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Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein können

Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein können?


  • Umfrageteilnehmer
    114
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

Dukesim schrieb:
bzw man sollte die überhaupt mal bestraffen.

ich finde es schön , das es auch menschen gibt, die asoziale menschen mögen.

Moin,

@Dukesim: OK, einen Versuch hast Du noch. War schon sehr warm!:D :D

Gruß k67
 
cbk schrieb:
Ich würd da auch mitmachen, wenn wir den Katalog noch etwas ergänzen, auch wenn da dann Radfahrer nicht mehr so gut wegkommen.

  • Radfahrer haben sich an die Verkehrsregeln zu halten, wie alle anderen auch.
  • Radwegepflicht nur bei Geschwindigkeiten von unter 20 km/h.

Es ist leider so, daß da auch verdammt viele Radfahrer gibt, die sich nicht einen Dreck um irgendwelche Regeln scheren und dann auch noch nölen, wenn es mal nicht nach ihrem Kopp geht.
Was mir da besonders sauer aufstößt ist das nächtliche Fahren komplett ohne Beleuchtung, das Rechtsüberholen und "durch den Stau quetschen" sowie das Fahren auf der falschen Straßenseite bzw. in falscher Richtung in einer Einbahnstraße.

Wenn Autofahrer dafür die Pappe abgenommen bekommen, dann sollten entsprechende Radfahrer ihr Rad für die nächsten Monate nur noch schieben dürfen.


Chris Benjamin :wink2:

PS: Der schon mehrmals beinahe Radfahrer im Kreisverkehr überrollt hätte, weil man die im LKW nicht rechts überholen sieht. Einige meinten auch, daß man da einige Meter sparen könne, indem man den Kreisverkehr in entgegengesetzter Richtung befährt... kommt immer wieder gut. Da helfen dann auch keine Spiegel gegen den toten Winkel. Der ist troz der Spiegel imemr noch griß genug, um da gleich mehrere Radfahrer drin verschwinden zu lassen.



Komm doch mal zu Cycleride und wir können dies unter den Mitgliedern dann ausdiskutieren, was Du vorschlägst!

Wer sich einbringen will und etwas verbessern möchte ist immer willkommen.
Aber auch diejenigen die nur mit Ihrem Namen für mehr Sicherheit der Radfahrer auf unseren Straßen stehen wollen sind wichtig.
Ob aktives oder pasives Mitglied es kostet ja keinen Beitrag.

Bei Deinem Vorschlag:
Radfahrer haben sich an die Verkehrsregeln zu halten, wie alle anderen auch.
Wäre ich auch dabei und finde hier sollten auch die Radzeitschriften, zu mehr Vernuft und Rücksicht auffordern.

Bei 20km/h auf dem Radweg muß man unterscheiden welche Radwege das sind (wie breite, Radweg für beide Richtungen usw.)
Man kann aber auf keinen Fall Fußgänger oder andere Radler mit über 30 knapp überholen und auf Autofahrer schimpfen wenn sie Radfahrer knapp überholen.
 
isarrider schrieb:
Bei Deinem Vorschlag:
Radfahrer haben sich an die Verkehrsregeln zu halten, wie alle anderen auch.
Wäre ich auch dabei und finde hier sollten auch die Radzeitschriften, zu mehr Vernuft und Rücksicht auffordern.

Bei 20km/h auf dem Radweg muß man unterscheiden welche Radwege das sind (wie breite, Radweg für beide Richtungen usw.)
Man kann aber auf keinen Fall Fußgänger oder andere Radler mit über 30 knapp überholen und auf Autofahrer schimpfen wenn sie Radfahrer knapp überholen.

Na, ich komme dazu, weil mir als Radfahrer aufgefallen ist, daß man bis 20 km/h auf dem Radweg keine Probleme hat. Ab 30 km/h aufwärts aber alle anderen Radfahrer (und Fußgänger) meine Geschwindigkeit fast grundsätzlich falsch einschätzen. Selbst wenn mir eine Gruppe entgegenkommt und sie mich aus über 500m Entfernung schon sehen können, kommt es oft zum Beinahezusammenstoß, weil keiner damit rechnet, daß da jemand mit'm Rad so schnell ist.

