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Laufräder für 100kg Fahrer aufbauen

Servus,
die Laufräder halten jetzt seitdem ich die Alpine III verbaut habe solide und ohne weiteres Nachzentrieren. Die Wahl der Speichen war wohl so besser....

Mittlerweile bin ich beim planen meines neuen LRS, da ich auch einen neuen Rahmen erstanden habe und mir was schönes aufbauen möchte :) Felgen hab ich schon, die DT Swiss R460 in 28 Loch. Naben werden die Bitex A713SB und RAR12.

Leider bin ich mir ein bisschen unsicher mit den Speichenlängen, könnte sich das bitte mal ein Experte ansehen:

Vorderrad in 28-Loch 2-fach gekreuzt:
Felgen
- ERD:696
Nabe:
- Flanschabstand 64,2
- Lochkreisdurchmesser 30
Speichen:
- Sapim Race
Nippel:
- Sapim Messing 12mm

Errechnette Speichenlänge je nach Tool zwischen 290mm und 297mm

Hinterrad in 28 Loch 3-fach gekreuzt:
Felgen
- ERD:696
Nabe:
- Lochkreisdurchmesser 38,5 mm/50,6 mm
- Flanschabstand zur Mitte 37,8 mm/17,1mm
Speichen:
- Sapim Race (links) und Force (rechts)
Nippel:
- Sapim Messing 14mm
- Unterlegscheiben (1,5mm)
Errechnette Speichenlänge
296mm links und 292mm rechts (Spokomat)

Edit: Wären evtl. sogar D-Light Speichen hinten links besser geeignet?

Danke für eure Unterstützung!
 
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Edit: Wären evtl. sogar D-Light Speichen hinten links besser geeignet?

Die sind bei der geplanten Felge und Lochzahl vorn sowie hinten links besser geeignet. Ich würde sogar vorn und hinten links Sapim Laser nehmen. Die Force ist sehr gut für hinten rechts. Hat aber nicht jeder Händler in ~290er Längen, weshalb ich mich auf die Alpine III eingeschossen habe, obwohl ich sonst nur Sapim nehme. Und mit bestem Erfolg.
 
Vorderrad Laser
Hinterrad links Laser und rechts Race
Reicht vollig aus bei 28 Speichen.
ERD ist ubrigens 596 ........
 
Wenn der ERD stimmt (596, nicht 696) dann würde ich mich an die Werte des Spokomaten halten, da er die Längung der Speichen mit in Betracht zieht. (Mein Rechner wirft dieselben Daten aus, wie der Spokomat ohne Beachtung der Längung.)

Das wären dann am Vorderrad 290 (mit HM Scheiben) bzw. 288 ohne.
Am Hinterrad 296 und 292 (mit HM-Scheiben)
bzw. 294 und 292 (ohne HM-Scheiben)

Ob Force durch die Speichenlöcher gehen kann ich nicht sagen. Die Speichenlöcher der aktuellen Serie sind 2,5 mm. Ich habe keine Erfahrung mit den Speichen, und weiss daher nicht wie dick die am Bogen sind.
 
Wenn der ERD stimmt (596, nicht 696) dann würde ich mich an die Werte des Spokomaten halten, da er die Längung der Speichen mit in Betracht zieht. (Mein Rechner wirft dieselben Daten aus, wie der Spokomat ohne Beachtung der Längung.)

Das wären dann am Vorderrad 290 (mit HM Scheiben) bzw. 288 ohne.
Am Hinterrad 296 und 292 (mit HM-Scheiben)
bzw. 294 und 292 (ohne HM-Scheiben)

Ob Force durch die Speichenlöcher gehen kann ich nicht sagen. Die Speichenlöcher der aktuellen Serie sind 2,5 mm. Ich habe keine Erfahrung mit den Speichen, und weiss daher nicht wie dick die am Bogen sind.

Super, genau die Längen habe ich mir jetzt bestellt. Bin schon gespannt auf die Naben, die bereits unterwegs sind :D
Ob die Speichen durch die Löcher passen, werd ich vsl. nächste Woche wissen ;)
 
28L Hinten bei 14/14 finde ich nicht optimal für die Beschleunigung bei 100kg harten Antritt.
Da ist die 30L Variante mit 12L/18R in einer 36L Nabe besser. 18 Strong auf der Antriebsseite ist ein Beschleunigungsmonster.
 
Jetzt muss ich den fred nochmal ausgraben: hab mir für meine alten Laufräder einen Speichenbindedraht besorgt und die Kreuzungen umwickelt. Wenn ich da allerdings mit dem Lötkolben drauf gehe, passiert rein gar nichts. Daher meine blöde Frage: Muss ich externes Lötzinn zugeben oder ist die Temperatur meines Lötkolbens einfach zu gering?
Grüße
Thomas
 
Obs funzt weis ich nicht, aber ich habe mal von"Carbonfaden +Sekundenkleber " gelesen. Erschien mir logisch und könnte funktionieren.
..und ja, Lötzinn brauchst du.
Rawuza
 
Jetzt muss ich den fred nochmal ausgraben: hab mir für meine alten Laufräder einen Speichenbindedraht besorgt und die Kreuzungen umwickelt. Wenn ich da allerdings mit dem Lötkolben drauf gehe, passiert rein gar nichts. Daher meine blöde Frage: Muss ich externes Lötzinn zugeben oder ist die Temperatur meines Lötkolbens einfach zu gering?
Grüße
Thomas
Der Speichenbindedraht ist ein Eisendraht. Wenn da etas schmelzen soll, wirst Du mit einem Lötkolben nichts ausrichten können. Ist auch nicht notwendig. Du brauchst also ein geeignetes Flussmittel und Lötzinn. Kolophonium etc. geht nicht. Auch kein Lötfett, sondern nur Lötwasser oder Flüssigzinn. Dann brauchst Du natürlich auch noch Zinndraht zum Verlöten.
 
Elektroniklot ist geeignet. Die Flussmittelseele hilft dabei aber nicht viel. Sobald Eisen im Spiel ist, braucht es immer Lötasser als Flussmittel. Sonst perlt das Zinn ab und fließt nicht. Zum Verlöten macht sich ein Minigasbrenner ganz gut. Mindestens braucht man einen größeren elektrischen Lötkolben (60 Watt oder mehr).
Wenn man so etas im Hause hat, braucht man normal auch kein Lötwasser mehr, da dort schon enthalten. Damit kann man (fast) alles verzinnen. Anschließend lässt es sich genau so gut verlöten, wie ein verzinnter Kupferdraht.
 
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Elektroniklot ist geeignet. Die Flussmittelseele hilft dabei aber nicht viel. Sobald Eisen im Spiel ist, braucht es immer Lötasser als Flussmittel. Sonst perlt das Zinn ab und fließt nicht. Zum Verlöten macht sich ein Minigasbrenner ganz gut. Mindestens braucht man einen größeren elektrischen Lötkolben (60 Watt oder mehr).
Wenn man so etas im Hause hat, braucht man normal auch kein Lötwasser mehr, da dort schon enthalten. Damit kann man (fast) alles verzinnen. Anschließend lässt es sich genau so gut verlöten, wie ein verzinnter Kupferdraht.

Vielen Dank für den Tip!
Tatsächlich geht ohne das Lötwasser eigentlich gar nichts. Hab mir dann von unserem Schlosser eine kleine Kostprobe besorgt. Kurz mit einem Pinsel auftragen und der Speichenbindedraht saugt das Lot sofort auf wie ein Schwamm - genial!
 
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