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Welchen Crosser kaufen? Cube oder Stevens

FrannyFix

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Liebe Kurbelfreunde,

mein Freund will sich einen Cyclo Crosser holen und wir haben uns eigentlich schon auf 2 Modelle zwecks Preisklasse eingeschossen, wissen bloss nicht, welches es nun werden soll.
Gibt es qualitativ zwischen Cube und Stevens bei den beiden gravierende Unterschiede? Intuitiv würde ich zum Stevens tendieren und dafuer auch noch 200€ mehr lassen.

https://www.stevensbikes.de/2016/index.php?bik_id=9&cou=LT&lang=de_DE

oder:

https://www.cube-store-rostock.de/c...z-weiss.html?gclid=CPqA7_HohNACFU2NGwoduDwJ5w

Gebt mal euren Senf dazu.
 
was will er damit machen?

sind ja wirklich recht ähnlich. Kurbel und Ritzelpaket unterscheiden sich aber.
Der eine Hat ne Crosser-Kurbel (46-36). Zum Crossen gut, für die Straße nicht immer Ideal.
 
Er will es auf jeden Fall für die Stadt einsetzen, bisschen Kies und Bordstein rauf und runter und mit mir (RR) auch mal ne richtige Ausfahrt machen. Ich habe von Crossern keine Ahnung Welche Nachteile ergeben sich mit einer Crosserkurbel auf der Strasse damit?
 
relativ viele Gänge überschneiden sich bei der Übersetzung. Ist sinnvoll, wenn man im Gelände viel Schalten muss, aber sowohl nach oben als auch nach unten ist das eben begrenzter als die 34-50 des anderen Rades (bei dem finde ich aber das 32-Ritzel nicht Ideal...)
http://www.ritzelrechner.de/?GR=DER...17,19,21,23,25,28&UF=2240&TF=90&SL=2.6&UN=KMH

Das kann man aber natürlich auch hinterher noch ändern...
 
was will er damit machen?

sind ja wirklich recht ähnlich. Kurbel und Ritzelpaket unterscheiden sich aber.
Der eine Hat ne Crosser-Kurbel (46-36). Zum Crossen gut, für die Straße nicht immer Ideal.

50er Blatt kostet aber auch nicht die Welt.
Wird häufig günstig von Crossfahrern verkauft, weil sie oft weniger passende 50er Blätter an ihren Kompletträdern fanden/finden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Kurbelfreunde,

mein Freund will sich einen Cyclo Crosser holen und wir haben uns eigentlich schon auf 2 Modelle zwecks Preisklasse eingeschossen, wissen bloss nicht, welches es nun werden soll.
Gibt es qualitativ zwischen Cube und Stevens bei den beiden gravierende Unterschiede? Intuitiv würde ich zum Stevens tendieren und dafuer auch noch 200€ mehr lassen.

https://www.stevensbikes.de/2016/index.php?bik_id=9&cou=LT&lang=de_DE

oder:

https://www.cube-store-rostock.de/c...z-weiss.html?gclid=CPqA7_HohNACFU2NGwoduDwJ5w

Gebt mal euren Senf dazu.


Das 2016er Gavere hat eine volumiöse Alugabel. Das ergibt eine sehr unkomfortable Front.
(Vorgänger hatte afaik noch Carbon - hier wurde wohl gespart?)

Warum man für das Stevens 200 € mehr ausgeben möchte, verstehe ich nicht.
Das Rahmen-Gabel Set kann es nicht sein, schlechtere Gabel und die Stevens Rahmen zeigten im harten CX Einsatz auch gern einmal Brüche.
(Stevens war in der Vergangenheit allerdings dann auch recht unkompliziert einen neuen Rahmen zu Verfügung zu stellen.)


Das Cube hat ein tapered Steuerrohr, sprich der untere Bereich ist breiter und bietet damit dem Unterrohr mehr Fläche für eine möglichst lang haltbare Verbindung. Wenn mit gleicher Sorgfalt geschweißt wird, entsteht so die haltbarere Verbindung.

Fürs Stevens spricht maximal die kulantere Abwicklung im Ernstfall. Dafür sparst du beim Cube 200 € und hast zudem eine Carbongabel.

