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Welches Licht?

Ich weiss nicht, was für Dich ein normaler Preisbereich ist, für manche hört der schon bei 30€ auf, ich würde, wenn das Budget für die Ixon Space locker sitzt lieber gleich auf eine Lupine SL Nano AF für ca. das doppelte gehen.

Ehrlich, wer mich kennt von hier oder aus dem TF weiss, dass ich bzgl Akkulampen in den letzten 20 Jahren auf der Suche nach dem heiligen Gral der Beleuchtung alles mögliche und unmögliche ausprobiert habe was der Stand der Technik hergegeben hat angefangen bei der Sigma Mirage. Bevor es kommerzielle gute LED Scheinwerfer gegeben hat, hab ich auch sehr viel selbst gebastelt, natürlich alles Blendgranaten, die ich heute ausserhalb des Waldes schärfstens verurteile (und auch selbst nicht mehr fahre, nehme die nur noch z.B. bei ner Nachtskitour her). Dabei habe ich einen schon ziemlich vierstelligen Betrag für "leistbare" Lampen vernichtet incl. Akkus - die Dynamolampen nicht mitgerechnet.

Letztes Jahr habe ich mir eine Nano AF geleistet, allerdings kam dann ein gutes Angebot für eine SL AX dazwischen sodass ich dann die stattdessen genommen habe. Ich kann Euch sagen, ich kann mir nicht mehr vorstellen dass ich noch irgendwas anderes brauche. Das Ding funktioniert einfach und macht ein Licht, dass es eine wahre Freude ist. Die Nano AF hab ich auch probiert, ist fürs RR fahren o.k. - für Cross/Gravel/MTB Touren im Wald ist die AX aber deutlich besser.

Der extra Akku hat immense Vorteile gegenüber den integrierten Lösungen - kein Verstellen beim durchfahren eines Schlaglochs mehr, das Ding hält einfach bombenfest und die Laufzeit ist irre. Wer schonmal bei ner 2,5 stündigen Feierabendrunde nach 2h im dunkeln stand (been there done that) weiss das zu schätzen. Vor allem da man bei den neuen Lampen mit eingebauten Li-Akkus nix mehr wechseln kann unterwegs (bei externem Akku gehts).

Ich hätte früher kategorisch ausgeschlossen so viel Geld für ne Lampe auszugeben, aber ganz ehrlich: so viel Freude wie das fahren im Winter mit so einer Beleuchtung macht, hat mir kein Pedalpowermeter, kein Carbonlaufradsatz mit Golfballdesign, keine Super Record Schaltung und kein Carbonrahmen gebracht.

Klar versteh ich dass sich nicht jeder sowas leisten kann, aber ich seh es mittlerweile so, dass man sich das Ding einmal kauft und dann Ruhe hat und nicht mehr weiterprobieren muss. Also wenns im Budget ist mal ernsthaft drüber nachdenken. Ich denke mittlerweile darüber nach, meine letzte Dynamolampe durch eine M99 Dy Pro zu ersetzen. Aber glaube ich brauch das gar nicht solange ich die AX habe.
Geht mir 100% genauso. Hab hier alles mögliche rumliegen - Exposure lights, Sigma, Knog, Lezyne, diverse China Böller...zusammengerechnet hab ich da einiges an Geld gelassen. Trotzdem nie zufrieden gewesen.

Nun ist es bei mir seit kurzem eine Combo aus Lupine SL AF (StVZO) und Lupine Blika R (ohne StVZO).
Die SL AF macht einen herrlichen homogenen Lichtteppich, der in 95% aller Situationen mehr als ausreicht, und wenns mal sehr kurvig/schnell/waldig wird, werden die 2400 Lumen der Blika kurz dazugeschaltet und es wird Tag - natürlich nur, wenn Blendung anderer ausgeschlossen ist. Das Fernlicht der SL AF, aber auch AX, ist super, solange man geradeaus fährt, aber in schnellen oder engen Kurvenfahrten fehlt mir konzeptbedingt die Kurvenausleuchtung - das übernimmt dann der Spot der Blika. Und das ganze ist dann noch programmierbar (Spot/Flutlicht bzw. Abblend-/Fernlicht) und mit 2 Bluetooth-Fernbedienungen (eine am linken Daumen, eine rechts) unabhängig zu schalten, ohne die Hände von den STIs nehmen zu müssen. Bin schwer begeistert.

