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Cannondale Topstone im Test
Nur für den Kiesweg fast zu schade

Cannondale Topstone im Test: Das Topstone stellte Cannondale erst 2018 vor – eine Variostütze und jede Menge Bikepacking-Ösen schreien nach abenteuerlichen Fahrten. Aus unserem Praxis-Vergleich mit sieben aktuellen Alu-Gravelbikes bis 2.200 € ging es als ein Top-Kandidat für jedes Terrain hervor. Warum, lest ihr hier.

Update August 2020: hier findest du den neuen Test des neuen Cannondale Topstone Carbon.

Steckbrief: Cannondale Topstone

EinsatzbereichTour, Gravel, Commute, Reise
RahmenmaterialAluminium
GabelCarbon
Gewicht (o. Pedale)10,1 kg
Stack579 mm
Websitewww.cannondale.com
Preis: 2.199 Euro

Cannondale gehört zu den Herstellern, die das Potential des Gravelbikes schnell erkannt haben. Mit dem Cannondale Slate schickten die US-Amerikaner bereits ein frontgefedertes 650B-Modell ins Rennen, als andere sich gerade erst mit der Gattung anfreundeten. Daneben gab es immer das Cannondale Super-X für die Cyclocross-Rennstrecke. Das Topstone bedient jetzt alle, denen das Slate vielleicht zu nah am Mountainbike ist, die sich aber dennoch vom Schotterweg, dem Trail daneben oder der Bikepacking-Tour angelockt fühlen. Das Modell ist in drei Varianten verfügbar, alle basieren auf dem identischen Set mit Alurahmen und Vollcarbon-Gabel. Das Einstiegsmodell mit Shimano Sora 2×9 ist dabei mit 999 € schon für ein schmales Budget zu haben. Für 1.799 € gibt es das Topstone mit Shimano 105 2×11, das ebenfalls gut in den Test gepasst hätte, aber im entsprechenden Zeitraum nicht verfügbar war. Darüber rangiert unser trailorientierteres Testrad mit SRAM Apex 1×11 Gruppe und Dropper-Post, das mit 2.199 € gelistet ist.

Ausstattung: Alles drin und dran

Ein Gravelbike mit SRAM Apex 1×11 Gruppe und Alu-Rahmen – das klingt zunächst nicht nach einem Schnäppchen. Aber Cannondale wäre nicht Cannondale, könnte man von einem Alu-Rahmenset aus dem Hause nicht etwas mehr als das Übliche erwarten. Die Erwartungshaltung lösen die Amerikaner auf verschiedene Weise ein: Am augenfälligsten mit einer Lackierung, deren Glanz eine Augenweide ist, aber auch mit sauberen Übergängen von Rohr zu Rohr und der einen oder anderen feinen Lösung bei der Formgebung, etwa der Kabelführung der Variostütze im Rahmen oder den abgeflachten Kettenstreben und dem unten abgeflachten Oberrohr. Platz für breitere Reifen geben sie dem Topstone nur ein bisschen mehr mit. Neben den 40 mm breiten WTB-Pneus sind am Hinterbau noch 6 mm Luft, vorne an der Gabel bleiben immerhin 12 mm.

# Cannondale Topstone Apex 1 - Das erste Gravelbike der US-Amerikaner mit 700c-Laufrädern und jeder Menge Bikepacking-Optionen
Diashow: Test Cannondale Topstone: Nur für den Kiesweg fast zu schade
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Apropos Gabel: An der Vollcarbongabel hat sich Cannondale mit Ösen für Halter zurückgehalten. Lediglich Montagepunkte für Schutzbleche finden sich an der Innenseite der Gabelscheiden. Umso mehr Fixpunkte für Halter hat der Rahmen zu bieten: Drei Ösen für eine an Bikepacking-Taschen angepasste Halter-Montage bietet das Unterrohr, zwei das Sitzrohr – unter dem Unterrohr sitzt zudem ein drittes Paar, auf dem Oberrohr ein Viertes. Nicht fehlen darf auch das Komplettset an Ösen für Schutzbleche und Gepäckträger am Hinterbau, wobei die Radschützer dank zahlreicher Montagepunkte sehr rüttelsicher fixierbar sind. Der Commuter-Umbau wird Topstone-Fahrern leicht gemacht.