Sollte der Cube Rahmen trotz der technisch besseren Voraussetzung kaputt gehen (und sich zickig beim Austausch anstellen), hat man Geld gespart, um sich einen anderen Rahmen zu kaufen. Afaik gibt es von Cus-tec und Poison recht günstige Rahmen, die auch zur Cube-Carbongabel passen sollte.


Warum ich nicht von dem Rest der Ausstattung schrieb? Da gibt es kaum Unterschiede und wenn sind sie IMHO nicht relevant.
 
Die Geometrien der beiden sind etwas unterschiedlich. Also ist das das bessere Rad, welches besser passt.

In der Ausstattung nehmen die sich nichts. Der Aufpreis des Stevens dürfte im etwas teureren Rahmen ( etwas teureres Grundmaterial und vor allem mehr Rahmengrößen), den TRP Spyre Bremsen liegen.
Unter dem Strich macht das aber in der Funktion keinen Unterschied.
 
Beim Cube lese ich allerdings auch etwas von der Spyre.
Und da TRP die Edelmarke von Tektro ist, habe ich Tektro Spyre in TRP Spyre übersetzt.

Was auffällt, Cube verwendet das aktuellere Flatmountsystem zur Befestigung der Bremsen. Ob es ein Vorteil ist?
Shimano scheint Flatmountbremsen zu pushen. Die Geschichte ist optisch weniger auffällig.
 
Draufsetzten Probefahren - entscheiden welches besser passt - kaufen.

Vom Material und der Ausstattung ist nicht der große Unterschied vorhanden. Wichtiger ist es das die Geo passt.
 
Na ja die beiden ausgewählten Rahmen sind doch sehr Unterschiedlich was die Geo angeht deswegen meine Einwurf das man die erst einmal Probefahren sollte. Was aber sehr häufig ja nicht gemacht wird.
 
Hallo ich würde die jedenfalls ausprobieren. Ich hab vor kurzem vor genau der gleichen Entscheidung gestanden. Interessant könnte noch das Giant TCX SLR 2 sein. Von der Ausstattung tuen sich die alle nichts. Bei mir ist es das Gavere geworden, allerdings nur weil hier der Händler das Cube Race und Race Pro nicht in der richtigen Version da hatte und auch gefühlt kein Interesse hatte Umsatz zu machen. Ob man dann zig Händler abklappert um das Rad zu testen muss jeder selbst entscheiden. Ob die Carbongabel jetzt das absolut andere Fahrgefühl gibt sei mal dahin gestellt.

Bezüglich gebrochener Rahmen, die Storys gibts zu jedem Hersteller und stellt sich in einschlägigen Foren immer reißerischer da als es ist. Meistens mangelt es auch an aussagekräftigen Belegen und gar Zahlen ;)
 
Würde mir allerdings überlegen, wenn dann ein 2017er Gavere zu nehmen, hamwa jetzt gerade auch nur 1300€ bezahlt für, inkl. 2tem Satz Schlappen dabei UND statt der 11/28 ne 11/32 ran.
Zudem hat das 2017er Modell Ösen für Gepäckträger und Schutzbleche, was ich für "soll in der Stadt genutzt werden" doch als wichtig erachte. Kann man natürlich drauf verzichten, aber würd ich nur wenn es das 2016er deutlich günstiger gäbe.

Im Übrigen hab ich was Kulanz, Bearbeitungszeit, Freundlichkeit usw. angeht extrem bescheidene Erfahrungen gemacht - haben aber trotzdem schon 5 Räder gekauft. Überlege nur nach dem letzten Stress ernsthaft beim nächsten die Marke zu wechseln...

Wenn man Ersatzteile braucht rennt man bei Stevens regelmäßig bis zu 6 Wochen einem Schaltauge hinterher. Zumindest sind das so unsere Erfarungen. Wenn mein Händler dort im Verkauf Fragen zu Rädern hat sind die zumeist auch vollkommen planlos wenn es über den Namen des Modells hinaus geht :eek:
 
Der Händler hätte natürlich auch auf die Idee kommen können, das Schaltauge bei einem Drittanbieter, der die Dinger ohnehin herstellt, zu besorgen. Aber manchmal fällt einem das einfach nicht ein, weil man sich gerade über die Ersatzteilversorgung ärgert.

