• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wien

AW: Wien

Das Team Oidaa dankt der Relaisstation und den zahlreichen Supportern :love: Eure Unterstützung hat uns in den entscheidenden Momenten vorangetrieben. Die Tour: wir haben unser Ziel erreicht, mit einem Lächeln (und so mancher blöden Bemerkung) durchzukommen. Zum Glück keine Defekte, Stürze, körperlichen Probleme. Erstaunliche Regeneration. Insgesamt trotzdem eine wirklich extreme Angelegenheit, vor allem incl. der "achten Etappe" Transalp-Camp (mit 300 anderen im Turnsaal). Wir werden uns mit einer möglichst authentischen Pastaparty bedanken (incl. Schnarch-Dauerbeschallung, an allen Wänden feuchte Radkleindung drapiert, Anstehen in der Schlange zur Essensausgabe, kein Toilettpapier,..., bzw. mit eindrücklichen Schilderungen dazu) :jumping:
 

Anhänge

  • DSC04326.gif
    DSC04326.gif
    42,2 KB · Aufrufe: 126
  • DSC04485.gif
    DSC04485.gif
    43,1 KB · Aufrufe: 142
  • DSC04521.gif
    DSC04521.gif
    49,3 KB · Aufrufe: 157
AW: Wien

Die Transalp Crew wünscht unserer Rennleitung beim anstehenden Ironman alles Gute: wenig Algen, willige Lager, freundliche Winde, mürbe Riegel, frühe Endorfine, euphorische Massen und ein perfektes Rennen! :daumen:
 
AW: Wien

achtung, liebe radsportfreunde!

heute für kurzentschlossene: außertourliche wind- und bergfahrt!

starkt preisreduziert!

treffpunkt 17.00 Uhr Donaufritzi.


p.s. @gerald: den clerici, den packst du!
 
AW: Wien

Liebe Leute,

ich werd morgen leider den 13.00-Termin nicht schaffen.

Weil's aber eh zu heiss is zum radfahren (35°? wtf? :spinner: ) hätt' ich ein Ersatzprogramm vorzuschlagen: Morgen ist die letzte Etappe der Österreichrundfahrt mit Zielankunft in Wien (Rathausplatz). Der Pulk wird so gegen 13.30 in der Stadt ankommen und dort ein paar Runden drehen, irgendwann zwischen 14.45 und 15.15 is dann Schluss, je nachdem, wieviel Zeit die Herren Athleten sich lassen.

Ich finde, gerade in dieser schweren, krisengebeutelten Zeit ist es wenn schon nicht die Pflicht, dann zumindest die vornehme Aufgabe eines jeden einzelnen von uns, Flagge zu zeigen und den Radsport zu unterstützen wo er nur kann. In diesem Fall wär's schauend. Ausserdem kann man dort vielleicht ein paar Jauckerl abstauben.

Man kann's natürlich auch kombinieren und dort schon im vollen Renn-Trim aufkreuzen um dann sofort nach Zieleinlauf selbst loszulegen. Motto des Auftritts: "Ich bin auch Radfahrer". Dann schaut das Rumstehen irgendwie sportlicher aus, und Leut' wie ich wissen dann wieder, warum sie so viel Geld für ihre Trikots aus der schönen Schweiz ausgeben.

Wie schaut's da bei Euch aus? Interesse erzeugt? Begeisterung geweckt? Treffpunkte entlang der Strecke würd's mehr als genug geben, irgendwo Nähe Rathausplatz wär wohl vernünftig. So ab 13.30, 14.00 könnt' ich.
 
AW: Wien

Liebe Leute,

ich werd morgen leider den 13.00-Termin nicht schaffen.

Weil's aber eh zu heiss is zum radfahren (35°? wtf? :spinner: ) hätt' ich ein Ersatzprogramm vorzuschlagen: Morgen ist die letzte Etappe der Österreichrundfahrt mit Zielankunft in Wien (Rathausplatz). Der Pulk wird so gegen 13.30 in der Stadt ankommen und dort ein paar Runden drehen, irgendwann zwischen 14.45 und 15.15 is dann Schluss, je nachdem, wieviel Zeit die Herren Athleten sich lassen.

