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Kildemoes Randonneur – ein Versuch

Flussmittel zieht H2O,ich bewahre meine umhüllten Silberlot Stäbe in Bügelflaschen auf
Kleinteile kann man gut ineinem Wasserbad vom Flussmittel befreien
ideal wäre mit Glasperl strahlen die Lötstelle vom Fm. zu reinigen

Das Flussmittel, das ich habe, löst sich prima in Wasser nach dem Löten ab. Den Rahmen hab ich ne Weile in einen passenden Behälter gebadet und mehrmals durchgespült. Außen war dann alles rückstandslos verschwunden. Ich gehe davon aus, dass das innen auch so ist. Bei einer Gabel wäre ich aber skeptisch, wenn da nur diese kleine Entlüftungsbohrung ist.

Grüße
Klaus
 
ideal wäre mit Glasperl strahlen die Lötstelle vom Fm. zu reinigen

Apropos Strahlen: Der Rahmen war bein Entlacken.
Hier mal ein paar Details von den Lötungen, die, wie ich finde, ab Werk sehr sauber ausgeführt sind.

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Nun hab ich mal ein paar Teile drangesteckt, die, wenn alles funktioniert, bleiben dürfen.
Ziel ist nix (oder möglichst wenig) zu kaufen.

Bremshebel hab ich noch NOS von Modolo. Fehlen nur noch die Cantis und ein Front-GT.
Ob die 35er Paselas noch eine Schutzblechmontage zulassen? Sieht knapp aus.

Grüße

Klaus

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Der ist wirklich schön gelötet, das stimmt! Kildemoes wurde meiner Meinung nach ja generell unterschätzt. Da gab es schon Hinterräder mit gemischter Einspeichung radial/gekreuzt, als Mavic von Systemlaufräden bestenfalls geträumt hat - bei Citybikes.
Auf Deinen Aufbau bin ich schon gespannt!
 
@Salamander, Flussmittel für Silberlot lässt sich wirklich problemlos mit Wasser auflösen. Mit nachträglich angebrachten Flaschenhalterösen, bei denen sicher auch Flussmittel auf die Innenseite gelangt, mache ich das immer so:
- nicht zu viel Flussmittel verwenden
- tropfnassen Lappen bereithalten
- Ösen einlöten und anschließend gleich den Lappen drüberlegen bzw. drumwickeln
Durch den Temperaturunterschied platzt das Flussmittel schon weitgehend ab, der Rest löst sich innerhalb einiger Stunden auf oder kann dann ganz leicht abgeschabt werden. Die Innenseite setze ich einfach über Nacht unter Wasser, indem der Rahmen (ggf. samt Sattelstütze) mit dem Tretlagergehäuse nach oben hängt und das Sitz- oder Unterrohr mit Wasser gefüllt wird.
Komplette Rahmen mit diversen Lötstellen bzw. den aktuellen Eigenbau versenke ich einfach komplett für ein bis zwei Tage in einer Wassertonne. Dabei aber drauf achten, dass auch wirklich überall Wasser hinkommt, wo gelötet wurde. Rost ist kein wirkliches Problem, solange der Rahmen im Wasser bleibt bzw. anschließend möglichst schnell getrocknet wird (Druckluft, Fön, Lappen...).

Flussmittel für Messing- und Nickellote lassen sich nicht immer mit Wasser auflösen, das sollte also vorher geklärt werden. Da ist ggf. Strahlen die bessere Idee oder sogar die einzige Möglichkeit.
 
Das Flussmittel, das ich habe, löst sich prima in Wasser nach dem Löten ab.
@Salamander, Flussmittel für Silberlot lässt sich wirklich problemlos mit Wasser auflösen.
Könnt Ihr sagen, wie die Flußmittel heißen und für ggf für welches Lot die sind? Danke im Voraus

Mit nachträglich angebrachten Flaschenhalterösen, bei denen sicher auch Flussmittel auf die Innenseite gelangt, mache ich das immer so:
- nicht zu viel Flussmittel verwenden
- tropfnassen Lappen bereithalten
- Ösen einlöten und anschließend gleich den Lappen drüberlegen bzw. drumwickeln
Durch den Temperaturunterschied platzt das Flussmittel schon weitgehend ab, der Rest löst sich innerhalb einiger Stunden auf oder kann dann ganz leicht abgeschabt werden.
Danke für den Tip mit dem Lappen, werd' ioch mir merken.

