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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Jein.. man muss sich immer vor Augen halten, dass TSS ja einen Belastungslevel widerspiegeln soll. 800-900 entspricht also der körperlichen Belastung von 8-9 Stunden absolut Vollgas pro Woche, 8-9 h mit 100% FTP. Oder halt eine entsprechende Menge an Grundlage, die einen ebenso schrotten würde, und dazu bräuchte es wohl mindestens 1.000 Km pro Woche. Nur mal so für’s Gefühl. Daher heißt es eigentlich, dass eben dieser Bereich von 900 schon KT-Niveau bedarf, dauerhaft 1.000-1.200 geht dann schon Richtung WorldTour-Niveau. Also auch mit viel Grundlage gehört schon fast eine falsche FTP dazu, um das zu leisten.
 

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
😱 ..da fällt mir eigentlich nur zu ein.. FTP hochsetzen! 😉

Nee, im Ernst, 800-900 ist schon wirklich, wirklich harter Tobak, wenn man das mit korrekter FTP mehr als 1, 2 Wochen macht, bzw. schafft.. daher mein Gedanke, ob Du bei Du Deine FTP vielleicht zu niedrig angesetzt hast, dann können solche Werte natürlich entstehen.

Ja, ich sagte ja: Ich hab meine FTP gestern von 302 auf 307 erhöht, allerdings war das keine FTP-Test-Fahrt und daher nicht Allout. Also muss sie noch etwas höher liegen. Das führe ich aber auf das SST-Training zurück, da ich im Januar definitiv nicht höher als 302 gelegen habe. Diese und nächste Woche gucke ich dann mal neu, wie sich der TSS entwickelt hat.

So richtig strukturiert hab ich erst die letzten Monate angefangen, daher bin ich weiterhin in der Findungsphase.
Das einzige was ich weiß: ich bin schneller geworden.

Edit: Volle Power fahre ich zusammengezählt maximal 2-2,5h je Woche.
 
Geht schon einiges rein wenn man einfach viel fährt. Klar, Beine sind dann natürlich selten wirklich frisch aber aerob läuft der Motor unendlich.

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Ich hatte in den letzten Wochen auch zwischen 800 und 1000 TSS pro Woche, bin aber auch immer +25h gefahren, davon zweimal die Woche Intervalle. Jetzt ist erstmal Ruhewoche mit Alternativsport und nur ein paar wenige Stunden Rekom.
 
Ich hatte Anfang März auch eine Woche mit 800TSS. Bin eine Einheit 4x16 Minuten Schwelle gefahren und einmal Sweet Spot sonst nur locker. Waren dann am Ende 15h Insgesamt, das sollte jemand der schon länger dabei ist eigentlich locker aushalten. Waren 380km in der Woche bei 3700hm.
 
Jein.. man muss sich immer vor Augen halten, dass TSS ja einen Belastungslevel widerspiegeln soll. 800-900 entspricht also der körperlichen Belastung von 8-9 Stunden absolut Vollgas pro Woche, 8-9 h mit 100% FTP. Oder halt eine entsprechende Menge an Grundlage, die einen ebenso schrotten würde, und dazu bräuchte es wohl mindestens 1.000 Km pro Woche. Nur mal so für’s Gefühl. Daher heißt es eigentlich, dass eben dieser Bereich von 900 schon KT-Niveau bedarf, dauerhaft 1.000-1.200 geht dann schon Richtung WorldTour-Niveau. Also auch mit viel Grundlage gehört schon fast eine falsche FTP dazu, um das zu leisten.

Ganz unfit bin ich zumindest nicht (Du könntest ja die Fahrten jeweils in Strava angucken). Die Fahrten waren bisher immer so, dass ich mich nie abgeschossen habe.

@CG82
Heute stand dann die lockere Fahrt bei mir an. Da ich keine Lust habe draußen 30/15 zu haben, fahr ich immer die KOM-Segmente mit mehr Intensität. Das sieht dann so aus:

GA_Fahrt02.PNG


Die Intensität ist dann meist im 105-130% Bereich und die Sprints was mehr. Soll ja auch was Spaß machen und so gefällt es mir zumindest erstmal. Lt. Strava liegt die Intensität dafür bei 75%. Heißt, ich bin da schon am oberen Bereich, aber da es nur 80 km waren wars soweit ok.
 
