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Welches Rad für Marthons nehmen?

Günni69

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Hallo,

nachdem ich jetzt mein erstes Probejahr auf dem Rennrad absolviert habe und mittlerweile auch vom Virus infiziert bin, möchte ich mir für nächstes Jahr etwas neues gönnen. Bisher habe ich ein Radon RPS 9.0 und bin auch zufrieden damit, nur für nächstes Jahr habe ich mir den ein oder anderen Marathon vorgenommen und dafür sollte es dann doch etwas besseres sein. Vor allen Dingen leichter und auch mit mehr Komfort. Bin ja auch nicht mehr der Jüngste (40) und sehe mich deswegen auch eher als Langstreckenfahrer als wie von der schnellen Renntruppe.

Würde mich freuen, wenn ihr mir aus eurer Erfahrung heraus ein paar Tips geben könnt, welche Räder dafür in Frage kommen. Meine Preisgrenze liegt bei ca. 2500,- und hoffe dafür gibt es was brauchbares.
Ob Alu oder Carbon bin ich mir noch nicht ganz schlüssig, aber tendiere eigentlich mehr zu Carbon.

Gruß
Günni
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Ganz einfach: ein passendes. Das Ding muß von der Geometrie her einfach passen, sonst wird's nichts. Davon abgesehen aber ist's völlig egal, ob es ein oder 30 Gänge hat, ob Carbon, Alu, Stahl, Titan, ob rot, grün, blau, schwarz, weiß. Und ob es 500 oder 50000 Euro kostet, ist auch völlig egal.
Es gibt übrigens auch welche, die den Ötzi mit dem Singlespeed gefahren sind, genauso Bimbach oder Arber (250km, 3300hm - ich bin 39x16 gefahren, kenne aber auch welche, die 42x16 gefahren sind).

Gruß
GrrIngo
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Bin ja auch nicht mehr der Jüngste (40) und sehe mich deswegen auch eher als Langstreckenfahrer als wie von der schnellen Renntruppe.

wie kannst du denn so etwas sagen? :eek::eek::eek:
bis 40 merkt man gar keinen unterschied bim radsport. danach lässt die leistung LANGSAN nach.

das richtige rad ist immer das passende. aber sicher macht es sinn, wenn du lange distanzen fahren willst, eine komfortable geometrie zu wählen. alles andere spielt keine rolle.... ich halte eigentlich jedes rr für marathongeeignet.
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Wie hier schon richtig geschrieben wurde,das wichtigste überhaubt ist,dass das Rad passt. Deshalb sollte man sich nicht unbedingt auf ein bestimmtes Modell versteifen,sondern nach der passenden Geometrie suchen. Wenn Du dich auf dem Radon wohlfühlst,such also nach nem Rad mit dieser Geometrie,oder bleib einfach bei Radon.
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

also ich würde bei Neuanschaffungen immer zu einem Cyclo Cross Rennrad greifen.
Der große Vorteil ist, es können R.Radreifen auch breiter als 23mm montiert werden, z.B 28mm das zahlt sich in "Federungskomfort" auf jeden Fall aus. Dieses schont den Rücken und die Knochen. Keine Angst es wirkt sich nicht auf die Fahrleistungen negativ aus, ganz im Gegenteil. :dope:
Das Fahrverhalten ist sonst wie bei einem StrassenRennrad.
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Ein Cross Rad im Sommer für die Strasse? Ich möchte mit Cross Bremsen nicht bei Tempo 90kmh ne Kurve anbremsen. Und wozu 28er Reifen im Sommer auf der Strasse? Im Winter macht das Sinn,aber nicht im Sommer.
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Weil man im Winter sowieso meist im GA1 Bereich trainiert,und dafür braucht man nicht unbedingt das leichteste Rad. Ausserdem geben die breiten Reifen mehr Sicherheit,gerade auf vereisten und dreckigen Strassen. Im Sommer aber spielt das keine Rolle,da sollte das Rad so leicht wie möglich sein,und auch leicht rollen.
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Im Schottischen Sommer bei LEL hatten gerade die Fahrer mit der Filosofie von Phonosophie die grössten Probleme. Viele sehr schön aussehende Leichtlaufräder gingen zu bruch in mit Wasser gefüllte Pfützen. Die Fahrer unterkühlten wegen den ständig von unten aufgewirbelter Dreck und Feuchtigkeit. Die Britten haben dazu schon längst ihre eigene Lösung ausgedacht, das Audax Rad. Perfekt optimiert für Langstrecke, in Leichtausführung auch sehr geeignet für Deutsche Marathons.
Ein Beispielsrad:

IMG_2092_large.jpg
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Im Schottischen Sommer bei LEL hatten gerade die Fahrer mit der Filosofie von Phonosophie die grössten Probleme. Viele sehr schön aussehende Leichtlaufräder gingen zu bruch in mit Wasser gefüllte Pfützen. Die Fahrer unterkühlten wegen den ständig von unten aufgewirbelter Dreck und Feuchtigkeit. Die Britten haben dazu schon längst ihre eigene Lösung ausgedacht, das Audax Rad. Perfekt optimiert für Langstrecke, in Leichtausführung auch sehr geeignet für Deutsche Marathons.
Ein Beispielsrad:

http://www.merciancycles.co.uk/

wieso gibts eigentlich keine HALBRENNER mehr, wie in den 70-80ziger:eyes:
halbrenner-detail.jpg
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Im Schottischen Sommer bei LEL hatten gerade die Fahrer mit der Filosofie von Phonosophie die grössten Probleme. Viele sehr schön aussehende Leichtlaufräder gingen zu bruch in mit Wasser gefüllte Pfützen. Die Fahrer unterkühlten wegen den ständig von unten aufgewirbelter Dreck und Feuchtigkeit. Die Britten haben dazu schon längst ihre eigene Lösung ausgedacht, das Audax Rad. Perfekt optimiert für Langstrecke, in Leichtausführung auch sehr geeignet für Deutsche Marathons.
Ein Beispielsrad:

IMG_2092_large.jpg

das sieht aus wie ein winterrad. wobei sich dann mein vorurteil zu bestätigen scheint... ein britischer sommer ist in etwa so wie ein deutscher winter. nass und kalt!
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Mir tut der TE ein wenig leid. Er fragt mit melchem Rad er 200 km-Distanzen fahren kann und als Tipp erhält er "Cyclocross" und schottisches "Schutzblech-Eisen". Das kann es doch nicht sein, das ist doch wirklich befremdlich.:confused:
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Mir tut der TE ein wenig leid. Er fragt mit melchem Rad er 200 km-Distanzen fahren kann und als Tipp erhält er "Cyclocross" und schottisches "Schutzblech-Eisen". Das kann es doch nicht sein, das ist doch wirklich befremdlich.:confused:

Es ist eher befremdlich dass die Deutsche Marathonszene so abweicht von den internationalen üblichkeiten.
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Ich (37) fahre mit diesem Rad meine Marathons (in diesem Jahr bisher 5):

Für mich passt das. Kostet weniger als die angedachten 2500€, ist aber ein Alurahmen.
 
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Hallo!

Zuersteinmal: ich bin etwas verwundert, welche Auswüchse dieser Thread erfährt. Komische Empfehlungen, die Ihr jemandem aussprecht, der "ganz normale" Radmarathons fahren möchte. Ich habe noch nie jemanden auf einem der genannten/gezeigten Rädern bei einem Radmarathon gesehen... Einen Crosser sieht man gelegentlich, aber mehr auch nicht.

Zur Frage des TE:
- Jedes "normale" Rennrad ist grundsätzlich für Deine Anforderungen geeignet.
- Wichtige Elemente, die Du bei der Entscheidung einbeziehen solltest, sind: Sitzposition und Übersetzung!
- Sitzposition: Losgehend von Deinem jetzigen Rad solltest Du schauen/überlegen, ob und wie Du ggf. die Sitzposition verändern möchtest, also ggf. Oberrohr kürzer und Steuerrohr länger für eine aufrechtere Sitzposition.
- Übersetzung: Für die meisten Marathons geht heute an Compact oder 3-fach kein Weg dran vorbei! Kassette sollte entsprechend abgestimmt sein. Zu den Vor- und Nachteilen gibt es x Threads und die Übersetzungs-FAQ.

