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Bauch weg trainieren nur mit Radfahren?

Wie hoch sollte der Trainingswochenumfang sein für einen nicht Einsteiger? Ich bin aktuell 4x pro Woche so für 1,5 bis 3 Std auf dem Rad. Ist das ok so ?

Zu den Tipp von @Mi67 das klingt alles sehr gut , besonders das man das Essen nicht unterdrücken sollte.

Was haltet ihr von Nüchternfahrten, trainieren Fahrten auf nüchternen Magen den Fettstoffwechsel nicht theoretisch sogar schneller?
 
Hast du konkrete Zahlen, wieviel man an KH futtern kann, damit möglichst wenig in die Fettzellen kommt?
Während des Trainings kannst Du ca. 20-40 g KH/Stunde futtern, ohne dass es zu einer deutlich gesteigerten Insulin-Freisetzung kommt.

Nach dem Training: Du benötigst keine Zahlen, sondern nur ein Ohr für Deine Körpersignale. Wenn das Hungergefühl physisch spürbar wird, dann eine kleine Dosis an KH (ein Brot, meinethalben mit Marmelade, nicht aber mit Daumen-dick Camenbert oder Nutella) nachschieben. Das nächste Körpersignal sollte nach 2-3 Stunden folgen ...
 
Nach dem Training: Du benötigst keine Zahlen, sondern nur ein Ohr für Deine Körpersignale.

Mein Körper sendet seine Signale leider in Französisch oder einer ähnlichen, unbekannten Todessprache. :(
Ich stopfe ihm deshalb nach längeren Distanzen (um 200km -> Vermutlich komplett leere Speicher) erst 100g schnelle KH und 1-1,5h später dann 200g (Vollkorn)Nudeln rein. Frage mich nach deinen Ausführungen allerdings, ob die Nudeln nicht besser in 2x100g oder 3x65g Portionen (alle 2-3h?) reingestopft werden sollten, weil ich die KH lieber in den Muskeln, statt den Fettzellen haben wollen würde.
 
Ich stopfe ihm deshalb nach längeren Distanzen (um 200km -> Vermutlich komplett leere Speicher) erst 100g schnelle KH und 1-1,5h später dann 200g (Vollkorn)Nudeln rein. Frage mich nach deinen Ausführungen allerdings, ob die Nudeln nicht besser in 2x100g oder 3x65g Portionen (alle 2-3h?) reingestopft werden sollten, weil ich die KH lieber in den Muskeln, statt den Fettzellen haben wollen würde.

Ich radle einfach. Punkt.

(Der Körper kann stündlich etwa 80g Kh verwerten, ich empfehle dir also, in 2 x 80g + 1 x 40 g in 2,5 Std. aufzuteilen.)

Ich esse einfach, wenn ich Hunger habe. Ansonstens radle ich einfach.

Viel Spaß noch bei deiner Raketenwissenschaft.
 
... erst 100g schnelle KH und 1-1,5h später dann 200g (Vollkorn)Nudeln ...
Meine Rede!

An den 200 g Pasta könnte man zwar noch etwas feilen, aber prinzipiell geht´s in die richtige Richtung.

Nach 200 km wird der KH-Bedarf die vollen 400-500 g betragen, die man benötigt, um die Glycogenspeicher wieder vollzupacken. Auf einen Schlag verzehrt, werden diese KH aber nicht als KH am Muskel ankommen, sondern zu guten Teilen in Fett umverstoffwechselt und gespeichert. Ein Carbo-(re)-loading funktioniert tatsächlich besser mit verteilten Portionen.

Klar kannst Du nach 200 km auch wieder kräftig hineinschaufeln. Wenn Du aber ein Gewichtsziel verfolgst oder möglichst rasch wieder regeneriert sein willst, dann solltest Du dem Heißhunger mit "Normalmengen" begegnen und lieber die Häufigkeit der Zufuhr hochsetzen (nächtlicher Knast -> ein Brot, etwas Müsli ... bis man weiterschlafen kann). Das hilft nicht nur bei der Kalorienbilanz, sondern es stehen auch über längere Zeiträume die Nahrungs-KH zur Verfügung, so dass das Wiederbefüllen der Speicher letztlich sogar schneller (!) abgeschlossen werden kann. Das Ganze Procedere zieht sich bei echter Ausschöpfung der Glycogenspeicher übrigens bis weit in den Folgetag hinein!

