• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Erstes Allroundfahrrad für Triathlon, Bikepacking und Touren

p83x

Neuer Benutzer
Registriert
28 Dezember 2023
Beiträge
2
Reaktionspunkte
0
Hey ihr Lieben,

seit Monaten durchforste ich den Fahrraddschungel auf der Suche nach dem perfekten Fahrrad für mich. Trotz zahlreicher Videos, Artikel und Fahrradberatungen inklusive Probefahrten in Stores habe ich bisher keinen klaren Überblick gewinnen können und bin weiterhin verunsichert. Daher hoffe ich auf eure Expertise, um mir als Fahrrad-Anfänger weiterzuhelfen.

Zu meiner Person:
Ich bin 1,70 m groß und habe eine Beinlänge von 73 cm 76cm. Bisher bin ich nur "billige" Fahrräder gefahren (Max. 400€) und entdeckte erst in meiner ersten Bikepackingtour im August die Liebe zum Radsport. Als Hobbysportler lege ich Wert auf Langlebigkeit und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die beste Ausstattung oder das Grammzählen steht für mich nicht im Vordergrund

Zu meinem Bedarf:
1. Mein Fahrrad wird hauptsächlich fürs Training, Tagestouren (~100km), Wochenendfahrten (~300km) und gelegentliche Bikepacking-Strecken von bis zu 800km genutzt. Etwa 80-90% meiner Fahrten werden auf der Straße stattfinden, der Rest auf Gravel oder leichtem Schotter

2. Jährlich plane ich 1-2 längere Bikepacking-Touren von 5 bis 14 Tagen

3. Darüber hinaus trainiere ich für einen Triathlon und möchte das Fahrrad dafür verwenden

Anforderungen an das Fahrrad:
  • Komfort für lange Fahrten ist mir wichtig
  • Aufgrund meines angehenden Triathlon-Trainings ist aber auch Geschwindigkeit erforderlich
  • Die sichere Befestigung meiner Bikepacking-Ausrüstung ohne den Rahmen zu beschädigen. Ich habe gehört, dass sich bei längeren Touren Schmutz und Partikel zwischen Ausrüstung und Rahmen ansammeln können, was mit der Langlebigkeit eines Carbon Rahmen mit der Zeit problematisch sein kann
  • Bezüglich der Ausstattung bzw. Schaltung bin ich flexibel. Eine mechanische 105 mit hydraulischer Scheibenbremse würde für mich als Hobbysportler denke ich mal ausreichen, bin jedoch einer besseren Ausstattung nicht abgeneigt, solange Preis-Leistung stimmt

Nach meiner Recherche scheint mir ein Endurance-Rennrad mit weniger sportlicher Geometrie oder ein Gravelbike mit sportlicher Geometrie am besten zu passen

Materialfrage:
Ich bin zwischen Alu und Carbon unentschlossen. Trotz des geringeren Gewichts und besseren Kraftübertragung von Carbon neige ich aufgrund von Bedenken bezüglich der Haltbarkeit bei Stürzen oder Bikepacking zu Alu. Für mich ist das Gewicht zweitrangig, solange Haltbarkeit, Preis und Ausstattung passen. Möchte lange was von meinem Rad haben

Weitere Überlegungen:
  • Reifen mit einem Durchmesser von 32 bis 35 mm sollte für mein Vorhaben perfekt sein, oder?
  • Ein Tri-Bar ist geplant, jedoch bin ich unsicher, ob dies mit einem Carbon-Lenker kompatibel ist?

Habt ihr vielleicht Fahrradvorschläge für mich? Bei der Budgetfrage bin ich bis zu 4000€ ziemlich flexibel, solange ich auch langfristig Freude an dem Fahrrad habe. Ich bin für jede Empfehlung dankbar.
Aktuell schaue ich regelmäßig auf MyDealz vorbei, um während der Wintersaison ein vergünstigtes Fahrrad zu finden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich aufgrund meiner Unerfahrenheit und der daraus resultierenden Unsicherheit nicht schnell genug reagiere und dadurch gute Angebote oft verpasse oder gar erkenne.

