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für Freunde des Hercules

Es gab solche Modelle, die "Hobby" hießen. Das vielleicht?
Obwohl, die hatten keinen Rennbügel.
 
@Ollibolli69: die Farbe war silber und es hatte auch ganz sicher keinen Kettenschutz (weils mir grad noch als potentiell interessantes Detail einfällt). Ein Schulfreund hatte damals ebenfalls ein Hercules "Sportrad" bzw. Halbrenner, da war ich immer neidig drauf, aber selbst dessen Namen habe ich vergessen. Das war etwas höherwertiger und neuer (um 1984 rum) und könnte vielleicht ein Saragossa gewesen sein.
 
Es gab solche Modelle, die "Hobby" hießen. Das vielleicht?
Obwohl, die hatten keinen Rennbügel.

Ich glaube, die "Hobby"-Modelle, kann man als normale Damen/Herrenräder bezeichnen mit max. einer 3-fach Nabenschaltung.

Mein erstes richtiges Rad war so ein Modell!

Da Mitte der 70er, ein 28" Herrenrad mit 3-Gang Schaltung von Hercules schon deutlich über 300DM gekostet hat, sind die 500 DM für den Halbrenner von 1983 vlt. etwas niedrig angesetzt?!

Ein Alassio-Leichtlaufrad kostete zu dem Zeitpunkt schon runde 1000DM von den RR ganz zu schweigen.
 
...
ich suche den Namen des Hercules-Halbrenners, ...

Ich hätte Zugriff auf ein (perlmutt?) weißes Sportrad mit roten Applikationen. Den Modellnamen habe ich nicht parat und ich müsste meinen Schwiegervater überreden, es ab zu geben.
Es hat einen flachen Lenker, ist aber ansonsten wie so ein Halbrenner aufgebaut.
 
"Hercules Hobby" kenn ich auch nur mit Torpedo Dreigang.

war ein klassischer Halbrenner mit 2x5fach Kettenschaltung, Rahmenschalthebeln, Rennlenker und -bremshebeln, aber ansonsten mit Schutzblechen, Dynamo und Licht nach StVO ausgerüstet. Die Schaltung müßte von Sachs gewesen sein, bei den Bremsen weiß ich nicht, ob das Weinmann waren. An sonstige Details wie potentiell andere (namhafte) Hersteller von Vorbau, Sattelstützen, Kurbeln, Laufrädern etc. mag ich weder glauben noch hätte ich daran eine Erinnerung.

Die Schaltung war mit Sicherheit Sachs eco (gab ja de facto nix anderes). Bremsen höchstwahrscheinlich Weinmann (hab in dem Segment bei Hercules nie was anderes gesehen), bei besseren Modellen Mittelzug. Kurbeln könnte Thun gewesen sein, hat Hercules deintiv verbaut (unter anderem?). Vor kurzem hab ich ein "Leichtlaufrad" (1-fach Kettenblatt) etwa aus dieser Zeit geschlachtet, da waren (Sachs-)Maillard Naben verbaut. Ich meine, ohne mir sicher zu sein, daß Hercules auch Union Naben verbaut hat; Union Pedale halte ich ebenfalls für möglich.

Namhafte Komponenten wirst Du bei Alltagsrädern von Rädern von Hercules aus dieser Zeit kaum finden. Da wurde rangeschraubt, was billig, deutsch und schlecht war.
 
schlecht für den profi oder amateurbereich, wenn man nicht sehr sehr viel ausgeben wollte. andererseits muss die preis leistung schon ok gewesen sein im unteren segment. sonst würde man nicht so viele rumfahren sehen, bzw hätte sich das blau nicht so in unsere hirne eingebrannt... "wir hatten ja damals garnix... außer hercules räder und gummistiefel aus holz"..
 
Gerade auf Ebay...

Was, bis auf die Farbe passt denn nicht:
durosz27589L139839783602P3507.jpg
 
andererseits muss die preis leistung schon ok gewesen sein im unteren segment. sonst würde man nicht so viele rumfahren sehen,
Meiner Ansicht nach sieht man heute noch so viele von diesen Rädern rumfahren, weil Hercules in Westdeutschland lange Zeit DAS Fahrrad war. Da wirkte noch der gute Ruf aus den 50er Jahren nach... Und wenn Papa sich schon keins leisten konnte, dann kriegt Sohnemann jetzt eins. Wir können es uns ja leisten... Aber Gedanken umd Qualität und Funktion hat sich da kaum noch jemand so gemacht wie in den 50er Jahren. Unter diesen Umständen stimmte auch das Preis-Leistungs-Verhältnis - wenn man nix anderes kennt.... Für mich stimmte die nicht, ich bin mit einem vergleichbaren Rad aus Frankreich billiger und besser gefahren. Bremsen besser, Schaltung besser (Huret svelto), Gepäckträger besser

Damit meine ich Alltagsräder, aus diesem Grund hab ich Hercules Rennräder zu dieser Zeit überhaupt nicht mehr ernst genommen.
 
Gerade auf Ebay...

Was, bis auf die Farbe passt denn nicht:
durosz27589L139839783602P3507.jpg

Bis auf die Farbe kommt es meinem damals recht nahe. Die Oberlenkerbremsgriffhebel hatte ich auch und der eckige Scheinwerfer war ebenso schon ein 80er-Jahre Merkmal. Und wo ich das große Kettenblatt sehe, dann meine ich mich dran zu erinnern, daß da auch ein Schutzring außen dran war. Und wo der Kollege vor mir schon zu einem Scherz aufgelegt war: noch ein Unterschied ist der platte Reifen hinten, meines hatte natürlich immer Luft in den Reifen. Ich hatte ja auch ein ähnliches "Schicksal" wie Quintana - etliche Anstiege mit >10% auf dem täglichen Schulweg und beim festen Wiegetritt den Berg rauf war zu wenig Luft im Reifen sofort doof. :cool:

Vielen Dank schonmal euch allen bisher für die Mühe und Tips, in welche Richtung es denn gehen könnte. Das richtige finden wir schon noch raus und dann ... naja, mal schauen, ob ich so eines irgendwo mal ergattern und wieder hübsch machen kann.