Fazit: Hungern ist eine schlechte Lösung (kataboler Stoffwechsel mit Verlust von Muskelmasse und Plasmaproteinen) und eine exzessive KH-Schlacht (mit Insulin-Orgie, die vorrangig die Fettzellen auflädt) ebenso.

Meine Holde beneidet mich immer um meine raschen Gewichtsfluktuationen. ;)
Das ist bei mir vorwiegend Gürtelloch und Faltendicke-wirksames Echtfett und würde nicht klappen, wenn ich nach Trainingsumfangsteigerung auch die Magenfüllung proportional mitsteigerte. So aber gehen halbwegs mühelos in 2 Volumenwochen 2-3 kg an Gewicht herunter - bei unveränderter oder gar steigender Leistung.
 
Auf einen Schlag verzehrt, werden diese KH aber nicht als KH am Muskel ankommen, sondern zu guten Teilen in Fett umverstoffwechselt und gespeichert.
Wie kommst du zu dieser Ansicht ? Die Experimente die ich kenne zeigen das KH's erst nach einer KH-Mast über Tage in in Fett in Fett umgewandelt werden.
Hast du Quellen die dem widersprechen ?
 
Hast du konkrete Zahlen, wieviel man an KH futtern kann, damit möglichst wenig in die Fettzellen kommt?

Kohlenhydrate machen nicht dick. Wichtig ist, dass du KH in Form von Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse den Vorrang gibst und
Junk Food, wie Süßigkeiten, Kuchen, Kekse, Marmelade, Nutella, Fritten, Chips usw reduzierst bzw am Besten völlig vermeidest. Das ist sowieso immer eine Mischung aus KH + Fett(und zwar von der schlechten Sorte).

Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse kann man ohne Begrenzung essen, aber mal ehrlich, das macht kein Mensch, da diese Lebensmittel im Gegensatz zu Junk Food lange satt machen.
Eine Tüte Chips mit etwa 200 gr. hat über 1000 kcal. Versuche die Kalorienmenge mal mit Haferflocken oder Pellkartoffeln zu essen. Das schafft man in Gegesatz zu ner Tüte Chips kaum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Beim Carboloading ist vor allem wichtig das man fettarm ist. Denn auch wenn die Fettbildung aus KH's beim Menschen unbedeutet ist, kann das Fett ja komplett gespeichert werden, falls der normale Stoffwechsel durch KH's gedeckt ist. Süßigkeiten im Sinne von Zucker, also z.b. Marmelade. sind nciht mal das Problem, aber Kuchen, Kekse, Nutella, Fritten sind vor allem viel zu Fett.
 
Das Alter hat mit Abnehmen erstmal sehr wenig zu tun.
Ich hab jetzt mit 40 über 40kg abgenommen, ich kenne Leute die das auch mit 50 noch geschafft haben.
Das Gerede daß es mit dem Alter schwieriger wird abzunehmen, halte ich genau für das: Gerede.
 
Im alter ist eine abnahme der bewegung zu beobachten. Der muss man entgegenwirken.
 
Zugegeben ich esse wärend des Trainings eigentlich garnichts, ich dachte mir wenn man was isst dann futtert man die eben verbrauchten Kalorien wieder drauf.

Eure Tipps besonders mit dem Quark +Obst finde ich sehr gut, das lässt sich leicht herstellen auch wenn man wie ich nicht kochen kann.

Was am besten morgens vor dem Training essen ? Brötchen ok oder besser Schwarzbrot? Haferflocken mit Milch ? Vielleicht noch eine Banane dazu ?

Ich komme ursprünglich vom Handball.
Hatte ein Körpergewicht von bis zu 120KG bei 190cm. Relativ viel Muskelmasse, kein dicker Bauch. Alles gut verteilt.
Zu der Zeit ( etwa 5 Jahre) fing ich an mit RR-Fahren und reduzierte mit etwa 42 Jahren auch das aktive Handballspielen.
Mein Arzt stellte irgendwann Bluthochdruck fest den er mit Tabletten beheben wollte.
Ich ging einen anderen Weg: Ein guter Freund ist Heilpraktiker und stellte meine Ernährung komplett auf den Kopf.
Brot kommt bei mir so gut wie gar nicht mehr auf den Tisch! Morgens radel ich knappe 40 Km nüchtern zur Arbeit. Da gibt es dann ein Müsli mit Hülsenfrüchten und ein Apfel.
Kohlenhydrate gibt es in ein wenig um die Mittagszeit und abends viel Gemüse und Fleisch.
Wenn ich Bock hab zu essen, esse ich. Auch Süsses.

