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GA1 Training, Hügeliger Lamdschaft

Maik1981

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Hallo,

ich versuche dieses Jahr nach einen Plan zu Trainieren. Heute stand 90min GA1 auf dem Programm.
Ich lebe in einer hügeligen Umgebung, Oberpfalz. Flache strecken sind nur sehr kurz und wenig vorhanden.
Ich habe nur einen Pulsmesser.

Mir fällt ein reines GA1 sehr schwierig. Zudem war es heute noch windig. Ich habe versucht immer im GA1 zu bleiben, aber es gelingt mir nicht.
- GA1 43%
- GA2 32%
- EB 25%

Wie macht ihr das?

Die besten Grüße Maik
 
Entweder hinten eine 32er Kassette drauf machen,oder tiefe Frequenzen treten.Das wäre aber eher unerwünscht im GA1.
Oder einfach erstmal härter Fahren,um überhaupt ein Niveau zu erreichen,dass es erlaubt,auch bergig GA1 zu fahren.
So war es jedenfalls bei mir.
 
Kommt auf den Kontext an, bzw was für den nächsten Tag geplant ist. Wenn ich ne intensive Einheit vor der Brust habe, dann halt ich mich daran und nehmen ne Übersetzung mit der ich auch im Zielbreich die Berge hochkomme (In der Wirklichkeit hab ich es einfacher, ich kann immer auf die Flachstrecke ;)).
Wenn nix besonders anseht sehr ich keinen Grund nicht auch ein Mix zu fahren. Sehr tiefe Frequenzen würde ich eher nicht empfehlen, wegen der muskulären Ermüdung.-
 
Anfänger bin ich nicht. Ich bin auch im Winter auf der Rolle gefahren, da ist ja GA1 Leicht möglich.
Überall steht das GA1 extrem Wichtig ist! Macht ihr kein GA1?

Eine Trittfrequenz von CA. 90u/min mache ich schon Automatisch ohne darauf zu achten.
 
Ich bin auch wo's wellig ist zuhause. Habe zwar Flache Strecken auch aber es wird ja öde wenn man immer da fährt damit die HF stimmt.

Ich würde dir eins raten wie auch andere mach mal einen Leistungstest damit du deine richtigen Pulswerte erfährst. Danach würde ich dir auch raten trainiere strukturiert nach einem Plan und nach deinen Zielen. Du bekommst mehr Ausdauer, mehr Kraft und voralem obwohl der Plus raufgeht senkt er sich durch das trainieren auch schneller. Aber hier sind erfahrene Fahrer die mehr sagen können wie ich. Spezifischer würde ich sagen.
 
Macht ihr kein GA1?
Tatsächlich sehr wenig auf dem Rad, laufe allerding oft in diesem Bereich. Ob das sinnvoll ist hängt aber auch stark vom Umfang an, je weniger man trainiert umso weniger muss man sich um GA1 kümmern.

Eine andere Frage die @raimi-27 aufwirft ist wie bestimmst du den GA1 Bereich. Ersten wie ist der in deinem Plan definiert ? und wie kommt du an die dazugehörigen Herzfrequenzen ?

. Ich bin auch im Winter auf der Rolle gefahren, da ist ja GA1 Leicht möglich.
fällt da nicht unter Folter ? ;)
 
Lange Strecken locker ist wichtig, weil zu viel Laktat die Muskeln lähmt, die Beine verlernen das Drehen -> Leistungseinbruch.
einfach kleines Kettenblatt, großes Ritzel, dann klappt's auch am Berg.
Lange Strecken ja. Selbstverständlich. Darf deshalb aber zügig sein. Viele meinen, GA1 wäre zwangsläufig mit langsamer Fahrt verbunden und alles ist kaputt, wenn man mal stärker an einem Hubbel reindrückt :D
GA1 sehe ich als ein Tempo an, welches ich auf einer langen/längeren Strecke durchziehen kann, aber dennoch leicht fordernd ist. Da dürfen auch an kurzen Anstiegen Elemente bis knapp unter der Schwelle dabei sein,sofern ich meinen Körper kenne und aus der Erfahrung raus sagen kann, das stecke ich weg.