Mit dem Setup fahre ich jetzt sogar spätabends Runden, und das macht dann sogar Spaß. Das ganze Setup kostet weniger als ein neuer Laufradsatz, aber hat 10x soviel positiven Einfluss auf mein Fahren, ganz einfach weil ich nun echte (längere) Feierabendrunden fahren kann.

Ein interessanter Nebeneffekt bei Benutzung der SL AF ist, dass ich das Gefühl habe, von Autofahrern (auch von hinten kommend) entweder besser gesehen oder respektiert zu werden, ich bilde mir ein, dass enges Überholen damit deutlich seltener geworden ist. Liegt vielleicht an der hellen, stark konturierten Lichtfläche vor dem Rad - ist das schon mal jemand anderem aufgefallen?
 
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Danke für die Tips. Ich sehe die Punkte mit den gerichteten/fokussierten Strahlen natürlich. Gibt es dazu auch Vergleiche des Lichtkegels wie z.B. hier für andere Lampen. Da sehen eben manche - billigere - auch recht ordentlich aus. Sprich, der Nahbereich ist nicht zu überleuchtet und in der Ferne sieht man auch noch gut.
Dort scheint zumindest auf den ersten Blick keine einzige Lampe dabei zu sein die eine bessere Lichtverteilung hat als eine Taschenlampe. Auch von Sigma sind z.B. nur Exportmodelle dabei. Lauter rotationssymmetrische weiße Kreise im beamshot. Und solche Vergleichsaufnahmen sind sowieso meist sehr irreführend, da sie mit fester Belichtungszeit gemacht werden. Das menschliche Auge ist aber eher wie Belichtungsautomatik, das passt sich an den hellsten Punkt an den die ach so objektive Testkamera ohne mit der Wimper zu zucken (hah!) überbelichtet damit der Bereich ganz weit draußen im Bild trotzdem hübsch hell erscheint.
 
Ein interessanter Nebeneffekt bei Benutzung der SL AF ist, dass ich das Gefühl habe, von Autofahrern (auch von hinten kommend) entweder besser gesehen oder respektiert zu werden, ich bilde mir ein, dass enges Überholen damit deutlich seltener geworden ist. Liegt vielleicht an der hellen, stark konturierten Lichtfläche vor dem Rad - ist das schon mal jemand anderem aufgefallen?
Fällt mir auch jedes Jahr zu Beginn der Lampensaison auf. Ob es jetzt aber speziell an der SL-AF liegt kann ich nicht beurteilen. Was aber immer cool ist: wenn die Autofahrer eine gefühlte Ewigkeit warten, bspw. an Kreuzungen, weil sie denken da kommt was größeres weil großer Lichtteppich und so 😎
 
Ich hätte früher kategorisch ausgeschlossen so viel Geld für ne Lampe auszugeben, aber ganz ehrlich: so viel Freude wie das fahren im Winter mit so einer Beleuchtung macht, hat mir kein Pedalpowermeter, kein Carbonlaufradsatz mit Golfballdesign, keine Super Record Schaltung und kein Carbonrahmen gebracht.
Das ging mir bereits 2006 so, als ich von einer Polaris-Batterielampe (das schwarze Modell mit einem fokussierten Scheinwerferlicht) zu einem Exposure Lights Joystick Mk II (für für mich damals unglaubliche 199 Euro viel Geld, inzwischen gibt es Mk IIX, meine ich) gewechselt bin. Richtig ausgerichtet hat der auf Stufe 2 mit 150 Lumen ausreichend Licht für sichere Abendrunden geliefert. Nun haben nach der langen Zeit nicht nur der Einschaltknopf nebst Akku Altersschwäche, auch die Leistung der LED hat sichtbar nachgelassen, eine deswegen gekaufte Towild-Lampe (letztes Jahr knapp 20 Euro) mit 50/150/400 Lumen leuchtet mit 150 Lumen heller als der Joystick auf höchster Stufe mit 240 Lumen. Gegen Blendung werde ich die mal probehalber im oberen Drittel mit schwarzem Klebeband abkleben. Towild hat auch Fahradlampen im Programm, die sind halt deutlich teurer. Die Taschenlampe passt halt wunderbar in diesen Halter.
Fällt mir auch jedes Jahr zu Beginn der Lampensaison auf. Ob es jetzt aber speziell an der SL-AF liegt kann ich nicht beurteilen. Was aber immer cool ist: wenn die Autofahrer eine gefühlte Ewigkeit warten, bspw. an Kreuzungen, weil sie denken da kommt was größeres weil großer Lichtteppich und so 😎
Zumindest im Dunkeln lässt sich wohl schwer die Geschwindigkeit abschätzen, wobei das im Hellen ja viele Autofahrer mit der Gleichung "Radfahrer = langsam" regelmäßig unterschätzen, mit teils verheerenden Folgen. Da ist so ein (Achtung Wortspiel) Blender natürlich von Vorteil.
 
