• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Was habt ihr für seltsame Begegnungen?

...ist an der roten Ampel abgestiegen und hat das Rad über Rot zu Fuß auf den Bürgersteig geschoben.
Der ist vielleicht schon mal bei Rot über den Bürgersteig gefahren und hat wegen vorsätzliches Überfahrens des Rotlichts kräftig gelöhnt und einen Punkt kassiert.
War wahrscheinlich hier in Dortmund. Hier wird man von Ordnungsamts-Leuten angeschissen, wenn man sich in der Mittagspause für 20 Minuten auf eine Parkbank legt, oder man bekommt ein Ordungswidrigkeitsverfahren, weil man die Umweltplakette rechts oben (ohne Grünstreifen in der Scheibe) statt rechts unten kleben hat.

Da ich täglich an einer Fußgänger-Ampel mit langer Rotphase vorbeiradele, die auch für den Radweg gilt, übe ich das cyclocross-mäßige Ab- und Aufspringen ;)
Mit einem Fuß auf dem Pedal "neben dem Rad" rollen zählt nicht als Fahren.
 
Mit einem Fuß auf dem Pedal "neben dem Rad" rollen zählt nicht als Fahren.

Das sieht die Rennleitung bei uns hier im Norden leider komplett anders. Fahre mit dem Rad zu Arbeit, mittags ( 1 Std. ) dann nach Möglichkeit nach Hause. Leider führt der kürzeste Weg durch eine Fußgängerpassage. Normal fahre ich da durch, sehe ich einen Uniformierten steige ich aus dem Sattel und roller neben dem Rad auf einem Pedal. 2 mal hat man mich schon zu einer länger dauernden Belehrung angehalten.

Bei Radfahrern haben die lieben Beamten auch keine Angst - da sieht es mit finsteren Typen in dunklen Limousinen schon anders aus. Die können hier bei uns über den Gehweh heizen, da passiert nichts !:eek:
 
.... - da sieht es mit finsteren Typen in dunklen Limousinen schon anders aus. Die können hier bei uns über den Gehweh heizen, da passiert nichts !:eek:

Die sind bestimmt im Namen des Herrn unterwegs.
Blues-brothers-076.gif
 
Huhuu!

Ich habe immer wieder, vor allem im Stadtgebiet, äusserst seltsame Begegnungen mit anderen Rennrad-Fahrern.

Beispiel heute morgen: Ich komme völlig außer Atem aus dem Park auf eine Ampel zugefahren. An der Ampel hielt sich ein anderer mit seinem Rennrad mit ordentlicher Kleidung fest. Die Ampel war schon länger rot. Ich halte neben ihm, klick mich aus und grüße mit restlichem Atem mit einem freundlichen "Servus"!. Was macht der andere? Grüßt nicht zurück und fährt plötzlich über die immer noch rote Ampel los. :confused:

Den hatte ich zwar 5 Minuten später wieder eingeholt aber komisch finde ich solche Begebenheiten schon. Vielleicht wirke ich ja bedrohlich und sollte mal eine Sonnenblume am Vorbau befestigen? :D

Wie schaut das denn bei euch aus?

Viele Grüße, MukMuk

Seine Gedanken beim ersten Blickkontakt:

"Scheixxe - eingefahren und fit. Und harmlos gegrüßt hat er auch noch. Den bekomm ich bei meinem hochwichtigen Ampelintervalltraining nie abgehängt o_O Ich glaub, ich mach mich über die rote Ampel vom Acker ... "

:D
 
Seine Gedanken beim ersten Blickkontakt:

"Scheixxe - eingefahren und fit. Und harmlos gegrüßt hat er auch noch. Den bekomm ich bei meinem hochwichtigen Ampelintervalltraining nie abgehängt o_O Ich glaub, ich mach mich über die rote Ampel vom Acker ... "

:D

HarHar* Ich versuche ja mangelnde Kondition durch mein Trikot auszugleichen. Macht zumindest an der Ampel schwer Eindruck das Bergmotiv! :D
 
Da ich täglich an einer Fußgänger-Ampel mit langer Rotphase vorbeiradele, die auch für den Radweg gilt, übe ich das cyclocross-mäßige Ab- und Aufspringen ;)
Mit einem Fuß auf dem Pedal "neben dem Rad" rollen zählt nicht als Fahren.