Fahrräder die ich bisher im Blick hatte bzw. aktuell interessant finde sind:

Canyon Endurace (Hier warte ich auf ein passenden Deal)
Giant defy (https://www.mount7.com/giant-defy-advanced-pro-2-2023.html - Hier soll die Geometrie aber sehr sportlich sein und unsicher ob mir M passen würde)
Specialiced Roubaix (Hier warte ich auf ein passenden Deal)
Bianchi Infinito XE (https://www.mydealz.de/deals/rennra...carbon105-di2-2x12sp-2022-47-bis-57cm-2272180 - Zu lange im Deal gezögert und dann wars ausverkauft 😬)
Lapierre Pulsium (https://www.mydealz.de/deals/lapierre-pulsium-sat-50-2023-2264330 - Gab es im Deal leider nicht in meiner Größe)


Vielen Dank für eure Zeit und eure Unterstützung!
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Erstes Allroundfahrrad für Triathlon, Bikepacking und Touren
Hey ihr Lieben,

seit Monaten durchforste ich den Fahrraddschungel auf der Suche nach dem perfekten Fahrrad für mich. Trotz zahlreicher Videos, Artikel und Fahrradberatungen inklusive Probefahrten in Stores habe ich bisher keinen klaren Überblick gewinnen können und bin weiterhin verunsichert. Daher hoffe ich auf eure Expertise, um mir als Fahrrad-Anfänger weiterzuhelfen.

Zu meiner Person:
Ich bin 1,70 m groß und habe eine Beinlänge von 73 cm. Bisher bin ich nur "billige" Fahrräder gefahren (Max. 400€) und entdeckte erst in meiner ersten Bikepackingtour im August die Liebe zum Radsport. Als Hobbysportler lege ich Wert auf Langlebigkeit und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die beste Ausstattung oder das Grammzählen steht für mich nicht im Vordergrund

Zu meinem Bedarf:
1. Mein Fahrrad wird hauptsächlich fürs Training, Tagestouren (~100km), Wochenendfahrten (~300km) und gelegentliche Bikepacking-Strecken von bis zu 800km genutzt. Etwa 80-90% meiner Fahrten werden auf der Straße stattfinden, der Rest auf Gravel oder leichtem Schotter

2. Jährlich plane ich 1-2 längere Bikepacking-Touren von 5 bis 14 Tagen

3. Darüber hinaus trainiere ich für einen Triathlon und möchte das Fahrrad dafür verwenden

Anforderungen an das Fahrrad:
  • Komfort für lange Fahrten ist mir wichtig
  • Aufgrund meines angehenden Triathlon-Trainings ist aber auch Geschwindigkeit erforderlich
  • Die sichere Befestigung meiner Bikepacking-Ausrüstung ohne den Rahmen zu beschädigen. Ich habe gehört, dass sich bei längeren Touren Schmutz und Partikel zwischen Ausrüstung und Rahmen ansammeln können, was mit der Langlebigkeit eines Carbon Rahmen mit der Zeit problematisch sein kann
  • Bezüglich der Ausstattung bzw. Schaltung bin ich flexibel. Eine mechanische 105 mit hydraulischer Scheibenbremse würde für mich als Hobbysportler denke ich mal ausreichen, bin jedoch einer besseren Ausstattung nicht abgeneigt, solange Preis-Leistung stimmt

Nach meiner Recherche scheint mir ein Endurance-Rennrad mit weniger sportlicher Geometrie oder ein Gravelbike mit sportlicher Geometrie am besten zu passen

Materialfrage:
Ich bin zwischen Alu und Carbon unentschlossen. Trotz des geringeren Gewichts und besseren Kraftübertragung von Carbon neige ich aufgrund von Bedenken bezüglich der Haltbarkeit bei Stürzen oder Bikepacking zu Alu. Für mich ist das Gewicht zweitrangig, solange Haltbarkeit, Preis und Ausstattung passen. Möchte lange was von meinem Rad haben

Weitere Überlegungen:
  • Reifen mit einem Durchmesser von 32 bis 35 mm sollte für mein Vorhaben perfekt sein, oder?
  • Ein Tri-Bar ist geplant, jedoch bin ich unsicher, ob dies mit einem Carbon-Lenker kompatibel ist?