Dazu muß ich aber anmerken, daß die Region hier ziemlich ländlich ist. Ich rede also von Radwegen, die alle paar hundert Meter mal von einer Einfahrt gekreuzt werden und ansonsten auch meist ca. 2m (oder mehr) breit sind.
Da meist auch auch nur Felder, einzelne Bäume oder Büsche neben der Strecke stehen, sind die Einmündungen dann auch gut einsehbar.
 
das mit radwegen ist echt sone sache...

hier bei mir in regensburg gibt es radwege, da kann man 40 fahren (theoretisch auch 50). die gehen einfach einer vierspurigen straße entlang. getrennt durch einen grünstreifen. ich empfände es als zumutung wenn da ein radler.. auch wenn mit 35km/h.. auf der fahrbahn rumfahren würde.
ich habe auch schon oft rennradfaher, meiner meinung nach unberechtigter weise, auf der autofahrbahn fahren gesehen, und das mit 30km/h in einer 50er zone. der radweg war voll in ordnung, solange man bremsbereit, vorsichtig und mit 30km/h die strasse kreuzt(man selber hat vorfahrt). hatte auf solchen wegen noch nie probleme.
 
Dukesim schrieb:
das mit radwegen ist echt sone sache...

hier bei mir in regensburg gibt es radwege, da kann man 40 fahren (theoretisch auch 50). die gehen einfach einer vierspurigen straße entlang. getrennt durch einen grünstreifen. ich empfände es als zumutung wenn da ein radler.. auch wenn mit 35km/h.. auf der fahrbahn rumfahren würde.
ich habe auch schon oft rennradfaher, meiner meinung nach unberechtigter weise, auf der autofahrbahn fahren gesehen, und das mit 30km/h in einer 50er zone. der radweg war voll in ordnung, solange man bremsbereit, vorsichtig und mit 30km/h die strasse kreuzt(man selber hat vorfahrt). hatte auf solchen wegen noch nie probleme.

Außerhalb von Ortschaften fahre ich auch ab und zu auf Radwegen (mit dem Rennrad allerdings nur, wenn ich sie kenne und weiß, dass sie nicht wurzelschädenübersät etc. sind.

In Städten ist das etwas anderes. Gut, bei einer autobahnähnlich ausgebauten Straße würde ich wohl auch den Radweg benutzen, aber auf einer normalen Stadtstraße eher nicht freiwillig. Einfach, weil es gefährlicher ist. Die meisten gefährlichen Situationen hatte ich beim Fahren in der Stadt, wenn ich auf dem RAdweg fuhr.
Ansonsten könnten Autofahrer, die das als Zumutung empfinden, ja mal überlegen, was es bedeuten würde, wenn jeder Radfahrer in der Stadt statt mit dem Rad mit dem Auto fahren würde. Dann käme keiner mehr vorwärts.

Gruß
Holger
 
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

Es wäre doch so einfach: Benutzungspflicht für Radwege abschaffen und dann kann jeder selbst entscheiden, ob er mit seinem Rad und seiner Geschwindigkeit besser auf dem vorhandenen Radweg oder der Fahrbahn aufgehoben ist. So gut wie der Verstand des Radfahrers kann keine Regelung sein.
 
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

Dirk-H schrieb:
Es wäre doch so einfach: Benutzungspflicht für Radwege abschaffen und dann kann jeder selbst entscheiden, ob er mit seinem Rad und seiner Geschwindigkeit besser auf dem vorhandenen Radweg oder der Fahrbahn aufgehoben ist. So gut wie der Verstand des Radfahrers kann keine Regelung sein.


Na toll... dann rühren demnächst also die besoffenen Feiertags-Radfahrer auf'r Straße rum und halten den Verkehr auf. :crash:
"Ich darf hier fahren und basta, seht zu wo ihr mit eurem 40 Tonnen LKW bleibt..." :mad:

Auf den Autobahnen haben wir das doch gerade vor ein paar Tagen erlebt. Kaum hat da ein Politiker die Idee, daß man bei einer vollgesperrten Autobahn nach Anweisung durch die Polizei wenden darf, schon fangen zieg Leute da mal eben an zu wenden, weil sie mal eben die Ausfahrt verpaßt haben. Das mit der Sperrung und der Polizei haben die dann irgendwie überhört.


Chris Benjamin

PS: Entschuldigung, mußte aber sein.
 