Da ist so ein (Achtung Wortspiel) Blender natürlich von Vorteil.
Na ja, die SL-AF oder AX sind ja grade kein Blender, das ist der gesamte Sinn dieser Lampen. >1000 Lumen StVZO-konform und abgeblendet auf die Strasse, das sieht schon von der Lichtsignatur und Helligeit eher nach Auto als nach Fahrrad aus. Die China Lampen oder auch Exposure etc. (hatte selber die Diablo Mk.3, ist ähnlich wie bei Dir nach 10 Jahren verendet)) schaffen zwar genausoviel oder sogar mehr Lumen, aber das meiste geht halt in den Himmel/Botanik und die Augen des entgegenkommenden Verkehrs (oder man hat einen extrem hellen Spot 10m vor dem Rad auf dem Boden und blendet sich dann selber).

Der Aha-Moment kommt daher, dass soviel Lumen gleichmässig, flächig und genau definiert auf der Straße landen.
 
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Gestern mal wieder mit meiner Lieblingsslampe unterwegs gewesen, nachdem es im Sommer meistens nur die kleine leichte für die letzten Meter oder unerwartete Verzögerung war. Herausragende Eigenschaft: die allerunterste Helligkeitsstufe, wahrscheinlich weniger hell als das KBA erlauben würde (zugelassene Lampe mit angepasster Steuerung). Ich kann auf der Stufe sogar im hellsten Bereich noch meinen Schatten erkennen (gerade so) wenn der Vollmond im Rücken steht. Wenn man dann ein paar Stufen aufdreht (z.B. weil bald ein Wald kommt) dann fühlt sich das an wie wenn man die Umgebung ausknipst, wegen der Anpassung der Augen. Eine gute Lichtverteilung ist durch mehr Helligkeit nicht zu ersetzen.
 
Was mich bei den LUPINE Lampen stört, ist das Gewicht. Wenn ich um diese Jahreszeit eine Nacht durchfahren will, dann schleppe ich über 500g mit mir rum. Klar, das Licht ist toll aber dss Equipment ist groß und schwer.
Aktuell fahre ich die Lumintop B01. Nicht ganz so gut wie die LUPINE Nano SL (habe beide Lampen bei einer Nschtfahrt direkt verglichen) aber auch nicht weit entfernt - sehr nahe dran sogar. Die Wechselakkus sind klein, leicht und preiswert. Mit einem 5.000er Akku in der Lampe und einem im Gepäck kann ich locker eine Nacht durchfahren. Und ich kann die Lampe jederzeit in einer Sekunde abmachen, falls ich nachts mal ne Taschenlampe brauche (Pannen etc). Für mich die bessere Lösung, ganz unabhängig vom Preis.
 
Ich fahre ganz gut mit Lezyne ohne StVZO-Zulassung. Eine vernünftige Radlampe ohne Zulassung ist NICHT das gleiche wie eine Taschenlampe. Dieser Zulassungskram ist übrigens eine deutsche Spezialität, gibt es sonst nirgendwo. Und wie so oft wenn es um Radverkehr geht ist das ganze vermutlich von Leuten gemacht die sonst mit Radfahren wenig am Hut haben.

Bei Lezyne gibt es wirklich helle 1300 Lumen für 2,5h oder blendfreie 150 Lumen für über 20h. Und das ganze in einem kompakten Gehäuse ohne Gebastel mit externem Akku und etwa 200g Gewicht. Für <100€.

Die zuvor verwendete zugelassene Sigma Aura 80 ist im Vergleich dazu eine absolute Funzel, und dazu ist der ausgeleuchtete Bereich (vermutlich aufgrund der Zulassung) viel zu klein um ohne zusätzliche Beleuchtung sicher fahren zu können.

