AW: Welches Glas bei Dämmerung
Moin moin,
zunächst zu den Gläsern: Unter
The Oakley Review findet Ihr interessante Details zu den verschiedenen Gläsern. Schön dabei ist, dass man auch nach "Light Transmission" sortieren lassen kann.
Für die herbstliche Dämmerung bei dem aktuell grauen Wetter kann ich grundsätzlich nur zu Klarglas raten. Der Restanteil Licht reicht zwar noch, um Farben zu sehen, doch ist der Kontrastvorteil eines H.I. Persimmon durch die geringere Transmission vermindert. Und wenn es dann doch für unsere Region ganz unerwartet dunkler wird, hilft einem die Kontraststeigerung herzlich wenig.
Wenn natürlich noch die Sonne am Himmel steht, mag der Vorteil zum gefärbten Glas gehen. Doch wenn kein Schnee liegt, reicht das Klarglas auch gut aus und bietet Sicherheit für die anstehende Dunkelphase. Der Vorteil eines H.I. Persimmon ist jedenfalls nicht so groß, dass man dieses Glas unbedingt für den Winter haben muss. UV-Schutz bieten alle
Oakley-Gläser, auch das "Clear".
Bei Tagfahrten unter blauem Himmel an schneebedeckten Feldern vorbei ist dann wieder ein etwas dunkleres Brillenglas empfohlen, um die Augen vor zu großer Helligkeit zu schonen.
Ich fahre übrigens mit einer Radar Path oder einer Flak Jacket, und je nach Bedingung mit verschiedenen Gläsern. Das H.I.Persimmon kommt im Spätsommer oder Frühherbst noch zum Einsatz, im Herbst oder Winter ist in jedem Fall "Clear" angesagt. Genial ist noch das "Titanium Clear" für die winterlichen Tagfahrten, doch gibt es das Glas nicht mehr zu kaufen.
Zur Frage, ob mit oder ohne Brille: Wer empfiehlt, Rennrad ohne Brille zu fahren, scheint über einen Stundenschnitt von 15 km/h nicht zu kommen und sich auch sonst keine Gedanken um sein Augenlicht oder allgemein seine Sicherheit zu machen. Es tut mir leid, aber solch ein Rat ist unüberlegt und gefährlich.
Schönen Gruß,
TJ
