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Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein können

Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein können?


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Banshee schrieb:
@isarrider: Wenn mit Argumenten wie "Wir sind der Verkehr" auftrittst, machst Du Dich bestenfalls unbeliebt, wirst aber nichts ändern. Es geht nur MITEINANDER bei der aktuellen Verkehrsdichte..

Gebe Dir recht! Zu der "provokanten" Aussage komme ich aber weil es für viele Autofahrer kein MITEINANDER gibt!

Banshee schrieb:
Ich stimme Dir ja von der Sache her zu, dass es für RRler oder auch schnell fahrender MTBler keinen Sinn macht, auf einem kombinierten Rad-/Fußweg zu fahren mit Hofeinfahrten etc. Und dass die Verkehrsplaner ofensichtlich ziemlich panne sind, stellt man auch fest, wenn man mit dem Auto fährt.

Danke;)


Banshee schrieb:
Worauf ich aber hinauswollte: Grundsätzlich muss man gleichgesinnte Menschen mobilisieren um erst einmal eine Lobby zu bekommen. Logisch. Und dann kann man gemeinsam versuchen etwas zu ändern. Aber mache Dir bitte bewusst gegen wen man "ankämpft"; irgendwelche Selbstsüchtigen Idioten, denen es offensichtlich egal ist, ob sie ein Menschenleben riskieren. Wie hoch schätzt Du den IQ eines solchen Menschen ein? Falls einer darunter ist, der tatsächlich einen akzeptablen IQ hat, dann ist er extrem verhaltengestört und ein Fall für die Forensische. Die meisten die mich bisher wirklich gefährdet haben (damit meine ich nicht jemanden, der vielleicht nur mit 1m bis 1,20m überholt hat) und die ich anschließend darauf ansprechen konnte, waren grundsätzlich extrem aggressiv und sagen wir mal kampfeslustig (auch bei ruhiger und gewählter Wortwahl meinerseits!). Ich frage mich, wie Du DIESEN Menschen begegnen willst? M.E. nach hilft bei DENEN nur das Faustrecht, aber das werden wir nicht legalisiert bekommen. (-> Ironie!)

Die Lobby versuche ich gerade bei Dir und den hier mitlesenden zu bekommen.

Wie können wir den aggressiven begegnen?
Eine 100% Lösung habe ich dafür auch nicht, ausser immer wieder Anzeigen.
Ansonsten - Aufklärung, Aufklärung...........
Übrigens, über 1,20m Seitenabstand wäre ich auch schon oft froh gewesen:jumping:
Viele Radfahrer fahren aber einfach zu weit rechts und bringen sich damit selbst in Gefahr!


Banshee schrieb:
Zum Thema Anzeige: Wenn Du es schaffst den Fahrer deutlich zu fotografieren hast Du eine reelle Chance. Ansonsten kann erbahaupten, er wisse nicht wer das Auto an dem Tag gefahren hat. Bringt ihm maximal ein Fahrtenbuch ein. Zumal ja an sich "nichts" passiert ist was Folgen hat.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich will Deine Bemühungen nicht als sinnlos darstellen. ich möchte Dich in Deiner Ideologie und Optimismus nur ein wenig bremsen und Dir aufzeigen mit wem man es zu tun hat und dass man das "Übel" an der Wurzel packen müsste.

Ja genau, an die Wurzeln müssen wir ran.
Wenn Du es auch nicht ganz so siehst wie ich, freut es mich sehr das Du Dir Gedanken machst.
Vielleicht möchtest Du ja wenigstens passives Mitglied bei Cycelride werden.
Um die Lobby etwas zu vergrößern.

Gruß
 
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

isarrider schrieb:
Komm doch mal zu Cycleride und wir können dies unter den Mitgliedern dann ausdiskutieren, was Du vorschlägst!

Wer sich einbringen will und etwas verbessern möchte ist immer willkommen.
Aber auch diejenigen die nur mit Ihrem Namen für mehr Sicherheit der Radfahrer auf unseren Straßen stehen wollen sind wichtig.
Ob aktives oder pasives Mitglied es kostet ja keinen Beitrag.

Bei Deinem Vorschlag:
Radfahrer haben sich an die Verkehrsregeln zu halten, wie alle anderen auch.
Wäre ich auch dabei und finde hier sollten auch die Radzeitschriften, zu mehr Vernuft und Rücksicht auffordern.