Dass Lupine das nochmal besser kann will ich garnicht bezweifeln, aber dann muss man eben auch den Preis und die Bauform akzeptieren. Wenn es von Lupine mal irgendwann eine integrierte Lampe mit Zulassung und vergleichbaren Leistungsdaten wie oben dargestellt gäbe, vielleicht noch für einen akzeptablen Preis, also unter 200€, dann könnte das aber durchaus eine Alternative sein.

Achso: Wer hier jetzt mit "ist aber nicht zugelassen und damit illegal!" argumentiert, möge dann sein Rad bitte auch mit sämtlichen vorgeschriebenen Reflektoren bestücken :p
 
Wenn ich ohne Reflektoren fahre gefährde ich maximal mich selbst, aber niemand Anderes.
Mit Radial-Optik hingegen gefährde ich den Gegenverkehr.

Klar machen das auch Leute die die StVZO Funzel zu weit hoch drehen und es gibt sicher auch Leute die ihren Chinaböller so weit runter drehen dass er kaum blendet, aber damit sieht man dann noch weniger als mit der Sigma Aura 80 Funzel.
 
Mit Radial-Optik hingegen gefährde ich den Gegenverkehr.

Mal ehrlich, da hierzu außerhalb von Deutschland anscheinend nirgendwo eine zu den StVZO-Vorgaben vergleichbare gesetzliche Regelung existiert (obwohl die Franzosen und Briten ja eindeutig viel Fahrradverrückter sind) kann dieses Problem in der Praxis ja wohl kaum so groß sein wie hier dargestellt.
 
Bei Abendfahrten im Dunkeln kommen mir regelmäßig Radfahrer mit zu hoch eingestellten extrem blendenden Leuchten entgegen. Neben den E-Bikes ist das vor allem die Fraktion der Berufspendler mit Superlicht. Hier scheinen nicht StVZO-konforme, extrem helle und blendende Leuchten weit verbreitet zu sein. Frei nach dem Motto "Es geht um meine Sicherheit. Da mache ich keine Kompromisse!"
Ich als entgegenkommender Verkehr sehe dann teilweise Sekunden nichts mehr und finde dieses Verhalten extrem egoistisch.

Trotz der hohen Preise habe ich übrigens jetzt zum Herbst auch eine Lupine SL nano abgeschafft. Die ist eine riesige Verbesserung zu den Notfunzeln, die ich vorher hatte.
 
Ich glaube hier haben einige das Problem nicht verstanden.

Es geht nicht darum, möglichst billig möglichst viel Licht nach vorne zu rotzen. Das gefährdet meist nicht nur andere, sondern ist darüber hinaus völlig kontraproduktiv, wenn es um das eigene bessere Sehen geht.

Das Auge stellt sich dynamisch auf Helligkeit ein, und regelt die Lichtsensitivität runter, wenn es (zu) hell ist (die Pupille verengt sich und lässt weniger Licht auf die Netzhaut fallen). Diese nicht-StVZO Lampen (dazu zählen alle "Taschenlampen" mit rotationssymmetrischem Lichtbild, inklusive der meisten China Böller, aber auch Marken wie Exposure oder die meisten Lezyne) ballern zwar ordentlich Lumen, aber entweder verschwendet man das meiste abseits der Strasse (-> Blendung anderer), oder man hat einen super hellen Hotspot auf der Strasse. @TXG - Ich habe hier selber die Lezyne Macro Drive XXL 1300 rumliegen, die hat zwar einen krassen Output für das Geld, aber feuert das ganze einfach dumm in die Landschaft.

Dann fährt man wie im Tunnel, da der super helle Hotspot dafür sorgt, das das Auge "runterregelt" und alles andere unsichtbar wird.

Die StVZO Lampen (nur die Guten, die ganzen billig-Funzeln machen das zwar auch aber liefern dabei nicht genug Lumen) sorgen nun dafür, dass das abgegebene Licht homogen in ausreichender Helligkeit auf einem definierten Bereich auf der Strasse landet, ohne Hotspots, ohne verschwendete Lumen die in den Himmel gehen. Damit blendet man dann niemanden anderen, hat genug Licht, um die Strecke vor einem auch bei hohen Geschwindigkeiten zu erkennen, ist aber gleichzeitig nicht selber geblendet und kann auch die Umgebung noch ausreichend wahrnehmen.