# Jede Menge Ösen für Zubehör am Rahmen …
# ...,bis hin zur Montagemöglichkeit für eine keine Bikepacking-Tasche am Oberrohr

An der Waage gelingt dem Cannondale Topstone eine kleine Überraschung. Dass es trotz zusätzlicher Variostütze und eher breiten Reifen nur knapp über der 10-Kilo-Marke liegt, spricht für die Leichtbauqualitäten des Rahmen-Sets – zumal der Rest der Ausstattung sich nicht grundlegend von den anderen Rädern im Vergleich abhebt.

RahmenAlu smartform, 12 mm Steckachse mit Schnellspanner
GabelCarbon, tapered, A-Head, 12 mm Steckachse mit Schnellspanner, Schutzblechösen
Gewicht10,12 kg (gewogen ohne Pedale), Gr. M
Entfaltung2,11 - 8,07 m pro Kurbelumdrehung
Zulässiges Gesamtgewicht 150 kg
SchalthebelSram Apex, hydr. Disc 1x11
Umwerfer / Schaltwerkohne / Sram Apex 1x11
Kurbel / ZähneSram Apex, 172,5 mm / 40 T
Ritzel / ZähneSram PG1130 / 11-42 T
InnenlagerSram GXP, BSA
KetteSRAM PC-1110
Bremsen Sram Apex hydr. Disc, v./h.: 160 mm Centerline Scheiben
LaufradsatzWTB ST i23 Light TCS Felgen / Formula-Naben, Alu, 622x23c
Reifen / GrößeWTB Nano TCS, 622-40, kein Reflex
LenkerCannondale C3, Alu, oben 400 mm breit, unten 400 mm breit, 120 mm drop
VorbauCannondale C3, Alu, 100 mm
SattelFabric Scoop Radius Sport
SattelstützeTranzX Dropper Post, 50mm travel, Lock-out bei Bremsgriff
BesonderheitenSchutzblech-Ösen an Gabel und Rahmen, Gepäckträger-Ösen, 2 Ösen auf Unterrohr, 2 Ösen am Sitzrohr, 2 Ösen unter Unterrohr, 2 Ösen auf Oberrohr

Soweit, so einladend für Bikepacking und Co. Für Antrieb und Schaltung verlässt sich Cannondale beim Topstone auf das im Testfeld verbreitete SRAM Apex 1×11-Ensemble in ebenfalls oft gewählter Abstufung: 40 Zähne vorne auf 11-42 Zähne am Ritzelpaket. Die leichte Untersetzung im kleinsten Gang genügt für steilere Anstiege im Gelände, noch leichter wäre aber für Touren mit Gepäck noch besser. Auch bei den Bremsen folgt Cannondale dem Mainstream mit 160 mm SRAM Centerline Rotoren vorne wie hinten und hat damit eine gute Wahl getroffen.

# Das Brot- und Butter-Schaltwerk - Auch Cannondale setzt die 1x11 Apex-Gruppe ein, ruft aber für das Gesamtpaket einen deutlich höheren Preis auf
# Weniger wäre hier noch mehr - Cannondale setzt wie viele auf das 40er Kettenblatt – für Bikepacking dürfte es ruhig ein noch kleineres Blatt sein
# Die 11-42 Kassette von SRAM stellt eine leichte Untersetzung bereit - Im leichtesten Gang legt man 2,11 m pro Kurbelumdrehung zurück

Andere Wege beschreitet das Topstone bei den restlichen Komponenten – und zwar gute. Auffallend ist natürlich die Variostütze von TranzX. Sie ermöglicht es den Sattel während der Fahrt abzusenken, zum Beispiel, um auf einer steilen Abfahrt das Gewicht weit nach hinten zu bringen. Toll: Die Stütze kann von einem Hebel neben dem linken Bremsgriff auch in Bremsgriffhaltung bedient werden, die beste Lösung im Test.

Einen ausnehmend guten Eindruck hinterließen die Laufräder und Reifen. Cannondale kombiniert tubeless-fähige WTB i23 Light-Felgen mit Formula-Naben, auf denen WTB Nano-Reifen in 40-622 sitzen – beide zusammen brachten auf dem Trail ebenso wie auf der Straße sehr gelungene Fahreigenschaften, dazu unten mehr.