Bei 20km/h auf dem Radweg muß man unterscheiden welche Radwege das sind (wie breite, Radweg für beide Richtungen usw.)
Man kann aber auf keinen Fall Fußgänger oder andere Radler mit über 30 knapp überholen und auf Autofahrer schimpfen wenn sie Radfahrer knapp überholen.


WOW! Voll der Werbe-Thread hier. :eek:
ich dachte, sowas wäre hier verboten. Naja, wenn's erlaubt ist: Schaut doch mal auf ... XXX ... vorbei... :D




Zum Thema:
Ich finde, dass die Radfahrer (und damit meine ich alle - nicht nur die sportlichen) nicht besser und nicht schlechter sind als die Autofahrer. Beide brechen hier und da die Regeln. Oft aus reiner Bequemlichkeit und ohne jemanden zu gefährden, aber manchmal eben doch.
Was dem Autofahrer das "zu wenig Abstand beim Überholen" ist, ist dem Radfahrer das "ich fahr doch nicht mit Licht!". Nur mit dem Unterschied, dass die Quote der Radfahrer inzwischen (nach meiner Erfahrung) weit über 90% liegt. :(

Daher denke ich, haben die Radfahrer nicht das Recht zu behaupten, die Autofahrer sollten sich gefälligst an die Regeln halten.

Klar gibt es Regeln und Gesetze für Radfahrer, die für Rennradfahrer einfach unpassend sind (siehe Radwege). Aber ich glaube kaum, dass sich daran etwas ändern wird. Das Verkehrministerium hat diese Regel aufgestellt in dem guten Glauben daran, dass es für die Radfahrer besser ist und wird sich davon auch nicht abbringen lassen. Und Rennradfahrer sind ohnehin ein Minderheit in der ohnehin schon vorhandenen Minderheit der Radfahrer. Daher werden die bei Gesetzen gerne mal vergessen. Umso erfreulicher, dass es immerhin schon ein paar Ausnahmen im Gesetz für Rennradler gibt.

Ich seh keinen Grund hier einen Aufstand zu machen und so zu tun, als würden wir Rennradler unterdrückt werden...

MoS
 
cbk schrieb:
Ich würd da auch mitmachen, wenn wir den Katalog noch etwas ergänzen, auch wenn da dann Radfahrer nicht mehr so gut wegkommen.

  • Radfahrer haben sich an die Verkehrsregeln zu halten, wie alle anderen auch.
  • Radwegepflicht nur bei Geschwindigkeiten von unter 20 km/h.

Es ist leider so, daß da auch verdammt viele Radfahrer gibt, die sich nicht einen Dreck um irgendwelche Regeln scheren und dann auch noch nölen, wenn es mal nicht nach ihrem Kopp geht.
Was mir da besonders sauer aufstößt ist das nächtliche Fahren komplett ohne Beleuchtung, das Rechtsüberholen und "durch den Stau quetschen" sowie das Fahren auf der falschen Straßenseite bzw. in falscher Richtung in einer Einbahnstraße.

Wenn Autofahrer dafür die Pappe abgenommen bekommen, dann sollten entsprechende Radfahrer ihr Rad für die nächsten Monate nur noch schieben dürfen.


Chris Benjamin :wink2:

PS: Der schon mehrmals beinahe Radfahrer im Kreisverkehr überrollt hätte, weil man die im LKW nicht rechts überholen sieht. Einige meinten auch, daß man da einige Meter sparen könne, indem man den Kreisverkehr in entgegengesetzter Richtung befährt... kommt immer wieder gut. Da helfen dann auch keine Spiegel gegen den toten Winkel. Der ist troz der Spiegel imemr noch griß genug, um da gleich mehrere Radfahrer drin verschwinden zu lassen.

Soweit ich weiß ist man laut BDR eine Lizenz über den BDR lösst von der Radwegpflicht befreit, ich glaube es reicht aer auch Mitgleid im BDR zu sein, bin mir in diesem Punkt nicht sicher! Da ich ne Lizenz jedes Jahr löse, bin ich mir aufjedenfall 100% sicher, dass ich nicht verpflchtet bin als Rennfahrer mit Lizenz auf dem Radweg zu fahren!