Ich finde, gerade in dieser schweren, krisengebeutelten Zeit ist es wenn schon nicht die Pflicht, dann zumindest die vornehme Aufgabe eines jedes einzelnen von uns, Flagge zu zeigen und den Radsport zu unterstützen wo er nur kann. In diesem Fall wär's schauend. Ausserdem kann man dort vielleicht ein paar Jauckerl abstauben.

Man kann's natürlich auch kombinieren und dort schon im vollen Renn-Trim aufkreuzen um dann sofort nach Zieleinlauf selbst loszulegen. Motto des Auftritts: "Ich bin auch Radfahrer". Dann schaut das Rumstehen irgendwie sportlicher aus, und Leut' wie ich wissen dann wieder, warum sie so viel Geld für ihre Trikots aus der schönen Schweiz ausgeben.

Wie schaut's da bei Euch aus? Interesse erzeugt? Begeisterung geweckt? Treffpunkte entlang der Strecke würd's mehr als genug geben, irgendwo Nähe Rathausplatz wär wohl vernünftig. So ab 13.30, 14.00 könnt' ich.

gute idee! mangels unausgelasteter zugverbindungen in die heimat werde ich auch morgen noch die bundeshauptstadt genießen können plus klimakatastrophe, warum nicht am rathausplatz testosterongestählte rennradfahrerkörper betrachtend!? cu :cool:
 
AW: Wien

Na prima! Mit oder ohne Bike? Ich wär für mit.
 
örr

Theresa und ich schauen uns das Spektakel auch an.
Komme in Radmontour ohne Rad per U-Bahn.
Melde mich per Handy wenn wir in der Nähe des Radhausplatzes sind.

Gerald
 
AW: Wien

Ah, dann warts ihr die Gruppe die beim Zielsprint im Fernsehen hinter der Absperrung locker mitgerollt ist...:lol:
Bin seit heute wieder in Wien und warte auf eine Gelegenheit zum Bericht/Austausch (spätestens 30.7.)
 
Der Bericht

Das war der Ironman Kärnten 2007

Die Stimmung vor einem Ironman ist ganz einzigartig und nur schwer zu beschreiben. Eine Mischung aus Anspannung, Freude und Nervostät. Das Geräusch von 1000 Pumpen die die Reifen nochmals auf den nötigen Luftdruck bringen, ein letzter Kontrollgang zu den Wechselsäcken, das hinein schälen in den Neopren, gegenseitige Aufmunterugen, und lange Schlangen vor der Toilette.

Ironman Kärnten heisst Wasserstart, die Profis etwa 50m vor dem Hauptfeld, dahinter die Amateure. Üblicherweise um 7 Uhr Früh, am 8. Juli 2007 jedoch 2 Minuten früher. Warum es zum Frühstart kam? Wir wurden erst kurz vor dem Start ins Wasser gelassen, was einige Rookies offensichtlich als Start verstanden haben. Während ich mich nur wunderte warum das Feld doch recht zügig zur Startlinie vorschwamm, bot sich aus Sicht der Profis ein viel dramatischeres Bild: 2000 angehende Ironmänner drohten die Profis zu überschwimmen. Daraufhin machten auch die Profis das einzig richtige und machten sich zur Flucht auf: Start! Der geistiggegenwärtige Mann an der Startkanone erkannte den Ernst der Lage und schoss daruafhin, da das Feld sowieso schon davoneilte, zum Start.



Schwimmen war für mich wieder der relativ relaxte Einstieg in den Ironman. Die sagenhafte Wasserqualität des Wörthersees trug das ihrige dazu bei. Trotz mancher Rangeleien, kam ich gut im Lendkanal an, und lies mich auch nicht davon irritieren, dass der Schwimmkurs anders als in der Rennbesprechung des Vortages verlief. Die übliche Triangle (= der Veranstalter) Rätsel Rally. Im Lendkanal sagenhafte Stimmung und erstmals Gänsehaut. Dann endlich, raus aus dem Wasser, vorbei an einem Spalier johlender Zuschauer zum Wechselzelt. Der Neo sträubt sich auch diesmal von mir abgestriffen zu werden, doch endlich geht’s richtig adjustiert zum Rad.