Habt ihr vielleicht Fahrradvorschläge für mich? Bei der Budgetfrage bin ich bis zu 4000€ ziemlich flexibel, solange ich auch langfristig Freude an dem Fahrrad habe. Ich bin für jede Empfehlung dankbar.
Aktuell schaue ich regelmäßig auf MyDealz vorbei, um während der Wintersaison ein vergünstigtes Fahrrad zu finden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich aufgrund meiner Unerfahrenheit und der daraus resultierenden Unsicherheit nicht schnell genug reagiere und dadurch gute Angebote oft verpasse oder gar erkenne.

Fahrräder die ich bisher im Blick hatte bzw. aktuell interessant finde sind:

Canyon Endurace (Hier warte ich auf ein passenden Deal)
Giant defy (https://www.mount7.com/giant-defy-advanced-pro-2-2023.html - Hier soll die Geometrie aber sehr sportlich sein und unsicher ob mir M passen würde)
Specialiced Roubaix (Hier warte ich auf ein passenden Deal)
Bianchi Infinito XE (https://www.mydealz.de/deals/rennra...carbon105-di2-2x12sp-2022-47-bis-57cm-2272180 - Zu lange im Deal gezögert und dann wars ausverkauft 😬)
Lapierre Pulsium (https://www.mydealz.de/deals/lapierre-pulsium-sat-50-2023-2264330 - Gab es im Deal leider nicht in meiner Größe)


Vielen Dank für eure Zeit und eure Unterstützung!
Drum prüfe, wer sich ewig schindet... 😉 Ich würd dir das Cervelo Caledonia (nicht das Caledonia-5!) nahelegen. Aus Prinzip, geiles Rad. Gibt glaub ich immer noch ziemlich gute Preise bei staterabikes, kann dicke Reifen, bei 2 Wochen Bikepacking is ne Vollintegration eh fies wenn mal was kaputtgeht, es gibt keine proprietären Teile = kannst alles dranschrauben was du willst. Plus lebenslange Rahmengarantie. Was willste mehr?

Grad gesehen – Hier is'n 54er für 3300 statt 5700. (Ultegra) Weiss net ob’s dir passt. 🤷‍♂️ Und Aerobars bekommste auch alle an den Lenker, weil rund. 😉
 
Mal vorweg. Du hast ein ziemlich großes lastenheft, dass irgendein Stück für Stück abgearbeitet werden muss.
sollte aber trotzdem machbar sein.

Grundsätzliches vielleicht zuerst:
Carbon oder Alu?
Ich würde immer Carbon nehmen. Das ist schon sehr robust und ich hab da mehr Vertrauen drin als in Alu. Vor allem was dauerthaltbarkeit angeht. Der Rahmen lässt sich ja per Folie schützen.
Hast du für das bikepacking schon Taschen oder wie sollen diese befestigt werden? Über im Rahmen integrierte Ösen oder über Gurte? Und wie viele und welche Taschen/Gepäck werden maximal mitgenommen? Manche kommen ja auch in 14 Tagen nur mit der arschrakete und lenkertasche aus.
Von vorneweg zu sagen endurance halte ich für falsch. Vielleicht passt dir ein racebike besser. Sowas gibt’s. Ich würde da an deiner Stelle erst mal viel Probe fahren und versuchen ein Gefühl zu bekommen. Dafür aber sollten wir evtl. auch die richtige Größen nehmen. An welche rahmenhöhen hast du bei deinen Maßen bisher gedacht?

Deine bisherige Liste an Rädern würde ich gerne um das Cube agree erweitern.
Gibt’s mit rundlenker und somit ist der Weg für aerobars frei. Preis Leistung ist sehr gut. Ich fahre es selbst sehr gerne. 32er reifen gehen rein und das sollte für dein Profil auch reichen.
 
@p83x

Wie gross wird das maximale Systemgewicht beim Bile-Packing sein? Das ist ein nicht unerheblicher Punkt bei der Wahl des richtigen Rades, denn manche Räder sind nur bis 110 oder 115 kg spezifiziert. Besonders wichtig sind beim Bike-Packing auf Gravel stabile Laufräder.
 
Hey ihr Lieben,

seit Monaten durchforste ich den Fahrraddschungel auf der Suche nach dem perfekten Fahrrad für mich. Trotz zahlreicher Videos, Artikel und Fahrradberatungen inklusive Probefahrten in Stores habe ich bisher keinen klaren Überblick gewinnen können und bin weiterhin verunsichert. Daher hoffe ich auf eure Expertise, um mir als Fahrrad-Anfänger weiterzuhelfen.

