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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Yup, Leistung = Energie/Zeit <=> Energie = Leistung * Zeit.
(Warum das jemand W‘, als Teil von W‘bal genannt hat ist mir nicht klar, muss ich mal suchen;-)

Aber CP und FTP sind nicht das gleiche;-)
The purpose of this investigation was to determine whether Critical Power (CP) and Functional Threshold Power (FTP) can be used interchangeably for a highly-trained group of cyclists and triathletes.
 

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Yup, Leistung = Energie/Zeit <=> Energie = Leistung * Zeit.
(Warum das jemand W‘, als Teil von W‘bal genannt hat ist mir nicht klar, muss ich mal suchen;-)

Aber CP und FTP sind nicht das gleiche;-)
The purpose of this investigation was to determine whether Critical Power (CP) and Functional Threshold Power (FTP) can be used interchangeably for a highly-trained group of cyclists and triathletes.
Ich glaub, wir driften hier auch etwas ab, nur weil jemand kurz die W'bal-Kurve/"Fläche" in den Grafiken erwähnt hat.

Die war gefühlt mal in Mode, weil der Gedanke war, ob man das Datenfeld/Widget am Fahrradcomputer dafür nutzen könnte, seinen anaeroben Tankinhalt abzulesen, und sein Rennen danach zu gestalten. Ich las mal zu Froomes besseren Zeiten, dass er das womöglich genutzt hat.

Aber, wie gesagt, für einen längeren Zeitraum, Workout, Rennen, mit diversen Belastungen und Erholungen: quasi unmöglich auszutarieren. Man schießt etweder mal durch die Null nach unten, oder bleibt trotz Erschöpfung drüber.

Aber, wie VO²max, klingt halt professionell, macht im Chart was her, bringt uns aber eigentlich nicht weiter. Auch, weil es eben nichts Gemessenes, sondern etwas Berechnetes ist. Halbwegs passen mag es ja noch bei der Belastung, aber wie sollen unterschiedliche Erholungsfähigkeiten gerechnet werden, denn die "Fläche" füllt sich ja auch wieder, der Tank wird ja langsam wieder aufgefüllt. Da ist in den Programmen irgendwas hinterlegt, aber spätestens da wird's ungenau.
 
Habe jetzt heute mal noch einen Ramp Test nach Cycle Coach gemacht. War vielleicht einen Tag nach FTP Test nicht unbedingt die beste Idee, aber wollte mal wissen, ob das, was mir WKO5 schon immer anzeigt, nämlich, dass meine FTP prozentual ziemlich hoch im Vergleich zur MAP liegt, auch mit dem TEst so rauskommt.

Der Ramp Test scheint es nahezulegen. Wenn ich mit der üblichen Formel meinen gestrigen FTP Test auswerte komme ich mit Kickr auf 359W, mit Quarq PM auf 361W. Im Ramp Test heute liegt meine MAP bei 449/451. Heißt also meine FTP wäre fast bei 80% der MAP. So hatte es mir auch WKO5 meist in der Vergangenheit angezeigt (WKO5 gibt sogar mFTP mit 88% an). Das würde bedeuten, dass ich hier vermutlich kaum noch mehr erreichen kann, wenn ich nicht die VO2Max steigere.

Hat hier jemand Erfahrungen/Empfehlungen, wie man auf Basis dieses VErhältnisses sein Training steuern sollte? Bei FTP nahe 80% der MAP eher VO2Max Trainings? Oder eher lange Endurance, die ja auch VO2Max steigern kann? Oder einfach ignorieren und so weiter trainieren, wie es sonst für einen funktioniert hat? ;)

Kann natürlich auch sein, dass die WErte nicht ganz genau stimmen, da ich fast nie Ramp TEst gemacht habe in meinem Leben und der dafür im Vergleich zum FTP Test vielleicht eher suboptimal lief.
Gute Frage. Da du den Rampentest am Tag nach dem FTP-Test gemacht hast, dürfte die MAP etwas unterschätzt sein. D.h. MAP und FTP liegen wahrscheinlich etwas weiter auseinander. Eine Schwellenleistung von an die 80% der MAP ist soweit ich weiß am oberen Ende des "Normalbereichs". Ric Stern, der Macher hinter Cyclecoach.com hat den Bereich mal mit bis 78% angegeben, wenn ich mich recht erinnere.