Im Schleichtempo als Pulssklave unterwegs zu sein, hat in meinen Augen wenig bis gar kein Sinn. Die Intensität ist bei manchen hier teilweise schon Rekom ohne es zu wissen, da nach Puls zu fahren zu ungenau ist.

Bin selber jahrelang in dieser Manier unterwegs gewesen, weil es oft propagiert wird. Gebracht hat es Null. Schade um die vertane Zeit. Hätte ich besser investieren können.

Wer schon paar Jahre fährt, hat sowieso die nötige Grundfitness, die für Hobbetten völlig ausreicht.
 
Hallo,

ich versuche dieses Jahr nach einen Plan zu Trainieren. Heute stand 90min GA1 auf dem Programm.
Ich lebe in einer hügeligen Umgebung, Oberpfalz. Flache strecken sind nur sehr kurz und wenig vorhanden.
Ich habe nur einen Pulsmesser.

Mir fällt ein reines GA1 sehr schwierig. Zudem war es heute noch windig. Ich habe versucht immer im GA1 zu bleiben, aber es gelingt mir nicht.
- GA1 43%
- GA2 32%
- EB 25%

Wie macht ihr das?

Die besten Grüße Maik
ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht kann ich nicht sagen. Dazu habe ich zu viel gelesen. Aber du kannst mit niedriger TF deine HF in bergigen Gelände niedriger halten. Damit kannst Du sicher aus dem EB Bereich rauskommen. Entweder oder.
 
Reines GA1-Training halte ich heute auch nicht mehr unbedingt für nötig. Unter bestimmten Umständen kann es natürlich Sinn machen, auch reine GA1-Einheit einzuplanen, z.B. wer mehr als ~12h in der Woche trainiert wird häufiger eine reine GA1-Einheit einbauen müssen, als jemand der nur 6h trainiert. Auch wenn man ansonsten schon viel harte Tage mit Intervallen etc. im Plan hat, kann es Sinn machen, eine reine ggf. durchaus auch kurze GA1-Einheit einzuplanen.
Ansonsten ist aber eher zu bewzeifeln, dass es Sinn macht, 90 minütige GA1-Einheiten einzuplanen, entweder müssen diese Einheiten deutlich länger sein und eben eingebettet in einen großen Gesamtumfang oder man sollte sich für 90 min. ein sinvolleres Programm vornehmen, die Zeit reicht ja gut um Intervalle vom GA2 bis EB zu absolvieren. Man muss sich dabei vergegenwärtigen, dass man in den unterschiedlichen Intensitätsbereichen immer noch durchaus ähnliche Reize auf den Stoffwechsel produziert. D.h. auch bei EB-Training wird die "Grundlage" (d.h. der aerobe Stoffwechsel ) trainiert.
 
Hallo,

ich fahre erst zwei Jahren Rennrad. (ca. 4000km/Jahr). Dieses Jahr möchte ich mein Pensum steigern und ein paar Marathon mitfahren.
Meine Motivation ist, die Kondition zu verbessern. Es gibt ja diverse Fachliteratur usw.. die das alles Beschreiben.
Aber alle haben eines gemeinsam. Viel GA1 Training mit diversen integrierten Intervallen. Also habe ich mit entschlossen, nach so einen Trainingsplan zu Trainieren. Als Vorlage habe ich den Trainingsplan des Tour Magazins (Ich glaube 01/2016)

Jetzt verstehe ich nicht ganz, wieso einige hier behaupten, dass das alles Blödsinn ist?

Das Meine Kondition noch nicht gut ist, weiß ich selber. Deswegen mache ich ja das Ganze.
Ich wollte bloß ein paar Tipps von euch. Die Trittfrequenz am Berg zu senken ist ja schon mal ein guter Tipp, Danke!
Bringt ein hartes Training am Anfang wirklich was?

