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welches ältere (koga) rennrad trägt 100 kilo?

stefan_h

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hallo forum!

ich bin auf der suche nach einem rad, dass 90% strasse und 10% schotterwege mitmacht. um mal kurz in die stadt zu fahren oder mit der freundin 50km in der gegend umher.
es sollte leicht und stabil sein, und nicht viel mehr als 500 euro kosten, damit ich es auch mal in der stadt paar stunden stehen lassen kann. bin bei meinem 3500 euro fully immer etwas panisch ...

ja bin da irgendwie auf ältere rennräder gestossen, da könnte man ja etwas breitere reifen draufschrauben, nen querlenker montieren und das würde dann ziemlich passen ...

1. ist das ein guter plan, oder lieber nen neuen 500 euro crosser vom stadler und da bissl rennradmässigere reifen drauf?

sehr gut gefallen mir die alten koga miyata full pro rennräder so wie dieses hier:
http://www.ebay.de/itm/vintage-renn...Radsport_Fahrrad_Anhänger&hash=item3f262c088c

2. allerdings habe ich die befürchtung, dass die mich 190, 96kg nicht aushalten, bzw. sich dann arg verwinden... ist die angst begründet, oder halten die alles aus?

3. gibt es von den schicken älteren rädern spezielle modelle, welche schwergewichte wie mich super aushalten und trotzdem noch relativ leicht sind? oder lieber nach etwas moderneren alu-geräten ausschau halten?

4. wie ist das mit den ganzen schlauchreifen, die da auf den älteren fahrrädern drauf sind... gibts da robuste die nen schotterweg locker mitmachen, oder muss ich dann felgen wechseln, drahtreifen kaufen, und so das budget sprengen?

ja weitere anregungen sind sehr erwünscht, hoffe ich bin im richtigen forum gelandet :)
hab auch mal kurz hier nach gewicht und fahrergewicht gesucht aber leider nix passendes gefunden.

vielen dank für eure hilfe!
stefan
 
Hallo Neuer!

Du als unsensibler Fully-Pilot solltest auf solche Experimente verzichten:p

Also wenn Du Dich bei diesem Satz nicht angesprochen fühlst, dann kannst Du natürlich auch klassische Rennräder bewegen. Wobei mir schleierhaft ist, warum Du mit so etwas schon recht exklusivem wie einem Full Pro in der Stadt unterwegs sein willst. So ein Rad schreit doch danach, geklaut zu werden, wenn Du es länger rumstehen lässt.
 
Ich selbst (190cm, 102kg) habe ein Koga Roadwinner und das verwindet sich im Wiegetritt schon etwas. Allerdings ist mir das erst richtig aufgefallen als ich Schutzbleche dran hatte, die sehr nah an den Reifen waren. Aber das Ganze hält sich durchaus im Rahmen.

Gruß,

Axel
 
Also bei mir (190, 84-90 kg, ich hab keine Waage…) hält das Material bis dato stand. Ledigeich bei meinem Diamant vom Sperrmüll schwimmt das Tretlager im Wiegetritt schon mal hin und her. Aber da ist der Stahl auch echt butterweich. DEnnoch würde ich mich eher zu den gemütlicheren Fahrern zählen…

1. Stadler hatte als ich das letzte mal da war keinen einzigen Crosser im Laden.
2. Wenn der Rahmen technisch i.O. ist sollte das vom Gewicht kein Problem sein.
Die Räder mit der passenden Rahmenhöhe wurden ja nicht nur für Profi-Sportler und Bohnenstangen gebaut.
Bei 190 sind 100 kg ja nun mal noch völlig im Rahmen.
3. Ich kenn keine Spezialräder für "Fette" außer vielleicht mit 3 Rädern. Aber ich glaube die wurden nicht gebaut weil jmd. 100 kg wiegt…
Aber es gab natürlich verschiedene Rahmengeometrien. GT legt die Streben hinten anders z.Bsp. Wie viel das jetzt für die Stabilität wirklich ausmacht kann ich nicht sagen.
4. Mit Schlauchreifen kenn ich mich nicht so aus. Ist mir zu stressig. Wenn man am WE abends über die Warschauer Brücke fährt stehen die Chancen für einen Platten 50/50. Aber alle meine Räder (alles "Klassiker") haben Drahtreifen. Dein eBay Modell auch. Am Budget ändert das nichts. Für den Schotterweg kann man ja durchaus eine 28er Breite mit Profil draufziehen. Sollte bei den meißten Rädern / Bremsen passen.
5. Soweit erst mal.
 