Hatte letzte Woche auch mal wieder 900 TSS/w bei 15 h und werde das diese Woche wohl auch wieder machen.
Knapp 500 TSS davon durch lange Ausfahrten, 4 h alleine (245 TSS) und 3 h Gruppenfahrt (225 TSS), 1 x Intervalle drinnen, 1 x Intervalle draussen und noch eine ruhige kleine (2 h) Runde mit einem Freund…
Auch im Winter mal mehrere Wochen hintereinander.
Finde das tatsächlich nicht soo fordernd – vielleicht liegt das aber auch alles an einer zu niedrigen FTP; komme bei den Tests halt bisher nie über/an meine Annahme-FTP.
Test-looser?;-)
 
@yokuha
Könnte natürlich sein, musst Du auch mal austesten, aber hast wahrscheinlich genauso viel Lust dazu wie ich :D
Bei mir weiß ich ja, dass sie über 307W liegen muss, da das einfach so ungeplant gefahren bin und nicht voll ausbelastet. Aber 2x die Woche ein 20 Min Segment nahezu mit 100% zu fahren hab ich dann auch keine Lust.
 
Ganz unfit bin ich zumindest nicht (Du könntest ja die Fahrten jeweils in Strava angucken). Die Fahrten waren bisher immer so, dass ich mich nie abgeschossen habe.
Nicht falsch verstehen, ich halte Dich ja für fitter als Du Dich selbst, daher denke ich, dass Du tatsächlich weniger TSS fabrizierst.. 😉

Kann man übrigens mit dem Ding mal ganz gut ausprobieren, und durch seine letzten Wochen zappen, da sieht man sehr gut, wie es sich auswirkt, wenn man mit der FTP auch nur 5 oder gar 10 Watt daneben liegt.

http://stravatsscalculator.com/users/login
 
@Teutone
Keine Bange - mach ich nicht. Ich weiß ja, dass ich nicht drumherum komme die FTP nochmal besser auszutesten. Dann guck ich mir den TSS nochmal an und geb hier ein Update.

Achso - ich hab mich (also mal davon ab, dass ich eh danach gegangen bin wie es mir geht) da auch immer irgendwie an die Form-Angabe in i.icu gehalten, dass ich jeweils im Form-Bereichsaufbau war und nicht regelmäßig drübergeschossen bin. So als halber Laie gehe ich davon aus, dass sie sich was dabei gedacht habe. Allerdings - Fitness/Fatigue steigen nach einer Fahrt nahe FTP, wenn sie nur 50km ist - ja nie an. Erst bei meiner GA-Fahrt gingen diese dann nach oben.
 
Form-Angabe in i.icu
Dito.
Wobei man bei diesen 900 TSS Wochen dann schon permanent im „grünen“ Bereich ist, auch über Wochen…. Und im i.icu Forum auch immer mal wieder Warnungen kommen, dass das eigentlich (auf Dauer) deutlich zu viel ist … oder halt die Berechungsgrundlage (FTP) zu niedrig angesetzt:-o
 
Mal gefragt an die, die auch länger Grundlage fahren, ist denn eine 900er "Powerwoche", vollgestopft mit Intervallen, HIT, SST, Tempo, vom "Breitheitsfaktor" vergleichbar mit einer 900er Grundlagenwoche? Sprich, wie würde ein FTP-Test jeweils direkt am Folgetag ausgehen?

Sone reine Grundlagenwoche hab ich seit Erfindung des elektronischen Schaltkreises nicht mehr gemacht, hab also grad keinen gedanklichen oder zahlentechnischen Bezug.. 🤔
 
@Teutone
Ich kann nur für mich sprechen, da ich es mal ausprobiert habe. Ich fand die Powerwoche wesentlich anstrengender. Nach einer Woche konnte ich zwar einen FTP-Test fahren (der dann so bei 95% lag), aber der Puls ging nicht mehr nach oben. Und ich brauchte danach eine längere Regenerationszeit und hab mich ständig platt gefühlt. Daher habe ich seit März diese Variante ausprobiert, welche bis jetzt wesentlich besser läuft.
 
