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Wie geht es jetzt weiter... ?

Daher schrieb ich ja, wenn der letzte Profi, der allerletzte Amateur und Jedermann....., denn ich bin deiner Meinung, dass es nie aufhört, es wird gegebenenfalls etwas eingedämmt aber nie enden.
Es werden auch wieder Zeiten kommen in welchen das Geschäft wieder richtig in Gange kommt, was ich meine, es gibt immer ein auf und ab, eigentlich schade, aber damit muss man leben.:(

Dass sich in der Praxis nie etwas ändert ist völlig klar. ( solange es Ergebnislisten gibt wird geschummelt )
Aber seitdem mit Lance der Löwe unter den Beutetieren erjagt wurde ist doch medial ein deutliches Abschwellen
des Dopinghypes zu bemerken.
Und da nun nicht mehr täglich neue " Informationen " diebezüglich auf die Bürger niederprasseln und der
Oberbösewicht dingfest gemacht wurde wird es ersteinmal ruhiger um das Thema Doping im Radsport weil sich bei derzeitiger Situation kein Auflagenhochtreibendes Thema mehr ergibt und andererseits die konsumierende Masse
zwecks Übersättigung immer träger / gleichgültiger mit dem Thema umgeht.
Vielleicht ergibt sich aus der anlaufenden Ruhephase ja das eine oder Andere wie z.B. die Neuauflage der D Rundfahrt wobei ich wieder bei der TE Frage wäre. Na ?
 
"der Dopinghype" im Bild/GAL-Sektor mag abgeflaut sein, tatsächlich gehts aber fröhlich weiter. Die von Dir en passant diskreditierte "konsumierende Masse", deren gelegentlichem Interesse die Profiradsportler ihre auskömmmliche Alimentierung zu danken haben, dürfte aus - wohl doch gut nachvollziehbaren - Gründen auch längerfristig kein Bedürfnis entwickeln, sich mit Pharma&UCIrcensis zum Kauf von Milchquark o.ä. animieren zu lassen. Die Medienabteilungen möglicher Sponsoren werden das sicher schon viel genauer wissen. Wo also sollte Deiner Meinung nach das frische Geld herkommen,das es für ein D-Tour oder ähnliches bräuchte?
 
Vielleicht ergibt sich aus der anlaufenden Ruhephase ja das eine oder Andere wie z.B. die Neuauflage der D Rundfahrt wobei ich wieder bei der TE Frage wäre. Na ?

Eine Neuauflage aller großen und größeren Rundfahrten würden dem Radsport in Deutschland gut tun und wären, sofern es keine positiven Kontrollen gibt, gut für das gesamte Image.
Auch könnte es eventuell für die kleinen Radsportvereine, welche Rennen ausrichten gut sein, wenn das Image Radsport wieder positiv als Sport in die Medien eingeht und die derzeitigen Auflagen, welche fast schon nicht mehr zu erfüllen sind, etwas großzügiger gehandhabt werden.
 
Eine Neuauflage aller großen und größeren Rundfahrten würden dem Radsport in Deutschland gut tun und wären, sofern es keine positiven Kontrollen gibt, gut für das gesamte Image.
Auch könnte es eventuell für die kleinen Radsportvereine, welche Rennen ausrichten gut sein, wenn das Image Radsport wieder positiv als Sport in die Medien eingeht und die derzeitigen Auflagen, welche fast schon nicht mehr zu erfüllen sind, etwas großzügiger gehandhabt werden.

Mein Verein hat seine erste RTF am 6. April. Danach sage ich Dir etwas zum Image des Radsports. Sollte das Wetter "schaizze" sein, sage ich Dir auch, woran es gelegen hat!

Gruß

Dirk
 
"der Dopinghype" im Bild/GAL-Sektor mag abgeflaut sein, tatsächlich gehts aber fröhlich weiter. Die von Dir en passant diskreditierte "konsumierende Masse", deren gelegentlichem Interesse die Profiradsportler ihre auskömmmliche Alimentierung zu danken haben, dürfte aus - wohl doch gut nachvollziehbaren - Gründen auch längerfristig kein Bedürfnis entwickeln, sich mit Pharma&UCIrcensis zum Kauf von Milchquark o.ä. animieren zu lassen. Die Medienabteilungen möglicher Sponsoren werden das sicher schon viel genauer wissen. Wo also sollte Deiner Meinung nach das frische Geld herkommen,das es für ein D-Tour oder ähnliches bräuchte?

