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Welchen Drehmomentschlüssel kaufen?

Oder rückwärts verwendet. Oder... ich glaube nicht dass diese Liste jemals wirklich vollständig sein kann. Im Inneren ist jedenfalls Mechanik mit beweglichen Teilen, eine Art Verstärker der zwischen einem schwachen Signal (Feder) und einem starken Signal (Griff, Aufnahme) vermittelt um einen Schwellwert zu erkennen. Was passiert z.B. wenn sich die Eigenschaften der Schmierung ändern, durch Entfetternebel, Hitze o.Ä.? Klar wahrscheinlich wird den allermeisten Drehmo-Exemplaren nie so etwas zustoßen (bis auf “rückwärts“ da werden's wohl nicht ganz so wenige und niemand könnte nachher so etwas wie eine klare Vorstellung haben ob das nun im kritischen Bereich war oder harmlos).

Ich sage ja nicht dass Klicki-Drehmos der unweigerliche Weg in den Untergang sind, aber die Skala-Zeiger-Dinger kommen eben komplett ohne solche Fragezeichen aus. Der geht auch in hundert Jahren noch genau gleich viel richtig oder falsch so lange er nicht ganz offensichtlich beschädigt ist. Und wenn du schönes, gutes Werkzeug magst dann sollte ein Zeiger-Drehmo sowieso nicht fehlen - selbst wenn du ihn nur zum beobachten des Klicki verwendest.
 
Ich glaube ja auch nicht, dass es auf 0,5Nm Genauigkeit ankommt und glaube auch gerne, dass einigen erfahrenen Schrauber das ohne können, ABER überall wo man mehr als eine Schraube anziehen muss – insb. der Vorbau – ist ein Dremo schon deswegen sinnvoll, um alle Schrauben möglichst gleichmäßig anzuziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sende meinen Hazet alle halbe Jahr zu Hazet zum eichen ein.
Nutze ihn in der Zeit zwar maximal 10x, aber man weiß ja nie!🤣
Kann man tun, wenn man zuviel Geld hat, aber selbst gute Werkstäten machen das nicht. Mit regelmässig kalibrierten Präzissionsschlüsseln arbeitet man höchstens in der Luft- und Raumfahrt und Branchen, wo die Hersteller einer Anlage oder der Gesetzgeber das vorschreibt.
 
Kann man tun, wenn man zuviel Geld hat, aber selbst gute Werkstäten machen das nicht. Mit regelmässig kalibrierten Präzissionsschlüsseln arbeitet man höchstens in der Luft- und Raumfahrt und Branchen, wo die Hersteller einer Anlage oder der Gesetzgeber das vorschreibt.

Und wenn jetzt aber 5Nm auf´m Vorbau steht 🙄
 
Deswegen sollte mal so einen Torsionsdrehmomentschlüssel ausprobieren. Damit bekommt man eigentlich viel besser ein Gefühl dafür, was man da überhaupt macht.
Theoretisch ja. Praktisch benötigt man meiner Meinung nach am Fahrrad vor allem einen Schlüssel für kleine Drehmomente zwischen 1-25 Nm. Also genau der Bereich des Syntace.
Die beiden anzeigenden Schlüssel von Park Tool decken den Bereich zwar ab, ich würde aber wegen der groben Skalenteilung die Schlüssel als mit großer Ablesetoleranz behaftet ansehen.
Diese Bauart der anzeigenden Schlüssel haben, wenn sie von namhaften Firmen stammen deswegen relativ kleine Drehmomentbereiche mit entsprechend kleiner Skalenteilung. Bei Tohnichi wären für den Bereich deswegen mindestens 3 Schlüssel notwendig.

Der größte Nachteil der einfachen anzeigenden Schlüssel ist aber wohl die üblicherweise fehlende Ratsche*.



* gibt es schon zu kaufen, aber normalerweise erst bei Schlüsseln mit höherem Drehmomentbereich.
 
Kann man tun, wenn man zuviel Geld hat, aber selbst gute Werkstäten machen das nicht. Mit regelmässig kalibrierten Präzissionsschlüsseln arbeitet man höchstens in der Luft- und Raumfahrt und Branchen, wo die Hersteller einer Anlage oder der Gesetzgeber das vorschreibt.
Der Drehmomentschlüssel für Airbus wird von Stahlwille hergestellt. Der ist digital und kostet hoch vierstellig. Mein Tauchkollege hat die Software dafür geschrieben.
 
