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wie fährt ein Profi am Berg...

AW: wie fährt ein Profi am Berg...

15:00 Radsport
Criterium du Dauphine - 5. Etappe / Serre Chevalier - Grenoble (143,5km) (30Min)


Davor kommt aber zweineinhalb Stunden Tennis ;)
 
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... wenn die Arschlöcher nicht, wie gestern, eine Dreiviertelstunde von anderthalb klauen würden. zugunsten von Tennis oder anderen "Heiligtümern". :crash::crash::crash::crash::crash::wut::wut::wut::wut::wut::wut:
Prolosender!
 
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Ich bin eher einer, der Berge noch nie gesehen hat (Schleswig-Holstein = Flachland denke ich). Ich fahre jedoch trotzdem mit einer Ultegra Compact und wünsche mir nur selten das 53er.

Irgendwie wüsste ich mal gerne, mit welchen Übersetzungen die überhaupt fahren, am Berg und im Flachland. Denn die treten ja zum Teil noch, wenn bei meiner Übersetzung schon längst schluss ist.
 
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Im Flachen gerne mal 53:42 und 11-23 manchmal gar 11-21

im stärker hügeligen dann 52:39 und 11:23
und auf echten Bergetappen mit steilen Rampen wie beim Giro gehts dann auch mal Richtung 25er oder 27er Abschlussritzel
 
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Ich versuche mein Frequenz möglichst hoch zu halten, also über 80. Darunter quäl ich mich. Auf jeden Fall bleibe ich die meiste Zeit sitzen, Wiegetritt treibt meinen Puls sofort noch höher und schneller/besser gehts damit bei mir auch nicht. Ein Bergfloh werd ich nicht mehr in diesem Leben.

Ein Bergfloh werde ich auch nicht, aber ne 80er Frequenz schaffe ich am Berg nicht!
Ich fahre seit 1 1/2 Jahren Steigungen um 10% überwiegend im Wiegetritt.
An meinem Hausberg (1,4 km; 140 hm; 10%) fahre ich 3/4 im Wiegetritt und den Rest im sitzen, meistens mit ner Frequenz von 45 bis 55 (vorne 39, hinten zw. 19 und 23).
Der Puls liegt dann bei mir zwischen 185 und 195!
An längeren und flacheren Steigungen fahre ich überwiegend im sitzen, die Trittfrequenz liegt da bei max. 70 (Puls bis 180), mehr ist nicht drin (Frequenz).
Ach ja mit MTB bewältige ich Steigungen natürlich auch nur im sitzen, da ist der Puls aber jenseits von gut und böse (bis 200).:mad:
Sprechen kann ich dann aber immer noch.:p
 
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ich danke euch für die interessanten Antworten, aber wie stehts denn nun um die Pulsbereiche?....kann man nen Berg von 12-20km Länge denn die ganze Zeit voll Stoff - Puls am Anschlag fahren?
Gruß Thomas
 
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die profis können scheinbar oder?...
Aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass im Rennen einfach noch mal das doppelte drin ist von dem was man im Training leistet - einfach weil man es auch viel mehr will! Puls am Anschlag ist natürlich auch dehnbar. niemand wird länger als ein paar Minuten mit einem Puls von mehr als 205 rumkurven ohne in den Graben zu fallen, allerdings würde ich bei mir schon 195 als Anschlag deuten, auch wenn ein einzelner kleiner Antritt dann mit Sicherheit noch drin ist!
 
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Ich fahre seit 1 1/2 Jahren Steigungen um 10% überwiegend im Wiegetritt.
An meinem Hausberg (1,4 km; 140 hm; 10%) fahre ich 3/4 im Wiegetritt und den Rest im sitzen, meistens mit ner Frequenz von 45 bis 55 (vorne 39, hinten zw. 19 und 23).