Du solltest nicht ausser acht lassen dass die RRler, und hier noch längst nicht einmal Alle sondern nur zum m.M.n. eher geringen Teil wie z.B. die hier mitwirkenden, diesbezüglich " im Thema " stehen.
Was ich die konsumierende Masse nenne, wobei deine Unterstellung meiner " Diskreditierung en passant " dieser Gruppe zwar flott formuliert aber einfach nur falsch ist, hat eine ganz andere, längst nicht so detailbezogene Sicht diesbezüglich. Frag doch einfach mal irgendeinen dieser Leute was die ASo ist oder die UCI oder die WADA. Oder wer Jörg Jaksche ist usw. usw. Das wissen die meisten gar nicht und interessiert sie als Nicht RRler auch nicht. Das wird, solange es Auflage bringt, gelesen, grob verinnerlicht und bei der nächsten Schlagzeile wieder vergessen während wir paar wenige auch nach dem finalen Knallstrong noch ein paar Gedanken daran verschwenden.
Ich denke, dass vor diesem Hintergrund bald wieder Leute auf Ideen kommen wie z.B. die D - Tour wieder aufleben zu lassen oder wieder TdF Übertragungen zu senden oder auch wieder einen deutschen Rennstall zu gründen.
Und, Geld für eine D - Tour oder ähnliches, wie du schreibst ist an allen Ecken reichlich vorhanden. Die Verwalter dieser Moneten müssen bloss zu der Einsicht gelangen, dass es wieder sinnvoll ( profitabel ) ist, die Mücken diesbezüglich zu investieren. Und eventuell könnte mit dem Abflauen des Dopinghypes der Boden für solche Projekte langsam wieder geebnet werden.
 
" Die Medienabteilungen möglicher Sponsoren werden das sicher schon viel genauer wissen. Wo also sollte Deiner Meinung nach das frische Geld herkommen,das es für ein D-Tour oder ähnliches bräuchte?

Sponsoren würde es wahrscheinlich geben, die eine Rundfahrt finanziell übernehmen, da sehe ich nicht das Problem.
Ich sehe vielmehr ein Problem, dass Doping in Deutschland aufgebauscht wird wie in keinem anderen Land welches Radrennen veranstaltet, ein kleiner Bericht in diesen Ländern, das wars.
Bei uns ist man doch schon als Radsportler ein Verbrecher und als Profi müsste man die Todesstrafe bekommen und da halten sich natürlich große Sponsoren etwas zurück.
Die ganze Misere sehe ich darin, dass aus einer Mücke ein Elefant, nein sogar ein Mammut gemacht wird und da sind nicht die Doper schuld sondern diejenigen die keine Ruhe geben können.
Als Beispiel siehe Jan Ullrich, wie lange ist er schon nicht mehr aktiv, aber wehe man hört er will bei den Alpecin Cycling Days teilnehmen, dann wird das Geschrei wieder groß und das ist leider unsere Mentalität und unser Untergang
 
@ master

Tja, Jan Ullrich hat sich verinnerlicht.
Aber würde einer schreiben, dass Jörg Jaksche bei den Alpecin Days mitfahren will, würde sich schon keine Wurst mehr drum kümmern.
 
..... wobei Ullrich nicht von Publikum und Presse gesperrt wurde, sondern vom CAS, und zwar ab 2012. Dass ein Jaksche als "mitfahrnder Botschafter" nicht in Schwierigketien geraten wäre, halte ich für eine schwiergi zu erhärtenden Vermutung.
@ picard: gerade weil die Gelegenheitsgucker die Differenzierungen nicht wahrnehmen, sondern nur den Sumpf sehen (dessen Bewohner zur Trockenlegungsstrategie zu befragen wohl nicht unbedingt hilfreich ist), haben sie keinen Bock mehr auf den Radsport. den Nichtradsportlern erscheinen einem ASO, UCI MPCC etc vermutlich ebenso hoffnungslos intransparent und systemisch unseriös wie unsereinem die Verbandsrangeleien und Gewichtsklassendefinitionen beim Boxen - Nebenfrage: ist Pat McQuaid der Don King des Radsports? [Wer kann es ihnen verdenken? Der Radsport hat in 15 Jahren drei Megaskandale produziert (Festina, Fuentes, Pharmstrong) und dazwischen genügend "kleinere" Skandälchen; die Affären Sinkewitz, Rasmussen, Schumacher, Contador sind sicher im Hinterkopf der Nichtexperten. ]
Ohne diese Leute gibts aber keine Werbereichweite und damit keine Profitabilität und damit keine Motivation für (halbwegs) seriöse Firmen, sich erkennbar zu enagieren.
 