Aus anderen Quellen ist bekannt, dass die FTP durchaus Werte von bis zu 90% der VO2max annehmen kann. Das ist z.B. in der Coyle Studie von 91 der Fall. Da wurde ein 1h-TT im Labor simuliert und gemessen, wieviel Prozent der vorher per Stufentest bestimmten Vo2max im simulierten 1h-TT erreicht wurden.

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Zu beachten ist, dass diese 90% aus dieser Studie nicht ohne Weiteres auf das Verhältnis FTP/MAP übertragen werden kann, weil in der Studie eben keinen MAP-Test gemacht wurde, sondern direkt die VO2@MMP60 und VO2max gemessen haben. Zwar ist anzunehmen, dass am Ende des MAP-Tests die VO2max erreicht wird, wie viel Watt dabei getreten werden, ist aber u.a. abhängig vom Test-Protokoll, insbesondere Dauer und Steigerungsrate des Stufenprotokolls. Auch wissen wir, dass die Höhe der gemessenen FTP vom Protokoll des Tests abhängt. Bei einem 1h-TT fällt die daraus ermittelte FTP vermutlich in nicht wenigen Fällen niedriger aus, als bei einem 20min-Test oder der FTP aus dem WKO-PD-Modell.

All diese Faktoren machen es schwierig, aus dem isoliert betrachteten Verhältnis FTP/MAP eindeutige Schlussfolgerungen fürs Training abzuleiten. Ein häufig auch in Foren propagierter Weg, diese Probleme zu umgehen, ist, das Verhältnis über einen längeren Zeitraum zu beobachten und auf Veränderungen zu reagieren. Wenn man dabei feststellt, dass die sich der Abstand FTP zu MAP verkleinert und die FTP im Anschluss stagniert, wird dies als Zeichen interpretiert, den Fokus verstärkt auf die VO2max zu legen, z.B. durch 5*5 min, 4*8 min. etc. Dahinter steckt die Idee, dass die Vo2max der obere Limiter, quasi das "Dach" der Leistungsentwicklung darstellt und sich die FTP nur unterhalb dieses "Dachs" steigern lässt. Ist man in der Nähe dieses "Dachs" angekommen, kann man die FTP nicht weiter steigern, bevor man diesen Limiter gesteigert hat, also die VO2max durch entsprechend spezialisiertes Training steigert. Idealtypisch würden sich dann Phasen mit verstärktem FTP-Fokus mit solchen mit verstärktem VO2max-Fokus abwechseln.

Meine persönliche Erfahrung ist allerdings, dass das so wie dargestellt nicht funktioniert. Ich trainiere schon länger mit PM (dieses Jahr werden es 15 Jahre) und habe - u.a. auch aufgrund leistungsdiagnostischer Untersuchungen mit Trainingsbetreuung - Phasen gehabt, in den ich sehr stark mit VO2max-Fokus trainiert habe. Das hat bei mir allerdings nicht gut funktioniert. In dem Jahr in dem ich dreimal so viele L5/Vo2max-Intervalleinheiten gemacht hatte, wie normal, war weder MMP5 noch die FTP besser als in anderen Jahren, sondern tendenziell sogar eher schlechter. Dabei hatte der Leistungsdiagnostiker die Vo2max als Entwicklungsziel ausgeguckt. Das war aus Sicht seiner Analytik durchaus auch nachvollziehbar, der Haken war aber, dass die sich auf seine sonstigen Kunden als Referenz stütze und das sind überwiegend Lizenzfahrer, die 20 bis 30 Jahre jünger sind als ich. Leider ist es nun einmal so, dass die Vo2max mit dem Alter unweigerlich zurückgeht, allein schon, weil die HFmax abnimmt. Daher muss das, was für einen 30-jährigen noch richtig ist, nicht unbedingt für einen 50-jährigen der richtige Weg sein. Man muss mit Schlussfolgerungen aus persönlichen Erfahrungsberichten natürlich sehr vorsichtig sein, aber wenn ich meine Daten aus den letzten 15 Jahren ansehe, würde ich sagen, die besten Ergebnisse im Training habe ich erzielt, wenn ich parallel Grundlagentraining, Schwellentraining und VO2max-Training kombiniert habe. Vor dem Hintergrund würde dem Verhältnis FTP/MAP für die Trainingsgestaltung nicht allzu große Bedeutung beimessen, sondern in deinem Fall einfach so weitertrainieren, wie bisher - zumindest, wenn Du mit Deiner Formentwicklung ansonsten zufrieden bist.
 