# Ösen für die Gepäckträger-Montage sind vorhanden - Neben dem WTB Nano in 40-622 ist nur noch wenig Spielraum für breitere Reifen
# Die Gabel besitzt keine Montage-Ösen, außer denen für die Schutzbleche - Die Reifenfreiheit ist etwas größer als hinten

Das Cockpit kommt Rennradfahrern entgegen, die sich beim Wechsel vom reinen Straßenrad nicht groß umgewöhnen wollen: Denn der Lenker gehört mit 400 mm Breite (mitte-mitte) zu den schmaleren im Test. Das ist zwar keine konsequente Abstimmung auf die traillastige Variostütze, weil die Kontrolle im Gelände mehr Krafteinsatz verlangt, es hat aber bei Straßentempo klare Aero-Vorteile. Auch der Vorbau besitzt mit 100 mm eine klassische Rennradlänge bei dieser Rahmengröße.

# Kein langer Unterlenker und mäßiger Drop
# Der eher schmale Lenker ist für Abfahrten etwas ausgestellt …
# ...die Position an den Bremsgriffen empfanden wir dennoch als nah am Normalen

Geometrie: agil und wendig

Cannondale hat einen eigenen Namen für die Geometrie des Topstone, die auch bei einigen Mountainbikes der Amerikaner zum Einsatz kommt: „Outfront Geometry“ (hier im Video erklärt). Dahinter verbirgt sich im Wesentlichen ein flacherer Lenkwinkel, kombiniert mit einer größeren Gabelvorbiegung als üblich. Beides zusammen resultiert in einem kürzeren Nachlauf. Positiver Nebeneffekt: Die Distanz zum Tretlager (und der Radstand) wachsen, was effektiv Konflikte der Fußspitze mit den Reifen vermeidet.

Rahmengröße cmXSSMLXL
Sitzrohrlänge mm41045850555,360
Oberrohrlänge mm525544561579596
Steuerrohrlänge mm89118149182214
Sitzwinkel Grad73,173,173,173,173,1
Lenkwinkel Grad7071717171
Kettenstrebenlänge430430430430430
Radstand 10111022104010601078
Tretlager-Absenkung7575757575
Stack mm518549579610640
Reach mm368377385394402
Stack to Reach (StR-Wert)1,411,471,501,541,59

Das Topstone kommt in 5 Rahmengrößen von XS bis XL. Tendenziell platziert Cannondale größere Fahrer etwas aufrechter auf dem Gravelbike. Auch im Vergleich zu anderen Gravelbikes ist der STR-Wert von 1,59 in der größten Rahmenhöhe schon deutlich auf der Komfortseite. Dazu passt, dass das Topstone zu den Gravelbikes mit eher längerem Steuerrohr zählt. Die Kettenstrebenlänge – wichtig für Reifenfreiheit und Kletterqualitäten – liegt in der oberen Mitte des Spektrums.

# Das Steuerrohr wird durch die hohe Steuersatzkappe verlängert
# Die absenkbare Sattelstütze von TranzX hinterließ einen guten Eindruck

Ein Geometrie-Vergleich zwischen dem fast schon rennradmäßig ausgelegten BMC und dem Cannondale fördert kleine Unterschiede zu Tage: Bei nahezu identischem Stack und Reach in den Größen 51 (BMC) und S (Cannondale) liegen die Achsen des Topstone zirka 15 mm weiter auseinander. Dabei entfallen jedoch bereits 10 mm auf die mittellangen Kettenstreben des Topstone. Die Vorderachse liegt mithin 5 mm weiter vorne; der Lenkwinkel ist 0,5 Grad flacher. In der Praxis wirkt das Cannondale ähnlich agil zu lenken wie das BMC, hält aber sicherer die Spur, wenn es ruppig wird.

Auf dem Kurs: Einladung zum Spielen

So sitzt man: Wer die Variostütze des Cannondale Topstone sieht, könnte meinen, dass der Fahrer aufrechter platziert wird – für bessere Abfahrtskontrolle etwa. So ist es aber nicht. Die Position ist ausgewogen, eher wie auf einem Endurance-Roadbike. Gut gefiel der für Gravelbike-Verhältnisse schmale Lenker, der verhindert, dass man sich auf der Straße wie ein Windfänger fühlt. Die Kontrolle im Gelände leidet trotzdem nicht. Der Fabric Sattel gehört in der Runde der eher preisgünstigen Sitzgelegenheiten im Gravelbike-Vergleich klar zu den Testerfavoriten.