.......... damit keine Motivation für (halbwegs) seriöse Firmen, sich erkennbar zu enagieren.

Warum zeigen sich dann Firmen im Jedermannsport engagiert und Sponsoren die Teams?

Aber antworte jetzt nicht, der Jedermannsport sei sauber, denn da müsste ich lachen.

Würde im Radsport endlich einmal eine ganz klare Linie gefahren werden, vor allem von den möchtegerne Verbänden, dann würden sich auch wieder einige Firmen in diesem Sport engagieren und als Sponsor zur Verfügung stehen.
Aber so lange jeder sein eigenes Süppchen kocht, die Verbände sich uneinig sind, so lange hält sich jeder etwas im Hintergrund.

Warum ist es nicht möglich, dass z.B. der BDR die Sache der Rundfahrten in die Hände nimmt, die " Macht " wäre gegeben, aber die Führung ist unfähig, denn am Kopf fängt der Fisch an zu stinken.
 
..... wobei Ullrich nicht von Publikum und Presse gesperrt wurde, sondern vom CAS, und zwar ab 2012. Dass ein Jaksche als "mitfahrnder Botschafter" nicht in Schwierigketien geraten wäre, halte ich für eine schwiergi zu erhärtenden Vermutung.
@ picard: gerade weil die Gelegenheitsgucker die Differenzierungen nicht wahrnehmen, sondern nur den Sumpf sehen (dessen Bewohner zur Trockenlegungsstrategie zu befragen wohl nicht unbedingt hilfreich ist), haben sie keinen Bock mehr auf den Radsport. den Nichtradsportlern erscheinen einem ASO, UCI MPCC etc vermutlich ebenso hoffnungslos intransparent und systemisch unseriös wie unsereinem die Verbandsrangeleien und Gewichtsklassendefinitionen beim Boxen - Nebenfrage: ist Pat McQuaid der Don King des Radsports? [Wer kann es ihnen verdenken? Der Radsport hat in 15 Jahren drei Megaskandale produziert (Festina, Fuentes, Pharmstrong) und dazwischen genügend "kleinere" Skandälchen; die Affären Sinkewitz, Rasmussen, Schumacher, Contador sind sicher im Hinterkopf der Nichtexperten. ]
Ohne diese Leute gibts aber keine Werbereichweite und damit keine Profitabilität und damit keine Motivation für (halbwegs) seriöse Firmen, sich erkennbar zu enagieren.

Nicht wirklich.
Der weitaus grösste Teil der Zielgruppe für Werbung sind Leute denen ASO, UCI, WADA, Festina, Fuentes, McQuaid, Sinkewitz, Rassmussen, Schumacher etc. sowie irgendwelche Verbandsstrukturen völlig unbekannt sind.
Aufgrund des Medienhypes kennen die vielleicht die Namen Ullrich, Armstrong und eventuell noch Contador aber dann hat es sich.
Da jetzt mangels profitabel auszuschlachtender Skandale die tägliche Berieselung des Normalbürgers mit Negativa über den Radrennsport eingeschlafen ist wird sich das Klima rasch normalisieren und eventuell schon bald den einen oder anderen auf die Idee bringen, mit einem Radsportevent oder einer Rennstallgründung Umsatz zu machen.
Und warum auch immer Milram oder Gerolsteiner ihre Teams abgebaut haben, daran, dass sie, weil ihre Radler dopten weniger Milch oder Sprudel verkauft haben, lag es sicher nicht.
 
Warum zeigen sich dann Firmen im Jedermannsport engagiert und Sponsoren die Teams?

Aber antworte jetzt nicht, der Jedermannsport sei sauber, denn da müsste ich lachen.

Würde im Radsport endlich einmal eine ganz klare Linie gefahren werden, vor allem von den möchtegerne Verbänden, dann würden sich auch wieder einige Firmen in diesem Sport engagieren und als Sponsor zur Verfügung stehen.
Aber so lange jeder sein eigenes Süppchen kocht, die Verbände sich uneinig sind, so lange hält sich jeder etwas im Hintergrund.