Kann man tun, wenn man zuviel Geld hat, aber selbst gute Werkstäten machen das nicht. Mit regelmässig kalibrierten Präzissionsschlüsseln arbeitet man höchstens in der Luft- und Raumfahrt und Branchen, wo die Hersteller einer Anlage oder der Gesetzgeber das vorschreibt.
War ein Witz ob der ins irrsinnige abdriftenden Diskussion.

Ich denke selbst ein mittelmäßiger Drehmomentschlüssel aus CN macht es besser, als wenn man als Gelegenheitsschrauber keine Idee hat, wie viel 5Nm sind. Da schließe ich mich ein. Gerade und insbesondere bei Carbon Rädern.
 
Kann man tun, wenn man zuviel Geld hat, aber selbst gute Werkstäten machen das nicht. Mit regelmässig kalibrierten Präzissionsschlüsseln arbeitet man höchstens in der Luft- und Raumfahrt und Branchen, wo die Hersteller einer Anlage oder der Gesetzgeber das vorschreibt.
Ja, grundsätlich richtig, "der Gesetzgeber..."
Hier zieht dann die Risikobewertung VDI 2862-1 Richtlinie als Stand der Technik.

Das betrifft nahezu jeden Hersteller, der Schraubverbindungen herstellt, die beim Versagen eine Gefahr für Leib und Leben (Klasse A) darstellen oder zum Funktionsausfall (Klasse B) des Produktes führen. Der Rest ist dann Klasse C. Wer dann noch ein Q-System nach ISO 9001 hat, muss seine Werkzeuge /Messmittel in regelmäßigen Abständen auf korrekte Funktion / Einhaltung der Grenzwerte überprüfen und das erfolgt mit einer ordentlichen Kalibrierung.

Beim Fahrradhersteller gilt das auch, da gibt es ausser der Schraube fürs Schutzblech oder die Klingel eigentlich nur wichtige Schrauben, die beim locker werden echte Spassverderber sein können.
Mit dem guten Alten Drehmoment Knickschlüssel kommst da nicht wirklich weiter.

Achtung! Für zuhause kann es einem egal sein, da kann jeder machen was er will.
 
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Der größte Nachteil der einfachen anzeigenden Schlüssel ist aber wohl die üblicherweise fehlende Ratsche*.



* gibt es schon zu kaufen, aber normalerweise erst bei Schlüsseln mit höherem Drehmomentbereich.

Einspruch!
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Drei dieser Schlüssel sind keine „anzeigenden Schlüssel“, sondern „auslösende Schlüssel“. Und der vierte ist ein elektronischer anzeigender Schlüssel, welchen ich nicht als „einfach“ bezeichnen würde.
Im zitieren Beitrag ging es um solche anzeigenden Schlüssel:
1701026057221.jpeg

Deswegen auch der Link zu diesen Schlüsseln von Tohnichi:
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Theoretisch ja. Praktisch benötigt man meiner Meinung nach am Fahrrad vor allem einen Schlüssel für kleine Drehmomente zwischen 1-25 Nm. Also genau der Bereich des Syntace.

Das Verfahren (Zeiger oder Klick) hat doch nichts mit dem Wertebereich zu tun. Bzw gerade “untenrum“ funktioniert “Zeiger“ immer noch gut, wohingegen der klick wahrscheinlich irgendwann so sanft ist dass er leicht heisst werden kann (im Bereich 1Nm aufwärts aber vmtl nicht wirklich ein Problem)

Der größte Nachteil der einfachen anzeigenden Schlüssel ist aber wohl die üblicherweise fehlende Ratsche*.

Oh, da bin ich bei dir, hatte ich überhaupt nicht auf dem Radar. Wahrscheinlich weil ich auch ohne Drehmo selten mit Ratsche arbeite. Vielleicht zu viele Kindheitserinnerungen an zerstörte Schrauben, das hatte sich damals immer ein bisschen wie Niederlage und Sieg gleichzeitig angefühlt 😂
 
Drei dieser Schlüssel sind keine „anzeigenden Schlüssel“, sondern „auslösende Schlüssel“. Und der vierte ist ein elektronischer anzeigender Schlüssel, welchen ich nicht als „einfach“ bezeichnen würde.
Im zitieren Beitrag ging es um solche anzeigenden Schlüssel:

Deswegen auch der Link zu diesen Schlüsseln von Tohnichi:
Ok, hab ich nicht aufgepasst
 
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