mirsanmimradlda
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AW: marcfw im krankenhaus
Haha... das hat was von Loriot.
Hallo,
ich schaue hier in Marcs Auftrag ab und an rein und überbringe ihm anschließend Eure netten Genesungswünsche. Sie tun ihm gut, denn dort, wo er sich momentan befindet, ist das Leben kein Zuckerschlecken. Das kann daran liegen, dass er den Altersdurchschnitt um 20 Jahre senkt. Außer seinem übergewichtigen 33jährigen Zimmernachbarn, den nach einem überstandenen Genickbruch nun ein Herzinfarkt fast dahingerafft hat, sieht man weit und breit nur Rollatoren schiebende Greise, die sich um eine Platz im Aufzug streiten. Und dann hat man Marc auch noch auf Diät gesetzt. Das gibt ihm den Rest, denn trotz seines mittlerweile beachtlichen Untergewichts pflegt er tätglich ca. 3000 Kcal zu vertilgen. Heute hat man ihn zum ersten Mal auf das Ergometer gesetzt. 30 Watt (was immer das heißen mag, ich kenne mich nicht aus). Anschließend sollte er auf einer Skala bewerten, wie groß er die Anstrengung empfunden habe.
Krankenschwester: 'sehr anstrengend', 'anstrengend', 'weniger anstrengend', 'sehr wenig anstrengend', 'gar nicht anstrengend'?
Marc: 'gar nicht anstrengend'
Sie: also 'sehr wenig anstrengend'?
Er: Nein, 'GAR NICHT anstrengend'
Sie: 'Gar nicht' geht nicht, das ist wie im Sessel sitzen
Er: Ja, eben, also 'GAR NICHT anstrengend'
Sie: Das geht nicht
Er: Häh? Das bisschen Beine bewegen war aber 'GAR NICHT anstrengend'
Sie: Also gut, schreiben wir: 'wenig anstrengend'
Er: NEIN! Es war GAR NICHT anstrengend
Sie: Das geht nicht
Inzwischen war sein ohnehin hoher Ruhepuls schon wieder in die Kategorie 'sehr anstrengend' gestiegen und er hat sich gezwungen gesehen, den Eintrag der Krankenschwester handschriftlich zu überarbeiten.
Na, das kann ja heiter werden.
Elisabeth
Haha... das hat was von Loriot.