Dann auch von mir noch ein paar Gedanken zu dem Rundherum-400er.
Letztes Jahr bin ich, wie viele Andere, ab Zwolle gestartet. Mit dem Malheur des Plattens direkt zum Start und der erste Reserveschlauch war auch platt und ich fuhr dann bis Scherpenzeel allein, eh ich die ersten Mitfahrer wieder zu sehen bekam.
Diesmal werde ich ab Venray starten. Dies v.a. deswegen weil es für mich am voraussichtlich sichersten/besten per Bahn erreichbar ist. Nach Boekelo müsste ich mit dem allerersten Zug ab Münster hin, der erst nach 8 Uhr in Enschede eintrifft und dann noch rübersausen und da bleibt nur sehr wenig Luft als Reserve, was mir zu eng ist. Oder vor Ort übernachten, was den Materialaufwand in die Höhe treibt.
Ich werde bis Kevelaer mit der Bahn fahren, dort den Aldi aufsuchen und das nötige an Versorgung für die Fahrt, wie auch für die Rückfahrt, komplettieren. Den Teil für die Rückfahrt verstecke ich dann irgendwo auf dem Weg zum Startplatz.
Apropo! Anmeldung im Restaurant? Und wie läuft das Abgeben der Karte nach Beendigung? Okay, wird man noch am Start selber erfahren können.
Ab Venray kann ich dann den Teil der Strecke bei Tageslicht erleben, den ich letztes Jahr in der Dunkelheit eben nicht sehen konnte. UND es wird auch kein Risiko auf Stress mit der letzten Abfahrt aus dem Waldgebiet bei Rhenen geben, wo es im letzten Jahr Mitfahrer dahingehend "erwischt" hat, daß die Polizei sie anhielt und immerhin nicht abkassierte, aber zurückschieben und einen anderen Weg nehmen ließ. Hintergrund? Dieser Teil der Straße (ich meine im Roadbook/Track mit dem Ausrufezeichen markiert), darf zu Nachtzeiten mit keinem Fahrzeug befahren werden. Da haben die Organsisatoren vermutlich nicht drauf geachtet.
In oder bei Barneveld dann vielleicht noch einen Supermarkt finden, oder einen warmen Imbiss aufsuchen. In Zwolle, wo ich schätzungsweise nach Mitternacht eintrudeln werde, dann für etwa 1,5h die Augen zumachen (hoffe ich!) und dananch den eher langweiligen Teil (u.a. das laaaaange Kanalstück) im Dunkeln abspulen. Boekelo wenn der Tag erwacht und dann durch den verschlafenen Vormittag dem Ziel entgegen.
Den Rückweg dann zumindest zum Teil mit dem Rad und einen Teil mit der Bahn.
Bleibt die Frage was das Wetter so sagen wird. Und ob ich das richtige Versorungskonzept treffe. Mit Wassernachschub ist es in NL ja nicht immer so relativ problemlos wie in Schland.
Schauen wir mal. Die Beine lassen kein hohes Durchschnittstempo zu, also wohl allein fahren und zusehen immer locker zu bleiben. Bin gespannt wie es sich sitzen wird. Mein Brooks ist nun endlich weich (hat echt gedauert) und er sitzt sich anders als noch vor einem Jahr.