AW: Wien - Teil 2
Das war gestern nicht mein Tag.
Ausfahrt vom 8., schon auf der Spitalgasse Durchstich im Hinterreifen.
Zurück nach Hause, kleben, aufpumpen, neu starten.
Friedensbrücke Wolkenbruch, abgewartet.
Beim Kahlenbergdorf dann der nächste Wolkenbruch, wet, wet, wet.
Und kalt.
Weidlingbachtal dann wunderbar in dampfender Auftrocknungsphase und mildem Sonnenlicht, nur mehr im Wald nass, in der Sonne schon trockene Verhältnisse.
Und warm.
Oben dann nach rechts ins Tullnerfeld, und schön immer laufen lassen bis zu den Kehren nach Königstetten...
Die erste Kehre ist eine Innenkurve. Die geht eh nur langsam, kein Problem.
Die zweite ist eine Aussenkehre, die kann ich ja schon schön durchziehen:
Beim Ansatz zur Rundung gehen beide
Reifen bei ca 35 kmh unter mir seitlich weg, grimmig und irgendwie entfernt auszuschauen, die Hilflosigkeit, mit der die linke Körperhälfte als Bremse dienen muss nachdem wir flachliegen.
Es geht halbwegs glimflich für mich und das Rad aus, da der Asphalt wirklich glatt war an der Stelle.
Wir beide also mit Schürfungen und Schrammen nach einigen Schreck-Lass-nach-Minuten umgekehrt und nach Hause Richtung Neuwaldegg.
Nicht mehr mit nassen Reifenflanken so in eine Kurve fahren! Das wissen wir jetzt. Durch phyikalische Grenzüberschreitung, sozusagen.
Kurz den linken STI wieder gerade gerichtet, und heimwärts geht's im Zitterstil.
Vor der untersten Kehre des Exelbergs macht es plötlich PENG, und futsch ist die Luft aus dem Hinterrad. Habe ich schlecht geklebt? Habe ich zu sehr gesündigt, dass das heute alles aufeinmal kommen muss?
Wie auch immer, da half dann nur mehr "Schatzi, hol mich bitte ab".
Ich mach mal Pause, heute
Ist ja auch mal Zeit für Kompensation und in-gang-setzten des RR angesagt.
