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Wissenschaftliche Arbeiten & Artikel zu Training und Physiologie etc.

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Re: Wissenschaftliche Arbeiten & Artikel zu Training und Physiologie etc.
Eher "the other way round.::"

Aus PP-Pro:
"In den letzten Monaten wurde im deutschsprachigen Radsportumfeld – etwa auf Portalen wie Fahrrad & Gesundheit oder im Rahmen von Trainings-Specials wie von RennRad – ausführlich über wissenschaftliche Studien berichtet, die belegen, dass bei Amateur-Radsportlern hochintensives Intervalltraining (HIT oder HIIT) teils deutlich schnellere oder sogar größere Leistungsfortschritte bringen kann als ausschließlich langes und moderates Zone2-Training.
Konkret wird eine kanadische Studie angeführt, bei der Gelegenheitsfahrer in zwei Gruppen aufgeteilt wurden: Die eine absolvierte binnen zwei Wochen sechs Mal ein hochintensives Training von maximal 15 Minuten pro Einheit, die andere verbrachte insgesamt 10 Stunden mit klassischem Ausdauertraining auf dem Ergometer. Beide Gruppen verbesserten ihre aerobe Ausdauer ähnlich stark (ca. 20% Steigerung), die Effekte bei der HIT-Gruppe traten aber deutlich schneller ein. Weitere Studien (u.a. Breil et al., Matveyev, Stolen et al.) bestätigen, dass kurze, intensive Trainingseinheiten ein- bis zweimal pro Woche – zusätzlich zum Grundlagentraining – signifikante Effekte auf die Sauerstoffaufnahme (VO2max) bringen, besonders bei Amateuren, die stagnierten.
Auch in Sonderausgaben wie dem “Intervalle & Training Spezial 2025” des RennRad-Magazins sowie in Trainingspodcasts werden diese Erkenntnisse und Studien in praktischen Trainingshinweisen für Freizeitsportler aufgegriffen und erläutert – etwa, wie HIT und Zone2 sinnvoll kombiniert werden können, um maximale Fortschritte zu erzielen.
Die im Portal beschriebene (kanadische) Studie sowie die Hinweise auf Breil et al., Matveyev, Stolen et al. sind daher die Quellen, nach denen du gesucht hast, inklusive der Zusammenfassung ihrer Ergebnisse für das Training von Amateuren im Radsport."


Weitere Details:
• Probanden: gesunde, aber untrainierte Männer.
• Trainingsprotokoll: 2 Wochen HIIT auf dem Ergometer, jeweils 30 Sekunden maximale Leistung im Wechsel mit kurzen Pausen.
• Ergebnis: starke Steigerung der aeroben Ausdauer, schneller als bei langen Ausdauereinheiten


https://www.fahrrad-gesundheit.de/hiit-training-fuer-radfahrer/
https://www.radsport-rennrad.de/allgemein/intervalle-training-spezial/

Und ich glaube, die Studie, um die es geht, liegt hier:
https://open.library.ubc.ca/soa/cIRcle/collections/ubctheses/24/items/1.0447237
Ich glaube, dass die Art der Probanden entscheidend ist.

Kann ich von mir selber sagen, nach langen Urlaub bringen mich intensive Einheiten deutlich schneller wieder in die Nähe meiner Kapazität als Ausdauereinheiten.
 
hier stellt jemand eine sehr spezielle Frage zu sportwissenschaftlichen Studien und als Antwort wird hier (wie leider immer öfter) irgendein Quatsch einer KI präsentiert. Man könnte sich doch wenigstens mal die Mühe machen und die Quellen ansehen.
  • Ein Blogbeitrag von fahrrad-gesundheit.de aus 2018?
  • Ein Artikel des RennRad Magazins, der hinter einer Paywall ist, sodass auch eine KI in der Regel keinen Zugriff hat.

Ich verstehe wirklich nicht was das soll.
 
hier stellt jemand eine sehr spezielle Frage zu sportwissenschaftlichen Studien und als Antwort wird hier (wie leider immer öfter) irgendein Quatsch einer KI präsentiert. Man könnte sich doch wenigstens mal die Mühe machen und die Quellen ansehen.
  • Ein Blogbeitrag von fahrrad-gesundheit.de aus 2018?
  • Ein Artikel des RennRad Magazins, der hinter einer Paywall ist, sodass auch eine KI in der Regel keinen Zugriff hat.