Ich bin der letzte, der blinde Gesetzestreue proklamiert (im Fahrradbereich sind die bestehenden Gesetze oft veraltet, Quatsch und von Leuten gemacht, die noch nie auf einem Fahrrad gesessen haben). Was Licht angeht, machen die StVZO-Bestimmungen aber mal so richtig Sinn, rein aus technischer Sicht (gilt nur für Strasse, nicht für off-road).
International gilt bei Fahrradlicht die StVZO-Konformität daher auch als echtes Premium-Feature, was sogar entsprechend beworben wird (auch wenn StVZO in den USA oder UK etc. keine rechtliche Rolle spielt).
Wenn man homogen und StVZO-konform viele Lumen auf die Strasse zu bekommen möchte, landet man zwangsläufig bei Lupine oder ein paar anderen, ähnlich hochpreisigen Anbietern wie z.B. Supernova. Wenn man das einmal erlebt hat, versteht man das dann auch. Das spielt in einer anderen Liga als all die Taschenlampen (vom Abstrahlverhalten her), egal was die Lumen sagen.
 
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Das ist doch alles verstanden. Im Gelände können Thrower sinnvoll sein, beim Rennradfahren muss das Licht auf den Asphalt, mit Helll-Dunkel Grenze. Ich empfehle hier trotzdem eine Taschenlampe, nämlich die Lumintop B01. Für mich der beste Kompromiss.
 
kann dieses Problem in der Praxis ja wohl kaum so groß sein wie hier dargestellt.
Leider wird eine schlecht eingestellte oder allgemein mich blendende Lampe zu meinem Sicherheitsrisiko.
In der Stadt selber nichtmal so ein krasses Problem durch eine höhere Allgemeinhelligkeit, aber hab mal so wen auf einem stockdunklen Abschnitt.
Btw, diese Person war ich leider auch mal, inzwischen ist es dank der Lupine AF7 ein ganz neues Fahrerlebnis.
 
Ja, die Lupine sind schon irgendwie geil. Man muss sich vorher eben bewusst machen, was man wirklich will und braucht.
Ich bin mit der Space sehr zufrieden. Lange Akkulaufzeit und bei Bedarf hohe Helligkeit.
Mein Profil:
-Wechsel auf andere Räder muss möglich sein
-Akkulaufzeit mindestens(!) 10h aufwärts -> ich will nicht jede Woche/ geschweige denn jeden Tag aufladen müssen
-Lampe muss am Arbeitsplatz immer abgebaut werden können

Das könnte man mit eine Lupine mit Schnellspanner erreichen, ist aber irgendwie hakelig und nervt. Vor allem, wenn man dann noch nen externen Akku rumschleppt.
Spätestens beim Preis von rund 500€ stellt man sich schnell die Frage: Kann ich für das Geld nicht einfach zwei oder gar drei Ixon Space kaufen?
Ja kann man. Damals habe ich mich für die Space entschieden und zusätzlich einen Chinaböller für den Helm besorgt. Das war mehr als ausreichend. Den Chinaböller habe ich nur im ersten Jahr benutzt. Seitdem kenne ich die Wege in und auswendig und brauche keine Lichtverschmutzung mehr.
Das alles ist natürlich auch mit kleineren Nachteilen verbunden. Die scheiss Halterung der Space leihert mit der Zeit aus. Alle zwei Jahre spätestens muss ich eine neue kaufen. Da komme ich aber auch nach 10 Jahren noch nicht an das Geld für eine Lupine ran.

Das nur mal zu meinen Erfahrungen.
Ich schätze Lupine ist sowas wie Apple unter den Lampen. Funktioniert einfach immer tadelos und leifert die beste Performance (so zumindest das Image). Ein rundes Gesamtkonzept. Dafür halt doppelter bis dreifacher Preis ;D
Edit: ja irgendwann werde auch ich schwach. Aber dazu muss diese Wechselthematik wegfallen. Also wenn ich mal nen Graveler für den Arbeitsweg habe und mich vermutlich gegen nen SON Dynamo entschieden habe, dann könnte ich mir auch eine Lupine vorstellen :D
 
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Was mich bei den LUPINE Lampen stört, ist das Gewicht. Wenn ich um diese Jahreszeit eine Nacht durchfahren will, dann schleppe ich über 500g mit mir rum.
Nun übertreib mal nicht. Die Nano AF wiegt unter 200g incl. Akku und selbst die SL AX 7 nur 400g. Klar, hält nicht die ganze Nacht, sondern nur 6h, aber wer fährt schon so lang? Wer das tut ist mit ner Dynamolampe besser bedient. Das Gewicht stört doch nicht solange es am Rad montiert ist.