Meine persönliche Erfahrung ist allerdings, dass das so wie dargestellt nicht funktioniert. Ich trainiere schon länger mit PM (dieses Jahr werden es 15 Jahre) und habe - u.a. auch aufgrund leistungsdiagnostischer Untersuchungen mit Trainingsbetreuung - Phasen gehabt, in den ich sehr stark mit VO2max-Fokus trainiert habe. Das hat bei mir allerdings nicht gut funktioniert. In dem Jahr in dem ich dreimal so viele L5/Vo2max-Intervalleinheiten gemacht hatte, wie normal, war weder MMP5 noch die FTP besser als in anderen Jahren, sondern tendenziell sogar eher schlechter. Dabei hatte der Leistungsdiagnostiker die Vo2max als Entwicklungsziel ausgeguckt. Das war aus Sicht seiner Analytik durchaus auch nachvollziehbar, der Haken war aber, dass die sich auf seine sonstigen Kunden als Referenz stütze und das sind überwiegend Lizenzfahrer, die 20 bis 30 Jahre jünger sind als ich. Leider ist es nun einmal so, dass die Vo2max mit dem Alter unweigerlich zurückgeht, allein schon, weil die HFmax abnimmt. Daher muss das, was für einen 30-jährigen noch richtig ist, nicht unbedingt für einen 50-jährigen der richtige Weg sein.
Dito.. und ich frage mich da auch, aus der Erfahrung mit anderen Sportlern, ob VO2max insbesondere für eine bestimmte Klientel sinnvoll ist: Eigentlich sagt man ja, die HFmax ist relativ untrainierbar, selbst Nichtsportler können ja bei einem Laufband-Test gern mal Richtung 200 gehen.

Aber es gibt diese Sportlertypen, auch jünger, die irgendwie immer bei recht niedrigen Herzfrequenzen rumdaddeln, HFmax vielleicht irgendwas zwischen160 oder 170 wenn es hochkommt.. also pauschal gesagt, eigentlich zu wenig fürs Alter. Wenn die nun mehr VO2max einbauen, dann können die durchaus auch mal in höhere Regionen vorstoßen, und damit vielleicht ihr ganzes Kreislaufsystem auf ein anderes Level heben. Selbst mehrfach miterlebt. Ich weiß nicht, ob diese Sportler sich vorher nur nicht richtig quälen konnten, oder ob da sonst irgendetwas aktiviert wurde, aber für die ist solch ein Training bestimmt von Vorteil.

Allerdings weiß ich nicht, wie groß der Anteil solcher Typen ist, bzw. ob das vielleicht sogar einen relevanten Teil der Probanden bei Studien ausmacht, so dass man aus deren Entwicklung Schlüsse für alle zieht.

Wäre aber auch hier mal interessant zu fragen, ob oder wie viele es hier gibt, die ihre HFmax per Training steigern konnten, und wie sich das ausgewirkt hat. Bei mir war es definitiv nicht so, HFmax war vor 30 Jahren bei knapp 200, und seither halt stetig leicht fallend, momentan vielleicht so 185-188, ja nachdem wie getestet.
 
Dito.. und ich frage mich da auch, aus der Erfahrung mit anderen Sportlern, ob VO2max insbesondere für eine bestimmte Klientel sinnvoll ist: Eigentlich sagt man ja, die HFmax ist relativ untrainierbar, selbst Nichtsportler können ja bei einem Laufband-Test gern mal Richtung 200 gehen.