Gruß

cycler
 
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

ManofStil schrieb:
WOW! Voll der Werbe-Thread hier. :eek:
ich dachte, sowas wäre hier verboten. Naja, wenn's erlaubt ist: Schaut doch mal auf ... XXX ... vorbei... :D




Zum Thema:
Ich finde, dass die Radfahrer (und damit meine ich alle - nicht nur die sportlichen) nicht besser und nicht schlechter sind als die Autofahrer. Beide brechen hier und da die Regeln. Oft aus reiner Bequemlichkeit und ohne jemanden zu gefährden, aber manchmal eben doch.
Was dem Autofahrer das "zu wenig Abstand beim Überholen" ist, ist dem Radfahrer das "ich fahr doch nicht mit Licht!". Nur mit dem Unterschied, dass die Quote der Radfahrer inzwischen (nach meiner Erfahrung) weit über 90% liegt. :(

Daher denke ich, haben die Radfahrer nicht das Recht zu behaupten, die Autofahrer sollten sich gefälligst an die Regeln halten.

Klar gibt es Regeln und Gesetze für Radfahrer, die für Rennradfahrer einfach unpassend sind (siehe Radwege). Aber ich glaube kaum, dass sich daran etwas ändern wird. Das Verkehrministerium hat diese Regel aufgestellt in dem guten Glauben daran, dass es für die Radfahrer besser ist und wird sich davon auch nicht abbringen lassen. Und Rennradfahrer sind ohnehin ein Minderheit in der ohnehin schon vorhandenen Minderheit der Radfahrer. Daher werden die bei Gesetzen gerne mal vergessen. Umso erfreulicher, dass es immerhin schon ein paar Ausnahmen im Gesetz für Rennradler gibt.

Ich seh keinen Grund hier einen Aufstand zu machen und so zu tun, als würden wir Rennradler unterdrückt werden...

MoS

Ich denke, dass es auch Schwarze Schafe unter den Radfahrern gibt, keine Frage! Aber ich denke, dass viele Radfahrer von Autofahrern unfair behandelt werden! Durchschnittlich werde ich sicher pro Fahrt 4 Angeschnauzt, angehuppt, weil irgendein Spaßt meint ich auf dem Radweg fahren, obwohl es mir per BDR gestattet ist auf der Straße zu fahrern oder weil ich bei einer Ampel nach vorne fahre! Ich habe außerdem oft erlebt, dass mich Autofahrer fast umgefahren haben, nassgespritzt haben via Scheibenreinigung, mich abgedrängt haben und was weiß ich nicht alles für einen scheiss gebaut haben!
Einem Freund von mir ist es sogar mal passiert, dass ein Autofahrer nur weil der Radfahrer seiner Meinung nach zu weit auf der Straße fuhr gebremst hat und rückwärts das Rad geschrottet hat!

Folglich denke ich allgemein, dass es besonders wichtig ist die Strafen für Autofahrer zu verstärken und außerdem die Autofahrer auf unsere Situation aufmerksam zu machen, dass wir das Recht haben auf der Straße zu fahren. Und das Recht haben nicht in der Abflussrinne bei einer Baustelle fahren zu müssen, damit sie uns überholen können! Außerdem das Recht haben wie ein Auto eine Fahrspur zu belegen, denn niemand regt sich drüber auf, wenn eine Auto was nur 30 fahren kann, wegen dem Motor auch nur dreißig fährt, weil dann ist es ja ein Autofahrer und keine Gruppe Radfahrer!

Gruß

cycler
 
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

cycler schrieb:
Ich denke, dass es auch Schwarze Schafe unter den Radfahrern gibt, keine Frage! Aber ich denke, dass viele Radfahrer von Autofahrern unfair behandelt werden! Durchschnittlich werde ich sicher pro Fahrt 4 Angeschnauzt, angehuppt, weil irgendein Spaßt meint ich auf dem Radweg fahren, obwohl es mir per BDR gestattet ist auf der Straße zu fahrern oder weil ich bei einer Ampel nach vorne fahre! Ich habe außerdem oft erlebt, dass mich Autofahrer fast umgefahren haben, nassgespritzt haben via Scheibenreinigung, mich abgedrängt haben und was weiß ich nicht alles für einen scheiss gebaut haben!
Einem Freund von mir ist es sogar mal passiert, dass ein Autofahrer nur weil der Radfahrer seiner Meinung nach zu weit auf der Straße fuhr gebremst hat und rückwärts das Rad geschrottet hat!
Sagenhaft! :D Der sitzt jetzt aber hoffentlich (also der Autofahrer)!?!

