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Wien

AW: Wien - Teil 3

Hallo ihr, was ist denn mit euch los? 04:30 uhr???
Also, ich komme um 10 zum DF! Aber durchfahren muß nicht sein! Eine Cafépause muß drin sein!

Das mit der Cafépause schauen wir uns auf der Fahrt an - wenn brav gefahren worden ist, gibts vielleicht einen Stehespresso. ;)
Also rein trainingstechnisch - weil du das auch angesprochen hast - ist es glaube ich wichtiger, lange kontinuierlich Rad zu sitzen, als eine realitätsgetreue Simulation des Tag X (mitten in der Nacht aufstehen, einsamer Kampf gegen den Berg etc... :idee:).
 
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trainingstechnisch sind mir die Anstiege zu kurz gewesen.

Eine kleine Zusammenfassung des Tages.

Pünktlich um 4:30 holt mich der Brenner ab, um gemeinsam nach Gloggnitz zu fahren. Wir starten kurz vor 6 unsere Routen, er die extreme ich die light Version. Der Tag verspricht ein traumhafter zu werden, und so gehts in Richtung de ertsen Steigen, dem Preiner Gscheid, bekannt aus der Vorjahr, wenn auch von der anderen Seite. Die Nebelbank auf der Passhöhe lässt mystische Simmung aufkommen. Mit wenig Sicht gehts in Richtung Niederalpl, auch bekannt aus dem Vorjahr. Auf der Kuppe fragte ich mich ernsthaft wie ich da voriges Jahr mit Heldenkurbel und 25er hinten raufgekommen bin. Oben strahlt sie Sonne und so kann wenigsten die Abfahrt für den Anstieg entschädigen, einer der geilsten Abfahrten die ich bis dato gefahren bin. Mit neuen Highspeed Rekord von 88 km/h gehts Richtung Wegscheid. Dort gehts einerseits nach Mariazell (links) und andererseits nach Seewiesen (rechts, welch überraschung...).
Da ich aber bereits meine jährliche Portion Schönborn samt Burschenschaftler bei der Prozession zu Fronleichnam am Graben erfahren habe (Zufall!!), entschloss ich mich für die Variante nach Seewiesen.
Ich Nachhinein betrachtet war vielleicht das noch Folgende eine Bestrafung des Kardinals selbst??
Auf traumhaften Straßen mit Freude, dass das Kreuz nicht zwickt gings über Seeberg nach Turnau, dort ließ ich sogar die Bäckerei samt Golatsche und Kaffee links liegen und fuhr weiter über Prettalgraben nach Veitsch. In meiner Euphorie dass alles sogut lief und die Zeit wie im Fluge verging, weil Strecke kurzweilig, hoffte ich sogar schon das Ende der Eneco Tour sehen zu können, ich sah es auch jedoch unter anderen Umständen...

Es war 10:15, ich hatte etwa 4 Stunden Fahrzeit hinter mir und 1900 HM.
Mein nächstes Ziel war Mittendorf. Auf den Weg dahin vernahm ich ein Geräusch, es kam am ehesten einen knacken gleich.
Ich hatte seit gestern die große Angst vor einem Platten, weil Technik und ich eh noch nicht per Du, und Gaskatuschen sowieso nicht - wie aus bekannten Video vernommen werden kann.
Es war eh kein Platten, nur eine Speiche die meinen wohl doch zu schweren 83 kg erlag.
Zum nächsten Bauer, der meinte dass eh von da nicht so leicht sei nach Gloggnitz zu kommen, aber in Mittendorf gibt einen Zug.
Na bitte ein Anfang - in Mittendorf ohne Ticket in den Zug - Mitleidstour wird schon ziehen , nein so wars nicht aber es ging sich zeitlich einfach nicht mehr aus.
Der Zug brachte mir nach Murzzuschlag, dort durfte ich mich dann das erste Mal ärgern, dass ich Brenner Autoschlüssel doch eingesteckt hatte und nicht mehr versteckte nachdem ich nochmal ins Auto musste.
Dieser Umstand berscherrte mir 2 mal Umsteigen mehr - ansonsten wäre ich direkt im Zug nach Wien gesessen, und das ganze hätte sich diesen Roman gar nicht verdient.
Der Zug wollte aber auch nicht nach Gloggnitz fahren sondern nur nach Peyerbach. Dort durfte ich dann in Zug einsteigen und 2 Stationen nach Gloggnitz fahren, der mich direkt nach Hause gebracht hätte.
ABER um 13:35 war es dann soweit, ich betrat den letzten Zug des Tages.
Und ja Gueldensternn, Gloggnitz hat einen Nachtteil, es sind nicht 3 Stunden sonder sicherlich 3,5. Denn mein Zug schaffte es um 15:15 endlich in Floridsdorf anzukommen.