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

cbk schrieb:
Na toll... dann rühren demnächst also die besoffenen Feiertags-Radfahrer auf'r Straße rum und halten den Verkehr auf. :crash:
"Ich darf hier fahren und basta, seht zu wo ihr mit eurem 40 Tonnen LKW bleibt..." :mad: [...]

Das werden die sicher nicht machen, weil besoffene Feiertagsradler zu der Kategorie Radfahrer gehören, die glauben, auf dem Radweg sicherer zu sein, ebenso wie die vielzitierte Oma auf dem Weg zum Bäcker. Leute, die nicht auf dem Radweg fahren würden, sind eher Vielfahrer, egal ob Pendler oder Rennradfahrer.

Gruß
Holger, der es nicht einsieht, warum er sich um des Verkehrsflusses auf der STraße willen unnötig gefährden sollte.
 
Ich halte alles Experimentieren in RR-Foren, Fahrrad-Magazinen etc. für überflüssig.

Die Leute, die uns gefährden, lesen weder hier im Forum mit, noch irgendeines dieser Magazine.

Härtere Strafen bringen auch nichts, weil doch eh nichts passiert. Zeig doch mal einen Autofahrer wegen zu nahen Überholens an. Bin mal gespannt was passiert. Mein Tip: Aussage des Polizisten: "Wie nah denn genau...ach, Sie haben kein Maßband dabei...blablabla"
Wenn jemand andere Erfahrungen gemacht hat, kann er das ja gern mal schreiben. Wenn man Autofahrer nach einer "Überhol-Attacke" an einer Ampel mal fragt (freundlicher Ton, keine Pöbelei!) warum sie so nah überholen kommt entweder so was wie "ich hab Sie doch nicht berührt" oder "willste aufs Maul?".

Klar bin ich auch dafür, dass das fahren sicherer wird. Aber jeder Versuch ist überflüssig, weil man es mit Ignoranten zu tun hat, die einen wirklich gefährden. Es herrscht die absolute Rambo-Mentalität auf den Straßen und Gemeinschaftswegen. Die Leute die ordentlich überholen brauchen keine härteren Gesetze und die, die einen gefährden, scheren sich weder um unsere Gesundheit noch um Gesetze.

Das einizge was evtl. etwas bringen würde wäre wenn man 1 Monat lang in der Tagesschau Beiträge darüber bringen würde, weil man hier auch die Masse erreicht, die nicht Rad fährt. Und das ist wohl eher Utopie.

Das gleiche gilt für Kids / Zeitungsboten und andere "Nicht-Licht-Gestalten" die im dunkeln ohne Licht fahren oder andere Regeln brechen; auch die lesen hier nicht mit und lesen auch keine Rad-Magazine.

Auch ich halte mich nicht an alle Regeln. Aber da ich weiß wie beschi**en viele Radwege sind, versuche ich von vornherein eine andere Route zu wählen, so dass ich gar nicht erst eine Straße befahren muss, neben der ein schlechter Radweg verläuft (klappt natürlich nicht immer). An die "groben" Regeln halte ich mich aber wie z.B. rote Ampeln, Einbahnstraßen und andere Sachen, die den Radler in ein schlechtes Licht stellen. Was das Licht angeht: Was interessiert mich ein Gesetz? In dem Fall gar nciht, hauptsache ich komme nicht unter die Räder und werde gesehen. Und um selber was zu sehen, hab ich vorne 25W und die werden niemals genehmigt.

Alles in allem ein netter ideologischer Versuch, der leider nichts bringt, so lange man nicht die Zielgruppe anspricht.
 
Banshee schrieb:
Wenn jemand andere Erfahrungen gemacht hat, kann er das ja gern mal schreiben. Wenn man Autofahrer nach einer "Überhol-Attacke" an einer Ampel mal fragt (freundlicher Ton, keine Pöbelei!) warum sie so nah überholen kommt entweder so was wie "ich hab Sie doch nicht berührt" oder "willste aufs Maul?".

Mmh,
also bei mir als Auto bzw. LKW-Fahrer wundern die sich alle immer nur, weil ich versuche 2m Abstand zu halten, dann aber auf der Gegenfahrbahn auch das Gaspedal bis ins Bodenblech trete, um möglichst schnell an ihnen vorbei und von der Gegenfahrbahn runter zu sein...

... bei den vielen Kurven auf den entsprechenden Straßen ist das ja auch etwas kitzlig...

