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Welches Rennrad für Berge / Marathon

polar65

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11 Dezember 2016
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Hallo,
Ich bin nun neu hier im Forum und erhoffe mir professionelle Ratschläge von euch. :idee:
Nach 15 Jahren sollte es ein neues Rennrad werden.
Unerwartet gestaltet es sich komplizierter als gedacht.... Probleme mit sämtlichen revolutionären technischen Neuerungen. Scheibenbremse - Di2 Schaltung um einige zu nennen :(

Es sollte ein Carbon / Komfort RR sein.
Dachte da z.b. an Stevens Ventoux oder Ghost Nivolet LC Tour 6 - mmmh beide gibt es sowohl mit bzw. ohne Scheibenbremsen.
Anstatt in der elektronischer Schaltung das Geld zu stecken, dachte ich das es klüger wäre in besser Felgen zu investieren.

Frage:
1. Da mein altes RR vorne 3 Fach Kurbel hat habe ich keine Vorstellung wie die 2 Fach Kurbel sich in den Bergen verhält. ( keiner möchte später Schieben müssen ) :) - Kompaktkurbel ist vielleicht richtig für die Berge jedoch was mache ich hier im flachen. ???
2. einiges schon gelesen hier im Forum und doch interessiert es mich ob ihr in den Alpen doch Scheibenbremsen vorziehen würdet.
3.Vielleicht habt ihr aber auch eine andere Empfehlung oder schwört auf Canyon Endurace CF SLX 8.0
und habt Erfahrung mit dem Online Versand.

- Wie jeder andere, möchte man das beste für sein Geld.:D
schließlich wollte ich dieses Rad ebenfalls 10 - 15 Jahre fahren :D wie ihr nun seht ist es nicht einfach sich zu entscheiden und sollte vor dem kauf gut überlegt sein.

Freue mich auf Anregungen :daumen:
 
Was verstehst Du denn unter "Komfort" zum Beispiel?? Im Zweifel ist das nur eine "Marketing-Sau", die gerade durch das Dorf getrieben wird.

Im Grunde gibt es nicht viel, was ein Rennrad nun spezifisch "bergtauglich" macht. Was man nicht braucht, sind Aero Laufräder oder sonstiges. Im ZWeifel eher einen seitensteifen Vielspeichen-LRS.

Welche Bremsen? Da scheiden sich auch die Geister. Klar ist, dass beim Dauerbremsen jede Bremse irgendwann die Funktion einstellt.

Bleibt die Übersetzung: Und mit 2-fach kannst Du je nach Kurbel - Kettenblattwahl genauso gut die Berge raufkommen.

"Kompakt" ist auch nur ein Werbebegriff gewesen, für einen kleineren Lochkreis. Auf den passen aber auch große Kettenblätter.

Wieso jeder "andere"?? Mich zum Beispiel interessieren "Ausstattungsmeister" nicht die Bohne. Und was das "Beste" ist, hängt nicht zuletzt vom persönlichen Geschmack ab.

Aber im Ernst: Bis auf die Übersetzungsfrage ist die Aufgabe jetzt nicht so gewaltig. Interessant wären Aber Dein Gewicht, Größe, vielleicht, was Du bisher gefahren bist und für welchen Zweck das Rad nun sein soll.
 
Danke für dein Beitrag.
Es ist nur so das ich mich die Jahre über, für die Technik und sonstigen Neuerung nicht interessiert habe. Also sozusagen Neuland betrete.
Zu meiner Person weswegen ich mich für ein neues Rad entschieden habe ist,
weil ich mich am 1. Februar zum Ötztaler Radmarathon anmelden möchte. Deshalb die Überlegung wegen der Scheibenbremse bei schlechtem Wetter....und weil der Orthopäde nach einigen Marathons ( Laufen ) zum Biken rät.:)
Somit werde ich hauptsächlich Radfahren.
- Komfort meinte ich wegen der aufrechteren Sitzposition bei Langstrecken.
- Die Kompaktkurbel frage bezog sich weil ich ein wenig schiss vor den Bergen habe und keine Ahnung von 2 Fach Kurbeln habe. Ob ich das schaffe in den Bergen zu treten da ich bisher ja eine 3 Fach Kurbel hatte.
Auch habe ich bedenken hier im flachen bei den RTF Fahrten mit der Kompaktkurbel schlecht beraten zu sein.
Aber wenn du meinst ich kann auf 52 / 36 umbauen...ist das eine gute Lösung.
Wäre dann ein langes Schaltwerk ratsam ?

Auf die Frage was ich bisher gefahren habe kann ich nur sagen, früher war ich viel aktiver.... aber das ist ja Vergangenheit.
Was zählt ist was noch kommt :D
Also hat mich der Radsport wieder.
 
Na ja, inzwischen bekommt man auch Rennschaltungen mit Kassetten mit bis zu 34 Zähne, bei diversen 1x11 Getrieben sogar bis 42 Zähne.

3-fach hatte schon den vorteil, die Kassette relativ eng zu stufen. Nur sind die bis auf einige wenige, weitgehend ausgestorben.

Bei den von Shimano und Campa "neu erfundenen" Lochkreisen ist das kleinste Blatt 34 Zähne große, bei einer klassischen 110mm Lochkreis Kurbel 33 Zähne. Dann bekommt man mit ein wenig Aufwand und zu höheren Preisen auch Renn-Kurbeln, beid enen man, obwohl man nur zwei Kettenblätter hat, auch kleinere Blätter verbauen kann Sugino OX, White Industries, Specialiteś T.A.

Und umgekehrt bekommst Du auch auf einen 110er Lochkreis oder den angesprochenen neuen Kurbeln ein 53er Blatt oder größer.