Ich verstehe wirklich nicht was das soll.
Hast du irgendwie den Link zur Studie, die in den Artikeln zitiert wird, übersehen?
Bevor du dich echauffierst - die KI Antwort ist extra als Zitat gesetzt - die Quellen wurden mit angegeben - und die Basisstudie verlinkt. Was stört dich noch?
 
Hast du irgendwie den Link zur Studie, die in den Artikeln zitiert wird, übersehen?
Bevor du dich echauffierst - die KI Antwort ist extra als Zitat gesetzt - die Quellen wurden mit angegeben - und die Basisstudie verlinkt. Was stört dich noch?

Dass deine Antwort rein gar nix mit der Frage zu tun hat fällt dir nicht auf?
 
Hast du irgendwie den Link zur Studie, die in den Artikeln zitiert wird, übersehen?
Bevor du dich echauffierst - die KI Antwort ist extra als Zitat gesetzt - die Quellen wurden mit angegeben - und die Basisstudie verlinkt. Was stört dich noch?
Der Artikel, auf den in der RR-Trainingsbeilage Bezug genommen wird, ist ziemlich sicher dieser hier:
https://doi.org/10.1113/jphysiol.2006.112094

Von demselben Autor (und Co-Autoren) gibt es auch noch neuere Arbeiten, die in dieselbe Richtung zu gehen scheinen:
2008: https://doi.org/10.1113/jphysiol.2007.142109
2012: https://doi.org/10.1113/jphysiol.2011.224725
2016: https://doi.org/10.1113/JP273196
 
Dass deine Antwort rein gar nix mit der Frage zu tun hat fällt dir nicht auf?
Nö - weil ich extra drüber geschrieben habe: Eher the other way round.
Also kurze harte Einheiten haben haben Vorteile vor langen soften.
Ganz lang bringt weniger.
Und ja - ich hab verstanden, dass es um Fast-Ultradistanzen geht.

Gerne auch dazu das Buch lesen: 1000/24.
Da gibts auch in diversen Kapiteln Informationen wie jemand sich auf ein 24h-Zeitfahren vorbereitet - und dass kurze harte Einheiten der "Gamechanger" waren, die das Projekt bereit bei der Generalprobe zum Rekord geführt haben.
 
Nö - weil ich extra drüber geschrieben habe: Eher the other way round.
Also kurze harte Einheiten haben haben Vorteile vor langen soften.
Ganz lang bringt weniger.
Und ja - ich hab verstanden, dass es um Fast-Ultradistanzen geht.

Gerne auch dazu das Buch lesen: 1000/24.
Da gibts auch in diversen Kapiteln Informationen wie jemand sich auf ein 24h-Zeitfahren vorbereitet - und dass kurze harte Einheiten der "Gamechanger" waren, die das Projekt bereit bei der Generalprobe zum Rekord geführt haben.
Auch diese Antwort hat nichts mit der Fragestellung zu tun; die war eigentlich recht schlicht, nämlich x>y+y >=< y+y>x >=< x=y+y ?
 
Aus nichts eine Stunde Video machen. Chapeau.

Man merkt der Branche an, dass es an Trends und neuen Erkenntnissen fehlt. Selbst gute Podcasts wie Empirical Cycling tun sich schwer interessante Inhalte zu finden, weil alles schon tausend mal durchgekaut wurde.
 
Aus nichts eine Stunde Video machen. Chapeau.

Man merkt der Branche an, dass es an Trends und neuen Erkenntnissen fehlt. Selbst gute Podcasts wie Empirical Cycling tun sich schwer interessante Inhalte zu finden, weil alles schon tausend mal durchgekaut wurde.
Die haben ja über Jahre alles vom kleinsten Detail an aufgearbeitet. Die sind mit dem Thema durch.
 
Nochmal zum Thema "Heat Training"

Mein bisheriger Kenntnisstand: Hitzeadaption geht relativ schnell (regelmäßige Einheiten für 10-14 Tage), Erhalt durch 1 Einheit / Woche oder kürzere Blöcke a 3-4 Tage möglich.
Für Adaptionen, die aber auch in nicht Hitzebedingungen Verbesserungen bringen, scheint mir die Studienlage schlechter zu sein bzw. da gibt es auch Studien, die keine Effekte herausgefunden haben, z. B. diese hier: "Prolonged Heat Aclimation an Aerobic Performance in Endurance Trained Athletes" (Mikkelsen et al). --> 6 Wochen lang 5 Einheiten /Woche, keine Verbesserungen der VO2max, keine signifikante Verbesserung der 15km Performance ggü. der Kontrollgruppe.
( Sawka et al., 1985 ; Buchheit et al., 2011 ; Neal et al., 2016a ; Rendell et al., 2017 ) - werden hierbei diskutiert, diese hatten Effekte gefunden, Gründe könnten sein: Keine Kontrollgruppen, keine Kontrolle der Trainigsqualität, ohne Kontrollgruppe hätte man das auch in der vorliegenden Studie angenommen, da beide Gruppen sich verbessert haben.