Zu meiner Person:
Ich bin 1,70 m groß und habe eine Beinlänge von 73 cm. Bisher bin ich nur "billige" Fahrräder gefahren (Max. 400€) und entdeckte erst in meiner ersten Bikepackingtour im August die Liebe zum Radsport. Als Hobbysportler lege ich Wert auf Langlebigkeit und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die beste Ausstattung oder das Grammzählen steht für mich nicht im Vordergrund

Zu meinem Bedarf:
1. Mein Fahrrad wird hauptsächlich fürs Training, Tagestouren (~100km), Wochenendfahrten (~300km) und gelegentliche Bikepacking-Strecken von bis zu 800km genutzt. Etwa 80-90% meiner Fahrten werden auf der Straße stattfinden, der Rest auf Gravel oder leichtem Schotter

2. Jährlich plane ich 1-2 längere Bikepacking-Touren von 5 bis 14 Tagen

3. Darüber hinaus trainiere ich für einen Triathlon und möchte das Fahrrad dafür verwenden

Anforderungen an das Fahrrad:
  • Komfort für lange Fahrten ist mir wichtig
  • Aufgrund meines angehenden Triathlon-Trainings ist aber auch Geschwindigkeit erforderlich
  • Die sichere Befestigung meiner Bikepacking-Ausrüstung ohne den Rahmen zu beschädigen. Ich habe gehört, dass sich bei längeren Touren Schmutz und Partikel zwischen Ausrüstung und Rahmen ansammeln können, was mit der Langlebigkeit eines Carbon Rahmen mit der Zeit problematisch sein kann
  • Bezüglich der Ausstattung bzw. Schaltung bin ich flexibel. Eine mechanische 105 mit hydraulischer Scheibenbremse würde für mich als Hobbysportler denke ich mal ausreichen, bin jedoch einer besseren Ausstattung nicht abgeneigt, solange Preis-Leistung stimmt

Nach meiner Recherche scheint mir ein Endurance-Rennrad mit weniger sportlicher Geometrie oder ein Gravelbike mit sportlicher Geometrie am besten zu passen

Materialfrage:
Ich bin zwischen Alu und Carbon unentschlossen. Trotz des geringeren Gewichts und besseren Kraftübertragung von Carbon neige ich aufgrund von Bedenken bezüglich der Haltbarkeit bei Stürzen oder Bikepacking zu Alu. Für mich ist das Gewicht zweitrangig, solange Haltbarkeit, Preis und Ausstattung passen. Möchte lange was von meinem Rad haben

Weitere Überlegungen:
  • Reifen mit einem Durchmesser von 32 bis 35 mm sollte für mein Vorhaben perfekt sein, oder?
  • Ein Tri-Bar ist geplant, jedoch bin ich unsicher, ob dies mit einem Carbon-Lenker kompatibel ist?

Habt ihr vielleicht Fahrradvorschläge für mich? Bei der Budgetfrage bin ich bis zu 4000€ ziemlich flexibel, solange ich auch langfristig Freude an dem Fahrrad habe. Ich bin für jede Empfehlung dankbar.
Aktuell schaue ich regelmäßig auf MyDealz vorbei, um während der Wintersaison ein vergünstigtes Fahrrad zu finden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich aufgrund meiner Unerfahrenheit und der daraus resultierenden Unsicherheit nicht schnell genug reagiere und dadurch gute Angebote oft verpasse oder gar erkenne.

Fahrräder die ich bisher im Blick hatte bzw. aktuell interessant finde sind:

Canyon Endurace (Hier warte ich auf ein passenden Deal)
Giant defy (https://www.mount7.com/giant-defy-advanced-pro-2-2023.html - Hier soll die Geometrie aber sehr sportlich sein und unsicher ob mir M passen würde)
Specialiced Roubaix (Hier warte ich auf ein passenden Deal)
Bianchi Infinito XE (https://www.mydealz.de/deals/rennra...carbon105-di2-2x12sp-2022-47-bis-57cm-2272180 - Zu lange im Deal gezögert und dann wars ausverkauft 😬)
Lapierre Pulsium (https://www.mydealz.de/deals/lapierre-pulsium-sat-50-2023-2264330 - Gab es im Deal leider nicht in meiner Größe)


Vielen Dank für eure Zeit und eure Unterstützung!
Wenn Du Deine Maße richtig gemessen hast, bist Du bei Endurance Rädern falsch. Du hast relativ kurze Beine und einen langen Rumpf. Damit sitzt Du auf einem kurzen Rad mit hohem Stack wie auf einem Hollandrad.
Da darf es ruhig etwas sportlicher sein.
 
