AW: Was macht 1kg Gewichtsunterschied beim Rennrad aus?
Ich habe es mal getestet. Stoppomat sei Dank. 40 km von mir entfernt liegt der Hohe Meißner mit 470 hm auf 7,8 km.
Da bin ich 3x hoch. Bislang je 1x mit dem 14,9 Kg Trekking, dem 10,6 Kg Speedbike und dem 8 Kg Rennrad.
14,9 Kg: 28:28 min, ca.370 Watt
10,6 Kg: 25:41 min, ca.370 Watt
8 Kg: 22:29 min, ca.380 Watt
Die Unterschiede sind sicherlich auch auf die verschieden Sitzpositionen zurück zu führen. Ich würde sagen, man merkt, ob ein Rad 8 oder 10 Kg wiegt. Ob es 8,4 oder 8 Kg wiegt ist irrelevant.
Mein Rennrad hat bei 8,8 Kg angefangen. Wenn nun die neuen KCNC
Bremsen und die Keo Sprint Pedale dran sind, bin ich nach WCS Teilen, Campa 2x10, Zonda LR und einer EC90SL Gabel erstens einen Haufen Kohle los und zweitens bei etwa 7,7 Kg. Ich kann das Rad leider nicht mehr zum Vergleich fahren, wie es vor 2 Jahren war und herausfinden, wie sich 1 Kg Ersparnis am gleichen Rad anfühlt. Mein Winterrennrad wird ca 9 Kg wiegen, weil es aus den Ausbauteilen aufgebaut wird. Mal schauen wie sich das im vergleich fährt, da hier auch die Sitzposition vergleichbar ist. Grundsätzlich rate ich jedem: Wenn man süchtig ist und Spass am Basteln hat, immer raus mit der Kohle. Dafür ist es unser Hobby. Das Rad sollte nur nie schneller aussehen, als man dann tatsächlich damit fahren kann, sonst wird es peinlich.
Abschließend sei noch Günter Irmscher (Inhaber der Opel Tunning Schmiede) mit einem Spruch aus der 70er Jahre Spoiler-Ära zitiert. Auf die Frage, wie hoch denn der zusätzliche Abtrieb des Spoilers wäre, antwortete er: "Der zusätzliche Abtrieb bewegt sich im Bereich des Eigengewichts des Spoilers."