Aktuell fahre ich die Lumintop B01. Nicht ganz so gut wie die LUPINE Nano SL (habe beide Lampen bei einer Nschtfahrt direkt verglichen) aber auch nicht weit entfernt - sehr nahe dran sogar. Die Wechselakkus sind klein, leicht und preiswert. Mit einem 5.000er Akku in der Lampe und einem im Gepäck kann ich locker eine Nacht durchfahren. Und ich kann die Lampe jederzeit in einer Sekunde abmachen, falls ich nachts mal ne Taschenlampe brauche (Pannen etc). Für mich die bessere Lösung, ganz unabhängig vom Preis.
Bei der Frage ob der Akku intern oder extern sein soll scheiden sich die Geister. Ich hasse Lampen mit integriertem Akku, denn der muss bei vernünftigem Licht und Laufzeit groß und schwer sein daher bekommt man solche Lampen nie vernünftig ausgerichtet, sodass sie auch bei Schlaglöchern, Kopfsteinpflaster usw. 100%ig in Position bleiben. Ausserdem nehmen sie mehr knappen Platz am Lenker weg. Daher für mich ein NoGo und ich bin froh, dass es mittlerweile Auswahl gibt. Früher gabs da die Mirage und sonst nix. Aber muss jeder selbst wissen

Ich fahre ganz gut mit Lezyne ohne StVZO-Zulassung. Eine vernünftige Radlampe ohne Zulassung ist NICHT das gleiche wie eine Taschenlampe.
Es gibt mittlerweile ein paar ganz wenige Lampen ohne Zulassung mit Straßenverkehrstauglicher Optik. Gegen die ist im Prinzip nix einzuwenden. Aber das sind absolute Exoten, ich hab in Real life noch nie so ein Ding gesehen und ich sehe viel was Lampen betrifft.

Dieser Zulassungskram ist übrigens eine deutsche Spezialität, gibt es sonst nirgendwo. Und wie so oft wenn es um Radverkehr geht ist das ganze vermutlich von Leuten gemacht die sonst mit Radfahren wenig am Hut haben.
Die Vorschriften waren viele Jahre lang absolut dämlich in vielerlei Aspekten. MIttlerweile halte ich sie für recht sinnvoll und bedarfsgerecht. Dass man Leute nicht mit Blendwerk rumfahren lassen sollte, vor allem heute wo die lampen immer stärker werden merke ich immer wieder wenn mir wieder so ein egoistisches A..loch mit Helmlampe entgegenkommt und mich für ein paar Sekunden erblinden lässt. Es reicht schon, dass einen mittlerweile selbst zugelassene und halbwegs vernünftig ausgerichtete Lampen bei völliger Dunkelheit ziemlich blenden.


Bei Abendfahrten im Dunkeln kommen mir regelmäßig Radfahrer mit zu hoch eingestellten extrem blendenden Leuchten entgegen. Neben den E-Bikes ist das vor allem die Fraktion der Berufspendler mit Superlicht. Hier scheinen nicht StVZO-konforme, extrem helle und blendende Leuchten weit verbreitet zu sein. Frei nach dem Motto "Es geht um meine Sicherheit. Da mache ich keine Kompromisse!"
Ich als entgegenkommender Verkehr sehe dann teilweise Sekunden nichts mehr und finde dieses Verhalten extrem egoistisch.
+1 Kenne ich leider auch
 
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Was kostet die Lupine... 500 Kracher??? Sorry bei aller Liebe, dass ist wirklich nicht bezahlbar für mich. Ich bleibe bei meiner Chinalampe für 35€🙈
 
500€ sind gar nicht mal so teuer als reine Fahrradpendlerin, wenn man bedenkt wie oft das Teil genutzt wird und dass dafür Benzinkosten wegfallen (oder gleich das ganze Auto).
 
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