Warum ist es nicht möglich, dass z.B. der BDR die Sache der Rundfahrten in die Hände nimmt, die " Macht " wäre gegeben, aber die Führung ist unfähig, denn am Kopf fängt der Fisch an zu stinken.


Teamsponsoring bei Jedermännern dürfte im Vergleich zu dem, was NetApp,Stölting. Mapei etc aufwenden, noch mal deutlich weniger Geld bedeuten. Zudem ist den Firmen da völlig klar, dass die "Reichweite" ziemlich genau definiert ist: Vom ersten bis zum letzten Teilnehmer, dazu diejenigen, die im nächsten Jahr dabei sein können, und ein paar Familienangehörige. Das ist was anders als im Profsiport, da gehts um die Zuschauer. (Jetzt sag nicht, das wäre ne steile These, da müßte ich lachen ;) ). Ich vermute, dass zB das GCC-Sponsoring für Skoda immer noch billiger ist, als ein mehrtägiges Profievent in D ( e.g. Bayernrundfahrt) mitzufinanzieren. Bei 14 Events mit - meinetwegen je 2500 Teilnehmern (plus Angehörige, minus Mehrfachteilnehmer) kommst Du als Werbender give&take auf ne satte fünfstellige Zahl von "bespielten möglichen Kunden. Würde Skoda fürs gleiche Geld so viele Leute sicher erreichen, wenn man eine Bayernrundfahrt ohne TV sponsorn würde?

Deine Behauptung, dass der BDR bzw dessen Führung derzeit ziemlich unfähig daherkommt, mag ich gar nicht widersprechen. Das ist mE aber nicht der Grund für die hier thematisierte Misere.
 
Ich ging jetzt nicht direkt von Skoda aus, sondern von den teilnehmenden JM-Teams, welche gesponsert werden.

Ich wollte aber damit auch nur ausdrücken, dass noch genügend Sponsoren vorhanden wären, sofern man das ganze Gerangel in den Griff bekommen würde.

Dass es den Sponsoren um ihren Bekanntheitsgrad und Zuschauer geht, darin widerspreche ich in keinem Fall, da gebe ich dir natürlich recht und dass eine große Rundfahrt immense Summen kostet, gebe ich dir auch recht.

Ich meine, würde manches in besseren Bahnen laufen oder besser aufgezogen werden, wären auch Rundfahrten realisierbar.

Teilweise sind wir ja sogar einer Meinung:bier:
 
bei den JM-Teams sin das dann ja nocj kleinre Firmen, die aber ganz spezifisch auf den Radlermarkt schielen - squeezy, Garmin..
Wenn ich mir vorstelle, dass selbst die Brachengiganten kein eigenes Team unterhalten können (am auffallendsten wurde das beim cervelo-Rückzug, auch wenn da sicher der Verkauf an PON /derby ne Rolle gespielt hat), ist das schon irgendwie - na whatever.
 
Aahhhhh ! Wie erholsam ! Dem Bürger werden momentan keine neuen " Informationen " bzgl. doping nahegebracht.
Da ist mit der ZypernPleite mehr rauszuschlagen.
Kommen jetzt die " normalen" Zeiten zurück ?
 
Der Zusammenbruch vom Gaumont, sowie vermehrt erkannter Konsum der neuesten " Mittelchen " ziehen
keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor, geschweige denn finden Sie ihren Weg in die B Zeitung.
So weit so gut, das Thema scheint nis zur nächsten sensation abgefressen zu sein.
Wann kommt die Deutschland Tour ? Schon 2014 ?
 
Es kann manchmal helfen, seinen Erfahrungshorizont über das konsumieren der Blödzeitung hinaus zu legen.
In deinem Fall jedoch vermutlich nicht.
 
@ Picard

JJ hat den Vorteil dass er nicht so bekannt ist.

Dafür startet er ja bei den Jedermännern im AminoSkin Team:rolleyes:

Das mag von außen so aussehen, weil es so kommuniziert wurde...
War im Ursprungs-Team bis Ende '13 Mitglied und habe ihn, wie alle anderen auch, nie zu Gesicht bekommen.
Man hat ihn als Testimonial eingesetzt; ebenso Maro Engel (DTM-Pilot); ebensfalls never seen.
Alles eine Marketingsache, an Teamarbeit und -support kein tätiges Interesse:
es gab lediglich mehere Teamausfahrten von der Zentrale Aachen ins belgische Umland
(praktisch, wenn man nicht mehere hundert km fahren muss ;)
 
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