Aber es gibt diese Sportlertypen, auch jünger, die irgendwie immer bei recht niedrigen Herzfrequenzen rumdaddeln, HFmax vielleicht irgendwas zwischen160 oder 170 wenn es hochkommt.. also pauschal gesagt, eigentlich zu wenig fürs Alter. Wenn die nun mehr VO2max einbauen, dann können die durchaus auch mal in höhere Regionen vorstoßen, und damit vielleicht ihr ganzes Kreislaufsystem auf ein anderes Level heben. Selbst mehrfach miterlebt. Ich weiß nicht, ob diese Sportler sich vorher nur nicht richtig quälen konnten, oder ob da sonst irgendetwas aktiviert wurde, aber für die ist solch ein Training bestimmt von Vorteil.

Allerdings weiß ich nicht, wie groß der Anteil solcher Typen ist, bzw. ob das vielleicht sogar einen relevanten Teil der Probanden bei Studien ausmacht, so dass man aus deren Entwicklung Schlüsse für alle zieht.

Wäre aber auch hier mal interessant zu fragen, ob oder wie viele es hier gibt, die ihre HFmax per Training steigern konnten, und wie sich das ausgewirkt hat. Bei mir war es definitiv nicht so, HFmax war vor 30 Jahren bei knapp 200, und seither halt stetig leicht fallend, momentan vielleicht so 185-188, ja nachdem wie getestet.
Habe letztes Jahr mit dem Rennrad fahren angefangen und konnte meine Hf die ersten 2-3 Monate nicht über 186 kriegen. Mittlerweile komme ich bis auf 191 das hat sich also schon etwas verändert. Zur Vo2max gehören aber ja noch mehr physiologische Anpassungen, auch muskulär. Ich weiß also nicht wie Aussagekräftig nur die Hfmax da wirklich ist.
 
Zur Vo2max gehören aber ja noch mehr physiologische Anpassungen, auch muskulär. Ich weiß also nicht wie Aussagekräftig nur die Hfmax da wirklich ist.
Natürlich, die Pumpe ist ein Teil davon. Die Lunge muss den Sauerstoff ins Blut bekommen, es müssen genug rote Blutkörperchen vorhanden sein, etc..
 
Die Standard-Lehrmeinung ist, dass die Hfmax nicht (Edit: nicht direkt) trainierbar ist. Zudem ist sie bei Ausdauersportlern zumeist niedriger als bei Untrainierten und sie sinkt durch Training. Außerdem gibt es eine negative Korrelation zwischen Hfmax und VO2max, wenn beide Parameter in einem Sportler betrachtet werden. D.h. mit dem trainingsinduzierten Anstieg der VO2max in einem Sportler sinkt seine Hfmax und steigt wieder, wenn die VO2max durch Detraining wieder abnimmt.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17960504/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10688280/
@Protactin Dass die Hfmax am Anfang deines Trainings zugenommen hat, scheint diesen Forschungsergebnissen zu widersprechen, könnte aber daran liegen, dass man als Anfänger noch nicht über die muskulären und/oder motorischen Fähigkeiten verfügt, um die eigene genetisch vorgegebene Hfmax auch zu erreichen. Grundsätzlich gilt, je größer die Muskelgruppen sind, die bei der sportlichen Aktivität eingesetzt werden, desto leichter ist es, die Hf nach oben zu treiben. So geht das beim Rudern oder Wiegetritt meist leichter, als beim sitzenden Radfahren, weil in beiden Fällen neben der Beinmuskulatur auch die Armmuskulatur und die Rumpfmuskulatur wesentlich stärker mitbeansprucht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich, die Pumpe ist ein Teil davon. Die Lunge muss den Sauerstoff ins Blut bekommen, es müssen genug rote Blutkörperchen vorhanden sein, etc..
Bei Trainierten lässt sich zusammenfassend in der Tat sagen, dass das kardiovaskuläre System der hauptsächliche Limiter der VO2max ist, die Verwertung des Sauerstoffs in der Muskulatur dagegen weniger wichtig. Ein Nachwies für die These ist EPO-Doping: Wenn man die Sauerstoff-Transportkapazität des Blutes erhöht, führt das unmittelbar zu höherer Leistung. Mehr dazu hier:

BASSETT, D. R., JR. and E. T. HOWLEY. Limiting factors for maximum oxygen uptake and determinants of endurance performance. Med. Sci. Sports Exerc., Vol. 32, No. 1, pp. 70–84, 2000. In the exercising human, maximal oxygen uptake (V˙ O2max) is limited by the ability of the cardiorespiratory system to deliver oxygen to the exercising muscles. This is shown by three major lines of evidence: 1) when oxygen delivery is altered (by blood doping, hypoxia, or beta-blockade), V˙ O2max changes accordingly; 2) the increase in V˙ O2max with training results primarily from an increase in maximal cardiac output (not an increase in the a-v# O2 difference); and 3) when a small muscle mass is overperfused during exercise, it has an extremely high capacity for consuming oxygen. Thus, O2 delivery, not skeletal muscle O2 extraction, is viewed as the primary limiting factor for V˙ O2max in exercising humans. Metabolic adaptations in skeletal muscle are, however, critical for improving submaximal endurance performance. Endurance training causes an increase in mitochondrial enzyme activities, which improves performance by enhancing fat oxidation and decreasing lactic acid accumulation at a given V˙ O2. V˙ O2max is an important variable that sets the upper limit for endurance performance (an athlete cannot operate above 100% V˙ O2max. for extended periods). Running economy and fractional utilization of V˙ O2max also affect endurance performance. The speed at lactate threshold (LT) integrates all three of these variables and is the best physiological predictor of distance running performance. Key Words: CARDIORESPIRATORY, FITNESS, EXERCISE, OXYGEN TRANSPORT, MARATHON, RUNNING, RUNNING ECONOMY, LACTATE THRESHOLD
 

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..konnte meine Hf die ersten 2-3 Monate nicht über 186 kriegen. Mittlerweile komme ich bis auf 191 das hat sich also schon etwas verändert.
Mal so ganz direkt gefragt, würdest Du rückblickend vom Gefühl her sagen, Du konntest Dich anfangs nicht so quälen, oder hat sich bei gefühlt gleicher Anstrengung etwas geändert?

Wobei, eigentlich ist es ja auch egal warum, ob nun aus mentalen Gründen ("Quäl Dich, Du Sau!"), oder weil das Nervensystem mehr Herzschläge befiehlt.. letztlich wird mehr Blut in die Runde gepumpt, nach einer gewissen Zeit sogar noch per vergrößerter Pumpe.. also verbessert sich auf jeden Fall schonmal ein Baustein der Vo²max.

Ich weiß übrigens, dass beim VO die kleine ² eigentlich nach unten muss, aber meine Tastatur kann sie nur nach oben setzen.. aber klein sieht sie hübscher aus als groß.
 
Mal so ganz direkt gefragt, würdest Du rückblickend vom Gefühl her sagen, Du konntest Dich anfangs nicht so quälen, oder hat sich bei gefühlt gleicher Anstrengung etwas geändert?

Wobei, eigentlich ist es ja auch egal warum, ob nun aus mentalen Gründen ("Quäl Dich, Du Sau!"), oder weil das Nervensystem mehr Herzschläge befiehlt.. letztlich wird mehr Blut in die Runde gepumpt, nach einer gewissen Zeit sogar noch per vergrößerter Pumpe.. also verbessert sich auf jeden Fall schonmal ein Baustein der Vo²max.