Komplette Rahmen mit diversen Lötstellen bzw. den aktuellen Eigenbau versenke ich einfach komplett für ein bis zwei Tage in einer Wassertonne. Dabei aber drauf achten, dass auch wirklich überall Wasser hinkommt, wo gelötet wurde. Rost ist kein wirkliches Problem, solange der Rahmen im Wasser bleibt bzw. anschließend möglichst schnell getrocknet wird (Druckluft, Fön, Lappen...).
Schnell trocknen ist klar, an die Heißluftpistole dachte ich auch. Danach im Sommer einige Tage in den heußen Dachboden, im Winter neben einen Heizkörper hängen.
 
Der ist wirklich schön gelötet, das stimmt! Kildemoes wurde meiner Meinung nach ja generell unterschätzt.
Dem kann ich nur zustimmen! Gab auch schöne Reiseräder und interessante City-/Allzweck-Alltags Räder. Gut verarbeitet, mit durchdachten Details und EHMMM.... teils sehr eigenen Lackierungen bzw Pulverungen.

Auf Deinen Aufbau bin ich schon gespannt!
Dito
 
Andere wasserlösliche Flussmittel für Silberlote (es gibt aber noch viel, viel mehr):
http://www.sonderlote.de/epages/62173412.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62173412/Products/"FX F 300 H Ultra NT"/SubProducts/"FX F 300 H Ultra NT-0001"
http://cycledesignusa.com/wp/?page_id=56
"Stainless light" lässt sich bislang am schönsten von allen verarbeiten, in Europa z.B. über Ceeway zu bekommen. Die Fontargen-Flussmittel sind nicht so "cremig", wie behauptet und eher ein Gemisch aus Wasser und Salzkrümeln, als eine wirklich gelöste Paste. Funktioniert natürlich auch.

Mit viel Anlauf noch wasserlösliches Flussmittel für hochfeste Nickellote:
http://www.sonderlote.de/epages/62173412.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62173412/Products/"FX FH 21 Universal"/SubProducts/"FX FH 21 Universal-0001"

Die Lote von Fontargen mag ich mittlerweile am liebsten, weil sie sich wirklich der Beschreibung entsprechend verhalten:
http://www.sonderlote.de/epages/62173412.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62173412/Categories/Produkt-Shop/Silberlote/"Silberlote Stäbe blank"
Vor allem die neueren Legierungen 319 und 333 sind toll und haben einen weiten Temperaturbereich zwischen dünnflüssig und pastig, lassen sich also bei Auftragslötungen wunderbar steuern und werden bei Bedarf trotzdem richtig dünnflüssig, ohne zu kochen und ohne allzu hohe Temperaturen. Das ist z.B. eine feine Sache bei den Sitzstreben an der Sattelmuffe, wo das Lot ja wirklich beides können muss.
Für wirklich belastbare muffenlose Verbindungen braucht es aber doch ein Nickellot, z.B. http://www.sonderlote.de/epages/62173412.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62173412/Products/"A 102"/SubProducts/"a 102-0001"

Das angeblich so tolle und heftig teure Fillet Pro ist meiner Meinung nach Unsinn und nichts anderes, als ein ca. 40%iges Silberlot. Es lässt sich natürlich schön verarbeiten, wird aber im Zweifelsfall schnell zu dünnflüssig für größere Auftragslötungen und erreicht vor allem keine vertrauenswürdige Festigkeit an wirklich belasteten Stellen (eben wie Silberlot). Das können die Fontargen-Silberlote besser für weniger Geld, während das Fontargen-Nickellot wirklich gute Festigkeit erreicht und dabei sicher einige der altmodischen Rohrmaterialien übertrifft.
 
Bei genauerer Betrachtung des zusammengesteckten Rahmens hat sich gezeigt, dass die Laufräder nicht mittig in Gabel bzw. Hinterbau stehen.
Das konnte man beim ersten Testlauf mit 23er Reifen nicht auf Anhieb erkennen, aber mit den 35er Reifen war es deutlich zu sehen.