Orientierung könnten Dir auch die beiden Tests der Roadbike und Tour der 2009er Räder der Preisklasse 2000-2500 € geben, dann hast Du schon mal einen groben Marktüberblick.
Ansonsten würde ich einfach mal ein paar Händler ansteuern und auf unterschiedlichen Modellen und Geometrien probesitzen/fahren.

Mal ein paar Modelle in den Raum geworfen als Beispiele, die ich mir anschauen würde: Trek Madone 5.5 Performance, Scott CR1, Stevens SCF SL.

Viele Grüße & Viel Erfolg

Wadenkneifer
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Zuersteinmal: ich bin etwas verwundert, welche Auswüchse dieser Thread erfährt. Komische Empfehlungen, die Ihr jemandem aussprecht, der "ganz normale" Radmarathons fahren möchte. Ich habe noch nie jemanden auf einem der genannten/gezeigten Rädern bei einem Radmarathon gesehen... Einen Crosser sieht man gelegentlich, aber mehr auch nicht.

Ich schon, sogar sehr regelmässig. Selber fahre ich auch so ein mehr Englisch orientiertes Rad. Bedenke nur das es mehr Radmarathons gibt als die die vom BDR organisiert werden. Und vor allem dass es ausserhalb von Deutschland eine viel grossere Radmarathonszene gibt als innerhalb der Deutschen Grenzen.
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Im Schottischen Sommer bei LEL hatten gerade die Fahrer mit der Filosofie von Phonosophie die grössten Probleme. Viele sehr schön aussehende Leichtlaufräder gingen zu bruch in mit Wasser gefüllte Pfützen. Die Fahrer unterkühlten wegen den ständig von unten aufgewirbelter Dreck und Feuchtigkeit. Die Britten haben dazu schon längst ihre eigene Lösung ausgedacht, das Audax Rad. Perfekt optimiert für Langstrecke, in Leichtausführung auch sehr geeignet für Deutsche Marathons.
Ein Beispielsrad:

IMG_2092_large.jpg

Das was Du hier zeigst ist aber auch kein Cross Rad,sondern ein RR mit Schutzblechen und,wenn ich richtig sehe,mit Rennreifen. Ich sehe nur nicht ein,warum man im Sommer mit 28er Reifen,und labbrigen Crossbremsen fahren sollte. Davon ab würde ich bei Kälte und Dauerregen sowieso keine RTF,und schon gar keinen Marathon fahren.
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?


Also, ich würd's nehmen :cool:
Die geschätzten 1200 km ohne vorderes Schutzblech wären dann vielleicht doch einen Tick angenehmer gewesen.

Phonosophie schrieb:
Davon ab würde ich bei Kälte und Dauerregen sowieso keine RTF,und schon gar keinen Marathon fahren.

Weichei :aetsch:
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

nach den ganzen philosophischen Exkursen vielleicht mal ein Tip aus der Praxis: ich habe dieses Jahr auch angefangen längere Marathons zu fahren und bin dafür von meinem Red Bull Pro SL auf ein Specialized Roubaix gewechselt. Durch das lange Steuerrohr und den vertikalen Flex des Rahmens ist das ein sehr bequemes Rad. Ich habe noch einen kurzen Syntace Tria-Aufsatz dran und kann damit locker Distanzen über 200 km fahren ohne dass man mich danach halbtot vom Rad heben müsste.
 
AW: Welches Rad für Marthons nehmen?

Das was Du hier zeigst ist aber auch kein Cross Rad,sondern ein RR mit Schutzblechen und,wenn ich richtig sehe,mit Rennreifen. Ich sehe nur nicht ein,warum man im Sommer mit 28er Reifen,und labbrigen Crossbremsen fahren sollte. Davon ab würde ich bei Kälte und Dauerregen sowieso keine RTF,und schon gar keinen Marathon fahren.

Wegen Crossbremsen hätte ich absolut keine Bedenken. Die hab ich an meine Reiserad. Mit sehr gutes Bremsverhalten. Auch bei kälte und nässe.
28mm Reifen wurde ich bei längere Marathons gerne fahren wegen den Komfort. Natürlich in Rennreifenqualität. Das abgebildete Rad müsste übrigens im Prinzip 28mm Reifen benützen können. An mein Bioracer passen etwas schmalere 28-er prima, sogar bei Schutzbleche und Rennbremskörper.
 
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