Es ist etwas schwieriger, sozusagen eine "Universalübersetzung" zu kreieren, die sowohl im Flachen, als auch in den Bergen optimal wäre. Aber es ist ja nichts in Stein gemeißelt.

Eine Scheibenbremse ist in der Tat unabhängiger von der Witterung.

Ansonsten hat sich nicht so richtig viel geändert: Das Rad muß eben passen.
 
weil ich mich am 1. Februar zum Ötztaler Radmarathon anmelden möchte.
weil ich ein wenig schiss vor den Bergen habe
:D

- Wie jeder andere, möchte man das beste für sein Geld.:D
schließlich wollte ich dieses Rad ebenfalls 10 - 15 Jahre fahren
das Beste iwäre das, das am besten passt und es sollte so schön sein, dass es dir in 15 Jahren noch gefällt :)

Scheibenbremsen oder Felgenbremsen ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, beides hat Vor- u. Nachteile. Für mich: beim Mtb und Cyclocross möchte ich die Scheibenbremsen nicht mehr missen (Schnee, Eis, Schlamm)- beim RR brauche ich sie nicht (trotz rel. vieler Alpentouren)

Standard - oder Compactkurbel: wenn du im Flachen wohnst Standard (und für die Berge umbauen..), sonst Compact (beim Ötztaler definitiv Compact...)
 
Wichtig in den Bergen ist vor allem der Motor und nicht das Chassis.

Mit einer Compaktkurbel 50/34 und einem Ritzel 12-30 oder 12-32 solltest du bei entsprechender Vorbereitung auch den Ötzi bewältigen können.
 
Wenn ich mir ein neues Rennrad kaufen würde, mit dem ich 10-15 Jahre zufrieden sein will, käme nur etwas möglichst vielseitiges in Frage. Das wäre dann ein Crosser oder Gravel-Bike mit Scheibenbremsen. Auf der Straße hat es mit entsprechenden Reifen keine Nachteile, auf Kopfsteinpflaster (Gotthard, Großglockner) jedoch enorme Vorteile. Die Geometrie muss natürlich passen. Scheibenbremsen sind dann gesetzt, Cantis möchte man nicht mehr unbedingt haben. Nach einigen Regenabfahrten im Schwarzwald, in den Alpen und im Jura kann ich nur von Felgenbremsen in den Bergen abraten, der Verschleiß der Felgen ist bei Näse heftig. Bei Trockenheit sind Rennbremsen jedoch ebenbürtig. Nur weiß man das beim Ötzi nicht ein halbes Jahr im voraus. Die Möglichkeit, lange Schutzbleche zu montieren, ist auch kein Fehler.
Schiss vor den Bergen ist übrigens keine gute Vorausstzung für den Ötzi, bist du überhaupt schon Passstraßen gefahren?
Mit 25 bin ich den übrigens mit 42:28 als kleinster Übersetzung gefahren. Damals gab es halt nichts anderes. Speziell für lange Bergtouren finde ich alle heute angebotenen Rennradkurbeln suboptimal. Einfach mal rechnen: Wir sind früher mit 52:13 oder 52:14 als längster Übersetzung gut zurecht gekommen, also maximal eine Übersetzung von 4:1. Bei den heute üblichen Kassetten hat das kleinste Ritzel 11 oder 12 Zähne. Damit reicht vorne ein großes Kettenblatt mit 44-48 Zähnen völlig aus. Mit einem 30er oder 32er Kettenblatt wäre dann eine 1:1 Übersetzung mühelos realisierbar. Wenn das nicht reicht, ist der Ötzi definitiv zu schwer und du wirst das Zeitlimit nicht einhalten. Da das serienmäßig von den großen Anbietern nicht zu haben ist, würde ich zu 50/34 Kettenblättern raten und hinten ein Kassette mit möglichst großem Rettungsring raten.
 
Kompaktkurbel ist vielleicht richtig für die Berge jedoch was mache ich hier im flachen. ???

Kette vorne auf das 50er, hinten ungefähr Mitte und dann bis zum nächsten Urlaub in den Bergen vergessen, dass der linke Hebel auch etwas schalten kann. Wie mein Vorredner schon schrieb, falls die Kassette mit 11 anfängt könnte ein etwas kleineres großes Kettenblatt interessant sein.
 
Danke für eure Antworten:)
Ich habe mich die Tage beim Händler beraten lassen und mich gegen die Scheubenbremsen entschieden.
- schwerer - anfälliger - Schleifgeräusche....einfach noch nicht im RR Bereich ausgereift.
leider war das Ghost in S ( 51 ) zu klein und ich muss die nächste Größe M ( 54) ausprobieren. Da Stevens mit 52 genau richtig liegen könnte wird
dort ebenfalls noch ein besuch abgestattet.
Mit der Übersetzung werde ich es mir nochmal gut überlegen.:idee: ob 52/36 und hinten 11-28 oder sogar 11-32 mit langem Schaltwerk zu nehmen. Oder doch die Kompaktkurbel mit 50/34
Auf die Frage ob ich Passstraßen gefahren bin...muß ich gestehen mit dem RR bisher nicht.:(
Jedoch vor einigen Jahren mit dem MTB Mittenwald - Gardasee. Das ist aber alles zu lange her.....jetzt heißt es bock auf etwas neues und trainieren und hoffen das es reichen wird. Ein Abenteuer halt auf das ich mich freue :)
Sorry Jungs oder Mädels, andere kaufen für das Geld ein gebrauchtes Auto und da man sich nie damit beschäftigt hat, dauert es ein wenig länger als bei anderen bei soviel neuer Technik.
Nochmals danke für eure Beiträge....toll das ihr euch die Zeit genommen habt.
 
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