Aus Deinen Erlebnissen kann man schließen, was allgemein gilt: V.a. in Ballungszentren betreiben etliche KfZ-Fahrer Abdrängungs- und Erziehungspolitik! Außerdem: Wenn ein Radfahrer mal Mist baut und verunfallt, passiert einem Autofahrer in der Regel nichts, andersrum aber sehr wohl!

cycler schrieb:
Folglich denke ich allgemein, dass es besonders wichtig ist die Strafen für Autofahrer zu verstärken und außerdem die Autofahrer auf unsere Situation aufmerksam zu machen, dass wir das Recht haben auf der Straße zu fahren. Und das Recht haben nicht in der Abflussrinne bei einer Baustelle fahren zu müssen, damit sie uns überholen können! Außerdem das Recht haben wie ein Auto eine Fahrspur zu belegen, denn niemand regt sich drüber auf, wenn eine Auto was nur 30 fahren kann, wegen dem Motor auch nur dreißig fährt, weil dann ist es ja ein Autofahrer und keine Gruppe Radfahrer!
Auch dem stimme ich zu, aber ich erlebte es letztens am Dienstag, als ich mit 50 - 52 innerorts hinter einem Kleintransporter bei 10 M Abstand fuhr und eine blonde Tussi doch tatsächlich überholen wollte! Da war kein Platz und das Tempo war auch maximum. Erst als ich ganz deutliche Protesthandzeichen gegeben habe, brach sie neben mir fahrend den Überholvorgang ab. Will sagen: Egal ob Platz oder Tempo vorhanden: Radfahrer müssen immer erst mal überholt werden. Das hat was mit der Psyche zu tun.

Im Übrigen hat Isarrider vermutlich das "Du bist der Verkehr" vom VCD - Bernd Sluka abgeleitet. Soll eigentlich heißen, dass auch Du der Verkehr bist, wie andere Teilnehmer auch. Du bist nicht wegzubefördern, abzudrängen oder zu ignorieren. Aber ich denke, Verkehrsteilnehmer ist der günstigere Begriff.
.
 
http://www.vcd.org/vz-veranstaltung.html

Interesanter Vergleich von Mischiman dazu





"Vison Zero" war ursprünglich ein schwedisches Projekt!

http://www.vision-zero.com/

Eine vollständige Umsetzung von "Vision Zero" für den Radfahrer ist in Deutschland nicht finanzierbar. Dennoch bin ich dafür.

Es führt zur gleichen Diskussion wie im Gesundheitswesen, wo man immer weniger bereit ist, Menschenleben zu retten um Kosten zu sparen.

Auch hier ist meiner Meinung nach die Solidargemeinschaft gefragt, ob sie Geld für Verkehrssicherheit in die Straßen stecken oder lieber die paar Tausend Menschen sterben lassen will.
 
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

cbk schrieb:
Ich würd da auch mitmachen, wenn wir den Katalog noch etwas ergänzen, auch wenn da dann Radfahrer nicht mehr so gut wegkommen.

  • Radfahrer haben sich an die Verkehrsregeln zu halten, wie alle anderen auch.
  • Radwegepflicht nur bei Geschwindigkeiten von unter 20 km/h.
Da stimme ich dir zu! Regeln gelten für alle! Und die 20km/h sind auch eine sinnvolle Grenze. Damit muß aber auch der Autofahrer das mal akzeptieren.

cbk schrieb:
Was mir da besonders sauer aufstößt ist das nächtliche Fahren komplett ohne Beleuchtung, das Rechtsüberholen und "durch den Stau quetschen" sowie das Fahren auf der falschen Straßenseite bzw. in falscher Richtung in einer Einbahnstraße.
Rechtsüberholen bzw. im Stau vorbeiquetschen... Ich beziehe das jetzt mal auf den Großteil der Stellen, nämlich Ampeln. Und dort ist es gesetzlich erlaubt RECHTS am Verkehr vorbeizufahren.
Ebenso sieht es mit Einbahnstraßen aus. Auch hier sind viele für Radfahrer in Gegenrichtung gesperrt. Nur woher sollte der Autofahrer der von der anderen Richtung kommt das wissen?

