Heute ist die 1. Etappe im Karbid-Lampen-Restaurieren der Lucas Calcia Cadet 133 zu Ende gegangen. Voilà:
Die Brennerdüsenaufnahme musste drangebastelt werden. Eine leider total vom Lochfraß befallene Pressler-Karbidlampe diente als Teilespender. Das Röhrchen von der Spenderlampe passte saugend in das Röhrchen der Lucas-Lampe. Mit hitzefestem Kleber eingeklebt, hoffe ich, dass es dichthält.
Die kaputte Glasscheibe wurde vom freundlichen Glaser neu angefertigt. Den fehlenden Haltering habe ich aus einem dünnen Messingrohr zurecht gebogen.
Die Dichtungen sind erneuert und die Einstellschraube hat mir freundlicherweise Jens vermacht. Danke nochmal dafür.
Jetzt fehlt nur noch der Reflektor, dann geht es auf die 2. Etappe - an 's Zündeln...
Der konkave Boden einer Haarspraydose wird dafür zum Reflektor umgebaut, denn die Maße passen exakt.
Kurz habe ich mir überlegt, die schwarze Jauche von der Lucas zu entfernen. Aber nur kurz, denn so passt die Lampe perfekt zum grottigen Lackkleid des Ganna.
Karbid steht bereit und wenn Lucas nicht auch der Erfinder der Karbid-Dunkelheit ist, dann steht der Nachtausfahrt im Juli nichts mehr im Wege.
Ach ja, das Rücklicht...
Da kommt eine REG-Batterielampe dran, die sehr archaisch ausschaut und gut zur Karbidlampe passt. Bilder kommen noch. Zuerst muss ich aber noch das Lampenglas rot einfärben. Aus irgendeinem Grund scheinen in Italien auch die Rücklichter weiß zu sein. Die spinnen, die ...
Gruß radltandler