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Welchen Radtyp? passt zu mir?

Brian123456789

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Hi
hab mich hier in dem Forum einfach mal angemeldet da ich mir demnächst ein neues bike zulegen möchte aber nciht genau sicher bin welches.
Also zu mir:
Derzeit fahre ich ein Bulls DH-1 (Mountanbike-Vollgefedert)
da ich aber jetzt etwas mehr auf Leistungstraining also Ausdauer und Geschwindigkeit fahren möchte ich mir ein neues Bike zulegen da ja bei nem Vollgefederten bike viel Kraft durch die Federn nicht 100% genutzt wird.
Ich fahre hauptsächlich auf Straße aber auch manchmal (eher selten) auf Steinigen wegen und imoment ca 16-20 km am Tag und das in ca 45min mit einer durschnittsgeschwindigkeit von 23-26km/h und das in der voreifel wo auch einige Berge auf meiner täglichen Strecke liegen.


Einerseits würde ich am liebesten ein Rennrad fahren weils erstens das wohl am besten zu fahrende Bike is und auch weils einfach sehr stylish ist.
Andererseits ein Trekking oder Cross Bike da ich ja auch auf teilweise sehr steinigen Strecken fahre (aber eher selten und die könnte ich umgehen).

ps: schreibt bitte nich zu viele Fachbegriffe....bin ja noch eher einsteiger...
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

Hi,

es kommt wohl drauf an, was Du unter "steinig" verstehst. Kies können gute Rennradreifen ohen weiteres ab. Grundloser Kies ist schlecht mit schmalen Reifen, da sie zu weit einsinken und Sturzgefahr besteht.
Größere Steine, insb. scharfkantige sind eine echte Herausforderung, da sie die Reifenflanken aufschlitzen können:
Im Extremfall geht dann an MTB-Reifen kein Weg vorbei, da Lauffläche sehr breit, Felge aber schmal, so dass die Flanken gut geschütz sind.
Wenn es weinger extrem ist, aber doch zuviel für Rennradreifen, dann kommen verschiedene Optionen in Betracht:

- klassiches Reiserad (Rennrad mit längerem Radstand und mehr Platz für etwas breitere Reifen, so dass man auch Trekkingreifen motieren kann.
Z.B. http://www.guylaine.de/f_reiserad.php

- das schon angesprochene Cyclocross-Rad (spezielles Gelände-Rennrad mit profilierten Reifen bis ca. 35 mm (soweit mir bekannt).

Dann gibt es noch diverse Zwischenstufen und "Cross-over"-Varianten, z. B. das Hardo Wagner Tracer, dass sehr agil ist, das es mit 26-Zoll oder 28-Zoll-Rädern gibt und das auch mehr Platz für breitere Reifen läßt.

Kleiner Haken dabei: Wenn es unbedingt "stylish" sein muß kommen wohl nur Sachen in Frage, die "echt voll krass im Trend liegen, Mann". Da geht dann wohl nur reines Rennrad 08/15 oder Cyclo-Cross. Alles andere ist vielleicht genauso gut zum Fahren, - aber nicht für die Eisdiele........
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

is der unterschied vom Rennrad zum Coss denn hoch?
also wir schnell kann man mit den bikes denn jeweils (ca) fahren.
Weil imoment fahr ich meistens nen schnitt von ca 23 (mal mehr mal weniger)
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

also wir schnell kann man mit den bikes denn jeweils (ca) fahren.
Weil imoment fahr ich meistens nen schnitt von ca 23 (mal mehr mal weniger)

Ich fahre mit meinem Cyclocross auch durchschnittlich 27-28 km/h. Mit den Crossreifen. Ich habe auch Rennradreifen, die ich aber immer wechseln müßte. Und da ich nicht weiß, ob ich nicht doch einmal durch den Wald fahren will, lasse ich es meist.
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

wenn du die passenden beine hast, die wir natürlich nicht bewerten können, dann kannst du durchaus auch mit dem cyclocrosser schneller fahren als der ein oder andere auf seinem Rennrad mit 22 mm Rädern :D

LG Schelliii

P.S: Ich plädiere auch auf das Cyclocross
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

Moin,

kauf Dir ein Rennrad und umgehe den steinigen Bereich.
Dann hast Du ein reines Bike für Gelände und eins für die Strasse (habe ich auch:D ).

