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WM 2021 in Leuven

Da fahren die Belgier 200km von vorne und Stuyven wird vierter...WvA hatte die volle Unterstützung des Teams... bin mal gespannt, was Evenepoel noch sagen wird.
War irgendwie komisch gefahren von den Belgiern. Zwischendruch mal mit voller Mannschaft einen kleinen Guerillakrieg geführt und das Feld zerlegt. Danach viel Evenepoel, 30 Kilometer oder länger auf Kopf, ohne Ellebogen raus, ohne die Führung abzugeben. Vielleicht wäre es besser gewesen, da auch andere Nationen mit in die Führung zu bekommen und an der Wijnpers bzw Sint Antoniusstraat Stiche zu setzen.
Ich hätte gedacht, dass van Aert mitgehen kann, wenn Alaphilippe antritt. War aber schon ein Zeichen, dass Stuyven von hinten wieder zufahren musste. Nachher, klar, gucken alle auf van Aert. Heimpsiel, da wäre es an ihm gewesen.
Hab bei ihm oft den Eindruck, dass er zu früh in Form ist und auf dem ervemintlichen Höhepunkt nicht alles abrufen kann. Überragend bei der Tour of Britain, dann Platz 2 im TT, einen Tag drauf über 250 Kilometer trainiert.
 
Van Aert: Hab nicht so früh mit Attacken im Rennen gerechnet. Es war hart, im Finale war ich mit Jasper (Stuyven) immer da, aber am Ende waren meine Beine nicht gut genug.
Van der Poel: War sehr har. Mit 180 km noch fing das Rennen an. Am Anfang hatte ich Probleme, mir ging es nicht gut, im Finale fühlte ich mich etwas besser. Ich wäre lieber in besserer Verfassung an den Start gegangen, bin stolz auf das Ergebnis.
 
Ich mag Alaphilippe und seine Fahrweise. Das „Rumgekasperl“ ist für mich Ausdruck der Emotionen und das er einmal zu früh gejubelt hat……das ist ganz vielen auch schon passiert.
Für mich ein würdiger Weltmeister und Träger des Regenbogentrikots bis zur nächsten WM.
Alaphilippe ist Profi, und seinen Job macht er gut. Das ihm eben manchmal ein Fauxpas wie letztes Jahr in Lüttich passiert, wurmt ihn wohl selbst am meisten.....
 
Vor allem wenn man sieht das zwei drittel nicht durchgekommen darunter viele namhafte Fahrer auch weltklasse Klassikerspezialisten.
 
War irgendwie komisch gefahren von den Belgiern. Zwischendruch mal mit voller Mannschaft einen kleinen Guerillakrieg geführt und das Feld zerlegt. Danach viel Evenepoel, 30 Kilometer oder länger auf Kopf, ohne Ellebogen raus, ohne die Führung abzugeben.
Sie haben offensichtlich geglaubt, mit dieser Mannschaftsstärke die versammelte Weltelite auf die Art aus den Schuhen fahren zu können. War ein Trugschluss.
Ich hätte gedacht, dass van Aert mitgehen kann, wenn Alaphilippe antritt. War aber schon ein Zeichen, dass Stuyven von hinten wieder zufahren musste.
Richtig, mich hat es auch verwundert, dass van Aert so gar keine Rolle gespielt hat.

Für Stuyven fand ich es aber extrem bitter, dass er es im Schlussspurt nicht aufs Treppchen gepackt hat, bei seinem Heimspiel. Sehr schade.
 
Lefevere:"Evenepoel hat das Rennen hart gemacht, in Dienst von Alaphilippe"

Die Belgier sind prächtig gefahren, Evenepoel war einer derjenigen, dei vor dem Finale und ihm Finale mit seinen Kräften nicht hintern Berg gehalten hat. Das geschah "eigentlich" für Wout van Aert. Aber LEfevere denkt anders darüber:"Das war natürlich für Alaphilippe."
"Remcos Auftrag war das Rennen hart machen. Das haben die Belgier bekommen. Man muss nur zusehen, dass man am Ende noch ein oder zwei Kugeln im Lauf hat. Aber der Revolver war leer. Wout, mit allem Respekt, ist ein Weltrenner, musste Alaphilippe selbst zwei mal hinterher. Das war aber nicht seine Aufgabe."