Erst mal alles auseinander…
Mit der "Fadenmethode" konnte ich feststellen, dass der Hinterbau nicht mit dem Rahmendreieck fluchtete. Das ließ sich aber schnell und sehr genau nachjustieren. Die Gabel hab ich auch vermessen. Sah OK aus, also nix verbogen.

Eine weitere Messung brachte die Ursache des Schiefstands. Eine der beiden Gabelscheiden war etwa 1,5 mm länger als die andere. Gleiches bei den Sitzstreben. So fluchteten zwar die Laufräder zueinander aber nicht mit dem Rahmen. Rumbiegen am Rahmen wäre wohl sinnlos gewesen. So hab ich zur Feile gegriffen und die Ausfaller so weit abgetragen bis die Räder mittig standen.

Zur Sicherheit, dass alles ordentlich fluchtet, habe ich noch @Knobi s L-Profilmethode angewendet. Danke für die Beschreibung dafür. Sehr nützlich.
Zwar hatte ich keine L-Profile zur Hand, aber die Aluleiter im Garten erfüllte denselben Zweck;-)

Passt!

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Nun muss ich noch mal das Innenlagergewinde nachschneiden. Das montierte Innenlager ließ sich zwar problemlos einschrauben, aber nicht mehr raus.:mad: Vermutlich haben sich ein paar Glasperlen ins Gewinde verirrt, obwohl ich den Rahmen eigentlich vor dem Strahlen ordentlich abgedichtet hatte und anschließend das Gewinde sogar noch mit Zahnbürste gereinigt hatte. Blöd. Die Lagerschale ist nun hin.

Grüße

Klaus
 
Ja, das mit den Glasperlen ist schon extrem.
Deswegen bin ich auch kein Freund vom Strahlen an kompletten Komponenten, wie Motorradgetrieben oder Naben mit Lagern.
Da kommt IMMER was rein, was dann später zu erheblichen Folgeschäden führt. Egal, mit was oder wie man abklebt, silikonisiert oder zuschmiert.
Deshalb immer Totaldemontage bis ins Detail.

War ja alles total demontiert. Hatte den Rahmen nur nicht ordentlich ausgewaschen


BTW:
Sieht auch eher nach Glaskorn als nach Perle aus.
Dadurch hast Du die Nagelfeilen-Oberfläche bekommen, die man auf den Bildern gut sehen kann.
Das wiederum hat aber eine erhebliche Schwächung der Struktur durch Kerbwirkung zur Folge.
Gerade bei hochfesten und gleichzeitig dünnwandigen Bauteilen wie Deinem Rahmen.

Nö, das waren feine Perlen. Sieht nur auf den Bildern nach Nagelfeile aus. Vermutlich zu stark nachgeschärft.


Übrigens gefällt mir die Lötung des Rahmens ausgesprochen gut.
Die, die das gemacht haben, konnten das und hatten auch Ehrgeiz.

Große Kunst nützt halt aber auch nix, wenn man die Rohre nicht gleich lang abschneiden kann;-)

Grüße

Klaus
 
Guten Morgen,

nachdem der Rahmen noch mal vermessen und für gerade erachtet war, ging es an den Probeaufbau.
Ziel ist, wie schon erwähnt, ein möglichst kostengünstiges Pendant zu meinem Vogel auf die Räder zu stellen und mit verfügbarem Material einen einigermaßen stimmigen und technisch brauchbaren Rando für schlechtes Wetter zusammen zu stellen.
Da die Bastelei an einem unlackierten Rahmen wegen der Rostfinger wenig Spaß macht, eine Lackierung aber erst nach erfolgreichem Setup in Frage kommt, wurde der Rahmen zunächst einmal mit Fertan behandelten anschließend mit Le Tonkinois bepinselt.
Über die Fertanbehandlung hab ich mich „hinter den Kulissen“ kurz mit @Knobi unterhalten. Das war wie üblich sehr aufschlussreich.
Er meinte, dass die Fertanergebnisse eigentlich etwas „schwärzer“ aussehen sollten. Vielleicht hab ich zu viel wieder abgewaschen aus Angst, dass mir die Säure den Rahmen zerfrisst.
Allerdings brachte eine 2. Fertanbehandlung keine großartige Änderung am Ergebnis.
Le Tonkinois ist eigentlich für die Behandlung von Holz gedacht, wird aber auch zu Konservierung von Stahl eingesetzt. Der Tipp kommt von @kasitier. Dank dafür.

