Dukesim
Ing.
AW: Welchen Zweck erfüllen Leichtbau-Hochprofil-Carbonlaufräder? Physik erwüscht!
).
sind momentan die referenz bei den aerolaufrädern(ich habe sie aber nur als beispiel genannt). das geht einerseits aus tests hervor, andererseits ist es sponsorunabhängig das favorisierte vorderrad bei den profis mit zeitfahrambitionen(hinten haben die profis eine scheibe). so wird und wurde dieses vorderrad ent/umlabelt von vielen teams(csc,slipstream,phonak,astana(2007 umgelabelt auf easton)ua.) oder favoriten(gilbero simoni(ungelabelt auf mavic), david milliar, bradley wiggins (ohne label) um einige zu nennen) gefahren. solch eine popularität ist mir nurnoch von den hed h3c ansatzweise bekannt, welches auch gerne verwendet wird.
zu den messungen:
diese grafik stammt von zipp. gleichartige messungen wurden aber auch von hed(laufradhersteller) und vor allem von(hoffentlich unabhängigen) zeitschriften(wie z.b. tour) durchgeführt. die graphen und messdaten sind sehr ähnlich. ich habe auf anhieb keine aussagen über die art des windes gefunden, gehe aber stark davon aus, dass sich das laufrad mit einer konstanten geschwindigkeit dreht und zum wind gedreht wird. der winderzeuger erzeugt immer eine konstante windgeschwindigkeit(die komponente auf der laufradrichtung wird also mit größerem winkel kleiner). sicher weiß ich es aber nicht. im gunde ist es aber für den verlauf von 0° bis 40° nicht so ausschlaggebend.
deine zeichnung vertehe ich jetzt. sie zeigt den normalen widerstand(blauer pfeil).
und als überlegung zum segeln könnte man noch an folgendes denken: im schrägen wind müssten doch eigentlich ganz flache felgen einen geringeren widerstand haben, da sie eine geringere fläche im wind haben. eigentlich kann der vorteil der hohen felgen oder sogar scheibenräder nur in der umlenkung der luft nach hinten liegen!?
das es in die richtung des selgeleffektes geht, zeigt mir z.b. die tatsache, dass die zipp sub9 scheibe einen echten vortrieb bei 15° anströmung erzeugt(wenn man den auch sonst verlässlichen angaben von zipp glaubt).ich denke die wahrheit liegt in der mitte. es ist bei normalen laufrädern der ansatz vom segeln da, der, wie gesagt, den widerstand nur etws reduziert, aber lange nicht zu richtigem vortrieb reicht. beim segeln im wasser muss man ja allein durch das segeln vorwärts kommen)Dukesim, nochmal mit etwas mehr Prägnanz:
Ich bezweifele nicht, dass einige Laufräder unter bestimmten Windeinfallswinkeln gegenüber anderen Laufrädern gewisse Vorteile haben.
Ich bezweifele nur sehr stark, dass man die dafür verantwortlichen Effekte auch nur in die Nähe des "Segeleffektes" rücken sollte. Aufgrund einer schwenkbaren Profilsehne kann ein Schiff gegen den Wind kreuzen. Dabei treten ähnliche Effekte auf, wie bei einem Flugzeug. Das verdeutlicht das Bild aus Beitrag #61 sehr schön.
hier kann ich nur erwähnen, das z.b. smolik kein hersteller von scheibenrädern ist, sondern ein allgemein bekannter fahrradingeneur(ganz allgemein gesagt) hier, kann man seine aussagen nachlesen(wobei sie mir zum zweiten mal gelesen nicht ganz aktuell oder richtig erscheinenDer Grund dafür, dass Hersteller mit diesem Effekt werben, ist, dass sie einen innovativen Technologievorsprung beim Kunden assozieren wollen. Dieser Effekt ist bei starren Laufrädern nicht erreichbar.

das argumentieren kann ich leider nur auf der ebene, wie ich es getan habe. noch habe ich nur mein abitur. wenn ich mich ersteinmal im meinem maschinenbau-studium befinde, kann ich das wahrscheinlich besser erklären.Wenn Du aber gute physikalische Gründe dafür liefern könntest, könntest Du mich ja vielleicht überzeugen. Was mich allerdings etwas stört ist, dass Du damit argumentierst, dass Laufradhersteller einen physikalischen Effekt für ihre Produkte beanspruchen.
die zipp 808Du wirbst hier so oft für die 808, ohne richtige Argumente anzuführen.