Ich habe jetzt etwa 87 Kg drauf und fühle mich mit knapp 49 sau wohl.

Auf dem Rad abnehmen kann man m. E. schon. Hohe Trittfrequenzen regen den Stoffwechsel an!

PS: Meine Jahreskm lagen im letzten Jahr bei 20000 km:)
 
Wie kommst du zu dieser Ansicht ? Die Experimente die ich kenne zeigen das KH's erst nach einer KH-Mast über Tage in in Fett in Fett umgewandelt werden.
Hast du Quellen die dem widersprechen ?
Tatsächlich ist die Insulinfreisetzung nach Ausdauerbelastungen geringer ausgeprägt, als bei einer (gesunden) Couchpotatoe. Es ist dennoch alles eine Frage der Dosis. Sobald so massiv KH zugeführt werden, dass zu deren Beherrschung eine Insulinsekretion stimuliert wird, kommen die Adipozyten ins Spiel: http://www.jbc.org/content/250/9/3368.long
(ist aber wohl schon so lange bekannt, dass man es fast schon erneut erfinden könnte ;))

Bis zu welcher KH-Menge (glykämischer Index spielt natürlich auch mit hinein) eine Nachbelastungs-Mahlzeit ohne stärkere Insulin-Freisetzung beantwortet wird, kann ich Dir nicht exakt sagen. Letztlich werden pro Stunde kaum mehr als 100-120 g resorbiert werden können, was bei einer reichlichen, aber vollwertigen Kost schon mal 2-3 Stunden anhalten kann.

Wenn ich eine zeitlich gestaffelte Gewichtung der KH-Zufuhr empfehlen würde, dann eher gleich zu Beginn die höhere Menge und die späteren Dosen dann geringer. Wie auch immer, das natürliche Hungergefühl sollte den richtigen Weg weisen. Nur nach Rennen, die mit höheren Stresshormonspiegeln einhergehen, ist das Hungergefühl möglicherweise zu sehr unterdrückt, so dass man sich anfangs fast zur KH-Zufuhr zwingen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Rattelnmodell ist wohl für den Menschen nicht Relevant:
In den letzten Jahren wurde – entgegen der traditio-
nellen Hypothese von einer Kohlenhydratmast – empirisch
belegt, daß die De-novo-Lipogenese aus Kohlenhydraten
unter üblichen Verzehrsbedingungen beim Menschen kein
wesentlicher Stoffwechselweg ist [13, 14]. Kohlenhydrate
werden beim Menschen (im Unterschied zu anderen Spe-
zies) erst bei mehrtägiger Aufnahme von mehr als 500 g
Kohlenhydraten/Tag zu Fett konvertiert
http://www.kup.at/kup/pdf/1476.pdf
siehe auch die erwähnten Quellen.
13. Acheson KJ, Schutz Y, Bessard T, Anatharaman K, Flatt J P, Jequier E.
Glycogen storage capacity and de novo lipogenesis during massive
carbohydrate overfeeding in man. Am J Clin Nutr 1988; 48: 240–7.
14. Flatt JP. Use and storage of carbohydrate and fat. Am J Clin Nutr
1995; 61: 952S– 959S.
Hab ich grad nicht zur Hand sind aber online zu finden
 
Ich radle einfach. Punkt.

(Der Körper kann stündlich etwa 80g Kh verwerten, ich empfehle dir also, in 2 x 80g + 1 x 40 g in 2,5 Std. aufzuteilen.)

Ich esse einfach, wenn ich Hunger habe. Ansonstens radle ich einfach.

Viel Spaß noch bei deiner Raketenwissenschaft.

Hier spricht der Praktiker.