Die Interims-Obeflächenbehandlung sieht erst mal so aus.

Kildemoes_4x.jpg


Die ersten zusätzlichen Anlötteile sind aber schon geplant, sodass der Rahmen eh nicht so bleiben wird.

Nachdem ich die Kruschkisten geplündert hatte, stand das Radl in der ersten Ausbaustufe so da:

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Oberrohr Oberfläche (eigentlich sehr schön)

_DSC1010_1024.jpg


Schaltung Shimano LX mit SunTour Friktionshebel auf 600er 6-fach Schraubkranz. Funktioniert in der Kombination mit Stronglight 3-fach-Kurbel auf Anhieb absolut perfekt.

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Der Steuersatz, aus mindestens 4 verschiedenen Lagern zusammengewürfelt, ebenso. Und sogar das Design passt zum Rahmen;-).

_DSC1005_1024.jpg


Nur die Vorderbremse machte anfangs etwas Ärger.
Die Cantisockel stehen extrem nahe zusammen (passt nur eine Rennradfelge dazwischen), sodass aus den Cantis schon beinahe Froglegs wurden. Und das Zugdreieck ist sehr, sehr flach.

_DSC1008_1024.jpg


Das geht nicht anders wegen des verwendeten Zuggegenhalters. Die Hänger im oberen Teil des Steuersatzes sind bei weit eingeschobenem Rennradvorbau nicht optimal für die Zugführung.
Zu meiner Überraschung beißt die Bremse super, nur war zunächst ein starkes Ruckeln beim Bremsen sehr unangenehm. Das lag aber an der Felge. Nachdem ich recht lange (erfolglos) rumexperimentiert hatte, brachte Polierpaste (Elsterglanz) auf der Felge und anschießendes Fahren mit gezogener Bremse (ca. 2 km) die Lösung. Funktioniert bestens und lässt sich auch noch recht gut dosieren.
Bremshebel sind Modolo Speedy.

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Die Felgen (Wolber auf Campa-Nabe) werden aber wohl doch noch getauscht, weil der Felgenstoß sowohl vorne als auch hinten nicht sauber ist. Dort ruckelts noch einmal pro Umdrehung.
Vorläufig passt das aber.

Bei der ersten Probefahrt hab ich den Esel eineinhalb Stunden durch den Wald gejagt. Läuft super, geradeaus sowieso, geht gut in die Kurven, schaltet und bremst einwandfrei.

Kildemoes_Wald_01.JPG


In der nächsten Ausbaustufe wird eine Glocke angebracht (ganz wichtig), dann folgen noch Schutzbleche und ein Lowrider.
Wenn das Rad mit Gepäck immer noch derart begeistert, dann denke ich mal über eine fest installierte Lichtanlage nach. Zum Schluss vielleicht über den Neulack…

Schönen Sonntag noch,

Grüße

Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

nachdem der Rahmen noch mal vermessen und für gerade erachtet war, ging es an den Probeaufbau.
Ziel ist, wie schon erwähnt, ein möglichst kostengünstiges Pendant zu meinem Vogel auf die Räder zu stellen und mit verfügbarem Material einen einigermaßen stimmigen und technisch brauchbaren Rando für schlechtes Wetter zusammen zu stellen.
Da die Bastelei an einem unlackierten Rahmen wegen der Rostfinger wenig Spaß macht, eine Lackierung aber erst nach erfolgreichem Setup in Frage kommt, wurde der Rahmen zunächst einmal mit Fertan behandelten anschließend mit Le Tonkinois bepinselt.
Über die Fertanbehandlung hab ich mich „hinter den Kulissen“ kurz mit @Knobi unterhalten. Das war wie üblich sehr aufschlussreich.
Er meinte, dass die Fertanergebnisse eigentlich etwas „schwärzer“ aussehen sollten. Vielleicht hab ich zu viel wieder abgewaschen aus Angst, dass mir die Säure den Rahmen zerfrisst.
Allerdings brachte eine 2. Fertanbehandlung keine großartige Änderung am Ergebnis.
Le Tonkinois ist eigentlich für die Behandlung von Holz gedacht, wird aber auch zu Konservierung von Stahl eingesetzt. Der Tipp kommt von @kasitier. Dank dafür.

