas geschafft erreichten wir nach 150 km mit den letzten Sonnenstrahlen heimische Gefilde.
Wir hoffen, das unser Besuch, Dir Marc, bei deiner Genesung Kraft gegeben hat, bald wieder eine kleine Runde mit uns Trimmfahrern drehen zu können.