... ich glaube da merken einige dann, daß sie nen Verkehrshindernis sind.

Besonders blöd zu überholen ist, wer nebeneinander fährt oder wer in einer Gruppe da im Windschatten fliegen will, so daß man zwischen den einzelnen Fahrern nicht einscheren kann sondern gleich an der ganzen Gruppe (2-5 Radler) vorbei muß.
Dabei kommt es dann häufiger vor, daß einige vor mir einen Überholversuch starten und wenn sie dann neben der Gruppe sind der Gegenverkehr um die nächste Kurve kommt, so daß sie sich dann neben den Radfahrern da irgndwie durchquetschen wollen / müssen... da wird es dann immer verdammt eng.


Chris Benjamin :wink2:
 
Guten Abend!

ich fahr erst seit einem halben jahr regelmäßig rennrad - aber in der zeit hab ich schon so einige erfahrungen gemacht , was radwege und ignorante pkw-fahrer angeht. meistens wird man auf radwegen von "normalen" radwegnutzern nur behindert, die aber schließlich nirgendswo anders fahren können - oder es ist ein radweg wo ständig ausbuchtungen sind vor einfahrten (sehr angenehm..) , ooder es ist einfach sau gefährlich weil autos einen gar nicht so schnell warnehmen können weil sie aus einer seitenstraße kommen und nich mit einem rechnen. auf der straße wird man dann doch eher erkannt.ein weitere gefahr besteht wenn bahnschienen so ungünstig verlaufen, dass man nich einfach dem seitenstreifen folgen kann da man sonst voll in die dinger reinrutscht - man 2 meter nach links fährt um dann halbwegs grade drüberzukommen. aber viele pkw fahrer scheinen das irgendwie nich zu raffen und meinen einem dann auch noch den stinkefinger ^^ zeigen zu müssen, solche ****** gibts immer wieder. am samstag noch erlebt. ich fahr in der stat grundsätzlich nur noch straße , aber wenn es möglich ist benutze ich auch den radweg. hier im münsterland gibt es auch sehr gute und neue radwege.

grüße tobbe
 
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

Hi,

bin auch erste Saison dabei und schon einmal derbe abgedrängelt worden, obs ein happy end wird kann ich noch nicht sagen, hat sich noch nichts getan. Aber weil ich den Radweg nicht genutzt habe werde ich wohl nicht ganz ohne davon kommen, obwohl Opfer - das war das Ziel des Autofahrers ... mir eine Lektion zu erteilen, obwohl er mein Leben gefährdet hat :mad:


Ein anderer Radfahrer ist von einem Auto angefahren worden, das gegen eine Einbahnstrasse gefahren ist und der Radfahrer trägt Teilschuld, weil er nicht beim Zebrastreifen nicht geschoben hat ... dass muss man sich mal verdeutlichen. :confused:


Kurz um: Ist doch ein recht idiologischer und hoffnungsloser Ansatz. Benutzungspflicht der Radwege wird nie abgeschafft werden, weil wie bereits erwähnt, jede Oma auf der Strasse fährt. Der Radfahrer an sich, ist anscheinend Freiwild für aggresive und selbstgerechte Autofahrer - so meine bisherige Erfahrung. :eek: Das Gesetz ist völlig blind und schützt nicht den umsichtigen und schwächeren Verkehrsteilnehmer. Und irgendwie bin ich auch etwas pessimistisch, dass sich an der Gattung "Mensch" etwas ändern wird :o Ich hab mir so ein besagtes Trikot bestellt (hoffentlich mit 1,5m!) und werd sehen, wie die Reaktionen sind ...

In diesem Sinne: Seid vorsichtig da draußen, wäre schade um euch! :cool:

Gruß

Swoosh
 
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

Swoosh schrieb:
[...]Kurz um: Ist doch ein recht idiologischer und hoffnungsloser Ansatz. Benutzungspflicht der Radwege wird nie abgeschafft werden, weil wie bereits erwähnt, jede Oma auf der Strasse fährt. [...]