Gruß
Björn
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

Ich bin mit 35mm Reifen am Cyclocross einen Schnitt von 25kmh gefahren, eine relativ bergige Strecke, nur Straße allerdings. Reifen dick aufgepumpt, mit einem knapp 26er Reifen werden es an die 30kmh je nach Gegenwind, mit meinem Rennrad ist da kaum eine Steigerung drinnen, weils dann an meinen Faktoren hängt.

Mit den richtigen leichtlaufenden CC Reifen schaffe ich allerdings sogar am Mountainbike einen Schnitt von etwa 26kmh auf Asphalt. Also ist vieles keine Frage des Rades.
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

Also erst mal Danke für die ganzen schnellen Antworten =)
aber ich wieder 2 neue fragen...
Ich denke das ich mir ein Straßen rad hol (rennrad) und dann mein MTB weiterhin behalte und je nach strecke auch nutze
Da hätte ich die frage wie viel sollte ich für ein gutes einsteiger Rennrad ca ausgeben...also ich hab mir mal den ZEG Katalog geholt und da ist ein Bulls für 500€ drin...bestimmt hat von euch auch jemand den Katalog

Und noch eine frage wenn ich fahre hab ich gelegentlich starke beinkrämpfe...so das ich kurz anhalten muss...
Woran könnte das liegen und was kann ich dagegen tun?
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

Das Bulls kenne ich jetzt nicht, was für eine Ausstattung hast es denn. Beinkrämpfe kann vieles sein, das simpelste wäre eine Überlastung oder ein Magnesiummangel, dagegen würde logischerwesie Mg helfen, gibts einfache Tabletten.
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

also das Bulls:

Bulls Vulture (Road 28 Zoll)

Rahmen:7005 PG Aluminium
Gabel:CR.-MO./Hi-Ten
Schaltung: Shimano Sora 27-Gang Schaltwerk, Shimano Sora Umwerfer , Shimano Sora Schalthebel
Bremsen: Tektro
Felgen: Aluminium
Kurbel: Shimano
Sattel: Bulls Road
Stütze: Bulls Aluminium
Naben: Shimano Sora
Sonstiges: Bulls Aluminium Vorbau und -Lenker

Ach ja ne frage mir is aufgefallen das viele fahrer selbst wenn direkt daneben ein radweg auf der straße fahren...hat das irgendnen grund???
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

hast du mal überlegt, ein Gebrauchtes zu kaufen? Für 500 Euros müsste es sicher was passables geben, bestimmt besser ausgestattet als das beschriebene Bulls...

Hab mal noch ne allgemeine Frage... ich fahre selbst nen CycloCrosser mit 35er Schwalbe Racing Ralph-Bereifung. Also relativ grob profiliert. Ich bin schon seit einiger Zeit am Überlegen ob es sich lohnt auf Marathon Racer umzusteigen, weil ich erstens mittlerweile sowieso überwiegend auf Asphalt fahre und mich zweitens das laute Fahrgeräusch immer mehr nervt. Was meint ihr wie sich die Marathon Racer auf meine Duchschnittsgeschwindigkeit auswirken (bei gleicher Kraftaufwendung)?
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

Und noch eine frage wenn ich fahre hab ich gelegentlich starke beinkrämpfe...so das ich kurz anhalten muss...
Woran könnte das liegen und was kann ich dagegen tun?
Du übertreibst es. Lasse es langsamer angehen und die Krämpfe werden ausbleiben. Ich schreibe Dir jetzt bewusst nichts über Mineralien, Massagen und Eigenblut, weil Du ja noch Anfänger bist. :cool:
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

Ach ja ne frage mir is aufgefallen das viele fahrer selbst wenn direkt daneben ein radweg auf der straße fahren...hat das irgendnen grund???