Gruß
Maik1981
 
Tf am Berg zu senken um die Hf niedrig zu halten ist im GA-Training nicht sinnvoll, durch die niedrige Tf nimmt die muskuläre Belastung zu, du wirst trotz der niedrigeren Hf schneller ermüden und "dicke" Beine bekommen.

Es wird hier nicht behauptet, dass alles Blödsinn ist mit dem GA1-Training, es haben sich nur im Laufe der Zeit die Vorstellung davon wie GA-Training auszusehen hat und wann es sinnvoll ist geändert. Strenges Einhalten des GA1-Bereichs ist nicht zwingend sinnvoll, sondern nur wenn bestimmte Rahmenbedingungen gegeben sind. Wenn Du reines GA1-Training machen willst, überträgst Du ein Trainingskonzept, dass z.B. bei Profis mit Jahresumfängen jenseits der 30.000 KM zur Anwendung kommt und dort gut funktioniert auf Deinen recht bescheidenen Umfang. Wenn reines GA1-Training für dich Sinn machen soll, musst den Umfang erhöhen, sowohl den der GA-Einheiten, als auch den Gesamtumfang.
Solange Du bei 4000 Km p.a. bleibst kannst Du aber einfach auch erst mal nur Fahren, bei dem Jahresumfang kann von wirksamem Training leider noch keine Rede sein, dafür ist das einfach zu wenig, die Belastung und der damit ausgelöste Trainingsreiz erfolgt zu punktuell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst das Tempo der Steckenlänge anpassen. Bei 90 min kannst du im schnitt schneller fahren als bei 3 Stunden. Denke bei dir wird primär die Umfangssteigerung von Bedeutung sein. Wenn die die Berge einfach mit motiviert hochfährst ist das nochmal ein extra Reiz.
Um einen Lauftrainer zu zitieren "train with the terrain, not against it"
 
Ich muss zugeben, das ich den Trainingsplan des Tour Magazin nicht kenne. Wenn Marathon, dann muss man hart an sich arbeiten. Sonst schafft man die 200km nicht bei Tageslicht. Kannst Du ja selber bewerten ob die 90 Minuten lang genug sind im Moment. Normalerweise wären 3-4 Std. am Wochenende Samstag und Sonntag besser für GA1 als so kurze Einheiten. Und werktags auch Intervalleinheiten. Aber man muss vielleicht auch überlegen, ob Du mit dem einfachen Plan im 2. Jahr nicht schon ausreichend gute Steigerungen erreichst. Dann wäre es natürlich super. Pjotr hat aber meistens Recht. Muss man widerwillig zugeben.
 
Solange Du bei 4000 Km p.a. bleibst kannst Du aber einfach auch erst mal nur Fahren, bei dem Jahresumfang kann von wirksamem Training leider noch keine Rede sein
Der Unterschied zwischen 4000 und 0 stellt den Unterschied zwischen 40000 und 4000 weit in den Schatten, insofern ist das Training sehr wohl wirksam. Die Pros würden ihre Schwiegermutter verkaufen, wenn sie auf km 20000 noch auch nur annähernd den Trainingsfortschritt/km erreichen können wie ein Anfänger!

Aber ich hänge mich mal wieder unnötig am Wortlaut auf, unterm Strich meinst du ja genau das gleiche: bei 4000 p.a. ist man noch in der heilen Welt in der schnelles und weites fahren am besten erlernt wird indem man schnell und weit fährt.
 
Auch wenn man ansonsten schon viel harte Tage mit Intervallen etc. im Plan hat, kann es Sinn machen, eine reine ggf. durchaus auch kurze GA1-Einheit einzuplanen.

Genau! Wenn man z.B. Freitag und Sonntag intensiv und lange trainiert, macht eine kurze GA1-Einheit am Samstag gute Beine und ist besser als kein Training.
 
Oder solarium. Das macht schöne Beine!
Aber Vorsicht, wenn man's übertreibt wollen die Treter irgendwann nur noch seitwärts laufen!

(ja, der war unterirdisch, das Auge des Betrachters kann da rein gar nichts retten. Kann man an der Wortspielkasse eigentlich mit Livestrong-Bänzeln bezahlen?)
 
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