AW: Wie (un)gesund sind Döner?
Döner ist zwar sättigend und fettmachend ist, aber nicht nahrhaft oder gesund. Etwas was sich so viele Stunde in einer warmen Umgebung befindet, ist außerdem eine tickende hygienische Zeitbombe.
Dadurch, dass im Döner Hackfleisch enthalten ist, fällt er rechtlich unter die Hackfleischverordnung. Diese Verordnung wurde für schnell verderbliches Fleisch erlassen, das besonders anfällig für den Befall mit Salmonellen und anderen Krankheitserregern ist.
Für den Kebab bedeutet das, dass ein Spieß, der schon mal 150 kg wiegen kann, an einem Verkaufstag verbraucht werden muss. Was am Ende der Öffnungszeit noch übrig ist, muss theoretisch weggeworfen werden, es sei denn, dass der Spieß vollständig durchgegart worden ist. Aber wer will das schon mit letzter Sicherheit beurteilen?
Wer also zu den Menschen gehört, die auch morgens schon Döner essen können, sollte stutzig werden, wenn der Spieß schon sehr dünn ist. Dann wird er nämlich zumindest vom Vortag sein.
Hygienisch sehr problematisch macht den Döner die Art der Zubereitung. Während die äußere Schicht vom Grill gut durcherhitzt wird, finden sich im Inneren Temperaturen von 30 bis 40 °C. Ideal für das Wachstum von Krankheitserregern. In Stoßzeiten kann es daher schon mal vorkommen, dass auch nicht ganz durchgegartes Fleisch in das Fladenbrot wandert. Laut Aussage von Dr. Klare von den Berliner Betrieben für zentrale gesundheitliche Aufgaben ist aber die gesundheitliche Gefahr relativ gebannt.
Wer also sicher gehen will, sollte darauf achten, dass vom Spieß keine zu dicken und vor allem keine rosafarbenen Fleischstücke abgeschnitten werden.
Die Zeitschrift Natur hat 1998 einmal versucht, typische Fastfood-Gerichte nach ihrem gesundheitlichen Wert zu beurteilen. Die ehemalige Fastfood Nr. 1, die Bratwurst, kam dabei aufgrund ihres Fettgehaltes und der fehlenden Vitamine und Mineralstoffe, sehr schlecht weg. Der Döner Kebab hingegen wurde besser beurteilt. Besonders die fettarme Variante mit Putenfleisch fand das Gefallen der Tester. Im Wesentlichen ist aber das enthaltene Gemüse und die Joghurtsoße für das gute Abschneiden verantwortlich, da damit Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Kalzium geliefert werden.
Weniger gut fällt allerdings der Kaloriengehalt eines Döners auf. In der klassischen Variante (ohne Putenfleisch) liefert er mit bis zu 700 kcal für eine 168 cm große und 68 kg schwere Person schon 1/3 der Tageskalorien.
Aus:
http://www.inform24.de/themen_0f.html
Die 5 Regeln, einen guten Döner zu erkennen:
1. Nachsehen, ob jeden Tag frisches Fleisch auf den Grill kommt - denn ein Spieß darf am Folgetag nicht mehr verwendet werden
2. Fleischlappen (Yaprak) dem "Hackfleisch"-Spieß vorziehen - hier sieht man eher, was drin ist
3. Prüfen, ob das Fleisch gut durchgebraten ist - Hitze tötet Keime ab!
4. Prüfen, ob der Laden sauber ist - ein hygienischer Laden achtet vermutlich auch eher auf gute Fleischqualität
5. Bei Dumpingpreisen aufpassen, denn auch ein Döner hat seinen Preis. Liegt der Preis zu niedrig, muss in der Regel auch irgendwo gespart werden, auch gerne mal an der Qualität.
Aus:
http://www.doener365.de/facts/article.php?skip=0&lang=de&id=400