Meine Kampfmaschine ist nicht zu bremsen. Mit 35 bis knapp 40 kmh geht’s den Wörthersee entlang. Dazwischen kurze Steigungen zum „drüber drücken“. Erst in Egg die erste ernsthafte Steigung: Tolle Stimmung und unter den anfeuernd Rufenden entdecke ich auch Theresa. Weiter geht’s am Faakersee vorbei und unter der Kulisse des Mittagskogel wieder Richtung Rossegg. Weiter Richtung Velden, dem einzigen Straßenstück an dem man auf entgegenkommende Radler trifft. Statt am Wörtherseeufer jetzt jedoch scharf rechts, was soviel bedeutet wie: ab jetzt Höhenmeter. Irgendwann geht’s endlich den berühmtberüchtigten Rupertiberg hinauf, auf dem oben schon von weitem hörbar der Cafe Falk Bus mit mannshohen Boxen Stimmung pur in Richtung der Radler dröhnt. „Willkommen am Rupertiberg“ ruft mir Herr Falk mit ein paar 1000 Watt zu, und treibt mich die letzen Meter mit „Rock me Amadeus“ hinauf. Oben bleibt nur ein kurzer Blick auf die Bergkulisse der Karawanken über mir und dem Drautal unter mir, denn ab jetzt heißt es Speed aufnehmen. Der Funfaktor steigt dabei rapide an. Ein Radler ruft mir zu „Gemma Gerald!“. Das Rad hat’s gehört und belohnt mich mit rasantem Fahrtwind im schwüler werdenden Wetter. Mit kurzen Anstiegen zwischendurch geht’s praktisch bergab bis Klagenfurt.



Vorbei an einem Spalier von jubelnden Menschen geht es zur Wende in die zweite Runde. Beschleunigt wird im Wiegschritt. Man möchte den Zuschauer doch auch was bieten für Ihr langes ausharren an der Strecke. Runde Nummer zwei ist ähnlich wie die erste. Theresa in Egg, Cafe Falk Bus am Ruperti, runter nach Klagenfurt, diesmal aber geht’s ab zur Wechselzone.



Im Laufschritt zum Wechselzelt, rein in die Laufschuhe, alles im Grünen Bereich. Auf geht’s zum Marathon. Dort der Schock: es wird mühsam. Sehr mühsam. Jetzt gibt es nur mehr eine Taktik: nicht stehen bleiben! Die Kilometer purzeln nur langsam, einmal pro Stunde treffe ich wieder meinen größten Fan: beim Vorbeilaufen an Theresa versuche ich locker zu wirken und setzte ein Lächeln auf. Der Blutzuckerspiegel droht abzustürzen und ich steige auf Cola um. Das Beschleunigen aus der Labe schmerzt. Niemals denke ich dran wie viele Kilometer zu noch laufen sind, das wäre zu frustrierend. Ich bin damit beschäftigt negative Gedanken wegzuschieben und einfach nur nicht stehen zu bleiben.



Ab Kilometer 30 eine andere Taktik: Zählen! Ich zähle Schrittpaare von eins bis zehn. Konzentriere mich auf nur diese zehn Schritte. Ein Trick den ich mir von einem Profi abgeschaut habe. Und er hilft. Den Marathon sollte ich letztlich fast in der gleichen Zeit wie im letzten Jahr absolvieren. Das Hirn ist der stärkste Muskel. Irgendwann, ich weis nicht wie, bin ich im Zielkanal. Endlich! Tobende Menge! Ich reisse die Arme hoch, ein Sprung durchs Ziel! Die Wadenmuskulatur jault beim aufsetzen des Sprunges auf, mir indess ist es gleich, den die Endorphine tanzen Walzer in mir. "You are an Ironman!" ruft mir der Moderator entgegen und Theresa freut sich im Publikum mit mir.



Nach kurzer Freude postiere ich mich neben einer Toilette. Dort verbringe ich die nächsten 2 Stunden am Boden liegend. Bei kurzen Besuchen der Toilette entdecke ich, dass doch noch was im Magen war.