Hach ja: Hier in Münster zählt das zwar auch nicht als Fahren, dafür haben Polizisten gern mal was anderes gesehen: Habe letztes Jahr so eine Ampel in linker Richtung mit Schrittgeschwindigkeit überquert, um nicht über drei Ampeln zu müssen. Auf der anderen Seite stand ein Fahrradpolizist, der mir ein Bußgeld aufdrücken wollte. Ich sagte ihm, ich wäre nicht gefahren, da ich rollernd rechtlich Fußgänger bin und habe ihm noch das entsprechende Gerichtsurteil zitiert. Das hatte ich zufällig zwei Wochen zuvor in der Tour gelesen. Dem Bußgeld habe ich widersprochen und denselben Quark dann auch nochmal auf dem Anhörungsbogen wiederholt, den ich zwei Wochen später vom Ordnungsamt erhielt. Da der Polizist wohl mittlerweile einsah, dass ich im Recht war, lautete die Antwort des Ordnungsamtes, dass ich den gegen mich erhobenen Vorwurf nicht entkräftigen konnte, da der Zeuge der Polizei aussagte, ich hätte auf dem Sattel gesessen und wäre pedalierend über die Straße gefahren. Tja, bei der Polizei arbeiten doch zu mindestens 50 % Ar*****cher...
 
... Tja, bei der Polizei arbeiten doch zu mindestens 50 % Ar*****cher...
Das ist eine alte Autofahrer-Weisheit, dass es mindestens vier Zivilisten braucht, um die Aussage eines Polizisten aufzuwiegen.

Meine Erfahrungen mit der Polizei (Anzeige erstatten wg. Kreditkartenbetrug, Anzeige erstatten wg. Sachbeschädigung, Beschwerde über das Fahrverhalten der Schulbusfahrer in einem Schulviertel) waren, um es rechtlich unbedenklich zu formulieren, hochgradig desillusionierend. Das Anzeige-Erstatten wegen Kreditkartenbetruges war ein Lehrstück in Sachen Faulheit, Inkompetenz, Unorganisiertheit und Sach-Unkenntnis. :confused:
Ein erfreuliches Erlebnis ist rund 25 Jahre her, da habe ich in den Semesterferien Eiltransporte gefahren, Kombi mit Mini-Anhänger, natürlich schneller als die 38-Tonner. Bin rausgewunken worden, hatte ein echt nettes Gespräch mit der Rennleitung, habe weniger zahlen müssen, als es hätte werden können. Beim Losfahren ist die Dreckskarre mal wieder nicht angesprungen. Die beiden Jungs haben mich dann über den halben Parkplatz angeschoben. Das waren echt mal "Freunde und Helfer". :D
 
Ich habe heute etwas sehr schönes erlebt. Da ich momentan Urlaub habe, wollte ich einen kleinen einkauf mit ein wenig Radfahren verbinden. Ich fuhr so etwa 10 KM als ich mich entschied doch etwas ausgedehnter zu fahren. Auf einer Landstraße bog ich rechts ab und befand mich nahe eines Waldes. Da ich erst seit ca. 1 Monat Rennrad fahre, bin ich, gerade was das Schalten betrifft, noch nicht so fit. Ich neige dazu, in recht hoher Übersetzung zu fahren und sehr wenig zu schalten. Also dachte ich, das kannst Du hier ein wenig üben. Ich verspürte einen Druck, trat aus und als ich gerade weiterfahren wollte sah ich das sich etwas an meinem Tacho (den ich so mühevoll und nicht besonders gut angebracht habe) gelöst hatte. Als ich das sah, schimpfte ich vor mich hin. Im gleichen Augenblick rauschte ein Mountainbikefahrer an mir vorbei. Er vollbrachte das gleiche wie ich vor wenigen Augenblicken und raunte mir zu, kann ich helfen? Alles Ok meinte ich und stieg auf mein Rennrad. Sie fahren noch nicht lange Rennrad?, fragte mich der Mann. Ja, sagte ich, und als ich den Mann dabei ansah, war mir klar, das jede andere Antwort sinnlos gewesen wäre...
Ich bekam erst mal gezeigt, wie man richtig aufsteigt. Da ich ja nicht so lange fahren wollte, war ich mit meinem 2. Rennrad unterwegs( ein altes 21 Gang Rennrad,gebraucht, das ich mir fast zeitgleich mit meinem neuen zugelegt habe, um mal schnell in die City zu fahren und keine "Todesängste" austehen muß, ob es noch da steht, wen ich zb. wieder aus der Stadtbibliothek komme). Da dieses Fahrrad ja von keinem "Profi" richtig auf mich eingestellt war, wurde dies flugs nachgeholt. Sattel und Lenker richtig eingestellt. Mir wurde gezeigt, wie man die Hände richtig am Lenker hält. Im laufe der Unterhaltung erfuhr ich das der Mann schon seit 50 Jahren Rennrad fährt und nun mit 70 Jahren !, das Mountainbike bevorzugt. Ich sagte Ihm, das ich das Schalten und den gebrauch der Gänge noch nicht so raus habe. Er fuhr vorraus, mir wurde gesagt, welchen Gang ich einlegen muß. Das mußte natürlich gleich an einem Anstieg umgesetzt werden. Ich solle vorraus fahren und oben warten. Ich fuhr so ca. zwei Stunden mit Ihm, bekam wertvolle ratschläge und wünsche jedem "Greenhorn" wie mir, so eine begegnung.
 
Zurück