Ich werde an Gewicht verlieren, wenn ich mehr Kalorien verbrauche als zu mir nehme. Einfache Sache. Fahr ich viel Rad, brauche ich nicht zu zählen. Fahre ich weniger, setze ich für eine Stunde zügiges Radfahren einen zusätzlichen Kalorienverbrauch von 500 an. Zum Grundumsatz von vielleicht 2.000 kommen bei vierstündiger Tour (reine Fahrzeit) nochmal 2.000 Kalorien hinzu. Mache ich das 3 x die Woche, sollten sich die Kilos langsam reduzieren und sich mein Wohlbefinden steigern. :)
 
@JensB
Danke für den ausführlichen Erfahrungsbericht.

Zu den Km Zahlen : Bin aus sportlicher Sicht untrainiert.

2011/2012 hatte ich eine Phase wo ich viel fuhr teils bis knapp 1500 Km im Monat, da fuhr ich noch ausschließlich Rennrad.
Ich trainierte weniger aus sportlichen Gründen sondern einfach nur um schneller Radfahren zu können.
Dann fing ich mit dem Liegeradfahren an und wurde faul.
Mit dem Liegerad bin ich überall wo Aerodynamik zählt deutlich schneller als mit dem RR gewesen...dann siegte der innere Schweinehund irgendwann und ich fuhr nur noch wenn ich irgendwo hin wollte also meist nur Sprintstrecken unter 10 Km pro Weg und somit oft keine 300 Km im Monat.

Nun fange ich seit kurzem wieder an auch mal ,, längere" Touren zu fahren so 3 bis 4x/Woche 1,5 bis 2,5 Std.
Vom Gefühl würde ich sagen für den Anfang ist es ok.
Habe zwar einen Pulsmesser dabei aber trotzdem fahre ich nach Lust und Laune Pulsmesser läuft nur zur Kontrolle um nicht zu überpacen.
 
@RRF
Das ist doch völlig in Ordnung so!
Denk nur dran: Von nichts kommt nichts. Verbrenne mehr als du isst und taste dich langsam ran. Irgendwann wird das zur Selbstverständlichkeit, wenn du bewusst an die Sache rangehst.;)
 
Mein Rat lautet: Fahre so viel Rad wie möglich und pass einfach beim Essen etwas auf, zB. den Nachschlag weglassen und besser Wasser statt Cola. Von irgendwelchen Diäten oder LowCarb Krams halte ich nichts. Ich trinke auch mein Feierabendbier, aber zu 99% nur an trainingsfreien Tagen (also ~2-3 0,33er Flaschen pro Woche) und passe bei dem Süßkram auf (knabbere dafür aber Nüsse). Ich muss ja schließlich nicht mein Geld mit dem Radfahren verdienen und darf auch mal schlemmen. Spätestens ab Mai bin ich aber eisern, keinen Alkohol und nix Süßes mehr. So dauert es zwar etwas länger, aber dafür kann man "normal" weiterleben. Bin 1,84m und wiege zZ. 77,5Kg, normalerweise liegt mein Wintergewicht bei ~81Kg. Angepeilt sind ~75Kg für Ende August.

Hatte vor 5 Jahren über 91Kg, da begann ich wieder mit dem regelmäßigen Training.
 
Wenn es dir vor allem um den Bauch geht, würde ich vorschlagen neben Radfahren, noch zu laufen oder schwimmen.
 
Es stellen sich deutliche Erfolge ein :
Aktuelles Gewicht 81 bis 82 KG. Wie ich das geschafft habe :
1. Habe mich viel mehr bewegt
2. Gesünder Ernährt
3. Weniger genascht + mehr Obst und Gemüse

Was ich hier im Threat nicht erwähnte : Anfang Mitte März wog ich sogar noch 86 bis 87 Kg.

Was ich nebenbei auch noch merke : Ich habe trotz der kurzen Zeit und eher unregelmäßigen Fahren dafür aber mehr im Bereich 1,5 bis 2,5 Std pro Einheit einen deutlichen Leistungsschub

Jetzt die Woche will ich mich an 100 Km versuchen . Ok für ein Sportliegerad jetzt keine große Hürde. ( aktuelle fahre ich mehr Liegerad ) .

Bin zuversichtlich bis Juni auf unter 80 Kg abzunehmen. Ziel ist erstmal 75 KG. Fehlen also noch 6 bis 7 KG
 
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