Sicher OK im Flachland, aber wenn es wirklich wellig wird ist das Murks in Tüten. Natürlich kommt man irgendwie 18% auch mit 39/23 hoch, nur verschiesst man dabei derart viele Körner, dass sich dies dann im Folgenden rächt.
Hat man allerdings nur eine einzige Rampe pro Ausfahrt und ist diese zwischen 8-10% steil, bei desaströsen 100-150 Hm, ja dann muss man in einem Bergfred auch nicht mitschreiben ;)

Ich bleibe dabei, in kuppig-bergigen Regionen ist eine sinnvolle Übersetzung für den intelligenten Radler ein Muss. Und für die meisten ist 39/21 nicht sinnvoll.
Ich rede hier auch gar nicht von den Alpen, mein Revier (Rhön) ist völlig ausreichend um dies jedem Ungläubigen zu beweisen. ;)


Anschaulich beschrieben hat dies Eule aus dem Eisenscheinkader:
"Weiter gehts den Berg hoch, es handelt sich um eine wirklich fiese Rampe mit teilweise Steigungen von bis zu 18%. Nicht nur kurz, nein auch gerne mal ein wenig länger. OK, ich versuche irgendwie die Kurbel rund zu treten. Manch anderer hat da mehr Probleme und schlingert nur so den Berg hoch. Oben übergeben sich die ersten…"

Heiliger Bimmbamm
 
AW: wie fährt ein Profi am Berg...

die profis können scheinbar oder?...
Aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass im Rennen einfach noch mal das doppelte drin ist von dem was man im Training leistet - einfach weil man es auch viel mehr will! Puls am Anschlag ist natürlich auch dehnbar. niemand wird länger als ein paar Minuten mit einem Puls von mehr als 205 rumkurven ohne in den Graben zu fallen, allerdings würde ich bei mir schon 195 als Anschlag deuten, auch wenn ein einzelner kleiner Antritt dann mit Sicherheit noch drin ist!

Viel Spaß mit einem 195er Puls in den Bergen. Auch wenn Armstrong laut eigenen Aussagen einen Puls von 190 (95%) über eine Stunde halten kann, fährt ein bergstarker Fahrer wie Tony Martin den Ventoux im Schnitt mit 170 Schlägen bei 400 Watt. Gilt zu bedenken, dass es gegen Ende der Tour war und der Ventoux auch erstmal angefahren werden muss.

UND JA TONY MARTIN IST LETZTES JAHR DEN VENTOUX MIT DEM 25er GEFAHREN!!!!

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Viel Spaß mit einem 195er Puls in den Bergen. Auch wenn Armstrong laut eigenen Aussagen einen Puls von 190 (95%) über eine Stunde halten kann, fährt ein bergstarker Fahrer wie Tony Martin den Ventoux im Schnitt mit 170 Schlägen bei 400 Watt. Gilt zu bedenken, dass es gegen Ende der Tour war und der Ventoux auch erstmal angefahren werden muss.
den Spaß hab ich =)...
erst mal ist es mit Sicherheit möglich einen 190er Puls über 1 Stunde zu halten... ich kenne mich und ich kenne viel andere, die das mit mir zusammen in den rennen machen und schaffen!
Tony martin hat natürlich tierisch Druck in den Beinen aber man sollte vielleicht auch bedenken, dass der Mont Ventoux ganz am Ende einer harten Etappe stand - wenn du bei solchen Touren Erfahrung hättest wüsstest du, dass der Puls nach 150km nicht mehr so hoch geht wie am Anfang einer Tour, selbst wenn man alles reinwirft. Ähnliches gilt bei langen Rundfahrten... am 20. tag der Tour geht der Puls einfach nicht mehr so drastisch in die Spitzen wie am 1.
 
AW: wie fährt ein Profi am Berg...

wenn du bei solchen Touren Erfahrung hättest wüsstest du, dass der Puls nach 150km nicht mehr so hoch geht wie am Anfang einer Tour, selbst wenn man alles reinwirft. Ähnliches gilt bei langen Rundfahrten... am 20. tag der Tour geht der Puls einfach nicht mehr so drastisch in die Spitzen wie am 1.

Und genau das habe ich doch gesagt
Gilt zu bedenken, dass es gegen Ende der Tour war und der Ventoux auch erstmal angefahren werden muss.

den Spaß hab ich =)...
erst mal ist es mit Sicherheit möglich einen 190er Puls über 1 Stunde zu halten... ich kenne mich und ich kenne viel andere, die das mit mir zusammen in den rennen machen und schaffen!
Tony martin hat natürlich tierisch Druck in den Beinen aber man sollte vielleicht auch bedenken, dass der Mont Ventoux ganz am Ende einer harten Etappe stand -
Es soll leute geben, die mit einem 190er Puls noch im EB fahren und deswegen ist die prozentuale Angabe von HFmax deutlich aussagekräftiger. Jeder Mediziner wird dir bestätigen können, dass einstündige Belastungen überhalb der 90% von HFMax für Amateurfahrer uptopisch sind. Andernfalls hast du ganz einfache deine maximale Herzfrequenz falsch bestimmt.
Puls am Anschlag fahren ist richtig, aber der Anschlag liegt unter 90% von HFMax, ansonsten laufen dir auch die Beine mit Laktat voll. Carlos Sastre ist wohl das beste Beispiel dafür, dass dranbleiben um jeden Preis totaler Schwachsinn ist.
 
