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Zeitlose Eleganz --- Der Pinarello Thread!

Hallo zusammen,

da das Radl schon gepackt im Auto auf dem Weg zur L'eroica ist, hier ein paar Bilder der ersten Testfahrten. Es ist noch nicht ganz fertig, und manches Detail muss man noch großzügig übersehen, aber die passenden Teile waren auf die Schnelle einfach nicht im akzeptablen Preisrahmen zu bekommen. Lenkerband wird noch Cinelli Imperial, will es aber gescheit machen, deswegen erst nach der L'eroica.

Hier also das Super Prestige S aus den frühen 80ern....


DSC00540 von gt.edge.ti auf Flickr


Hier gibts noch mehr Bilder:

http://www.flickr.com/photos/peru73/sets/72157633403551724/

So, viel Spaß beim Gucken...

Viele Grüße
peru

Toller Rahmen, der frühe Super Prestige! :) I like the bike! :)

Aber dieses Shimano Monster Ritzel ging nur mit Aufbieben der Streben rein, oder? ;)

Ja, das Rad wird noch richtig gut! ;)
 

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Re: Zeitlose Eleganz --- Der Pinarello Thread!
Hi,

Das war das was mich an diesem Rahmen immer gewundert hat: EB 130 mm

Der Rahmen kam aus GB, deshalb bin ich davon ausgegangen, dass wieder mal jemand dort ein Rad vergew.. hat.

Na ja, der Schraubkranz war eines dieser Teile..

Wird noch geändert!!

Viele Grüße

Peru
 
Der Rahmen ist echt sehr, sehr schön. Sieht fast aus wie neu lackiert auf den Fotos, aber vielleicht kommt das nur wegen dem Blitz so rüber. Die Panto Teile passen einfach super.

Deines hat ja noch die alte Gabel und das Steuerkopfschild. Mein Super Prestige hat schon die neuere, unlackierte Gabel und leider nur noch einen Aufkleber vorne. Bei meinem ist auch ein Columbus SL Kleber drauf, und kein KL, wie bei Dir.

.....schon interessant die feinen Unterschiede bei den Rädern und Rahmen zu sehen. Mir macht's jedenfalls Spaß. :)
 
das möchte ich mal eben loswerden.
ich habe derzeit ein pinarello treviso aus mitte der 80er unter den fingern. komplett mit neulackierung. im moment entlacke ich ihn gerade zum zweiten mal nach einer mißlungenen lackierung. so habe ich, nach dem zerlegen des rades und der vorbereitung für den ersten neulack, zum dritten mal die plaisire den rahmen und all seine muffen und gravuren wieder und wieder durch meine hände gleiten zu lassen.
das ist jetzt kein sarkassmus. irgendwie bin ich froh nochmals eine leibesvisitation daran vornehmen zu dürfen.
es ist wie das streicheln eines körpers den man von mal zu mal mehr lieb gewinnt. nein, nicht wie. es ist das ...
eine unglaubliche liebe zu hohem handwerk kennzeichnet das werk. wunderbare, zarte muffenübergänge, verspielte gravuren in den ecken und nicht zuletzt, nun ganz ohne lack, die fast liebevollen spuren vom schleifen des rahmens vor dem verchromen. alles von menschenhand gemacht, von meisterhand möchte ich sagen, gewiß aber von menschen mit einem herz und einer seele und mit einem hohen anspruch an ihren beruf. keine jobber oder robbos. werkmannskunst.

die anzahl der rahmen aus unterschiedlichen werkstätten welche bislang durch meine hände gegangen ist ist überschaubar. aber von allen, wenigstens den klassisch gemufften rahmen, ist das der am schönsten verarbeitete. zudem noch außerordentlich leicht und mit seiner kompaktheit mit allen genen eines renners.
gespannt bin ich auf seine fahreigenschaften, es wird sicher ein rad das eine erneute evolution erleben wird, denn sein vor- und erstbesitzer war ein ernsthafter radsportler und so halte ich die genannten "sicher 100.000 km" anbetrachts des alters von nicht aus den sternen geholt. vielleicht die gelegenheit eine neue einschätzung von "weichtreten" zu erhalten. glauben tue ich ja nicht dran ;-)
 