Ein besonderer Tag
 
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ich habe heute Nachmittag auch einen 150iger alleine hingelegt- weinviertel mit Gegenwind zurück nach Wien... 30,7 Schnitt - weil keine pausen etc...
 
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Dann auch kurz zu uns: es gab wirklich keine Pause...
Wo sind die Kulinarikliebhaber alle hin?
:heul:
 
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Keine Pause? Wir haben doch bei einer Tankstelle stop gemacht!
Die wichtigsten Fakten fehlen. 140km (von DF bis zu mir nach Hause) mit einem 29er Schnitt und einen kleinen Unfall. Schöne Landschaft, teilweise sehr ruhige Straßen, kurzum eine empfehlenswerte Strecke.
 
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Süd-Ost Ötzi: 240 km, 5000 hm eine gute zug- oder knappe autostunde von Wien entfernt. Geplant waren eigentlich 270 km mit über 6000 hm, aber der sich kümmernde weltgeist hat mich zu einem unbeabsichtigten abschneider verleitet, sodass am ende nur die daten der eingangszeile auf dem tacho standen. Wie war's? Start um 4.30 uhr bei Christian und mit dem auto nach Gloggnitz. Um 5.50 fuhren wir los, Christian die 7-hügelrunde mit 160 km und 3300 hm (nach Alpenbrevetdiktion: Silber) und ich die längere (Platin). Stimmung, Wetter, Temperatur war alles bestens. Meine runde stand schon seit herbst 2008 auf der ToDo liste, heute sollte es endlich klappen. Mit frischen kräften ging es hoch nach Breitenstein und Orthof und von da wieder hinunter ins tal, um das Preiner Gscheid zu bezwingen. Steil ist was anderes. Oben nebel, die ersten wanderer schultern gerade ihren rucksack, ich stach gleich in die abfahrt und mit guter kadenz im flachstück erreichte ich Mürzzusschlag. Wieder gen Semmering, aber bei Steinhaus rechts ab gen Pfaffensattel. Der straßenbelag ist auf den letzten 4 km ein einziger flickenteppich, stört mich jedoch nicht weiter. Erst in der abfahrt nach Rettenegg wäre es schon toll, wenn man schneller fahren könnte. Der nebel hat sich gelichtet, der blick schwelgt im "blu dipinto di blu", ein Feuerwehrfest macht sich gerade dran, zum frühschoppen zu blasen. Einige km noch das tal hinaus und bei Bromegg gehts links hoch zu St Jakob im Walde, dem "Schönsten Blumendorf Europas". Oben angekommen lass ich mich dazu verleiten, stets der guten straße zu folgen und versäume so eine linksabbiegung, was schon mal 10 km "kostet" und später bei einer abzweigung zu orientierungverwirrung führt, weil ich nicht schlau drauss werde, warum es jetzt links geht, wenn ich doch rechts fahren muss. Übrigens: mit "Drei" am land bist verloren. In Gallbrunn wähne ich mich kurz vor Birkfeld und biege entsprechend meines merksatzes "kurz vor Birkfeld rechts abbiegen" rechts ab, was mich nach Fischbach bringt. Wunderschön alles. Mittlerweile ist es fast mittag, wahnsinnig heiß und im welligen profil mit heftigen zwischenanstiegen erreiche ich irgendwann den scheitel, so dass es endlich ins tal runter und raus nach Mürzhofen geht. Mit rückenwind gehts ab St. Marein zum Pogusch hoch, auf der anderen seite runter, das tal entlang nordostwärts zum Pretalsattel, im windschatten eines megatraktors raus nach Mitterdorf, kurz die bundesstraße nach Krieglach, wo beim abzweig zum Alpl eine pizzeria lacht. Natürlich mach ich den salat- und den großen spezifehler, sodass ich das Cordon Bleu nicht mehr zur gänze packe. Endlich lese ich die SMS von Christian und erfahre von seinem ungemach. Die Frau des hauses erzählt von ihren Stilfserjoch- und Großglocknerabenteuer auf dem Fahrrad. Am Alpl überhole ich frisch getankt zwei andere rennradfahrer, für die moral unbezahlbar, wenn die wüßten. Ab St. Kathrein rollte es über Ratten recht gut nach Rettenegg. Diesmal schlag ich die abzweigung zum Freistritzsattel ein, der sich wie schweizer sahnekäse dahinzieht und nur ganz zum schluss ein wenig ansteigt. Rückenwind lässt mich beinahe fliegen, in wahrheit bin ich gewaltig am ende. Beim Schlagl setzt ein hungerast ein. Ich nestel den letzten riegel aus der trikottasche und löse die verschlusskappen der wasserflaschen, um auch die letzten tropfen flüssigkeit nur ja nicht zu vergeuden. Am auto angekommen stehen 240 km und 4988 hm auf dem tacho mit 24,6 kmh nettoschnitt. Rennradfahren ist sinnlos. http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xvtbojuwkhrejqki
 