Da wiederhole ich mich doch gerne mal

a) warum nicht der Oma auch ein sichereres Radfahren erlauben
b) sie wird, selbst wenn sie es dürfte, nicht den Radweg verlassen, da sie das mit dem sichereren Radfahren nicht so empfindet

Ich glaube einfach nicht, dass ausnahmslos jeder Radfahrer sofort auf der Straße fährt, wenn es die Radwegbenutzungspflicht nicht gibt. Ich glaube sogar darüber hinaus, dass der Großteil der Auto- und auch Radfahrer das Wort Radwegbenutzungspflicht nicht kennen (eine Konsequenz: selbst wenn die Radwegbenutzungspflicht fallen würde, gäbe es immer noch genügend Autofahrer, die einen auf den RAdweg hupen werden...)
Das Thema Radwegbenutzungspflicht ist ein Thema, dass vor allem Radfahrer interessiert, die viel fahren, sei es RR oder als Alltagsfahrer, die also dafür sensibilisiert sind. Es ist definitiv nicht jeder Radfahrer wild darauf, auf der Straße zu fahren.

Gruß
Holger
 
@cbk: Wenn man nicht gefahrlos überholen kann, muss man dahinterbleiben. Was radln nebeneinander angeht gebe ich Dir an solchen Stellen Recht, das muss echt nicht sein. Was radln mit mehreren hintereinander angeht: Sollen jetzt alle Radfahrer einen Abstand von 20m halten oder wie? Dann regt sich der Autofahrer auch auf, wenn er alle 20m wen vor sich hat und die Gruppe aus 10 Fahrern besteht. In so einem Fall muss der AUTOFAHRER einfach mal dahinter bleiben, bis er gefahrlos überholen kann. Sooo langsam sind RRler ja nun mal auch nicht unterwegs. Was machst Du denn bei einem Trekker? Auch einfach vorbei nach dem Motto "wird schon gut gehen"? Sowas kann auch mal schief gehen und dann ist das Gejammer groß.
 
Banshee schrieb:
@cbk: Wenn man nicht gefahrlos überholen kann, muss man dahinterbleiben. Was radln nebeneinander angeht gebe ich Dir an solchen Stellen Recht, das muss echt nicht sein. Was radln mit mehreren hintereinander angeht: Sollen jetzt alle Radfahrer einen Abstand von 20m halten oder wie? Dann regt sich der Autofahrer auch auf, wenn er alle 20m wen vor sich hat und die Gruppe aus 10 Fahrern besteht. In so einem Fall muss der AUTOFAHRER einfach mal dahinter bleiben, bis er gefahrlos überholen kann. Sooo langsam sind RRler ja nun mal auch nicht unterwegs. Was machst Du denn bei einem Trekker? Auch einfach vorbei nach dem Motto "wird schon gut gehen"? Sowas kann auch mal schief gehen und dann ist das Gejammer groß.


Ja nee, ich finde es nur immer lustig, wenn jemand vor mir winkt, ich solle doch überholen, obwohl man keine 50m weit gucken kann, weil es halt verdammt kurvig ist.
Wenn man dann hinten dran bleibt werden manche irgendwie wuschig... und naja, wenn man dann auf der kurzen Geraden überholt (und das dann möglichst zugig mit Abstand), dann kriegen einige große Augen. ;)
 
@CBK: Ach so, na dann hab ich das wohl nur halbwegs verstanden was Du meintest. Grundsätzlich bin ich im Auto auch ein Freund von "mit Abstand aber zügig" vorbei. Egal ob Fahrrad oder Trekker ;)
 
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

@ 25.5.2003

...stimme mit Dir da voll überein - wozu RadwegbenutzungsPFLICHT ?

Wenn die Radwege unbenutzbar sind, oder erhebliches Gefährdungspotential aufweisen ist das schon fast der Versuch einer Körperverletzung jemanden zu zwingen, selbigen trotzdem zu benutzen.

Und wenn die Radwege gut und sinnig sind, benutzt man sie ja gerne von sich aus, auch ohne Pflicht!

Was das Überholen an falscher Stelle betrifft hatte ich letzten Freitag auch einen Fall, dass mich ein Lieferwagen unbedingt an einer abschüssigen Haarnadel-S-Kurve bei Tempo 35 überholen musste. Bei einer Strassenbreite von ca. 3,5m (kein Radweg!) und dem zwangsläufigen Schneiden der Kurve durch den überlangen Lieferwagen, war die Berührung und mein Sturz vorprogrammiert.
Fazit: Viele bunte Schmerzen und Schaden am Rad - mal sehen, was da versicherungstechnisch noch rauskommt...
 