# Die Sitzposition ist ausgewogen
# Der Fabric-Sattel war ein Tester-Favorit
# Der Hebel zum Absenken der Dropper-Post sitzt günstig neben dem Double-Tap-Schaltbremshebel

Auf der Straße: Mit der Variostütze und den stärker ausgeprägten Stollen der Reifen wirkt das Cannondale Topstone auf den ersten Blick nicht, als ob es Fahrspaß auf der Straße vermitteln könnte. Doch der Eindruck täuscht. Auch wenn es mit seinen 10,12 kg eher zu den schwereren Gravelbikes der Vergleichsklasse gehört, nimmt es unter den ersten Tritten zügig Fahrt auf. Der Rahmen und die Laufräder zeigen sich im Ampelsprint von der besonders verwindungsfreien Sorte. Im Tourentempo auf der Straße laufen die WTB Nano-Reifen unerwartet leicht. Dabei erzeugen sie ein eher sonores Brummen, das weniger nervt als die Geräusche mancher Stollenreifen. Auch in schnellen Asphaltkurven hinterlassen Rad und Reifen einen sehr guten Eindruck. So ist die Steuerung exakt und berechenbar, was neben der seitensteifen Front auch auf das Konto der Reifen geht. Das Rad lässt sich leicht einlenken und ist auch in Seitenlage nicht schwammig – bei vielen Gravelreifen erzeugen die Seitenstollen in Kurven auf der Straße einen Übergang ins Unsichere.

# Der WTB Nano-Reifen prägt den Fahreindruck nachhaltig - im positiven Sinn
# In Kurven auf Asphalt liegt das Topstone ebenso berechenbar …
# ...wie beim Wechsel auf losen Untergrund

Am Berg: Lange Kettenstreben, eine gute Gewichtsverteilung mit genügend Last auf dem Vorderrad, Reifen mit ausgeprägtem Profil, die dank breiter Felgen mit niedrigem Druck für Traktion gefahren werden können – das Topstone hat alles, was Kletterpartien im Gelände einfacher macht. Und so bereitet das Cannondale bergauf auch noch Spaß, wo andere den Halt verlieren. Mit 40 zu 42 Zähnen hinten bietet es zudem immerhin eine leichte Untersetzung. Angesichts der hervorragenden Klettereigenschaften und der Bikepacking-Möglichkeiten des Rades wäre aber ein noch kleinerer Gang sicher nicht deplatziert.

=> Hier geht es zu den Gravelbike-Testfahrten auf Strava

Auf dem Kiesweg: Auf dem klassischen Kiesweg im Wald ist das Cannondale Topstone fast schon unterfordert. Die Reifen halten locker die Traktion, Tempo machen fällt wegen der gelungenen Geometrie leicht, auch in den Drops brettert man noch recht entspannt über die Waldautobahn.

# Beim Beschleunigen macht der steife Rahmen Freude …
# ...beim Cruisen passt die Sitzposition ebenfalls

Die Kür auf dem Trail: Aber könnten wir uns einen Weg für das Topstone bauen – es wäre ein schmaler hügeliger Pfad mit sanft geschwungenen und engen Kurven, mit weichem Waldboden oder Kies, ja, vielleicht sogar ein paar kleinen Sprüngen. Der leichte Trail liegt dem Cannondale wie keinem anderen Gravelbike im Vergleich. Und das liegt weniger an der Variostütze als vielmehr an dem sicheren, aber nicht zu beruhigtem Fahrverhalten, das immer dazu einlädt, hier und da noch einmal etwas auszuprobieren, sich mal etwas Stück schneller durch die Kurve zu trauen, den Griff um die (guten) Bremsen mal länger zu lockern. Auch bergab läuft das Topstone locker. Wenn es steil wird, ist der Hebel zum Absenken der Stütze schnell zur Hand – bessser geht es kaum.

# Das Cannondale animiert immer zu spielerischer Fahrweise
# Bergab liegt es spurtreu und man kommt leicht hinter den Sattel
# Der Grip der Nano-Reifen verleiht Sicherheit

Haltbarkeit

Im Rahmen des Vergleichstests mit 6 anderen Gravelbikes wurde das Topstone über die Vergleichsstrecke bewegt und anschließend auf gemischten Touren über einen Zeitraum von zwei Monaten. Aussagen über die Haltbarkeit lassen sich damit nur der Papierform nach machen. Cannondale gewährt eine „lebenslange“ Garantie auf den Rahmen bei Registrierung. Diese wird zwar nach europäischem Recht in eine konkrete Jahreszahl umgemünzt, ist aber dennoch ein Vorteil gegenüber geringeren Zeiträumen. Das Topstone fällt in die Rad-Kategorie 2 nach dem freiwilligen ASTM-Standard, für die Cannondale ein zulässiges Gesamtgewicht von 150 kg ansetzt. Damit zählt es zu den generöser bepackbaren Gravelbikes. Gut in Sachen Haltbarkeit ist auch die durchgängig verlegte Schaltaußenhülle. Insgesamt präsentiert sich das Cannondale, was die Nutzungserwartung angeht, als einer der besten Kandidaten.

