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** Für interessierte Greise:
Die Wunden waren noch nicht schwer, aber es kamen neue
dazu, als sie sich quer über das Plateau bewegten, und dann sah
der Schwarze sich wieder zwischen den Bäumen, und das war
schlecht für ihn, und so riß er beinahe aus vor Inigos Angriff
und war wieder im offenen Gelände, aber Inigo kam schon wieder,
nichts konnte ihn aufhalten, und dann war der Schwarze
wieder zwischen den Felsen, und das war noch schlimmer für
ihn als die Bäume, und er brüllte vor Wut und rannte praktisch
davon, dorthin, wo der Raum wieder frei war.
Aber nichts half gegen den Hexer, und langsam wurden nun
wieder die tödlichen Klippen ein Faktor im Kampf, nur war es
diesmal der Schwarze, der zum Abgrund gedrängt wurde. Er
war tapfer, und er war stark, und die Wunden ließen ihn nicht
um Gnade bitten, und er zeigte keine Furcht hinter seiner schwarzen
Maske. »Du bist ganz erstaunlich«, rief er, als Inigo das
ohnehin schon atemberaubende Tempo seiner Klinge noch steigerte.
»Danke. Es ist mir nicht ohne Mühe zugefallen.«
Der Augenblick der Tötung war nun zum Greifen nahe. Immer
wieder stieß Inigo vor, und immer wieder bekam der
Schwarze es fertig abzuwehren, aber es wurde jedesmal schwerer,
und die Kraft in Inigos Handgelenk kannte kein Ende, und
er attackierte nur um so heftiger, und bald wurde der Schwarze
schwächer. »Du kannst es nicht sehen«, sagte er dann, »weil ich
Kapuze und Maske trage, aber jetzt lächle ich.«
»Warum?«
»Weil ich auch kein Linkshänder bin«, sagte der Schwarze.
Und auch er wechselte die Hände, und nun begann erst der
Kampf.
Und Inigo begann zurückzuweichen.
»Wer bist du?« schrie er.
»Niemand Besonderes. Auch ein Freund der Klinge.«
»Ich muß es wissen.«
»Gewöhn dich an Enttäuschungen.«
Sie wirbelten nun über das offene Plateau dahin, und beide
Klingen waren nicht mehr zu sehen, aber ach, die Erde bebte,
und ach, die Himmel wankten, und Inigo war am Unterliegen.