cbk schrieb:
PS: Der schon mehrmals beinahe Radfahrer im Kreisverkehr überrollt hätte, weil man die im LKW nicht rechts überholen sieht. Einige meinten auch, daß man da einige Meter sparen könne, indem man den Kreisverkehr in entgegengesetzter Richtung befährt... kommt immer wieder gut. Da helfen dann auch keine Spiegel gegen den toten Winkel. Der ist troz der Spiegel imemr noch griß genug, um da gleich mehrere Radfahrer drin verschwinden zu lassen.
Nein, da hilft für Radfahrer nur eines: 50m VOR dem Kreisverkehr MITTEN auf der Fahrspur zu fahren, damit man von Autofahren gesehen wird und KEIN überholen mehr möglich ist - auch wenn es regelmäßig ein Hubkonzert gibt. Aber nachdem gewisse Idioten von Autofahrern meinte sie müssen mal eben schnell noch IM Kreisverkehr überholen und dann die Ausfahrt raus an der ich mit dem Vorderrad schon bin kenne ich nichts anderes mehr.
 
PetryMM schrieb:
...ich glaube nach den letzten Threads, dass es daher nötig ist, dass sich sehr viele an dieser Diskussion beteiligen!

Zum einen um zu zeigen, dass die Problematik viele betrifft und nicht nur das Problem einiger Sportler ist - zum anderen aber auch um viele Anregungen zu sammeln, wie das Problem anzugehen ist und die besten Ansätze dann gezielt zu verfolgen.

Ich sammle derzeit Material, um zu sehen, ob man das ganze auf "demokratischem Wege" (Petition, etc.) voranbringen kann.

Und wie heisst es so schön: Steter Tropfen höhlt den Stein - wenn wir es nicht versuchen, werden wir nichts bewegen - und wenn es lange dauert, dann vielleicht nicht mehr für uns, aber unsere Kinder :rolleyes:

Hast Du schon Material?
Könnten gemeinsam einen Versuch starten:)

Petition zur Radwegebenutzungspflicht
 
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

FranzK schrieb:
Wer hindert Dich denn überhaupt daran, mit mehr Licht zu fahren?
Vielleicht sollte man einfach Dinge tun, die man für vernünftig hält. Du wirst sehen - es wird keinen (im strafrechtlichen Sinne) interessieren...:dope:

Nun ja, ich liebäugele seit langem mit grünen Ventilkappen-LEDs. Manche halten so etwas ja für geschmacksunfestes "Baumarkt-Tuning", aber ich würde gerne bei einsetzender Dämmerung auf grünen Lichtreifen fahren, zumal es sicherlich auch zu meiner Erkennbarkeit hinzufügen würde. Schon bevor ich die Hinweise der Verkäufer auf ebay las, dämmerte es mir, daß so etwas in Deutschland doch gewiß verboten sein muß - und richtig, ist es auch.
 
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

flammberg schrieb:
Nun ja, ich liebäugele seit langem mit grünen Ventilkappen-LEDs. Manche halten so etwas ja für geschmacksunfestes "Baumarkt-Tuning", aber ich würde gerne bei einsetzender Dämmerung auf grünen Lichtreifen fahren, zumal es sicherlich auch zu meiner Erkennbarkeit hinzufügen würde. Schon bevor ich die Hinweise der Verkäufer auf ebay las, dämmerte es mir, daß so etwas in Deutschland doch gewiß verboten sein muß - und richtig, ist es auch.

grünen Ventilkappen-LEDs:confused:
grünen Lichtreifen :confused:

Hast Du Link`s dazu - Danke
 
offengestanden kommt mir die umfrage, so wie sie formuliert ist, etwas eigenartig vor...

fuer meine begriffe der wichtigste aspekt ist:
autofahrern (und allen anderen nicht-fuehrerscheinpflichtigen verkehrsteilnehmern auch, incl. radfahrern) muss beigebracht werden die bestehenden verkehrsregeln in der praxis auch tatsaechlich auf radfahrer anzuwenden. (insofern waeren hoehere strafen fuer autofahrer sinnvoll, ja.)

beispielsweise vorfahrsregeln sind wohl eindeutig, aber vor allem autofahrer neigen dazu sich allein durch die wahl ihres fahrzeugs scheinbar bevorzugt zu fuehlen.