# Clever: Die Entlastungsbohrung befindet sich vorne und kann nicht mit Dreck beschmissen werden
# Aufgeräumt - Zugverlegung für die Dropper-Post im Sitzrohr
# Praktisch, wenn das Gravelbike nicht zum Commuten genutzt wird - Steckachsen mit Spannhebel

Fazit – Cannondale Topstone

Das Cannondale Topstone präsentiert sich in vielerlei Hinsicht auf der Höhe der Gravelbike-Kategorie. Mit ihrem ersten 28-Zoll-Gravelbike nach dem Slate zeigen die Amerikaner, wie der Spagat zwischen Straße, Waldweg, Trail und Bikepacking-Tour gelingen kann. So gehört das Topstone zwar zu den teuren Modellen im Testspektrum, steht aber auch in allen anderen Punkten weit oben: ein klarer Allround-Tipp in der ohnehin schon vielseitigen Rennrad-Gattung. Allenfalls beim Gewicht ist noch Spielraum. Ein Tipp dürfte auch das Topstone mit Sora-Gruppe und identischem Rahmenset sein.

Pro / Contra

Pro

  • Spielerisches Handling auf allen Wegen
  • Sehr gute Bikepacking-Vorbereitung
  • Ausgewogene Geometrie
  • Gelungene Laufrad-Reifen-Kombi
  • Wertig verarbeitetes Rahmenset
  • Gute Gewichtszulassung

Contra

  • Etwas schwerer
  • Vergleichsweise teuer
# Der Tipp als Allrounder - Das Cannondale kann auf jedem Gebiet überzeugen - gehört aber auch zu den teureren Gravelbikes in unserer Auswahl

Was ist eure Meinung zum Cannondale Topstone?


Testablauf

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Alle Gravelbikes im Vergleich wurden auf einer identischen Teststrecke in Bad Kreuznach getestet. Die Strecke beinhaltet Straßen, Anstiege auf der Straße und bis zu 20 % steile Anstiege auf Forstwegen. Außerdem enthält sie schnell fahrbare, weitgehend ebene Forstwege mit losem Schotterbelag und lang gezogene Kurven sowie einfache Abfahrten auf Trails und eine kurze Schiebe- und Tragepassage.


Die Testräder werden bei den Herstellern für den Test in der beschriebenen Kategorie angefragt. Neben den gezeigten Rädern können noch mehr Testräder angefragt worden sein, die zum Beispiel aus Gründen der Lieferfähigkeit nicht teilnehmen konnten. Die Hersteller stellen das Rad kostenlos in der Art und Weise zur Verfügung, wie es der Fachhandel erhält; bei Testrädern von Direktanbietern, wie sie der Endkunde erhält, d.h. vormontiert. Die Testräder wurden in der Redaktions-Werkstatt endmontiert. Für den Test wurden die Räder gewogen, die Sitzposition bei identischer Sattelhöhe (bezogen auf die Tretlagermitte) vermessen und der Reifen auf den mittleren empfohlenen Reifendruck befüllt. Für die Geländefahrt wurde der Reifendruck auf den unteren empfohlenen Wert gesenkt. Nach Testende erhalten die Hersteller die Testräder zurück.
Tester-Profil: Jan Gathmann
Körpergröße 180 cm
Schrittlänge 86,5 cm
Oberkörperlänge 64 cm
Armlänge 58 cm
Gewicht 75-76 kg
Jan fährt alles, was einen Rennbügel hat: Rennrad, Cycloccrossrad, Gravelbike, Bahnrad. Nach einem kurzen Ausflug in die Amateurrennen ohne nennenswerte Ergebnisse beschränken sich seine Renneinsätze auf Hobby-CX-Rennen und das eine oder andere Jedermannrennen. Lieber kurz und schmerzvoll als lang und schmerzreich, lieber Frühjahrsklassiker als Alpenmarathon. Längere Etappentouren mit Gepäck stehen zahlreich auf der Wunschliste und werden nach zeitlichen Möglichkeiten eingestreut. Strava: https://www.strava.com/athletes/3294693.
Ich fahre hauptsächlich
Rennradtouren, CX-Rennen, Gravelrides
Vorlieben bei der Geometrie
Gemäßigt sportlich, eher lang

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