Banshee schrieb:
Ich halte alles Experimentieren in RR-Foren, Fahrrad-Magazinen etc. für überflüssig..

Ich halte die Radwegexperimente vom Staat für Körperverletzung bzw. schlichtweg für Lebensgefährlich!
Weg mit der Radwegbenutzungspflicht!! Wir sind der Verkehr.

Banshee schrieb:
Die Leute, die uns gefährden, lesen weder hier im Forum mit, noch irgendeines dieser Magazine.

Es gilt erstmal Radfahrer über Ihre Rechte und Pflichten besser Aufzuklären und zu Informieren.
Wer seine Rechte kennt, setzt sich auch eher dafür ein.
Wir sollten uns nicht alles gefallen lassen, NEIN wir müssen uns währen.
Mir war Radwegbenutzungspflicht, 1,5m Seitenabstand beim Überholen usw. leider nicht seit jeher klar.
Bei anderen ist es ähnlich:

http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=1286


Banshee schrieb:
Härtere Strafen bringen auch nichts, weil doch eh nichts passiert. Zeig doch mal einen Autofahrer wegen zu nahen Überholens an. Bin mal gespannt was passiert. Mein Tip: Aussage des Polizisten: "Wie nah denn genau...ach, Sie haben kein Maßband dabei...blablabla"
Wenn jemand andere Erfahrungen gemacht hat, kann er das ja gern mal schreiben. Wenn man Autofahrer nach einer "Überhol-Attacke" an einer Ampel mal fragt (freundlicher Ton, keine Pöbelei!) warum sie so nah überholen kommt entweder so was wie "ich hab Sie doch nicht berührt" oder "willste aufs Maul?".

Klar wenn man sich nicht wehrt wird auch nichts passiern.
Es gibt doch genug Leute die sich gegen Handymasten usw. auflehnen.
Vielleicht ändert sich was wenn sich einfach mal die Anzeigen häufen.

Ein oder zwei Radelpartner als Zeugen helfen vielleicht auch weiter.
Auch brauchen wir einfach neue Ideen um uns zu währen.
Im Tourforum haben wir schon über eine Digitalkammera diskutiert, um gefährliche Überholvorgänge zu dokumentiern.

Um sich selber zu schützen, sollte jeder nach aussen hin eine Selbstbewußte Fahrweise ( z.B. 1 Meter Abstand zum Fahrbahnrand) demonstrieren, sollte innerlich aber eine defensive Einstellung haben.

Banshee schrieb:
Klar bin ich auch dafür, dass das fahren sicherer wird. Aber jeder Versuch ist überflüssig, weil man es mit Ignoranten zu tun hat, die einen wirklich gefährden. Es herrscht die absolute Rambo-Mentalität auf den Straßen und Gemeinschaftswegen. Die Leute die ordentlich überholen brauchen keine härteren Gesetze und die, die einen gefährden, scheren sich weder um unsere Gesundheit noch um Gesetze.

Das einizge was evtl. etwas bringen würde wäre wenn man 1 Monat lang in der Tagesschau Beiträge darüber bringen würde, weil man hier auch die Masse erreicht, die nicht Rad fährt. Und das ist wohl eher Utopie.

Ja das wäre Aufklärung im großen Stil. Cycleride fängt klein an. Jeder in seiner Region oder Landkreis.
Helft uns bitte! Jeder kann seinen Teil dazu beitragen.
Als aktives oder als passives Mitglied. Ohne Beitragszahlungen, jeder ist freiwillig wegen seiner eigenen Sicherheit oder vielleicht der Sicherheit seiner Kinder dabei.

Banshee schrieb:
Das gleiche gilt für Kids / Zeitungsboten und andere "Nicht-Licht-Gestalten" die im dunkeln ohne Licht fahren oder andere Regeln brechen; auch die lesen hier nicht mit und lesen auch keine Rad-Magazine..

Bin mir sicher das hier im Forum auch immer wieder welche ohne Licht unterwegs sind.

Banshee schrieb:
Auch ich halte mich nicht an alle Regeln. Aber da ich weiß wie beschi**en viele Radwege sind, versuche ich von vornherein eine andere Route zu wählen, so dass ich gar nicht erst eine Straße befahren muss, neben der ein schlechter Radweg verläuft (klappt natürlich nicht immer). An die "groben" Regeln halte ich mich aber wie z.B. rote Ampeln, Einbahnstraßen und andere Sachen, die den Radler in ein schlechtes Licht stellen. Was das Licht angeht: Was interessiert mich ein Gesetz? In dem Fall gar nciht, hauptsache ich komme nicht unter die Räder und werde gesehen. Und um selber was zu sehen, hab ich vorne 25W und die werden niemals genehmigt.