Im Grunde also Kritik von Svent Vanthourenhout und seine Taktik, weil Evenepoel sich leer gefahren hat und Stuyven als einziger Knecht noch da war, der auch nicht überall zufahren konnte.


https://www.wielerflits.nl/nieuws/p...oers-hard-gemaakt-in-dienst-van-alaphilippe/?
 
Hinterher ist es immer einfach die Taktik anzuzweifeln. Am Ende hätten WvA aber doch so oder so die Beine gefehlt. Einzige Chance war ein Sprint aus einer großen Gruppe, da hatten aber zu viele was gegen.
Wobei es ziemlich lang nach der größeren Gruppe aussah.
Ich habe nicht mehr wirklich daran geglaubt, dass hintenraus noch einen so nen Punch im Körbchen hat, wie Alaphilippe letztenendes.
 
Ich mag Alaphilippe und seine Fahrweise. Das „Rumgekasperl“ ist für mich Ausdruck der Emotionen und das er einmal zu früh gejubelt hat……das ist ganz vielen auch schon passiert.
Für mich ein würdiger Weltmeister und Träger des Regenbogentrikots bis zur nächsten WM.
Finde ich auch...und das Ausbuhen (von den belgischen Fans) hat er wirklich nicht verdient. Einer der Zuschauer hat kurz vor dem Ziel sogar noch Wasser oder Bier nach ihn geschüttet...was soll das!? Fairness sieht anders aus! Ansonsten tolle Atmosphäre und viele, viele Zuschauer!
P.S.: Oben an der Decouxlaan stand übrigens "Cobra" auf der Straße (ich wars wie gesagt nicht) ;) wo war sie denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich auch...und das Ausbuhen (von den belgischen Fans) hat er wirklich nicht verdient. Einer der Zuschauer hat kurz vor dem Ziel sogar noch Wasser oder Bier nach ihn geschüttet...was soll das!? Fairness sieht anders aus! Ansonsten tolle Atmosphäre und viele, viele Zuschauer!
P.S.: Oben an der Decouxclaan stand übrigens "Cobra" auf der Straße (ich wars wie gesagt nicht) ;) wo war sie denn?

Hat ihn motiviert, das Gebuhe, meint Alaphilippe. Bier- oder Wassrefuschen geht gar nicht, aber das Gebuhe sollte man nicht auf die Goldwaage legen. War vermutlich mehr Ausdruck der Enttäuschnung darüber, dass van Aert nicht einmal eine Chance aufs Podest hatte.

Cobra hat hinten abgeriegelt, damit die erste Gruppe mit Mohoric nicht gestellt werden konnte.
 
Cobra hat hinten abgeriegelt, damit die erste Gruppe mit Mohoric nicht gestellt werden konnte.
THX @Selbstdreher ...war bei dem ständigen hin und her nicht unbedingt im Bild sichtbar. Aber Danke für die Aufklärung! Ich war auch ein wenig enttäuscht warum WvA oder MvdP nicht ums Podium mit gefightet sind. Das Tempo, ich glaube 45er Schnitt, war enorm hoch! Dafür war die Leistung, wie oben schon erwähnt, von Nils Politt, sehr gut. "Dege" leider böser Sturz(hab ich nicht gesehen!) Da sehe ich für Paris-Roubaix keine Teilnahme, macht keinen Sinn. Gute Besserung erstmal an der Stelle, wirklich Schade!
 