Habt ihr weitere Studien zum Effekt auch in "Nicht Hitzebedingungen"? Am liebsten natürlich mit direktem Link.
:)
 
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Nochmal zum Thema "Heat Training"

Mein bisheriger Kenntnisstand: Hitzeadaption geht relativ schnell (regelmäßige Einheiten für 10-14 Tage), Erhalt durch 1 Einheit / Woche oder kürzere Blöcke a 3-4 Tage möglich.
Für Adaptionen, die aber auch in nicht Hitzebedingungen Verbesserungen bringen, scheint mir die Studienlage schlechter zu sein bzw. da gibt es auch Studien, die keine Effekte herausgefunden haben, z. B. diese hier: "Prolonged Heat Aclimation an Aerobic Performance in Endurance Trained Athletes" (Mikkelsen et al). --> 6 Wochen lang 5 Einheiten /Woche, keine Verbesserungen der VO2max, keine signifikante Verbesserung der 15km Performance ggü. der Kontrollgruppe.
( Sawka et al., 1985 ; Buchheit et al., 2011 ; Neal et al., 2016a ; Rendell et al., 2017 ) - werden hierbei diskutiert, diese hatten Effekte gefunden, Gründe könnten sein: Keine Kontrollgruppen, keine Kontrolle der Trainigsqualität, ohne Kontrollgruppe hätte man das auch in der vorliegenden Studie angenommen, da beide Gruppen sich verbessert haben.

Habt ihr weitere Studien zum Effekt auch in "Nicht Hitzebedingungen"? Am liebsten natürlich mit direktem Link.
:)
Diese Studie aus 2010 hatte eine Kontrollgruppe (12 vs 8) und stellt eine höhere Leistung unter kalten und warmen Bedingungen ggü der Kontrollgruppe nach dem Hitzetraining fest. Weiter stellt die Studie einen Anstieg des Plasamavolumens fest. Das erhöhte Plasmavolumen dürfte allein aus dem Hitzetraining folgen, das wiederum dürfte eine entscheidende Ursache für die bessere Leistung sein. Das hat die von Dir zitierte Studie bspw. gar nicht untersucht. Sie muss mindestens erklären können, wodurch sonst das erhöhte Plasmavolumen zustandekommt.

wdaa.jpg


https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC2963322/


Edit: Bei der von Dir zitierten Studie fällt auf, dass Volumen und Intensität während der Studie signifikant erhöht wurden. Das verwässert m.M.n. die Aussagekraft, weil nicht klar ist, ob die Veränderungen zumindest AUCH ihre Ursache darin haben.

aedf.jpg
 
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Diese Studie aus 2010 hatte eine Kontrollgruppe (12 vs 8) und stellt eine höhere Leistung unter kalten und warmen Bedingungen ggü der Kontrollgruppe nach dem Hitzetraining fest. Weiter stellt die Studie einen Anstieg des Plasamavolumens fest. Das erhöhte Plasmavolumen dürfte allein aus dem Hitzetraining folgen, das wiederum dürfte eine entscheidende Ursache für die bessere Leistung sein. Das hat die von Dir zitierte Studie bspw. gar nicht untersucht. Sie muss mindestens erklären können, wodurch sonst das erhöhte Plasmavolumen zustandekommt.

Anhang anzeigen 1669044

https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC2963322/


Edit: Bei der von Dir zitierten Studie fällt auf, dass Volumen und Intensität während der Studie signifikant erhöht wurden. Das verwässert m.M.n. die Aussagekraft, weil nicht klar ist, ob die Veränderungen zumindest AUCH ihre Ursache darin haben.

Anhang anzeigen 1669043
Aber was will man nun mit dem Ergebnis anfangen? Es ist doch unrealistisch, dass man in praxi das gleiche Trainingsprogramm abspult, egal ob unter Hitzestress oder nicht. Realistischer wäre es doch, wenn die Kontrollgruppe mit höherer Intensität trainierte, oder nicht? Dass mehr Stress eine stärkere Reaktion erzeugt, ist ja irgendwie auch trivial.
 
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