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Ich gehe mal die Antworten Stück für Stück durch!
Drum prüfe, wer sich ewig schindet... 😉 Ich würd dir das Cervelo Caledonia (nicht das Caledonia-5!) nahelegen. Aus Prinzip, geiles Rad. Gibt glaub ich immer noch ziemlich gute Preise bei staterabikes, kann dicke Reifen, bei 2 Wochen Bikepacking is ne Vollintegration eh fies wenn mal was kaputtgeht, es gibt keine proprietären Teile = kannst alles dranschrauben was du willst. Plus lebenslange Rahmengarantie. Was willste mehr?

Grad gesehen – Hier is'n 54er für 3300 statt 5700. (Ultegra) Weiss net ob’s dir passt. 🤷‍♂️ Und Aerobars bekommste auch alle an den Lenker, weil rund. 😉
Danke für den Vorschlag! Ich habe mir ein paar Videos zu dem Bike angeschaut und finde es Top! Ich schätze insbesondere den breiten Einsatzbereich den Cervelo mit dem Caledonia anbietet!

Aber ich habe noch eine Verständnisfrage:

Es gibt von derselben Marke ein ähnliches Modell mit der 105 DI2. Nach meiner Internetrecherche scheinen sich die verschiedenen elektronischen Schaltsysteme in Bezug auf die Performance nicht signifikant zu unterscheiden. Die etwaige Gewichtsersparnis von 300 oder 400g durch die Ultegra-Schaltung wäre mir den Aufpreis von 500€ nicht wert. Oder übersehe ich hier etwas? Bietet das Ultegra-Modell andere oder bessere Komponenten?

Und laut der Größentabelle würde mir eher die Rahmengröße 51 passen, nicht die 54. Gibt es einen speziellen Grund für die 54er?

Mal vorweg. Du hast ein ziemlich großes lastenheft, dass irgendein Stück für Stück abgearbeitet werden muss.
sollte aber trotzdem machbar sein.

Grundsätzliches vielleicht zuerst:
Carbon oder Alu?
Ich würde immer Carbon nehmen. Das ist schon sehr robust und ich hab da mehr Vertrauen drin als in Alu. Vor allem was dauerthaltbarkeit angeht. Der Rahmen lässt sich ja per Folie schützen.
Hast du für das bikepacking schon Taschen oder wie sollen diese befestigt werden? Über im Rahmen integrierte Ösen oder über Gurte? Und wie viele und welche Taschen/Gepäck werden maximal mitgenommen? Manche kommen ja auch in 14 Tagen nur mit der arschrakete und lenkertasche aus.
Von vorneweg zu sagen endurance halte ich für falsch. Vielleicht passt dir ein racebike besser. Sowas gibt’s. Ich würde da an deiner Stelle erst mal viel Probe fahren und versuchen ein Gefühl zu bekommen. Dafür aber sollten wir evtl. auch die richtige Größen nehmen. An welche rahmenhöhen hast du bei deinen Maßen bisher gedacht?

Deine bisherige Liste an Rädern würde ich gerne um das Cube agree erweitern.
Gibt’s mit rundlenker und somit ist der Weg für aerobars frei. Preis Leistung ist sehr gut. Ich fahre es selbst sehr gerne. 32er reifen gehen rein und das sollte für dein Profil auch reichen.
Ja, ich habe meine Anforderungen noch einmal überdacht. Wenn ich Prioritäten setzen müsste, wären mir längere Tagestouren und das Triathlontraining bzw. -rennen am wichtigsten, während das Bikepacking an zweiter Stelle steht.
Bzgl. der Probefahrten habe ich das Gefühl, dass ich Aspekte wie Geometrie und Fahrkomfort in den kurzen Fahrten nur erahnen kann, da mir einfach die Erfahrung und Vergleichswerte fehlen. Da werde ich wohl oder übel den Sprung ins kalte Wasser wagen müssen.
Hier finde ich den Vorschlag von elAutore mit dem Cervelo Caledonia besonders ansprechend, da man das Rad anscheinend recht flexibel anpassen kann, falls ich nach mehreren km etwas an der Geometrie ändern muss.
Das Cube Agree muss ich mir noch anschauen, aber vorab die Frage was genau ein Rundlenker ist? Im Internet konnte ich dazu nichts finden