LG
Rüdiger
 
"Hercules Hobby" kenn ich auch nur mit Torpedo Dreigang...

...Namhafte Komponenten wirst Du bei Alltagsrädern von Rädern von Hercules aus dieser Zeit kaum finden. Da wurde rangeschraubt, was billig, deutsch und schlecht war.


Auf jeden Fall konnte Hercules es sich damals leisten, ein 26" 3-Gang-Hobby-Modell locker 100DM teurer zu verkaufen, als die Konkurrenz!

...

Ja, die alte Deutsch-Französische-"Freundschaft"...! ;)

Ich gebe gerne zu, daß ich während meiner Hercules-Zeit durchaus schon mal neidig auf die j.n.d. weiß/rot/schwarzen 10-Gang Flitzer von Peugeot gelinst habe, was noch Folgen haben sollte...

...denn während die meisten meiner Kumpels vom Peugeot-RR auf Hercules M4 umstiegen, lief mir ein funkelnagelneues rotes Peugeot 103 zu...was ich nie bereut habe :D ;) :D
Leider nur die "deutsche" Version ohne Drehmomentwandler, aber immerhin ausreichend, um die M4 meine (Zweitakt-) Auspuffgase schmecken zu lassen.

Wenn man sich überlegt, daß die Franzosen damals mit 15, ungedrosselte Mofas und mit 16 schon heiße (!) 125er fahren durften...die haben über den hier herrschenden Mofa/Moped Kleinkrieg (Hercules/Kreidler/Zündapp) nur müde gelächelt.


Aber...irgendwie bin ich wohl vom Thema abgekommen...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eben im Winkler/Rauch von 1985 ein Rad mit der fraglichen Ausstattung gefunden. Allerdings ein 24 Zoll "Jugend-Knaben-Sportrad", mit Seitenzugbremsen. Mit der Lupe meine ich irgendwas mit "Club" zu entzifferen, den ersten Teil des Namens kann ich gar nicht lesen. Es sind auch einige 28 Zoll Räder ähnlicher Kategorien abgebildet, aber da kann ich nicht annähernd einen Modellnamen erkennen.
 
Auf jeden Fall konnte Hercules es sich damals leisten, ein 26" 3-Gang-Hobby-Modell locker 100DM teurer zu verkaufen, als die Konkurrenz!
Schrieb ich doch, der Name... Immerhin bot die Konkurrenz noch übleres an... Schlecht waren Hercules Räder ja nicht, aber eben auch nicht wirklich gut.

Beispiel: das von mir erwähnte "Leichtlaufrad": der Steuersatz ist ganz ordentlich verchromt und noch ohne Rost, aber von der Art mit 2 gleichen Lagerschalen - mit großem freiligenden Spalt unter dem Schraubkonus, wo man die Kugeln sehen kann... So ein Mist, damit das in Einkauf und Montage pro Steuersatz vielleicht 3 Pfennig spart. Und das bei DEN Preisen...
 
Guten Morgen liebe Hercules-Freunde!

Jetzt habe ich den halben Thread (ja, bin nur bis Seite 21 gekommen) durchgeschaut, aber nichts gefunden. Schlimmer noch, eigentlich traue ich mich kaum mehr, meine Frage loszuwerden, weil es hier nur um echte Renner zu gehen scheint, aber ich tu's trotzdem: ich suche den Namen des Hercules-Halbrenners, den ich 1983 zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Damals war ich 13 Jahre alt und bin mir rückblickend nichtmal mehr sicher, ob die Räder auch wirklich 28 Zoll Durchmesser hatten, Das Rad selbst könnte damals beim lokalen Händler knapp 500,- DM gekostet haben (ich hab da so eine vage Erinnerung an Preise beim Aussuchen), war ein klassischer Halbrenner mit 2x5fach Kettenschaltung, Rahmenschalthebeln, Rennlenker und -bremshebeln, aber ansonsten mit Schutzblechen, Dynamo und Licht nach StVO ausgerüstet. Die Schaltung müßte von Sachs gewesen sein, bei den Bremsen weiß ich nicht, ob das Weinmann waren. An sonstige Details wie potentiell andere (namhafte) Hersteller von Vorbau, Sattelstützen, Kurbeln, Laufrädern etc. mag ich weder glauben noch hätte ich daran eine Erinnerung.

Hat einer von euch Prospektmaterial aus den frühen 1980ern von Hercules, wo auch die einfacheren Räder drin sind? Wenn unter ein paar Namensvorschlägen der passende dabei sein sollte, dann könnte ich mir vorstellen, daß es mir auch wieder einfiele nach dem Motto "ach ja richtig, so hieß das, klar!"

LG
Rüdiger

P.S.: auf meinem Avatarfoto, das 1982 entstand, habe ich noch den Kinder-Halbrenner mit 1x5-Gang Kettenschaltung (Kaufjahr 1980), aber auch das war natürlich ein Hercules wie es sich für einen Franken gehört.

Livorno, vielleicht? Schau mal hier
http://forum.tour-magazin.de/showth...ker-des-Monats-Mai-2012&p=3933465#post3933465
 
geile socken.

mein ajaccio ist mittlererweile komplett auf chorus. ich finde aber mein verbindungkabel der kamera nicht....hol ich nach.
 
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