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Wetterabhängige Kleidungswahl

NicoHood

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16 April 2020
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Moin,
ich wollte mich mal erkundigen, ob es noch gleichgesinnte gibt, die Ihre Kleidungswahl vom Wetter abhängig machen UND das ganze irgendwie versuchen festzuhalten.

Hintergrund ist, dass ich versuche so wenig wie moeglich mitzunehmen, jedoch weder frieren noch schwitzen möchte. Dafür habe ich mir Diagramme erstellt, auf denen ich ablesen kann, bei welcher Temperatur welches Kleidungstück angenehm ist, und ab wann ich schwitze/friere.

Macht ihr das ähnlich, habt ihr das im Kopf, macht ihr euch keine Gedanken drum, oder seid ihr auf der Suche nach einer ähnlichen Lösung?
 
@NicoHood:
Ich mache das zwar teilweise auch temperaturabhängig, aber führe kein Buch darüber. Ich weiß, daß ich zwischen ca 4-15 Grad mit meinen Armlingen und Beinlingen gut zurecht komme und nicht friere. Wenn es windstill ist und/oder die Sonne scheint, funktioniert das auch bei 0 Grad oder leichtem Frost. Wirds windiger, zieh ich halt noch eine dünne Jacke drüber. Bei wärmeren Temperaturen reicht kurz/kurz, wenn laut Vorhersage mit Regen o.ä. zu rechnen ist, nehm ich entsprechend noch was dafür mit, je nachdem wohin die Fahrt gehen soll.

Daher bringt die reine Temperaturangabe nicht wirklich was. Auch die Dauer der geplanten Fahrt spielt eine Rolle. Wenn ich weiß, daß ich nur eine halbe Stunde oder Stunde unterwegs bin, nehm ich weniger Klamotten, als wenn ich 2-3 Stunden oder länger fahre.
Im Endeffekt ist es eine recht spontane und vor allem individuelle Entscheidung, die ich meist entscheide, wenn ich einen Fuß auf die Terasse gesetzt hab...
 
Hintergrund ist, dass ich versuche so wenig wie moeglich mitzunehmen, jedoch weder frieren noch schwitzen möchte. Dafür habe ich mir Diagramme erstellt, auf denen ich ablesen kann, bei welcher Temperatur welches Kleidungstück angenehm ist, und ab wann ich schwitze/friere.

Hallo Nico,

ich finde es immer wieder bemerkenswert, mit welcher Akribie manche Zeitgenossen ausgestattet sind. Und das meine ich im positiven Sinne! Hut ab und Respekt! ?

Zum Thema: meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass neben der Physis der eigene Lebensrhythmus und ein mindestens ausreichender Schlaf ein ganz wichtiger Aspekt ist wie leicht bzw. nicht leicht man friert. Das ist eine ganz individuelle Geschichte - die berühmte Tagesform! Dann kommt es auch auf die Art der Touren in welchem Umfeld an. Ich lebe hier im Mittelgebirge, und das bringt die Leistungsfähigkeit der Kleidung im Winter und im Übergang ganz schnell an seine Grenzen. Pausen darf ich in der kalten Jahreszeit und bei Temperaturen unter 12° C nicht zu lange machen, sonst müsste ich Klamotten zum Wechseln mitführen.

Vor jeder Fahrt schaue ich auf das Thermometer und wähle dann die Sachen aus die ich für passend halte. :)

Viele Grüße!

Karl
 
Moin,
ich wollte mich mal erkundigen, ob es noch gleichgesinnte gibt, die Ihre Kleidungswahl vom Wetter abhängig machen UND das ganze irgendwie versuchen festzuhalten.

Nein! Irgendwann hat man seine Erfahrungswerte, ob man bei 17 Grad kurz/kurz, mit oder ohne Knielinge, Beinlinge, Armlinge, Windweste oder-jacke fährt.