Ich hab auch keine Erklärung dafür :) ;)
Wenn ein Radweg da ist, dann nehm' ich den auch ;) , außer wenn ich weiß, dass er in nem miserablen Zustand ist! Aber meine Bereifung ist sehr unempfindlich, bei reinrassigen Rennrädern ist das ja noch lange nicht so :rolleyes:
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

Du übertreibst es. Lasse es langsamer angehen und die Krämpfe werden ausbleiben. Ich schreibe Dir jetzt bewusst nichts über Mineralien, Massagen und Eigenblut, weil Du ja noch Anfänger bist. :cool:



daran dachte ich eig auch schon....aber ich fühl mich nich wirklich so als würde ich mich überlasten...weil das war eigentlich auf gerader strecke des erste ma und später in nem eig leichten berg....
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

hast du mal überlegt, ein Gebrauchtes zu kaufen? Für 500 Euros müsste es sicher was passables geben, bestimmt besser ausgestattet als das beschriebene Bulls...

Hab mal noch ne allgemeine Frage... ich fahre selbst nen CycloCrosser mit 35er Schwalbe Racing Ralph-Bereifung. Also relativ grob profiliert. Ich bin schon seit einiger Zeit am Überlegen ob es sich lohnt auf Marathon Racer umzusteigen, weil ich erstens mittlerweile sowieso überwiegend auf Asphalt fahre und mich zweitens das laute Fahrgeräusch immer mehr nervt. Was meint ihr wie sich die Marathon Racer auf meine Duchschnittsgeschwindigkeit auswirken (bei gleicher Kraftaufwendung)?

Hi,
auf eigene Erfahrungen kann ich nicht zurückgreifen.
Das erste was ich mal probieren würde wäre die Racing Ralph richtig stramm (bis zum Limit) aufzupumpen (so wie man es für den Busch nicht tun würde). Die werden alleine dadurch schon leichter laufen. Dann mal beobachten, wie es sich auf das Tempo auswirkt. Wenn dann das grobe PRofil noch wegfällt ist sicher nochmal was drin.
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

Hi,
auf eigene Erfahrungen kann ich nicht zurückgreifen.
Das erste was ich mal probieren würde wäre die Racing Ralph richtig stramm (bis zum Limit) aufzupumpen (so wie man es für den Busch nicht tun würde). Die werden alleine dadurch schon leichter laufen. Dann mal beobachten, wie es sich auf das Tempo auswirkt. Wenn dann das grobe PRofil noch wegfällt ist sicher nochmal was drin.

danke, werd' ich tatsächlich ausprobieren :)
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

Hab mal noch ne allgemeine Frage... ich fahre selbst nen CycloCrosser mit 35er Schwalbe Racing Ralph-Bereifung. Also relativ grob profiliert. Ich bin schon seit einiger Zeit am Überlegen ob es sich lohnt auf Marathon Racer umzusteigen, weil ich erstens mittlerweile sowieso überwiegend auf Asphalt fahre und mich zweitens das laute Fahrgeräusch immer mehr nervt. Was meint ihr wie sich die Marathon Racer auf meine Duchschnittsgeschwindigkeit auswirken (bei gleicher Kraftaufwendung)?

Was für einen Schlauch hast du drin?

Ich habe signifikante Unterschiede zwischen dem Schwalbe SV17 und dem SV18 (Trekkingleichtschlauch) festgestellt.
Mit den SV18 rollt es sich komfortabler und bedeutend leichter.

Wie sich der RR rollt weiß ich nicht.
Ich fahre den Schwalbe CX Comp und der rollt meines Erachtens kaum schwerer als ein Rennreifen. Nur bei hohen Geschwindigkeiten (über 35 kmh) hat er erheblich Nachteile, wahrscheinlich durch die schlechtere Aerodynamik.
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

Also erst mal Danke für die ganzen schnellen Antworten =)
aber ich wieder 2 neue fragen...
Ich denke das ich mir ein Straßen rad hol (rennrad) und dann mein MTB weiterhin behalte und je nach strecke auch nutze
Da hätte ich die frage wie viel sollte ich für ein gutes einsteiger Rennrad ca ausgeben...also ich hab mir mal den ZEG Katalog geholt und da ist ein Bulls für 500€ drin...bestimmt hat von euch auch jemand den Katalog

Und noch eine frage wenn ich fahre hab ich gelegentlich starke beinkrämpfe...so das ich kurz anhalten muss...
Woran könnte das liegen und was kann ich dagegen tun?