Die Interims-Obeflächenbehandlung sieht erst mal so aus.

Anhang anzeigen 376109

Die ersten zusätzlichen Anlötteile sind aber schon geplant, sodass der Rahmen eh nicht so bleiben wird.

Nachdem ich die Kruschkisten geplündert hatte, stand das Radl in der ersten Ausbaustufe so da:

Anhang anzeigen 376102

Oberrohr Oberfläche (eigentlich sehr schön)

Anhang anzeigen 376105

Schaltung Shimano LX mit SunTour Fraktionshebel auf 600er 6-fach Schraubkranz. Funktioniert in der Kombination mit Stronglight 3-fach-Kurbel auf Anhieb absolut perfekt.

Anhang anzeigen 376107

Der Steuersatz, aus mindestens 4 verschiedenen Lagern zusammengewürfelt, ebenso. Und sogar das Design passt zum Rahmen;-).

Anhang anzeigen 376103

Nur die Vorderbremse machte anfangs etwas Ärger.
Die Cantisockel stehen extrem nahe zusammen (passt nur eine Rennradfelge dazwischen), sodass aus den Cantis schon beinahe Froglegs wurden. Und das Zugdreieck ist sehr, sehr flach.

Anhang anzeigen 376104

Das geht nicht anders wegen de verwendeten Zuggegenhalters. Die Hänger im oberen Teil des Steuersatzes sind bei weit eingeschobenem Rennradvorbau nicht optimal für die Zugführung.
Zu meiner Überraschung beißt die Bremse super, nur war zunächst ein starkes Ruckeln beim Bremsen sehr unangenehm. Das lag aber an der Felge. Nachdem ich recht lange (erfolglos) rumexperimentiert hatte, brachte Polierpaste (Elsterglanz) auf der Felge und anschießendes Fahren mit gezogener Bremse (ca. 2 km) die Lösung. Funktioniert bestens und lässt sich auch noch recht gut dosieren.
Bremshebel sind Modolo Speedy.

Anhang anzeigen 376106

Die Felgen (Wolber auf Campa-Nabe) werden aber wohl doch noch getauscht, weil der Felgenstoß sowohl vorne als auch hinten nicht sauber ist. Dort ruckelts noch einmal pro Umdrehung.
Vorläufig passt das aber.

Bei der ersten Probefahrt hab ich den Esel eineinhalb Stunden durch den Wald gejagt. Läuft super, geradeaus sowieso, geht gut in die Kurven, schaltet und bremst einwandfrei.

Anhang anzeigen 376108

In der nächsten Ausbaustufe wird eine Glocke angebracht (ganz wichtig), dann folgen noch Schutzbleche und ein Lowrider.
Wenn das Rad mit Gepäck immer noch derart begeistert, dann denke ich mal über eine fest installierte Lichtanlage nach. Zum Schluss vielleicht über den Neulack…

Schönen Sonntag noch,

Grüße

Klaus
Nix Neulack! So sieht’s doch gerade geil aus!
 