Ich weiß übrigens, dass beim VO die kleine ² eigentlich nach unten muss, aber meine Tastatur kann sie nur nach oben setzen.. aber klein sieht sie hübscher aus als groß.
Quälen konnte ich mich ähnlich stark, finde ich bei so kurzen 3-5 minuten Anstrengungen auch nicht so schlimm. Ich denke aber, dass es womöglich an Anpassungen wie Laktatverträglichkeit und Muskelmasse (da ich vorher 2 Jahre gar keinen Sport gemacht habe) liegt. Die beiden Studien sind für mich jetzt auch nicht so besonders Aussagekräftig. Die erste vergleicht nur verschiedene Sportler kann aber keine Aussage über die Hf im Verlauf des Trainings treffen. Die zweite Studie macht das zwar, aber auch nur mit einer Effektstärke von ca. 0.5. Scheint also trotzdem recht individuell zu sein.
 
Quälen konnte ich mich ähnlich stark, finde ich bei so kurzen 3-5 minuten Anstrengungen auch nicht so schlimm. Ich denke aber, dass es womöglich an Anpassungen wie Laktatverträglichkeit und Muskelmasse (da ich vorher 2 Jahre gar keinen Sport gemacht habe) liegt. Die beiden Studien sind für mich jetzt auch nicht so besonders Aussagekräftig. Die erste vergleicht nur verschiedene Sportler kann aber keine Aussage über die Hf im Verlauf des Trainings treffen. Die zweite Studie macht das zwar, aber auch nur mit einer Effektstärke von ca. 0.5. Scheint also trotzdem recht individuell zu sein.
Wenn deine Hfmax aus Tests von 3-5- min. resulitert, wie dein Posting nahelegt, hast Du sie sehr, sehr wahrscheinlich unterschätzt. Um die maximale Hf zu realisieren, bedarf es längerer Test mit entsprechenden Steigerungen - im Labor sind das Stufentests. Im Feld lässt sich das durch Steigerungsfahrten oder -läufe simulieren. Mehr dazu hier. https://www.runnersworld.com/training/a20806124/how-to-find-your-max-heart-rate/ 3-5 min sind dagegen zu kurz.
 
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Grundsätzlich gilt, je größer die Muskelgruppen sind, die bei der sportlichen Aktivität eingesetzt werden, desto leichter ist es, die Hf nach oben zu treiben. So geht das beim Rudern oder Wiegetritt meist leichter, als beim sitzenden Radfahren, weil in beiden Fällen neben der Beinmuskulatur auch die Armmuskulatur und die Rumpfmuskulatur wesentlich stärker mitbeansprucht werden.
Wobei dann für uns Radler aber wohl eher nicht die dadurch erreichte absolute HFmax relevant ist, sondern es bei der beim Radfahren erreichten maßgeblich verbleibt.
Die meisten haben sich sowieso noch nie bis zur tatsächlichen HFmax verausgabt und gehen von einer niedrigeren aus. Die Überraschung ist dann manchmal groß, was doch noch drin steckte.
Das ganze System ist und bleibt aber insgesamt dynamisch und einfach von zu vielen Faktoren beeinflusst, um über eine kurze Momentaufnahme verlässliche Daten auf Dauer ableiten zu können.
 
Wobei dann für uns Radler aber wohl eher nicht die dadurch erreichte absolute HFmax relevant ist, sondern es bei der beim Radfahren erreichten maßgeblich verbleibt.
Natürlich, deswegen schrieb ich ja "Steigerungsfahrten". Außerdem traue ich dem geneigten Foren-User zu, beim Lesen des verlinkten Artikels über Laufen die entsprechende Transferleistung zu erbringen. :D
 