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stellprobe
 
Haste schon eine Farbidee?
Pinarello-Blau?
Ich, für meinen Geschmack, fände ja mal ein tief perlendes Schwarz schön oder aber ein Lichtgrau - wäre ziemlich passend zu den Anbauteilen.
Nur der Original-Faktor stimmt dann nicht mehr so ganz..
 
es gibt ja noch genug originale ;-)
ich sehe das rad als lebendiges objekt. d.h. es ist völlig natürlich, daß es im laufe seines lebens seine erscheinung verändern kann, sofern es erforderlich scheint. dazu gehört als eine der letzten maßnahmen (für mich) auch eine neulackierung ggf. in einer zum original abweichenden farbgebung. das ist nach 30 jahren und geänderten lackqualitäten nicht schwer ;-) für mich bedeutet das nicht zwangsläufig die völlige aufgabe der originalität, ich will es eher als eine anerkennung an den rahmen sehen, daß er es wert ist einen frischen lack zu tragen.
ich gehe davon aus, daß selbst eine sehr hohe km-leistung kein hindernis sein wird das rad wieder sportlich zu bewegen. mittlerweile bin ich mir fast sicher, daß der angedeutete aufbau nur eine weitere phase im leben des rades sein wird, die schwungscheiben sind schon eine gewisse konterkarierung der vorlage durch den rahmen. im moment ist es auf dem weg ein bislang offenes segment im aktiven fuhrpark zu besetzen.
eigentlich (schande über mich, sage ich heute) ist es nur als "beifang" für eine besseres preisgespräch ins haus gekommen. der eigentliche "hauptfang" ein spätes 70er mittelklasse-bianchi ging mit seiner für mich etwas knappen rahmengröße und seiner schön patinierten originalität direkt weiter zu einem freund als neuen liebhaber. und ich bin "notgedrungen" in diese überraschende, zuvor nicht in betracht gezogene liebesaffäre geraten.
 
etwas beside topic. ich habe seit einer weile ein "gegenteil-rad" im stall. also. ich würde sagen trotz höherem alter eher deutlich weniger kilometer gefahren, also wenigstens eine null oder doch zwei am ende weg genommen. es befindet sich, einschließlich der noch maßhaltigen kette im katalogzustand. die lackchips, sind eher keine patina sondern stammen eher vom hin und herräumen in abstellkammern. kein schlechtes rad, keines falls. kein häßliches rad , keines falls. aber irgendwie will der funke nicht so recht springen nach der kompletten technischen erfrischung nun auch noch dem einen friktionshebel zu seiner bestimmungsmäßigen funktion zu verhelfen. es ist kein druck da das rad fahren zu wollen. sein segment ist bereits besetzt und es ist ein katalograd ;-)
 
Wo doch hier die Pina-Freaks versammelt sind:
Ende der 80er habe ich mit dem Kauf eines Pinarellos geliebaeugelt. Der Rahmen war gruen und gelb, an den Uebergaengen vernebelt, hatte keinen Steg hinter dem Tretlager und sollte anno 87/88 im Laden ~ 900 Mark kosten.
Kann man eingrenzen, was fuer ein Modell mich damals so angemacht hat?
 
Ohne Steg hinter dem Tretlager gab es damals nur das Modell "Montello". Das Gavia hatte auch keinen Steg, kam aber erst später.

Hier mal noch eine im Netz gefundene Preisliste für Pinarello Kompletträder und Rahmen von 1985:
price_list720.jpg


Ich finde, dass die Rahmen im Vergleich zum Komplettrad eher günstig waren.

Interessant aber, was man alles für Extras ordern konnten. So kostete beispielsweise eine Vollvergoldung (!) des Rahmens 210 000 Lira zusätzlich. Eine Vollverchromung war mit 45000 Lira vergleichsweise günstig zu haben, kaum teurer als eine 4farbige Lackierung!
Ich frage mich, ob jemanls jemand eine Teilvergoldung zum gleichen Preis geordert hat....wohl kaum. ;) Müssen dann ja heute superseltene Räder sein. :p

Ich kann kein italienisch, weiß jemand was mit "tubazioni schiacciate gemeint ist?

Grüße
Jan
 
....und das Catena (ohne Lusso) ist in der Preisliste auch mal endlich drin. Hat doch vorher irgendwer das Rad gezeigt und Infos zu gesucht! :)
 
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