@p83x

Wie gross wird das maximale Systemgewicht beim Bile-Packing sein? Das ist ein nicht unerheblicher Punkt bei der Wahl des richtigen Rades, denn manche Räder sind nur bis 110 oder 115 kg spezifiziert. Besonders wichtig sind beim Bike-Packing auf Gravel stabile Laufräder.
Ich schätze das zusätzliche Gewicht auf etwa 20 bis maximal 30 kg. Ich besitze bereits diverse Taschen mit Klettverschluss. Zusammen mit meinem Gewicht von 70 kg kämen wir somit auf maximal 100 kg und müsste hier wahrscheinlich nur auf die passenden Reifen achten oder?

Meiner Meinung nach kann man das alles nicht sinnvoll, mit nur einem Rad abdecken. Am Ende wird man immer recht große Kompromisse eingehen müssen.
Das kann sein. Wie bereits in meiner vorherigen Antwort erwähnt, würde ich dann definitiv die längeren Tagestouren (100-200 km) und das Triathlontraining/-racing abdecken wollen.
Bikepacking wäre dann eher ein nettes Extra. Ich denke jedoch, solange ich ein paar Taschen am Rahmen befestigen kann und ~32er Gravelreifen drauf habe, kann ich es zumindest ausprobieren, auch wenn der Rahmen wahrscheinlich nicht optimal dafür ist.
Ein separates Bikepacking-Rad könnte ich dann in Zukunft immernoch dazu kaufen :)

Wenn Du Deine Maße richtig gemessen hast, bist Du bei Endurance Rädern falsch. Du hast relativ kurze Beine und einen langen Rumpf. Damit sitzt Du auf einem kurzen Rad mit hohem Stack wie auf einem Hollandrad.
Da darf es ruhig etwas sportlicher sein.
Hey, ich habe die Methode noch einmal nach diesem Video hier angewendet

Es ist tatsächlich eine Beinlänge von 76 cm rausgekommen und nicht 73 cm. Dies entspricht eher der Norm, wie ich online gesehen habe. Laut FahrradXXL wird mir für Rennräder eine Rahmengröße zwischen 49 und 53 empfohlen. Bei der sehr sportlich, aggresiven Geometrie habe ich die Sorge, dass ich auf längeren Strecken Rückenschmerzen oder ähnliches bekomme, deswegen finde ich den Ansatz der Endurance Räder recht ansprechend.
 
Weil du so auf Rahmengrößen rumreitest.
Ich bin 175cm mit 82cm SL.
Ich fahr Rahmen in den Größen 48 - 55 nach Herstellerangaben und alle sind sehr ähnlich was die sitzposition angeht aufgebaut.
Erkennst was man von der Größen angaben der Hersteller halten kann?
 
Das Cube Agree muss ich mir noch anschauen, aber vorab die Frage was genau ein Rundlenker ist? Im Internet konnte ich dazu nichts finden
Das agree gibt’s mit Lenker-Vorbau-Kombination in einem Stück, da ist der Oberlenker aber abgeflacht. Somit lassen sich keine aerobars montieren.
Mir rundlenker meine ich einen normalen Lenker, an den man aerobars installieren kann.
 
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Ich gehe mal die Antworten Stück für Stück durch!

Danke für den Vorschlag! Ich habe mir ein paar Videos zu dem Bike angeschaut und finde es Top! Ich schätze insbesondere den breiten Einsatzbereich den Cervelo mit dem Caledonia anbietet!