mehr licht am rad halte ich fuer katastrophal - die ganze stadt blinkt und funkelt, am rad muss ein dezentes licht vor allem als 'positionslicht' ausreichen. (im wald oder in den bergen hat man sicherlich gerne mehr licht mit, aber das ist ja nicht der strassenverkehr.)

generell kann ich nur jedem anraten:
wann immer ihr mit der polizei in kontakt kommt - sprecht die herren oder damen auf das thema an, schildert situationen in denen ihr als radfahrer klar zu unrecht benachtigt wart. erklaert den beamten, warum radfahrer im strassenverkehr zu schuetzen und zu unterstuetzen sind: ein umweltfreundliches, sozial vertraegliches, platzsparendes, gesundes, energiesparendes, leises fortbewegungsmittel.

natuerlich haben radfahrer dementsprechend auch die aufgabe diese attribute tatsaechlich zu erfuellen - der strassenverkehr ist bekanntermassen keine rennstrecke und kein bikepark.
 
Re: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

roMancer schrieb:
mehr licht am rad halte ich fuer katastrophal - die ganze stadt blinkt und funkelt, am rad muss ein dezentes licht vor allem als 'positionslicht' ausreichen. (im wald oder in den bergen hat man sicherlich gerne mehr licht mit, aber das ist ja nicht der strassenverkehr.)
.

Hi
offensichtlich bist Du noch nie nachts außerhalb geschlossener Ortschaften mit dem Rad unterwegs gewesen.
Nächtliche Landstraßen, ob jetzt im Flachen, Bergigen, Waldigen oder sonstwo, sind in der Regel unbeleuchtet und auf ihnen spielt sich sehr wohl Straßenverkehr ab.

Weiß ja nicht, wo Du Deinen begrenzten Horizont her hast, aber steh mal bitte auf und schau über Deinen Tellerrand hinaus.
Spätestens wenn Du bei Dunkelheit und Regen unterwegs bist, der das Licht wegschluckt, weißt Du, was eine gescheite Beleuchtung ist und was nicht.
Positionslichter sind jedenfalls nicht ausreichend.
Außer vielleicht bei Schönwetterfahrern.
Daher wäre eine Minimal- und Maximalregel sinnvoller, in deren Bandbreite sich dann jeder selbst aussucht, was er braucht.
Die alleinige Beschränkung von Radlern auf völlig unzureichende Beleuchtung ist jedenfalls nicht mehr zeitgemäß, nicht dem Stand der Technik entsprechend und vor allem Straßenverkehrsgefährdend.
 
Stimmt Jupp hinsichtlich der Beleuchtung voll zu! Wer einen wirklich weiten Arbeitsweg hat, kann sich gar nicht zu stark beleuchten. An die Leuchtkraft eines Motorrades kommen wir so schnell garantiert nicht hin. Bislang funkelt und blinkt alles mögliche in der Stadt, die paar Radfahrer gehen da völlig unter!

Im Wald brauche ich sogar eher weniger Licht. Auf Wiesen und Feldern reicht sogar manchmal das Mondlicht aus. Aber im Straßenverkehr, wo ein Auto stärker blendet, als das andere und das eigene Licht kaum noch was bringt, kann man doch nicht auf Positionslichtern bestehen! :cool:

Dass Straßen keine Rennbahnen sind, ist auch klar. Klar muss aber auch sein, dass wenn 50 erlaubt sind und ich 40 fahren kann, ich diese auch fahren möchte. Autos fahren mindestens 50, oft auch 60, manchmal 70 oder 80. Warum bin ich mit 30 oder 40 mit meinem 8 Kilo Renner ein Raser und ein 40-Tonner LKW mit 50 nicht ?? (Anlehnung an das Zitat von Siggi) Wenn ich über 20 km Arbeitsweg habe, muss ich ja schließlich auch mal ankommen!
.
 
AW: Wollt Ihr Euch Einsetzen damit Radfahrer im Straßenv. sicherer unterwegs sein kön

10000 ist viel, aber darauf sollten wir uns nicht ausruhen!

http://radwege-petition.de/

Den niemand darf durch eine Benutzungspflicht gezwungen werden, Leben und Gesundheit aufs Spiel zu setzen.

Also nehmt den tollen Flyer mit zu Euren Osterbesuchen, überzeugt Eure Verwandten und Bekannten, hängt Ihn ans schwarze Brett, usw!
 

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