Herzlich Willkommen in der wunderbaren Welt des Rennradelns.
Der Einsteiger muss zunäxt mal wissen, dass Rennradler eine äußerst eitle Zunft sind, die sehr viel Wert auf Stil legen (guck dir mal die diversen Fotoalben an und die Bewertungen dazu). Das ist aber nur äußerlich, denn es sind sehr kompetente und hilfreiche Kollegen und es gibt außerdem einen Kodex, der es jedem Rennradler gebietet, einen anderen Rennralder unterwex zu grüßen und ihm bei Pannen bis zur völligen Aufopferung von Kraft und Material aus der Patsche zu helfen.
Wenn man im Peloton fährt, oder auch nur zu zweit, wird in Formation gefahren, man entwickelt ein Gruppentempo und wexxelt sich in der Führunxarbeit ab. Keine individuellen Spirenzien, Sprints am Berg sind u.U. genehmigt, aber hinterher reiht man sich wieder ein und beteiligt sich nach wie vor an der Gruppenarbeit. Rennradtraining ist kein Rennen, da bleibt man im geschlossenen Verband.
Das sind zwar alles fundamentale Regeln, die eigentlich für alle gelten sollten, aber da Rennradeln eigentlich ein Gruppensport ist, noch vor anderen Radsportarten, ist es mal nicht schlecht, die Neuankömmlinge daruf hinzuweisen.

Nun zum Thema. Wie schon andere vor mir, rate ich dir, erstmal ein gutes Gebauchtes zu nehmen. Auf der Straße sind die Geometrien anders und du musst deine ersmal finden. Gute Gebrauchte sind besser als mittelmäßige Neue (außerdem fällst du dann nicht so al Neuling auf). Sicherlich wirst du bei der Positionsfindung das eine oder andere Teil austauschen mussen, so hält sich die Gesamtinvestition etwas in Grenzen. Wenn du auf den Geschmack kommen solltest und dich ernsthaft mit dem Renner beschäftigen willst, kannst du ja wieder an einen Neuerwerb denken.
Nochwas. Neuräder, die auf einen bestimmten Preis hin kalkuliert sind, haben manchmal nervige Billigteile an Bord, die nichts taugen. Hüte dich vor "Hi-Ten", das ist billiger Baustahl, schwer und rostet schnell. Wenn schon Stahl (was für Einsteiger empfehlenswert ist, weil gutmütiges Ermüdunx- und Bruchverhalten), dann mindestens CrMo.
Also wenn du 500 EUR ausgeben willst, dann steck die lieber in einen bewährten Gebrauchtflitzer als in eine ungewisse Neumöhre. Bulls ist übrigens nur ein handelsname, die verschiedenen Modelle werden in irgendwelchen Fahrradfabriken "nebenbei" mitgebaut. An Kundendienst ist da nichts Außergewöhnliches zu erwarten als die gewöhnliche "Garantieabwicklung".

Na, dann mal viel Spaß noch mit dem schönsten Hobby der Welt.
 
AW: Welchen Radtyp? passt zu mir?

Achja, dei Beinkrämpfe.
Die kommen davon, wenn man sich nicht richtig warmfährt und und trotzdem wie ein Berserker loskachelt.
Roll dich erstmal 20 km bei Trittfrequenzen um die 100-120 U/min ein und wenn du dich frisch fühlst, dann kannste anfangen mit dem Intervalltraining oder auf den Berg kraxeln.
Dehnübungen vor der Ausfahrt sind natürlich auch gut, werden aber gern vergessen. Verständilich auch, denn wenn das Wetter mal gut ist, dann spürt man einen sonderbaren Sog aufs Rad, dem man nur allzugern nachgibt, bevor man auch nur einen Muskel gezuckt hat.
 
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