Und keinen zu dünnen ( Wandstärke !! ) Rohrsatz
Also Reynolds 501 ; Columbus Aelle oder SPX auch Mannesman 25CrMo4.
bei Tange Rohren ( Koga) kenn ich mich nicht so aus , meine aber das Tange Prestige saudünn ist .
Das "aushalten" ist übrigens kein Thema bei Stahlrenner , das ist ja kein Plaste-Fasergemisch das ohne Vowarnung zerbröselt.....:p

Geändert SLX in SPX ,
 
Und keinen zu dünnen ( Wandstärke !! ) Rohrsatz
:p
Den Hinweis halte ich für sehr wertvoll, nur: wo ist da die Grenze?
..............
Also Reynolds 501 ; Columbus Aelle oder SLX auch Mannesman 25CrMo4.
....:p
Ich wäre da mit Empfehlungen noch vorsichtiger.
Bei 190cm Körpergröße sollte der TE sich, durchschnittliche Proportionen vorausgesetzt, nach Rahmenhöhen um 61cm umsehen. Da wäre mir SLX schon zu heikel.
In Columbus Cromor und Gara gibt es doch auch schon nette Sachen, die sind in RH 60+ dann schon robuster als SLX, und möglicherweise nicht so extrem diebstahlgefährdet wie ein feines SLX-Exemplar.
Obwohl, verlassen würde ich mich darauf auch nicht.

LG Helmut
 
...ich glaub SPX ist gemeint. zumindest wurde das Rohr m.w. gerne für größere/stabilere Rahmen verwendet.
 
Such Dir ein altes Gentsracer oder Roadwinner, die haben Platz für etwas breitere Reifen oder Schutzbleche und sind weder selten, noch teuer oder begehrt. Such Dir eins, das von Anfang an schon Drahtreifen hat.
Mit einer alten Shimano 600 oder 105 machst Du dabei nichts falsch und kannst bei Bedarf schrittweise aufrüsten. Die 500 € gibst Du dafür auf keinen Fall komplett aus.

Schlauchreifen sind auf Schotter und im Gelände famos, weil sie nicht so leicht "Durchschläge" bekommen - Crossprofis fahren sie u.a. deshalb bis heute. Das Problem liegt eher im Straßen-Alltag mit Scherben, Nägeln usw., weil Du unterwegs halt nicht flicken kannst.

Wenn Du 500 € ausgeben willst: Besorg Dir einfach ein moderneres, gebrauchtes Cross- oder Rennrad mit steifem Alurahmen und sorgloser Schaltungstechnik. In den ebay-Kleinanzeigen findest Du davon wöchentlich Hunderte.
 
hey,

vielen dank schonmal für die vielen antworten. leider mit vielen unterschiedlichen ansichten :)
da ich ja eher entspannt auf dem rad sitzen möchte, suche ich schon nach rahmengrösse 60-62.

hab mir eine andere herangehensweise ausgedacht ... ich überleg mir zuerst welchen reifen ich genau fahren will, und suche mir dann ein möglichst leichtes, stabiles, günstiges fahrrad, wo genau dieser reifen reinpasst.

welchen reifen will ich denn?
90% strasse, da will ich spass haben
10% schotter/kies ... da sollte der reifen zumindest nicht alle 10 meter kaputt gehen

also so rennradmässig wie möglich, so stabil wie nötig, schwalbe marathon wäre da so meine idee ...
 