Irgendwann geht’s besser. Ich hole mein Finisher T-Shirt im Athleten Zelt, esse etwas, plaudere mit anderen. Am Monitor im Zelt sieht man wie Franz Knor, der älteste Athlet, im Ziel eintrifft. Im Zelt in dem es sonst eher ruhig zugeht erstmals Applaus. Wenn ein 75-jähriger einen Ironman finisht dann ringt das jeden Respekt ab.

Danach verbringe ich die Letzte Stunde vor Zielschluss auf der Zieltribüne. Die Menge tobt, Ohrenbetäubendes Rufen und Pfeifen. jeder der noch im Ziel eintrifft wird begrüßt als wäre er der Sieger. Die tatsächlichen Sieger des Events, Vanhoenacker, Langbrandner, Frieninger und Hauke tanzen unten im Zielkanal, und sind immer noch dabei als die letzten Finisher eintreffen. Um Mitternacht Zielschluss. Theresa und ich setzten uns auf eine Bank am Wörthersee Ufer und betrachten das Feuerwerk. Ich trinke mein erstes Bier. Natasha Badman, die vielfache Ironaman Hawai Siegerin hat einmal gesagt: „Jeder Ironman ist anders. Du lernst immer etwas dazu“. Wie recht Sie doch hat. Es war eine neue Erfahrung. Es war toll. Und ich weiß mit großer Gewissheit: der Ironman 2008 findet ohne mich statt.

Für die Statistik:
Swim: 1:24
Bike: 5:51
Run: 4:35
Gesamt: 12:02 (mit T1 und T2)

Laufen und Radfahren bin ich nahezu gleich stark, leichter Vorteil beim Laufen, Schwimmen weit, weit hinten: viel Platz für Verbesserung.

Mitbringsel:
Finisher T-Shirt
Ironman Medaille
Muskelkater
Gelenks & Sehnenschmerzen
Eine blaue Zehe
Schnupfen & Husten & Halsweh
3 Liter Endorphine im Blut

Gerald
 
AW: Wien

Danke für den plastischen Bericht, alleine beim Lesen verliert man ein halbes Kilo Gewicht. Gratulation sowieso!! Vor allem das entspannte Lächeln beim Überqueren der Ziellinie zeugt von mentaler Stärke und Profi-Einstellung. Bei der Transalp Pastaparty gibts die Welle für unseren Double-Iron-Mannn!

Morgen die erste offizielle WSPFR 13 Uhr wie immer, Schaulaufen mit div. Finishershirts:dope:
 
AW: Wien

Bin dabei!

Es ist an der Zeit die Lungen wieder mit frischem Ozon zu tanken!
sonne.gif

Willkommen bei der ersten WSPFR!

Gerald
 
AW: Wien

Vorbericht zur 1. WSPFR (WienerSonnenPokalFahhradRunde):
Die zwei Teilnehmenden bemühten sich, in allen Phasen dem Auftrag ihrer Finishershirts nachzukommen: am Berg, in der Ebene, bei der anschließenden Aufnahme isotonischer Getränke...
 

Anhänge

  • DSC04714.gif
    DSC04714.gif
    37,5 KB · Aufrufe: 215
AW: Wien

Fesch seid's. Wer hat das Photo gemacht?

Hat übrigens wer eine Radanschaffung vor in nächster Zeit?

Ich hätt da einen Vorschlag zu machen:

oryx2.jpg


(quelle)

Is' zwar nicht UCI-konform, aber mein Gott, nimmt man für Wettkämpfe halt das Zweitrad ...
 
AW: Wien

darf man sich mal dran hängen....so quasi als trainingsunterstützung?

bin grad mitn mtb-slicks unterwegs, da ich mein RR noch nicht fertig montiert habe....

mit 1000km kann ich aber nur mitrollen. ( seit Mai wieder aufn Rad )

lg sanfter
 
AW: Wien

in tiefer demut vor unseren finishern melde ich mich zurück. lob und anerkennung! morgen 13:00 beim donaufritzi? oder gibt es eine änderung wegen wetter oder tdf?

@sanfter herzlich willkommen! bis morgen
 
Zurück