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Hat man allerdings nur eine einzige Rampe pro Ausfahrt und ist diese zwischen 8-10% steil, bei desaströsen 100-150 Hm, ja dann muss man in einem Bergfred auch nicht mitschreiben ;)

Mein Hausberg war ja auch nur ein Beispiel und eigentlich hatte ich nicht erwartet das man mich so niedermacht;)
Keine Angst ich bin jetzt nicht beleidigt oder ähnliches, denn Kritik kann ich schon vertragen.
Ich wollte auch nur Fahrweise am Berg darstellen.
Sollte ich je in den Alpen fahren, würde ich auf Kompaktkurbel umrüsten und hinten zur Sicherheit meine Ritzel bis 27 aufrüsten.
Wenn ich auch nicht in der Rhön wohne, dann mache ich auf meiner kurzen Feierabendrunde (38 km) doch knapp 600 hm.
Auf etwas längeren Sonntagsfahrten (80-100 km) sind es immer um die 1000 hm!
Man sieht auch im südlichen Ruhrpott kann man hm sammeln.

Gruß
Werner
 
AW: wie fährt ein Profi am Berg...

Es soll leute geben, die mit einem 190er Puls noch im EB fahren und deswegen ist die prozentuale Angabe von HFmax deutlich aussagekräftiger. Jeder Mediziner wird dir bestätigen können, dass einstündige Belastungen überhalb der 90% von HFMax für Amateurfahrer uptopisch sind. Andernfalls hast du ganz einfache deine maximale Herzfrequenz falsch bestimmt.
Puls am Anschlag fahren ist richtig, aber der Anschlag liegt unter 90% von HFMax, ansonsten laufen dir auch die Beine mit Laktat voll
. Carlos Sastre ist wohl das beste Beispiel dafür, dass dranbleiben um jeden Preis totaler Schwachsinn ist.

Danke!!
endlich sagt es mal jemand-man wird ganz unruhig, wenn man all die halbgaren, ungenauen und unrealistischen ausführungen weiter oben lesen muß. ;)
 
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Für meinen Bruder und mich (Hobbyradler) gilt:

Wenn ich das Ziel erreiche und kurz vorm Erbrechnen bin hab ich alles gegeben:D
 
AW: wie fährt ein Profi am Berg...

ich wohne im sauerland und habe vor kurzem meine kompaktkurbel gegen eine standartkurbel getauscht , am anfang dachte ich wirklich mir platzen die beine bei . hinten 11-25.
da es bei uns entweder bergauf oder bergab geht ist das radfahren natürlich auch sehr effektiv und zumeist sehr anstrengend,aber im großen und ganzen wird es bei jeder aus fahrt leichter und schneller.
ich muss halt nur mein rhythmus finden und auch halten .

ich glaube die profis machen es nicht anders ,die suchen ihren rhythmus und dann so gut wie nur möglich halten .
außerdem darf man ja auch nicht vergessen das die jungens nun jetzt gedopt oder nicht die sache berufsmäßig machen und alles aber auch alles in deren tages und lebensablauf dreht sich ums radfahren .
meiner meinung nach kann man vor deren leistung nur den hut ziehen.

die leute hier die das radfahren ein bisschen ernster nehme als nur mal so zwei ausfahrten die woche wiesen genau was ich meine .

ich hoffe das ich jetzt nicht den ars.... voll bekomme von den eisdielen bikers :D
 
AW: wie fährt ein Profi am Berg...

die leute hier die das radfahren ein bisschen ernster nehme als nur mal so zwei ausfahrten die woche wiesen genau was ich meine .

ich hoffe das ich jetzt nicht den ars.... voll bekomme von den eisdielen bikers :D

Von den Eisdielenbikern nicht, wahrscheinlich aber von den Germanisten im Forum! :duck:


Edit sagt: nix für ungut
 
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