In diesem Zusammenhang habe ich Fragen zu dem von dir geposteten Diagramm (#65): Wer ist der Urheber? Ist bei der Messung die absolute Windgeschwindigkeit konstant, gepaart mit einer konstanten Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrrades, oder ist die Relativgeschwindigkeit konstant gehalten?
sind momentan die referenz bei den aerolaufrädern(ich habe sie aber nur als beispiel genannt). das geht einerseits aus tests hervor, andererseits ist es sponsorunabhängig das favorisierte vorderrad bei den profis mit zeitfahrambitionen(hinten haben die profis eine scheibe). so wird und wurde dieses vorderrad ent/umlabelt von vielen teams(csc,slipstream,phonak,astana(2007 umgelabelt auf easton)ua.) oder favoriten(gilbero simoni(ungelabelt auf mavic), david milliar, bradley wiggins (ohne label) um einige zu nennen) gefahren. solch eine popularität ist mir nurnoch von den hed h3c ansatzweise bekannt, welches auch gerne verwendet wird.
zu den messungen:
diese grafik stammt von zipp. gleichartige messungen wurden aber auch von hed(laufradhersteller) und vor allem von(hoffentlich unabhängigen) zeitschriften(wie z.b. tour) durchgeführt. die graphen und messdaten sind sehr ähnlich. ich habe auf anhieb keine aussagen über die art des windes gefunden, gehe aber stark davon aus, dass sich das laufrad mit einer konstanten geschwindigkeit dreht und zum wind gedreht wird. der winderzeuger erzeugt immer eine konstante windgeschwindigkeit(die komponente auf der laufradrichtung wird also mit größerem winkel kleiner). sicher weiß ich es aber nicht. im gunde ist es aber für den verlauf von 0° bis 40° nicht so ausschlaggebend.
mit den windkomponenten, die man mit dem hed-rechner ausrechnen kann wollte zunächtst zeigen, wie man zum eigentlichen wind kommt, um den es bei der ganzen frage geht. denn nur dieser wind taucht z.b auch in dem zipp-graph auf.Mit deiner Darstellung, mit der Du auf mein Posting geantwortet hattest, versuchtest Du, Winde und Kraftwirkungen in einer Vektordarstellung durch Addition irgendwie zu kombinieren. Der Zusammenhang zwischen dem Wind und einer Kraft ist aber im einfachsten Fall im Impulssatz zu suchen. Mit meiner Zeichnung wollte ich nicht das gleiche zeigen wie Du, sondern nur darstellen, was ich mit den verschiedenen Windkomponenten, die ich in der Beschreibung verwendet habe, meinte.
deine zeichnung vertehe ich jetzt. sie zeigt den normalen widerstand(blauer pfeil).
mit deiner pesönnlichen begründung hast du nicht unrecht. z.b.: zipp und hed arbeiten mit speziellen felgenquerschnitten, die etwas in die breite gehen(breiter als der reifen) um die strömung bei schräger anströmung länger an der felge zu behalten(bzw nach dem reifen aufzufangen). auch verwendet zipp dimpels um die grenzschicht turbulent zu machen, was aber laut einem hauseigenen graphen relativ wenig bringt(ich denke mal, weil das felgenprofil schon zu langgezogen ist).Und nun noch meine persönliche Begründung dafür, dass einige Laufräder sich bei Querwindkomponenten besser verhalten als andere:
Die Hersteller können den Luftwiderstand dadurch beeinflussen, dass sie die Strömung auf der Oberfläche künstlich turbulent halten. Hier wird auch der Übergang zwischen Reifen und Felge ein Rolle spielen. Weiterhin hat eine Scheibe womöglich ein besseres Wirbelverhalten bei Querwind - sie erzeugt ein kleineres Wirbelfeld. Wie Du selbst, Dukesim, schreibst, hat auch die Form der Felge einen Einfluss auf das Strömungsabrissverhalten an der Felgeninnenseite. Ich wage hier aber kein Urteil darüber, welche Form die wohl beste ist.
So, das ist was ich sagen wollte![]()
und als überlegung zum segeln könnte man noch an folgendes denken: im schrägen wind müssten doch eigentlich ganz flache felgen einen geringeren widerstand haben, da sie eine geringere fläche im wind haben. eigentlich kann der vorteil der hohen felgen oder sogar scheibenräder nur in der umlenkung der luft nach hinten liegen!?