Guten Morgen,

nachdem der Rahmen noch mal vermessen und für gerade erachtet war, ging es an den Probeaufbau.
Ziel ist, wie schon erwähnt, ein möglichst kostengünstiges Pendant zu meinem Vogel auf die Räder zu stellen und mit verfügbarem Material einen einigermaßen stimmigen und technisch brauchbaren Rando für schlechtes Wetter zusammen zu stellen.
Da die Bastelei an einem unlackierten Rahmen wegen der Rostfinger wenig Spaß macht, eine Lackierung aber erst nach erfolgreichem Setup in Frage kommt, wurde der Rahmen zunächst einmal mit Fertan behandelten anschließend mit Le Tonkinois bepinselt.
Über die Fertanbehandlung hab ich mich „hinter den Kulissen“ kurz mit @Knobi unterhalten. Das war wie üblich sehr aufschlussreich.
Er meinte, dass die Fertanergebnisse eigentlich etwas „schwärzer“ aussehen sollten. Vielleicht hab ich zu viel wieder abgewaschen aus Angst, dass mir die Säure den Rahmen zerfrisst.
Allerdings brachte eine 2. Fertanbehandlung keine großartige Änderung am Ergebnis.
Le Tonkinois ist eigentlich für die Behandlung von Holz gedacht, wird aber auch zu Konservierung von Stahl eingesetzt. Der Tipp kommt von @kasitier. Dank dafür.

Die Interims-Obeflächenbehandlung sieht erst mal so aus.

Anhang anzeigen 376109

Die ersten zusätzlichen Anlötteile sind aber schon geplant, sodass der Rahmen eh nicht so bleiben wird.

Nachdem ich die Kruschkisten geplündert hatte, stand das Radl in der ersten Ausbaustufe so da:

Anhang anzeigen 376102

Oberrohr Oberfläche (eigentlich sehr schön)

Anhang anzeigen 376105

Schaltung Shimano LX mit SunTour Friktionshebel auf 600er 6-fach Schraubkranz. Funktioniert in der Kombination mit Stronglight 3-fach-Kurbel auf Anhieb absolut perfekt.

Anhang anzeigen 376107

Der Steuersatz, aus mindestens 4 verschiedenen Lagern zusammengewürfelt, ebenso. Und sogar das Design passt zum Rahmen;-).

Anhang anzeigen 376103

Nur die Vorderbremse machte anfangs etwas Ärger.
Die Cantisockel stehen extrem nahe zusammen (passt nur eine Rennradfelge dazwischen), sodass aus den Cantis schon beinahe Froglegs wurden. Und das Zugdreieck ist sehr, sehr flach.

Anhang anzeigen 376104

Das geht nicht anders wegen des verwendeten Zuggegenhalters. Die Hänger im oberen Teil des Steuersatzes sind bei weit eingeschobenem Rennradvorbau nicht optimal für die Zugführung.
Zu meiner Überraschung beißt die Bremse super, nur war zunächst ein starkes Ruckeln beim Bremsen sehr unangenehm. Das lag aber an der Felge. Nachdem ich recht lange (erfolglos) rumexperimentiert hatte, brachte Polierpaste (Elsterglanz) auf der Felge und anschießendes Fahren mit gezogener Bremse (ca. 2 km) die Lösung. Funktioniert bestens und lässt sich auch noch recht gut dosieren.
Bremshebel sind Modolo Speedy.

Anhang anzeigen 376106

Die Felgen (Wolber auf Campa-Nabe) werden aber wohl doch noch getauscht, weil der Felgenstoß sowohl vorne als auch hinten nicht sauber ist. Dort ruckelts noch einmal pro Umdrehung.
Vorläufig passt das aber.

Bei der ersten Probefahrt hab ich den Esel eineinhalb Stunden durch den Wald gejagt. Läuft super, geradeaus sowieso, geht gut in die Kurven, schaltet und bremst einwandfrei.

Anhang anzeigen 376108

In der nächsten Ausbaustufe wird eine Glocke angebracht (ganz wichtig), dann folgen noch Schutzbleche und ein Lowrider.
Wenn das Rad mit Gepäck immer noch derart begeistert, dann denke ich mal über eine fest installierte Lichtanlage nach. Zum Schluss vielleicht über den Neulack…

Schönen Sonntag noch,

Grüße

Klaus


Ich würde eventuell noch einen Zuggegenhalter ans Steuerrohr, für die Vordere Bremse löten.

MfG Jens
 
Würde auch nicht neu lackieren. Der Rahmen sieht so absolut cool aus. Kommt ein bisschen Steampunk mäßig rüber. :daumen:
Finde die aufgelöteten Deckel stören bei dem Look auch nicht. Sieht sehr stimmig aus das Rad. :bier:
 
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