Hängt v.a. von Sonne/Wolken, Windstärke, Gegen-/Rückenwind, Feuchtigkeit und der Fahrtdauer ab. Bei wechselhaft prognostizierten Bedingungen nehme ich meist einen kleinen 3l Rucksack mit, wo ich entweder Überflüssiges verstauen oder ev. Benötiges mitführen kann.
 
Moin!

Ich habe früher auch eine Zeit lang Buch geführt, hab mir da immer bei kühleren Temperaturen aufgeschrieben, was ich bei welchen Temps an hatte und wie es dann so war bei der Fahrt (zu kalt/zu warm/kalte Füsse/kalte Hände/kalter Kopp etc.),

Bis ich dann irgendwann gemerkt habe, dass das Ganze echt stark tagesform-abhängig ist, genau wie tifosi67 schob beschrieben hat, zu sehen an Einträgen wie "8 Grad, blaibliblub getragen, einmal zu kühl, einmal zu warm, dreimal alles prima)

Trotzdem schaue ich da hin und wieder bei starken Temperaturwechseln noch mal rein, nach dem Motto "Ou, heute friert es das erste mal, was ziehe ich denn da jetzt nochmal an?", ist da bei Unsicherheit echt ganz hilfreich.
Extremsituationen schreib ich auch immernoch in die Liste, z.b. "Fast die Finger abgefallen vor Frost mit den sch*** xy-Handschuhen", da macht man beim Reingucken den Fehler nicht nochmal.
 
...gibt es da nicht mittlerweile eine App gekoppelt mit einem Wetterdienst, die einem dahingehend berät und einen Lieferdienst der eine Box mit der passenden Kleidung (momentane Gewichtsverfassung, Geschlecht und Einsatzzweck via connected Fitnessapp) dazu konfiguriert und diese kurz vor Abfahrt - also just in time - an den Radständer liefert?
 
Zuletzt bearbeitet:
...gibt es da nicht mittlerweile eine App gekoppelt mit einem Wetterdienst, die einem dahingehend berät und einen Lieferdienst der eine Box mit der passenden Kleidung (momentane Gewichtsverfassung, Geschlecht und Einsatzzweck) dazu konfiguriert und diese kurz vor Abfahrt - also just in time - liefert?

... früher hat Mutti noch die Klamotten rausgelegt... ?
 
Das höchste der Gefühle ist in mein elektronisches Fahrtenbuch die Temperatur / Wetterbedingungen eintragen

Nach ein paar Jahren hast du eh im Koof was bei welcher Temperatur. Dazu muss man ja auch immer noch Wind und ggf. Regen einrechnen.

Man muss auch bei jedem neuen Kleidungsstück wieder schauen wann trage ich das am besten. Herstellerempfehlungen nutzen da nur bedingt.

Zur Zeit friere ich mir bei 17°C, Dauerniesel und 30 km/h stehend den Poppes ab, wo ich bei Sonne und windstill kurz/kurz trage und mich freue.

Auch wechselnde Bedingungen und Fahrtdauer müssen berücksichtigt werden. Morgens bei 11°C los, mittags 16°C und Sprühregen, abends heim bei 12°C... Kann man natürlich frieren oder schwitzen weil man keine Lust hat Wechselklamotten mitzunehmen.
Oder man packt ne Shakedry, Beinlinge, nen Buff und wärmere Handschuhe ein. Krieg ich alles in die Rahmentasche oder meine 5l Satteltasche.

Aber aufschreiben welches Trikot ich wann angehabt habe, ob ich müde war oder sonstwas das da Einfluss hat wäre mir zu doof.
 
Wenn ich mir nicht sicher bin, was ich anziehen soll geh ich mal vor die Tür, dann merke ich ganz schnell was ich anziehen möchte.

Und dann ist die Streckenwahl auch noch zu berücksichtigen: geht's lange schnell bergab dann braucht's auch was anderes, als wenn es in die Ebene geht.
 
Wenn es nicht superheiß ist, stecke ich Armlinge, Beinlinge und eine ärmellose Windweste ein. Stören ja nicht wirklich im Trikot. Das wars:)
 

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