In der Schweiz und in Österreich sind die Lichter liberalisiert.
Mit weniger sollten wir uns nicht zufrieden geben.
Mofas und Mopeds haben große Scheinwerfer, die sind aber unter umständen langsamer als wir.

Banshee schrieb:
Alles in allem ein netter ideologischer Versuch, der leider nichts bringt, so lange man nicht die Zielgruppe anspricht.

Wir sind nicht nur in diesem Forum vertreten und wir sprechen nicht nur mit Radfahrer.
Aber erst muß ich mal mit denen reden die betroffen sind um sie zu mobilisieren:)
Auch Du bist herzlich eingeladen!!

Im übrigen pessimisten haben noch nie was verändert, nix für ungut.
 
@isarrider: Wenn mit Argumenten wie "Wir sind der Verkehr" auftrittst, machst Du Dich bestenfalls unbeliebt, wirst aber nichts ändern. Es geht nur MITEINANDER bei der aktuellen Verkehrsdichte.

Ich stimme Dir ja von der Sache her zu, dass es für RRler oder auch schnell fahrender MTBler keinen Sinn macht, auf einem kombinierten Rad-/Fußweg zu fahren mit Hofeinfahrten etc. Und dass die Verkehrsplaner ofensichtlich ziemlich panne sind, stellt man auch fest, wenn man mit dem Auto fährt.

Worauf ich aber hinauswollte: Grundsätzlich muss man gleichgesinnte Menschen mobilisieren um erst einmal eine Lobby zu bekommen. Logisch. Und dann kann man gemeinsam versuchen etwas zu ändern. Aber mache Dir bitte bewusst gegen wen man "ankämpft"; irgendwelche Selbstsüchtigen Idioten, denen es offensichtlich egal ist, ob sie ein Menschenleben riskieren. Wie hoch schätzt Du den IQ eines solchen Menschen ein? Falls einer darunter ist, der tatsächlich einen akzeptablen IQ hat, dann ist er extrem verhaltengestört und ein Fall für die Forensische. Die meisten die mich bisher wirklich gefährdet haben (damit meine ich nicht jemanden, der vielleicht nur mit 1m bis 1,20m überholt hat) und die ich anschließend darauf ansprechen konnte, waren grundsätzlich extrem aggressiv und sagen wir mal kampfeslustig (auch bei ruhiger und gewählter Wortwahl meinerseits!). Ich frage mich, wie Du DIESEN Menschen begegnen willst? M.E. nach hilft bei DENEN nur das Faustrecht, aber das werden wir nicht legalisiert bekommen. (-> Ironie!)

Zum Thema Anzeige: Wenn Du es schaffst den Fahrer deutlich zu fotografieren hast Du eine reelle Chance. Ansonsten kann erbahaupten, er wisse nicht wer das Auto an dem Tag gefahren hat. Bringt ihm maximal ein Fahrtenbuch ein. Zumal ja an sich "nichts" passiert ist was Folgen hat.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich will Deine Bemühungen nicht als sinnlos darstellen. ich möchte Dich in Deiner Ideologie und Optimismus nur ein wenig bremsen und Dir aufzeigen mit wem man es zu tun hat und dass man das "Übel" an der Wurzel packen müsste.
 
...ich glaube nach den letzten Threads, dass es daher nötig ist, dass sich sehr viele an dieser Diskussion beteiligen!

Zum einen um zu zeigen, dass die Problematik viele betrifft und nicht nur das Problem einiger Sportler ist - zum anderen aber auch um viele Anregungen zu sammeln, wie das Problem anzugehen ist und die besten Ansätze dann gezielt zu verfolgen.

Ich sammle derzeit Material, um zu sehen, ob man das ganze auf "demokratischem Wege" (Petition, etc.) voranbringen kann.

Und wie heisst es so schön: Steter Tropfen höhlt den Stein - wenn wir es nicht versuchen, werden wir nichts bewegen - und wenn es lange dauert, dann vielleicht nicht mehr für uns, aber unsere Kinder :rolleyes:
 
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