AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger?
Hallo zusammen,
nach einer Riiiiiiiiiesenrunde bin ich wieder daheim und habe mir auch den reichlich geflossenen Schweiß vom Körper gespült und den Magen gefüllt.
Nach dem Treffen am Hohlbeinpferdchen gaben wir unseren Beinchen die Sporen und sind mehr oder weniger "gemütlich" den Schaui hoch. Gemütlich auf jeden Fall für HL und Lofeu. Für mich halt normal "schwer"

Oben hat PT auch schon auf uns gewartet und es gab einen kleinen Radlerschwatz. HL und ich sind dann wie angekündigt den Schaui gradaus wieder runter Richtung Wiesental während PT und Lofeu nach Oberried abfuhren.
Nach längerer Abfahrt gings dann irgendwann links ab und wieder bergauf auf den Weissbachsattel. Dann wieder kurz runter und dann wieder hoch nach St. Antonio. So ging das sehr kurweilig hoch und runter und die Zahl der Höhenmeter wurde grösser und grösser.
Auf der Fahrt gabs viele schöne Ausblicke die die Anstrengungen aboslut lohnend machten.
Irgendwann standen wir dann wieder an der B317 und ich hatte die Wahl zwischen Pest oder Cholera. Wieder den Schaui ganz hoch oder zum Wiedner Eck. Laut HL kilometermässig gleich, der Schaui aber mit mehr Hm.

Ich entschied mich natürlich für den Schaui. Denn nur die Harten kommen ja bekanntlich in den Garten.
So fuhren (kann man das sagen?? mir kam es manchmal eher wie schleichen vor

) wieder den Schaui hoch. Bei einer Tankstelle konnte ich nochmal Wasser kaufen (und kurz Atem holen) bis ich dann in Muggenbrunn doch ein kurzes Päusle einlegen musste. Der Tag hatte schon seinen Tribut gezollt. Nach der Pause gings dann auch noch den restlichen Anstieg hoch und am Schaui-Ziel wurde noch kurz gequatscht bevor wir beide Richtung jeweilige Heimat abfuhren.
Bevor es zu den nackten Tatsachen der Tour kommt möchte ich erst mal HL einen Riesendank aussprechen. Erstens wegen der Zusammenstellung der Tour und Zweitens wegen dem guten Zureden an kniffligen Stellen (besonders am Ende) und Drittens wegen der Geduld. Bin ja (noch) nicht grade eine Bergrakete

HL musste da bestimmt einige Male seiner "Steherqualitäten" beweisen.
So genug geredet, jetzt Fakten, Fakten, Fakten!!
140 km (persönliche Bestleistung)
2600 Hm (auch persönliche Bestleistung)
Anzahl der Pässe: 4 (auch wieder eine persönliche Bestleistung)
Startgewicht 74,5 kg
Endgewicht 70,5 kg (Verlust insg. auch persönliche Bestleistung)
Wasserverbrauch. ca 2,5-3l (ebenso perönliche Bestleistung)
Fahrzeit: ca 6h 15 Minuten (zufällig auch eine persönliche Bestleistung)
Durschnittspuls: ca. 160
Maxpuls:194 (Das waren keine persönlichen Bestleistungen

)
Sodele nach dem Tag der Bestleistungen bin ich doch ziemlich geschafft und werde heute sicher früh ins Bett gehen. Freue mich aber auch schon wieder auf die nächste Tour!

Auf die Bilder bin ich natürlich auch gespannt!!!
p.s. 1
@hl: in der Nachbetrachtung denke ich, dass die Pause nicht unbedingt nötig gewesen wäre. War ja wirklich nimmer weit bis oben. Aber mangels Streckenkenntnis dachte ich, dass es vlt besser sei mal kurz eine Tretpause einzulegen
p.s. 2
@bikemax: die Tour hättest Du sicher auch geschafft. Ist natürlich nicht ohne aber machbar. Sind ja nicht wirklich gerast, sondern mit Genuss und Zeit gefahren.