Hat ihn motiviert, das Gebuhe, meint Alaphilippe.
"In der letzten Runde haben sie mich aufgefordert, langsamer zu fahren. Ich kann das verstehen, aber es hat mich auch motiviert", schmunzelte der alte und neue Champion.

"Die Jungs bringen mich um, so, wie sie fahren. Wir hatten einen Plan, aber Julian hat eigentlich genau das Gegenteil davon gemacht, indem er immer wieder attackierte. Aber er hat sich auf seinen Instinkt verlassen und das hat sich am Ende bezahlt gemacht", schwärmte Voeckler über seinen Kapitän.

"Ich habe aufgehört zu denken und Vollgas gegeben. Nie im Leben hätte ich mir gedacht, dass ich das Ding allein einfahren kann", grinste Alaphilippe.

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_127060.htm
 
zu den Deutschen:

Schachi: "Der Sturz war nicht so schlimm, aber ich erlitt dadurch auch einen Kettenschaden. Der neutrale Materialwagen ließ mich stehen, und bis der eigene kam, verging viel Zeit. Zeit, die ich nicht mehr aufholen konnte", erklärte der Berliner, warum er das Rennen vorzeitig beendete.

Dege: "Es hat mich sehr hart runtergehauen. Dabei brach der Helm und mir war für einen Moment schwindelig. Ich bin mega enttäuscht, dass mein WM-Rennen so zu Ende gegangen ist", klagt der Oberurseler, dem der Rennverlauf entgegengekommen wäre. "Wir haben viele Szenarien besprochen. So war geplant, dass Degenkolb auf der Stadtrunde mitspringen sollte. Da hat er schon gefehlt."

Ackermann: "In der Verpflegung sind vor mir welche gestürzt. Ich konnte zwar das Loch noch mal zufahren, aber dann hat es mich aufgestellt.“

Während Degenkolb wegen seines Schwindelgefühls abwarten muss, ob er nächste Woche bei Paris-Roubaix starten kann, wo er 2015 gewinnen konnte, glaubt Politt, der Zweite von 2019, dass die Kopfsteinpflasterabschnitte dann wieder seine Freunde sind: "Dort führen sie ja nicht bergauf", meinte er mit einem Augenzwinkern.
 
Lefevere:

Dennoch mussten sich die Belgier nach dem Rennen fragen lassen, ob es nicht ein paar kleine taktische Fehler waren, die letztlich ermöglichten, dass Alaphilippe im zweiten Jahr in Folge zum Solo-Sieg fuhr.

Tatsächlich waren Van Aert und Stuyven am Ende auf sich allein gestellt, als Alaphilippe auf den Schlussrunden in Leuven weitere Attacken ritt und sich schließlich auch allein absetzte. Ihre Helfer hatten nicht folgen können, als Alaphilippe 58 Kilometer vor Schluss für die Vorentscheidung sorgte. Und da dann Evenepoel vorne aufs Tempo drückte, kamen weitere Belgier auch nicht mehr zurück.

Vll. war das der "Fehler" einfach an der falschen Stelle zur falschen Zeit zu schnell gefahren zu sein!? Hinterher ist man immer schlauer...nur hat Remco zur EM schon den Fehler gemacht viel zu lange einen Colbrelli am Hinterrad zu haben. WvA hätte vll. auch eher sagen sollen 'heute nicht mein Tag' hätte, hätte Fahrradkette;-)

aus Sicht Lefevere alles super gelaufen:)

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_127064.htm
 
Alaphilippe_2021_1.jpg


Alaphilippe_2021_2.jpg


Alaphilippe_2021_3.jpg

(c) Cor Vos
 
Vorschlag für die nächste WM in Belgien ;)
Tim DeClercq fährt 180km vorn...WvA fährt den Lead-out bis 200km und die restlichen 60km fährt Remco von vorn mit 49er Schnitt das Ding nach Hause.:daumen:
(Er ist lange, lange Zeit mit ca 52km/h vorn in der Ausreißergruppe unterwegs gewesen!)
 
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