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Natürlich, die Pumpe ist ein Teil davon. Die Lunge muss den Sauerstoff ins Blut bekommen, es müssen genug rote Blutkörperchen vorhanden sein, etc..
Aber es gibt diese Sportlertypen, auch jünger, die irgendwie immer bei recht niedrigen Herzfrequenzen rumdaddeln, HFmax vielleicht irgendwas zwischen160 oder 170 wenn es hochkommt.. also pauschal gesagt, eigentlich zu wenig fürs Alter. Wenn die nun mehr VO2max einbauen, dann können die durchaus auch mal in höhere Regionen vorstoßen, und damit vielleicht ihr ganzes Kreislaufsystem auf ein anderes Level heben. Selbst mehrfach miterlebt. Ich weiß nicht, ob diese Sportler sich vorher nur nicht richtig quälen konnten, oder ob da sonst irgendetwas aktiviert wurde, aber für die ist solch ein Training bestimmt von Vorteil.
Bin der Meinung hier kannst nur die Fragen bei denen Die Lunge wie Sauerstoff richtig gut ist. Ich z.b habe leichtes Asthma und grade in diesem Bereich merke ich voll warum ich Asthma habe. Von den Beinen ginge einiges aber von der Luft her komme ich dann in Schnappatmung und da kann ich zuschauen wie der Puls rauf geht. HFmax habe ich 185/186 wenn ich einen Leistungstest mache weiter rauf bin ich nie gekommen. Habe mit 30 Jahren angefangen und heuer werde ich 43. Fahre auch MTB und hier die Rennen mit mittlerer Distanz das reicht für mich völlig. Jedenfalls die erste 20-30min sind für mich furchtbar. Leider ist dann das Rennen so ziemlich für vorne auch Geschichte aber mit dem muss ich wohl Leben. Darum habe ich schon (sage im positiven) schiss wenn hier wieder die CX Rennen stattfinden können da 1h Rennen zum auskotzen sind und an diese Grenzen zu gehen das muss man können und mögen. Sonst fahre ich lieber Radmarathons.
 
Was haltet ihr davon im Januar einen Vo2max Block einzubauen? Davor hatte ich SST Blöcke und LIT Blöcke, der Vo2max Block bringt mir für Rennen noch nichts, soll aber das Niveau ein wenig anheben, dann würde ich Februar wieder zurück zu SST und ab März in die Rennvorbereitung (für Crit. Rennen) mir gehts eigentlich nur um den Vo2max Block ob dieser sinnvoll ist?
 
Was haltet ihr davon im Januar einen Vo2max Block einzubauen? Davor hatte ich SST Blöcke und LIT Blöcke, der Vo2max Block bringt mir für Rennen noch nichts, soll aber das Niveau ein wenig anheben, dann würde ich Februar wieder zurück zu SST und ab März in die Rennvorbereitung (für Crit. Rennen) mir gehts eigentlich nur um den Vo2max Block ob dieser sinnvoll ist?
Wenn Du schon drüber nachdenkst, mach es einfach.. Du bist jung, andere Lizenzler fahren/führen (Vorbehalt Corona) momentan Crossrennen, wo man sich auch immer ordentliche Laktatduschen abholt.. Du machst also nichts kaputt, im Gegenteil, wechselnde Reize, passt schon.
 
Yup, Leistung = Energie/Zeit <=> Energie = Leistung * Zeit.
(Warum das jemand W‘, als Teil von W‘bal genannt hat ist mir nicht klar, muss ich mal suchen;-)

Aber CP und FTP sind nicht das gleiche;-)
The purpose of this investigation was to determine whether Critical Power (CP) and Functional Threshold Power (FTP) can be used interchangeably for a highly-trained group of cyclists and triathletes.
Warum W´bal etc.
Ich habe die Parameter ja ein paar Jährchen betrachtet. Bei mir war die CP und die FTP immer annähernd gleich wenn ich die FTP hart über Zeiten von 20-25 Min aber auch 5 Min Allouts ausgetestet habe. Das Modell verlangt eine kurze und eine etwas längere Zeitdauer um verlässlichere Werte zu liefern. . Es mag sicher Außnahmen geben je nach Ausdauerleistungsniveau. Hier ist ein Video das die Balance von W´ erklärt. Der Parameter ist analog zu dFRC zu sehen und dFRC. Das Video zeigt eine sehr schöne Nutzungsmöglichkeit in Golden Cheetah von Mark L. erklärt. Es ist auf jeden Fall so, das das bal bzw. d, bei diesen Parametern, das Verhalten des Parameters über die Zeit darstellen. "Dynamic Functional Reserve Capacity (dFRC) is defined as the real-time measurement of FRC utilization in performance."TP
https://vimeo.com/100599100?embedded=true&source=vimeo_logo&owner=3992403
 
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