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Kaufberatung für Einsteiger mit kleinen sportlichen Ambitionen

thetft

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24 Mai 2022
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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich gerade akut mit der Anschaffung eines Rennrads und würde gern ein paar Meinungen sammeln.
Kurz vorab zu mir: gerade 30, früher Leistungssportler (Handball), heute Bürohengst und daher leider 10-15 Kg zu viel auf der Waage. Bin 1,80m groß und habe eine SL von 83cm.
Vorerfahrung habe ich - was Rennrad angeht - keine, habe mir jedoch mitte letzten Monats ein auf sportlich getrimmtes Singlespeed (Bonvelo Rakede) zugelegt um damit meinem Wohlstandsbauch entgegenzuwirken. Seitdem habe ich gut 400km auf dem Rad zurückgelegt und merke einfach wie der Sport mir mental und körperlich gut tut.
Da ich im Münsterland aber nah am Teutoburger Wald wohne habe ich mit einem Mix aus viel Flachland und auch dem ein oder anderen Berg zu tun. Bei meiner letzten längeren Tour bin ich dann mit dem Singlespeed bei 8% Steigung an meine Grenzen gestoßen. Daher und weil ich einfach fasziniert vom Thema bin möche ich den nächsten Schritt in Richtung RR machen. Nutzung sind klassische Feierabendtouren (1-2h) und längere Touren am Wochenede, immer mit dem Ziel sich persönlich zu verbessern und vielleicht versuchen in der ein oder anderen Strava-Rangliste aufzutauchen (;)). Wenn der Fitnesszustand es zulässt finde ich auch Bikepacking sehr interessant. Rennen und ähnliches sind eher nicht so meins.

Da eine Anschaffung über Jobrad laufen würde suche ich gezielt nach Rädern mit denen ich mehrere Jahre Spaß haben kann. Entsprechend habe ich in der Preisklasse 3000€-4000€ gesucht. Wichtig ist mir eigentlich nur Vollcarbon, ansprechendes Design und elektrische Schaltung.

Ich bin bei meinen Recherchen bei 3 Modellen hängengeblieben:

1. Canyon Endurace CF SL 7 Disc eTap - 3499€
2. Canyon Ultimate CF SL 7 Disc eTap - 3299€
3. Radon Spire 10.0 2022 - 3599€

Beim Endurace reizt mich der Langstreckenansatz, das verbaute Powermeter und der versprochene Komfort. Jedoch ist das Gewicht höher als bei den anderen Modellen.

Das Ultimate finde ich vom Design am ansprechendsten, auch hier ist das Powermeter ein Pluspunkt. Negativ ist jedoch die deutlich spätere Verfügbarkeit.

Beim Radon Spire finde ich die Preis-Leistung stark. Auch ist das Rad bereits im Juni verfügbar und wiegt wenig. Allerdings kostet es auch am meisten und hat kein Powermeter verbaut. Weiterhin findet man leider kaum Infos zu Radon im RR-Segment.

Vielleicht habt ihr Tipps und oder Erfahrungswerte zu den Rädern, andere Alternativen oder könnt mir helfen die "richtige" Entscheidung zu treffen.

Danke im Voraus!
 
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Hallo, ich habe keine Erfahrungswerte mit Radon Rennrädern, sondern nur Radon MTB, und da machen sie gute Räder mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Canyon sind bewährte Räder, das Ultimate ist halt das bedeutend rennorientierter Modell von seiner Geometrie her. Aber ganz viele Radfahrer fühlen sich auf Endurance-Rädern sehr wohl; ich auch, bin aber auch ein paar Jährchen älter... Für die Strava-Rekorde willst da aber vielleicht lieber "je sportlicher desto besser" haben wollen, daher würde ich mich hinterfragen, wie wichtig dir das ist.

Ich würde in den Lösungsraum noch ein Gravelbike einbringen... hast du dich gefragt, ob du wirklich nur auf der Straße fahren möchtest oder vielleicht doch auch abseits der Wege? Das wäre sicher nicht das richtige Rad für Strava-Bestenlisten, kann aber viel Spaß bringen und ist so ein bisschen "eierlegende Wollmilchsau". Wenn du aber bereits weißt, dass du ohnehin hauptsächlich auf Asphalt fahren möchtest, dann würde ich eher kein Gravel in Betracht ziehen.
 
Hallo, ich habe keine Erfahrungswerte mit Radon Rennrädern, sondern nur Radon MTB, und da machen sie gute Räder mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Canyon sind bewährte Räder, das Ultimate ist halt das bedeutend rennorientierter Modell von seiner Geometrie her. Aber ganz viele Radfahrer fühlen sich auf Endurance-Rädern sehr wohl; ich auch, bin aber auch ein paar Jährchen älter... Für die Strava-Rekorde willst da aber vielleicht lieber "je sportlicher desto besser" haben wollen, daher würde ich mich hinterfragen, wie wichtig dir das ist.

Ich würde in den Lösungsraum noch ein Gravelbike einbringen... hast du dich gefragt, ob du wirklich nur auf der Straße fahren möchtest oder vielleicht doch auch abseits der Wege? Das wäre sicher nicht das richtige Rad für Strava-Bestenlisten, kann aber viel Spaß bringen und ist so ein bisschen "eierlegende Wollmilchsau". Wenn du aber bereits weißt, dass du ohnehin hauptsächlich auf Asphalt fahren möchtest, dann würde ich eher kein Gravel in Betracht ziehen.
Danke für deine Antwort!
Tatsächlich war das mit den Strava-Bestenlisten mit sehr viel Augenzwinkern gemeint, ich glaube der Versuch/die Herausforderung ist hier eher für mich das Ziel als wirklich in ne Liste zu kommen.

Gravel habe ich tatsächlich für mich ausgeschlossen, da reizt mich persönlich einfach nicht viel dran.
 
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