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Also letztlich wohl, dass Trainingsplanung im Bereich der CP/FTP insgesamt schwierig ist![]()
Da Du nur meine Übersetzung zitierst muss ich wohl erst mal annehmen, dass Du dieser Übersetzung nicht zustimmst. Wie würdest Du denn die folgenden Aussage übersetzen (und zusammenfassen und interpretieren)?Das Fazit sehe ich so nicht. TTE ist ein eher unbedeutender Parameter. Die FTP Protokolle dagegen und die Leistungsprofile sind sehr griffig und man kann man diese Tests auch sehr differenziert ausführen und für sich und andere recht zuverlässig nutzen.
In WKO wird TTE nicht sonderlich genutzt. Man kann sich damit Ziele für Tempoworkouts setzen. Wie z.B. mit 85%FTP 200% der TTE zu belasten.
Bei mir hat der Parameter TTE nie sonderlich gestreut.
The low reliability of time-to-exhaustion and blood lactate concentration at MLSS indicates that the precise individual intensity prescription may be challenging.
The current findings suggest that precise training prescription is a challenging task for practitioners when they are aiming at intensities at or close to the MLSS and the parameter MLSS (or estimations from threshold concepts) should be rather used cautiously than considered a precise measurement.
Okay, was ich unterschlagen habe ist das sie durch die Wortwahl explizit darauf eingehen, dass die "prescription", streng genommen also die Trainingsplanung für jemanden anderes (coach –> athlete), schwierig ist.
Vor allem steht da oben – weder bei Faude et al noch bei mir – aber nirgendwo, dass es nicht geht, sondern dass es "herausfordernd" bzw. schwierig ist. Dem kannst Du mit (D)einer Anekdote an sich nichts entziehen/entgegen setzen, außer zunächst mal eine "Ausnahme zur Regel" darzulegen;-)
So viel Logik muss sein...
Faude, O. et al. Reliability of time-to-exhaustion and selected psycho-physiological variables during constant-load cycling at the maximal lactate steady-state. Appl Physiology Nutrition Metabolism 42, 142–147 (2017).
PS: Ich finde CP/FTP selber sehr nützlich um mein Training zu strukturieren (und auch um neue Touren zu pacen), aber ich sehe auch den Punkt der Autoren, dass es halt Unwägbarkeiten gibt. Niemand hier sagt, dass man (m/w/d) nicht nach CP/FTP/etc. trainieren soll, sondern Faude et al weisen in der Zusammenfassung Ihrer Studie darauf hin, (von mir vereinfacht

PPS: Und es geht dabei nicht nur um TTE.
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