Fiel mir gerade so auf.....
 
Ob die Carbongabel jetzt das absolut andere Fahrgefühl gibt sei mal dahin gestellt.

Das ist nicht nur dahingestellt, das ist ein Fakt.

Eine Alugabel, die genauso voluminös ist wie ein Carbongabel ist brutal steif.
Das gilt um so mehr, wenn Gabeln für die hohen Belastungen einer Diskbremse verstärkt werden müssen.

Da helfen auch keine Crossreifen mit geringem Druck. Ein etwas tieferes Loch, was im Gelände durchrollt werden musst geht durch Mark und Bein.
Ich musste bei voluminösen Alugabeln sogar das maximale Drehmoment für selbe Vorbau- Lenkerkombinationen (hochwertige von Syntace) ausnutzen, weil sonst jedes Mal der Lenker tiefer rutschte.

Zum Vergleich hatte ich am Crosser schwere Carbongabeln von Aprebic und Surly bzw. Maxlight Stahlgabeln.


Zudem hatte ich einen der frühen (2004/2005) Stevens Aspin Rahmen, wo noch eine voluminöse Alugabel verbaut (erst später wurde Carbongabeln verbaut) war. Auch hier war die brutale Steifheit nur schwer erträglich. Seit dem fahre ich Columbus Tusk Carbon Gabeln. Obwohl letztere zu unkomfortabelsten Carbongabel zählen, waren diese im Vergleich zu der Stevens Alugabel eine große Entlastung.

Alugabeln sind dagegen dann brauchbar, wenn sie deutliche schlankere Scheiden als Carbongabeln haben. Mit meiner Kinesis Road z.B. kannte ich diese Probleme nicht (dafür war sie halt auch nicht so seitensteif).
Nur kann man bei der hohen Belastung durch Diskbremsen keine schlanken Aluscheiden verbauen.
Selbst die bereits extrem unkomfortabel steife Kinesis Crosslight (für Canti und Disk) zeigt Schwächen beim Diskbetrieb durch heftige Vor- und Rückwärtsbewegungen und durch Brüche an der linken Gabelscheide.

Wenn das eine Nichtigkeit wäre, hätte ich die Geschichte nicht großartig erwähnt.
 
Bezüglich gebrochener Rahmen, die Storys gibts zu jedem Hersteller und stellt sich in einschlägigen Foren immer reißerischer da als es ist. Meistens mangelt es auch an aussagekräftigen Belegen und gar Zahlen.

Ich kenne Fahrer und einen Händler, die Stevens fuhren bzw. vertreiben.
Stevens hat hier im Norden viel Sponsoring betrieben, gerade im Cross-Sport.
Aber wie gesagt, die Reklamationen haben sie überwiegend zur Zufriedenheit abgewickelt, teils gar nach der freiwilligen Garantiefrist.
 
Der Händler hätte natürlich auch auf die Idee kommen können, das Schaltauge bei einem Drittanbieter, der die Dinger ohnehin herstellt, zu besorgen. Aber manchmal fällt einem das einfach nicht ein, weil man sich gerade über die Ersatzteilversorgung ärgert.

Fiel mir gerade so auf.....

War lediglich ein Hinweis darauf dass die Firma Stevens Kunden bzw. direkt dem Händler der ihr Zeug vertreibt, eine "kommste heute nicht, kommste morgen und überhaupt lmaa" Einstellung gegenüber vertritt. Da hier ja die tolle "wenn was ist sind die für dich da" These vertreten wurde.
Dem ist schlichtweg nicht so. X Mal wurde wegen X Teilen hinterher gerannt und telefoniert. Stets wirste vertröstet und abgewimmelt. Wenn Teile kaputt sind wollen sie teilweise das kaputte Teil haben sonst gibt's keinen Ersatz! Im Laden selbst war man übrigens ebenso unfreundlich und unkooperativ...