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Ich fahre heute eine lockere runde.
Start 17.15 DonauFritzi mit der route Tulbinger reverse, Sophienalpe und über Neuwaldegg oder Weidlingbachtal retour.

Brenner
 
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Liebe Wiener Radfahrfreunde,
dürfen bei euch auch welche aus dem S.F.mit einem .....Schnitt mitfahren?
Beim Sportlichen,kann man(n)ja etwas auf die-den- aus dem S.F.warten,beim Geselligen wird es schon passen.
Fragender Gruß,
Kurt
P.S. Mit einer Hose,mit einem Skorpion am Bein.
 
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Ich weiß es auch nicht! Aber wenn S.F. nicht ganz was Schlimmes ist, dann spricht nichts dagegen, dass du uns mal ausprobierst. Viel Spass dabei! Wann was los ist, siehst du hier.
 
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Bitte um Pardon.
In der gestrigen W.Z.war ein Beitrag "Die Sparsprache ist geil"
Da musste ich die Sparschreibung verwenden.
Herzlichen Gruß,
Kurt.
P.S. S.F.= Senioren Fred
W.Z.= Wiener Zeitung
P.P.S. Ich werde mich informieren.
 
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Habe heute Projekt 500 II gestartet.

War am Buschberg. Hütte geschlossen. Kein Topfenstrudel. Die Wirtsleute liegen jetzt sicher mit Hugos Jacke in Caorle.
Enttäuschend.

Auch durch Großrußbach gefahren. Gilt ja als Zentrum des Opus Dei. Das Hoftor zum Kloster war offen. Hätte hineinfahren sollen und "Viva Schüller" rufen sollen. Habe aber nicht daran gedacht. Und wenn ja, hätte ich es wahrscheinlich auch bleiben lassen.
Feigling.

Sonst schön.

Gerald
 
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PS.: mir hängt die Verkühlung immer noch nach. Kein Druck aufs Pedal. Suche jetzt Freunde im S.F. Die verstehen das vielleicht.
 
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