Vergiss sämtliche Schwalbe-Reifen ganz und gar, sobald es nass wird. Und den Marathon von vornherein in jeder Hinsicht.

Als richtig echte Rennreifen gibt es Conti Grand Prix bis 28 mm Breite, womit schon eine ganze Menge mehr geht, als man erstmal denken mag. Die passen auch in (fast) jeden Rennradrahmen, ob alt oder neu. Gibt's auch als "Gator Skin" mit verstärkten Flanken, aber unbedingt nötig ist das nicht.
Wenn Schotter etwas besser und kontrollierter gehen soll, greif zu Panaracer Pasela, die als Faltreifen immer noch leicht sind und auf glattem Teer auch noch anständig laufen. Vittoria hat auch einige gute, leichtlaufende Tourenreifen zum fairen Preis.
Besser in Feld und (in Grenzen) Wald sind Ritchey Speedmax, die aber wegen der Seitenstollen in schnellen Kurven auf Teer schon ziemlich gewöhnungsbedüftig sind. Vergleichbar sind Conti Cyclocross Speed, aber 35 mm passen nur selten und mit Glück in richtige Rennrahmen. Challenge Grifo XS legen in jeder Hinsicht nochmal 'ne Schippe drauf, sind aber fast schon unsinnig teuer.
Drahtreifen für harten Einsatz fährst Du am besten mit Latexschläuchen, die viel unempfindlicher gegen Durchschläge sind, leichter rollen und oft auch weniger wiegen. Ihr Nachteil ist der Preis und der ständige, leichte Luftverlust - Du solltest also ggf. jeden zweiten Tag nachpumpen, wenn Du das Rad pausenlos benutzt.


Ach ja - wenn Du unbedingt historisch unterwegs sein willst, such nach einem Rennrad mit Mittelzugbremsen aus den späten 70er/frühen 80er Jahren. Die fahren sich schon, wie "richtige" Rennräder, haben aber fast immer Platz für 32 oder 35 mm breite Reifen.
Davon abgesehen, fahre ich aber auch seit vielen Jahren mit ganz normalen, vergleichsweise empfindlichen 23-mm-Rennreifen gelegentlich über Schotter und hatte dabei noch nie eine Panne. Wird bei Dir mit 25 Kilo mehr nicht anders sein - aufpassen musst Du eher bei Bordsteinen.
 
Einen "Gator Skin" gibts nur noch als Schlauchreifen, der GrandPrix 28-622(tatsächlich 28mm breit) ebenso aus dem Continental Programm geflogen, leider! Aber vielleicht gibts ja noch irgendwo Restbestände...
Der GP4Seasons in 28mm hat in Wirklichkeit nur 26mm Breite, ist dafür aber nen richtig guter robuster(faltbarer) und geschmeidig laufender Drahtreifen! Der 4000S in 25mm ist fast noch breiter, dafür etwas leichter als der 4seasons.
 
ich hätte ein koga gent´s tourer in 61 , und ich war bis vor kurzem auch noch über 100kg.
rad ist bis auf reifen und lenkerband komplett original, hab´s anfang des jahres komplett zerlegt neu gefettet etc. danach ca. 80-90km gefahren. (berlin-potsdam-zurück)
Kampfpreis 250€
Bei Interesse gebe ich dir alle infos und bessere bilder.
 

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oder vielleicht als entscheidungshilfe:

79er Koga Miyata Gent´s Tourer
Originalzustand bis auf Reifen und Lenkerband.
Rahmen und Gabel: High Tensile 1024 (Lifetime Guarantee)
RH: 61
Oberrohr: 56,5
Ausstattung Komplett Schimano 600
Bremsen: Mafac 2000
Kurbel: SR APEX
Sattelstange: SR Laprade
Sattel: Original Koga Miyata
Vorbau: SR Forged
Lenker: Sakae Road Champion
Felgen: Mavic Module 3
Reifen: Drahtreifen/Clincher
Pedale: Kyokoto mit Pedalhaken
 
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