@Teutone
Ich kann nur für mich sprechen, da ich es mal ausprobiert habe. Ich fand die Powerwoche wesentlich anstrengender. Nach einer Woche konnte ich zwar einen FTP-Test fahren (der dann so bei 95% lag), aber der Puls ging nicht mehr nach oben. Und ich brauchte danach eine längere Regenerationszeit und hab mich ständig platt gefühlt. Daher habe ich seit März diese Variante ausprobiert, welche bis jetzt wesentlich besser läuft.

Das ist spannend zu lesen. Durch meine 4 Wochen mit extrem viel Volumen stelle ich auch fest, dass mein Puls deutlich gesunken ist. Spitzenleistung die vorher einen Puls von 184 zugelassen hat wird nun bei 170 erreicht. Mein Puls geht auch nicht mehr nach oben. Daher ist diese Woche ein Ruhewoche. Ich fühle mich aber nicht platt. Beine sind normal gut. Mal sehen was am Sonntag passiert, da will ich es mal krachen lassen. Nach 7 Tagen sollte der output hoffentlich etwas Neues bringen.
 
@Hans Werner
Dann berichte mal, ob das bei Dir klappt. Bei mir ist das nicht gelungen. Ich musste mich erst rund 2 Tage danach wieder einfahren um es wieder ordentlich krachen zu lassen. (also ich rede hier eher von jammern auf hohem Niveau - anstatt den damaligen rund 290W gingen halt nur 275W, so als Anhaltspunkt).

Ich will jetzt im April (bis auf die eine ruhige Woche) mal so weitermachen wie im März auch und dann mal sehen, wie ich dann - sofern das Wetter mitspielt - bei FFM/Eschborn so mitrolle.
 
Also für mich als meist 500-650 Tss/Woche Fahrer ist die Steigerung auf 800-850 nur durch extra Volumen im GA1 Bereich möglich. Das als Powerwoche mit überwiegend Intervalleinheiten scheint mir kaum möglich. Wobei ich mit ca 2bis maximal 3 Intervalleinheiten pro Woche und sonst nur GA1 bei ca 15h/Woche und damit gerade bei 800-850 gelandet bin. Weitere Steigerubg kann ich mir auch nur über mehr GA1 vorstellen, mit mehr Intensität würde ich persönlich da glaube ich nicht durchhalten. Kann aber sicher auch ne Typfrage sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
4 Trainingstage hintereinander 900 TSS TSB-56 nach 2 Tagen Pause FTP +5 Watt und jede Menge PR 🙂

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Zuletzt bearbeitet:
Jein.. man muss sich immer vor Augen halten, dass TSS ja einen Belastungslevel widerspiegeln soll. 800-900 entspricht also der körperlichen Belastung von 8-9 Stunden absolut Vollgas pro Woche, 8-9 h mit 100% FTP. Oder halt eine entsprechende Menge an Grundlage, die einen ebenso schrotten würde, und dazu bräuchte es wohl mindestens 1.000 Km pro Woche. Nur mal so für’s Gefühl. Daher heißt es eigentlich, dass eben dieser Bereich von 900 schon KT-Niveau bedarf, dauerhaft 1.000-1.200 geht dann schon Richtung WorldTour-Niveau. Also auch mit viel Grundlage gehört schon fast eine falsche FTP dazu, um das zu leisten.
Dein Ansatz ist interessant aber Deine eigene Interpretation. Das TSS Konzept ist für verschiedene Disziplinen mit unterschiedlichen Belastungsumfängen schon anwendbar. Dabei zahlt der Umfang aber mehr ein als die Intensität. Triathleten mit sehr vielen Stunden oder auch KT aufwärts werden aufgrund der niedrigeren Intensität über mehr Zeit höhere Stress Scores erzielen. Die Anpasungen sind dabei anders als bei 8-9h Schwellentraining.
Wenn man sich aufgrund seiner Wettkampfziele und der Länge der Audauerbelastungen ein sehr hohes TSS Ziel setzt bedeutet das automatisch auch mehr Zeit in niedrigen Intensitäten zu verbringen. Das ist physiologisch notwendig und die TSS mit höheren Intensitäten sowie die Effekte sind nicht direkt vergleichbar.
Das Konzept hat in dieser Beziehung Schwächen. Sowie der menschliche Stoffwechsel. Er ist komplexer und die Regenerationsbedarfe bei aerob / niedrigintensiven Belastungen weniger hoch als bei aerob/anaerob zusammengefahrenem TSS.
 
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