Aber ich habe noch eine Verständnisfrage:

Es gibt von derselben Marke ein ähnliches Modell mit der 105 DI2. Nach meiner Internetrecherche scheinen sich die verschiedenen elektronischen Schaltsysteme in Bezug auf die Performance nicht signifikant zu unterscheiden. Die etwaige Gewichtsersparnis von 300 oder 400g durch die Ultegra-Schaltung wäre mir den Aufpreis von 500€ nicht wert. Oder übersehe ich hier etwas? Bietet das Ultegra-Modell andere oder bessere Komponenten?

Und laut der Größentabelle würde mir eher die Rahmengröße 51 passen, nicht die 54. Gibt es einen speziellen Grund für die 54er?


Ja, ich habe meine Anforderungen noch einmal überdacht. Wenn ich Prioritäten setzen müsste, wären mir längere Tagestouren und das Triathlontraining bzw. -rennen am wichtigsten, während das Bikepacking an zweiter Stelle steht.
Bzgl. der Probefahrten habe ich das Gefühl, dass ich Aspekte wie Geometrie und Fahrkomfort in den kurzen Fahrten nur erahnen kann, da mir einfach die Erfahrung und Vergleichswerte fehlen. Da werde ich wohl oder übel den Sprung ins kalte Wasser wagen müssen.
Hier finde ich den Vorschlag von elAutore mit dem Cervelo Caledonia besonders ansprechend, da man das Rad anscheinend recht flexibel anpassen kann, falls ich nach mehreren km etwas an der Geometrie ändern muss.
Das Cube Agree muss ich mir noch anschauen, aber vorab die Frage was genau ein Rundlenker ist? Im Internet konnte ich dazu nichts finden


Ich schätze das zusätzliche Gewicht auf etwa 20 bis maximal 30 kg. Ich besitze bereits diverse Taschen mit Klettverschluss. Zusammen mit meinem Gewicht von 70 kg kämen wir somit auf maximal 100 kg und müsste hier wahrscheinlich nur auf die passenden Reifen achten oder?


Das kann sein. Wie bereits in meiner vorherigen Antwort erwähnt, würde ich dann definitiv die längeren Tagestouren (100-200 km) und das Triathlontraining/-racing abdecken wollen.
Bikepacking wäre dann eher ein nettes Extra. Ich denke jedoch, solange ich ein paar Taschen am Rahmen befestigen kann und ~32er Gravelreifen drauf habe, kann ich es zumindest ausprobieren, auch wenn der Rahmen wahrscheinlich nicht optimal dafür ist.
Ein separates Bikepacking-Rad könnte ich dann in Zukunft immernoch dazu kaufen :)


Hey, ich habe die Methode noch einmal nach diesem Video hier angewendet

Es ist tatsächlich eine Beinlänge von 76 cm rausgekommen und nicht 73 cm. Dies entspricht eher der Norm, wie ich online gesehen habe. Laut FahrradXXL wird mir für Rennräder eine Rahmengröße zwischen 49 und 53 empfohlen. Bei der sehr sportlich, aggresiven Geometrie habe ich die Sorge, dass ich auf längeren Strecken Rückenschmerzen oder ähnliches bekomme, deswegen finde ich den Ansatz der Endurance Räder recht ansprechend.
Das mit der Größe war grob geschätzt 😛 wie viel Geld du ausgibst is wurschd, die Gruppen unterscheiden sich echt nur vom Gewicht, sonst weiss ich Grad net ob noch was anderes dran ist.

Was willst du bei 20-30 Kilo Zusatzgewicht alles mitschleppen? Ein Haus? 🙈 Ich hätt jetzt gesagt selbst mit Zelt und schlafzeug kommste doch nie über 10? ^^
 
Ich schätze das zusätzliche Gewicht auf etwa 20 bis maximal 30 kg. Ich besitze bereits diverse Taschen mit Klettverschluss. Zusammen mit meinem Gewicht von 70 kg kämen wir somit auf maximal 100 kg und müsste hier wahrscheinlich nur auf die passenden Reifen achten oder?
Die Gewichtslimitierung liegt nicht beim Reifen, sondern beim Rahmen und beim Laufrad. Beim Reifen muss man aber den Luftdruck dem Gewicht anpassen und da muss man dann wiederum beachten, für welchen Maximaldruck die Laufräder spezifiziert sind.
 
Zurück
Oben Unten