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Wie wichtig ist das Gewicht bei Laufrädern und Reifen?

AW: Wie wichtig ist das Gewicht bei Laufrädern und Reifen?

aber es gibt da keinen großen Unterschied zwischen Vorderrad doer Hinterrad? weil das eine vorderrad wiegt 70 gramm mehr, dafür das hinterrad 70 gramm weniger!
 
AW: Wie wichtig ist das Gewicht bei Laufrädern und Reifen?

btw. ich hab aksium und fahr in den bergen und bin zufrieden trotz 'billigreifen' (conti ultrasport) ;)
das einzige was ich mir noch einreden liese ist eine hochprofilfelge.
 
AW: Wie wichtig ist das Gewicht bei Laufrädern und Reifen?

Physiker vor, bitte!

Muß man Physiker sein? Meine Schulphysik (ist aber schon ein bißchen her:p ) sagt mir:

Beide Größen (kin. Energie /rot. Energie) sind gleichermaßen abhängig vom Quadrat der Geschwindigkeit.

Also muß man bei 20km/h sowohl die kin. Energie als auch die Rotationsenergie durch vier teilen.

Ergebnis bleibt gleich: 99% gehen ins Gesamtsystem, 1% in die Laufräder...


Interessant wirds aber jetzt:

Je höher das Tempo wird, desto uninteressanter wird die Masse: Ein immer größerer Anteil der reingesteckten Energie wird nicht in die Beschleunigung der Masse umgesetzt, sondern vom Luftwiderstand aufgefressen.

Das führt dann dazu, daß beim Antritt von 35km/h auf 40km/h ein Rad mit 2kg-Shamal besser beschleunigt, als eines mit 1,5kg-Nucleons...(natürlich auch nur in minimalen Dosen..)

Gruß messi

PS. Wer schneller den Berg runterrollt hat in der Regel einfach nur ne dickere Plautze...
 
AW: Wie wichtig ist das Gewicht bei Laufrädern und Reifen?

Proton, Neutron, Nucleon sind allesamt gute, stabile LR mit einer klassisch dezenten Optik.
Mir persönlich würden die Neutron sehr zusagen, sie versprechen mit ihren 22/24 Speichen eine sehr gute LR-Stabilität bei gerade 1550g.
Bei bike24.net gibt es die für 430€
Ach ja, Aerospeichen haben die dann auch... ;)

Bei ebay neu mit Garantie für 330€
 
AW: Wie wichtig ist das Gewicht bei Laufrädern und Reifen?

Das führt dann dazu, daß beim Antritt von 35km/h auf 40km/h ein Rad mit 2kg-Shamal besser beschleunigt, als eines mit 1,5kg-Nucleons...(natürlich auch nur in minimalen Dosen..)

Zusammengefasst: Ich kaufe mir Carbon Hochprofil LRS, die knapp über 1kg wiegen, da macht man nie was falsch...
 
AW: Wie wichtig ist das Gewicht bei Laufrädern und Reifen?

Jedesmal wenn dieses Fragen thematisiert werden, was zum xten Mal passiert, verweise ich auf www.radpanther.de / Tech&Train / Radphysik / Laufradphysik. Dort ist alles grundsätzlich und allumfassend erklärt. Das Fazit lautet:

Ein gutes Laufrad punktet zuerst mit seiner Aerodynamik, dann mit seinem absoluten Gewicht und erst dann mit seinem Trägheitsmoment.

gruß
alex
 
AW: Wie wichtig ist das Gewicht bei Laufrädern und Reifen?

PS. Wer schneller den Berg runterrollt hat in der Regel einfach nur ne dickere Plautze...

War das nun eine Beleidigung :D

Ne aber ist doch schön wenn man dafür belohnt wird, dass man seine Masse zuvor den Berg hochgeschleppt hat.

Und wiegen Muskeln nicht mehr als Fett ? :aetsch:


(Aber mal ehrlich ich habe ja verschiedene Gewichtsbereiche durch (wohlgemerkt voll ausgewachsen). Bei 1,75 m 63-90 kg. Mit 90 kg war es beschissen zu fahren und mit 63 kg auch. Meine Optimum als Flachländer lag bisher bei 75 - 80 kg. Das ist das Gewicht wo ich fit bin und anderseits genug Masse habe um auch gegen den Wind vorwärts zu kommen. Ich den Alpen kann ich damit natürlich keinen Blumentopf gewinnen.

So ähnlich verhält sich das mit den Laufrädern, man muss einfach die passenden für seine Bedürfnisse wählen. Nen bissel aerodynamisch (Hochprofilfelge, Aerospeichen), nicht zu leicht nicht zu schwer (um 1,8kg inkl. Spanner) und ausreichend stabil (Speichenanzahl dem Fahrergewicht angepasst) und nicht zu teuer (max. 200 €). So würde für mich der optimale Systemlrs aussehen.

Bis ich mir einen Systenlres hole, sammel ich noch weiter Erfahrungen mit meinen 3 klassischen LRS (alle 36 Speichen). Hier hab ich die Erfahrungen gesammelt:

Nichts geht über einen leicht rollenden Reifen - danke Michelin P2R.

Eine Hochprofilfelge hilft hohe Geschwindigkeiten länger halten zu können - danke CXP 33

Mit einer leichten Kastenfelge und einen komfortablen Reifen kommt man am schnellsten über schlechte Straßen - danke Open Pro und P2R

In den bergigen Terrain ist das Gewicht der gesamten Rades entscheidend - danke P2R und Open Pro und DT Revo bzw Sapim Laser


Mein 3 LRS die ich im Rennrad fahre:

Der schnellste im flachen ebenen Land (und auch Berge, weil leichte Speichen im VR):

1. CXP 33, VR Sapim Laser HR Sapim Race, DuraAce Naben, 23 mm P2R Michellin P2R

2. Der Allrounder für alles (sehr gut für schlechte Straßen wie Kopfsteinpflaster):

Open Pro, DT Comp, Dura Ace, 25 mm Michelin P2R HR und 23 mm Ultra gator Skin VR


3. Der LRS zum Quälen im Training und für das Wintertraining

Mavic A 219 (Trekking Kastenfelge), DT Comp, XT Naben, HR Schwalbe Marathon Reflex 28 mm und VR Ultra Gator Skin 23 mm, Pannenschutzband in beiden Reifen

(4. meine alter LRS - sehr gut zum Klettern

siehe 2 nur komplett mit den leichten DT Revo Speichen)


Zwischen 1. und 3. liegen im Trainingsbetrieb (25-30er Schnitt) 2 kmh Differenz in der Durchschnittsgeschwindigkeit bei ich gleicher durschnittlicher Herzfrequenz (also bei gleicher körperlicher Belastung).


Eins ist mir noch aufgefallen: Auf geraden Stecken scheinen Systenlrsfahrer (Aksium, WH-R 560 - halt im günstigen Bereich) weniger Mühe zu haben höhere Geschwindigkeiten zu halten, obwohl ihr Trainigszustand doch etwas schlechter ist.

Grüße
Nordisch

PS

Ich hoffe ich konnte euch mit meinen Erfahrungen etwas weiter helfen.

PS

Sorry für die Tippfehler -hab keine Lust nun alle zu berichtigen, hoffe ihr versteht trotzdem, was ich meine
 
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