Wenn es nicht mein Stammhändler wäre, mit dem ich hochzufrieden bin, der aber nunmal hauptsächlich Stevens vertreibt (und Räder der anderen Firmen die er anbietet passen mir leider nicht) hätte ich die Herren und Damen aus HH längst zum Teufel gejagt. Als so beschxxxx empfinde ich deren SERVICE. Bei den Rädern selbst hab ich eigentlich nichts groß zu bemängeln. Solange nichts extremes damit ist, ist alles schick.
 
Eigentlich habe ich mir ja vorgenommen, mich zurück zu halten, aber der gute Nordisch macht hier mal wieder ein wenig zu viel.

Das sind zwei Kisten im unteren Preisbereich, was Rennräder angeht und im Vergleich ziemlich mit Ausstattung "behangen". Also ist auch da, wo der Kunde weniger genau hinsieht, der Rotstift angesetzt.

Und da kümmert es niemanden, wie die Gabel wohl federn wird. Auch von den Carbongabeln wird da nicht viel zu erwarten sein, weil in der Regel bei günstigen OEM Gabeln viel davon, vom CfK wie vom Aluminium, verarbeitet wird.

Von beiden Gabeln würde ich also keinen sonderliche "Ingenieurskunst" erwarten. Und abgesehen davon macht es bei Metall Volumen und Wandstärke, wie steif sie sein wird und bei CfK ist die Beurteilung immer ein klein wenig schwieriger.
Warum bei Stevens eine Alugabel verbaut ist, die nicht danach aussieht, als könnte sie entscheidend billiger sein, als eine einfache OEM-CfK Gabel mit Aluschaft, weiß nur der Produktgestalter.

Dann versuche doch mal, die "besser-schlechter" Pauschalisierungen ein wenig geschickter in "finde ich besser oder schlecher, weil..." um zu formulieren.
Es gehört nicht zu den Kernaufgaben von einer starren Gabel zu federn, sondern in erster Linie hat sie, wie der Rahmen auch, eine tragende Funktion und muß außerdem in der Lage sein die auftretenden Belastungen auszuhalten. Das ist die Pflicht und danach kommt erst die "Kür", also eventuelle besondere Eigenschaften.
In dieser Preisklasse ( das gilt im Grunde auch für alle folgenden, nur mit abnehmenden Sparzwang) unterliegt alles dem Primat einer möglichst rationellen Produktion. Und wenn hier die "Pflicht" gut läuft, hat man schon viel gewonnen. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich.
Und ob das so ist, ist von außen leider nicht zu sehen und man muß sich auf den Produzenten verlassen, dass der die Qualität hinreichend kontrolliert.
Insofern finde ich es wenig hilfreich, hier jedes Detail, wenn es denn welche gäbe, die es lohnen, betrachtet zu werden auseinander zu nehmen. Wenn das Ding hält und vor allem wenn es passt, ist damit schon das meiste gewonnen.

Der "After-Sale" Service wird bei beiden im Zweifel daran kranken, dass, wenn die Modellreihe nicht weiter produziert wird, Rahmen und Gabel nicht mehr verfügbar sein werden, oder wenn, dann eben erst mit der nächsten Produktionscharge. Anders bekommt man das nur in einem Betrieb, in dem jeder Arbeitsschritt selbst gesteuert wird, also in einer Manufaktur oder in einem Handwerksbetrieb.

@Plautzilla : Ich hatte nur gerade die Vorstellung, dass sich Dein Händler von Stevens wegen dem Schaltauge vertrösten läßt und nicht daran denkt , dass in einem seiner Kataloge die Dinger zu Hauf aufgelistet sind. Lagernd beim Großhändler.

Es ist ansonsten aber wirklich Usus, dass die kaputten Teile zum "Urheber" gesandt werden müssen, im Falle einer Reklamation / Gewährleistung. Zum einen wird da entschieden, ob nachgearbeitet oder getauscht wird und zum anderen wird das Ding womöglich noch weiter gereicht und dort reklamiert. Einmal zur Schadensbegrenzung und dann ist das auch eine Form der Qualitätskontrolle.
 
Auch hier weise ich darauf hin, dass es im CX-Bereich einen eigenen Kaufberatungs-Bereich gibt ;)
 
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