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Warum nicht Aluminium ?

ich bin auch überzeugt, daß die ganzen (theoretischen) Vorteile, die ein Carbonrahmen zweifelsohne haben könnte, absolut marginal sind im Vergleich zu dem Marketing. Nicht die theoretischen 30 cm Vorsprung, die nach einer abstrakten Berechnung ein Fahrer durch Karbon haben könnte, sind für die Materialwahl entscheidend, sondern Werbeverträge und Machenschaften mit Herstellern und Sponsoren. Alles ein Riesen-Theater nur damit WIR am Ende des Tages unser Geld für das eine oder das andere Produkt ausgeben, in dem Falle der Diskussion unbedingt für einen fetten überteuerten Carbonrahmen, der unsereinem, die wir keine hochgezüchteten gedoppten Top-Leistungssportler sind, nun wirklich objektiv rein gar nichts bringt. Subjektiv bei einigen natürlich sehr viel wie man sieht, der Glaube versetzt Berge...
 
ich bin auch überzeugt, daß die ganzen (theoretischen) Vorteile, die ein Carbonrahmen zweifelsohne haben könnte, absolut marginal sind im Vergleich zu dem Marketing. Nicht die theoretischen 30 cm Vorsprung, die nach einer abstrakten Berechnung ein Fahrer durch Karbon haben könnte, sind für die Materialwahl entscheidend, sondern Werbeverträge und Machenschaften mit Herstellern und Sponsoren. Alles ein Riesen-Theater nur damit WIR am Ende des Tages unser Geld für das eine oder das andere Produkt ausgeben, in dem Falle der Diskussion unbedingt für einen fetten überteuerten Carbonrahmen, der unsereinem, die wir keine hochgezüchteten gedoppten Top-Leistungssportler sind, nun wirklich objektiv rein gar nichts bringt. Subjektiv bei einigen natürlich sehr viel wie man sieht, der Glaube versetzt Berge...
was ne argumentation.. objektiv... pfff.. geht hier um n hobby.. und wenn hans peter(45, bierbauch) halt bock auf son geiles rad hat, weil es sich so toll fährt, und er damit vllt seine kollegen beim ortsschildsprint abzieht, weil die kiste eben ein paar watt einspart.. dann is das doch alles ok.. oder irre ich?
Und bei den Pros macht das material objektiv betrachtet sinn, es wäre schlichtweg dumm mit nem alurahmen rumzukurven.
 
was ne argumentation.. objektiv... pfff.. geht hier um n hobby.. und wenn hans peter(45, bierbauch) halt bock auf son geiles rad hat, weil es sich so toll fährt, und er damit vllt seine kollegen beim ortsschildsprint abzieht, weil die kiste eben ein paar watt einspart.. dann is das doch alles ok.. oder irre ich?
Und bei den Pros macht das material objektiv betrachtet sinn, es wäre schlichtweg dumm mit nem alurahmen rumzukurven.
jeder definiert sein Hobby anders: dem einen geht es darum, blind jedem neuesten Trend nachzuäffen und bei den gleich gepolten Kollegas "in" zu sein, dem anderen vielleicht mehr ums eigentliche Fahren, Fitness, Leiden, Naturerlebnis etc. (alles Sachen die nicht zwingend notwendig das neueste Material voraussetzen) Die Bandbreite ist groß.

Der "Hans Peter (45, bierbauch)" in dem Beispiel wird aber mit Sicherheit niemand "abziehen" weil er 3 K€ mehr ausgegeben hat und Team-Assos Klamotten trägt, oder, genauer gesagt schon, aber wie auch bei Sportern, nur "rechnerisch theoretisch" und dann auch noch in einem viel geringeren Verhältnis als die Sportler (also wenn der Sportler theoretisch 30 cm auf der Etappe gewinnt, so sind es beim "Hans Peter (45, bierbauch)" 0,3 mm beim "Ortsschildsprint")

Bei Profis kann es sogar "Sinn machen", mit Stahlrahnem "rumzukurven", wie man an konkreten Beispielen sieht - wenn ein Hersteller wie z.B. Genesis es so zu finanzieren willig ist.
 
jeder definiert sein Hobby anders: dem einen geht es darum, blind jedem neuesten Trend nachzuäffen und bei den gleich gepolten Kollegas "in" zu sein, dem anderen vielleicht mehr ums eigentliche Fahren, Fitness, Leiden, Naturerlebnis etc. (alles Sachen die nicht zwingend notwendig das neueste Material voraussetzen) Die Bandbreite ist groß.

Der "Hans Peter (45, bierbauch)" in dem Beispiel wird aber mit Sicherheit niemand "abziehen" weil er 3 K€ mehr ausgegeben hat und Team-Assos Klamotten trägt, oder, genauer gesagt schon, aber wie auch bei Sportern, nur "rechnerisch theoretisch" und dann auch noch in einem viel geringeren Verhältnis als die Sportler (also wenn der Sportler theoretisch 30 cm auf der Etappe gewinnt, so sind es beim "Hans Peter (45, bierbauch)" 0,3 mm beim "Ortsschildsprint")

Bei Profis kann es sogar "Sinn machen", mit Stahlrahnem "rumzukurven", wie man an konkreten Beispielen sieht - wenn ein Hersteller wie z.B. Genesis es so zu finanzieren willig ist.
Ich kenne die vorteile von stahlrahmen, bin ich ja auch gefahren, alu auch..
mittlerweile fahre ich am liebsten mein vollcarbon renner ;) fährt sich einfach am schönsten :P
und wenn jemandem etwas gefällt.. kann er es sich doch kaufen.
Wenn dir das reicht, n stahlrahmen zufahren, und der dir vom fahrgefühl her gefällt. ist doch alles gut, sagt ja keiner was gegen ;)
Mir geht es hauptsächlich um das von dir genannte Fahren,Leiden etc.. aber ich mach all das halt lieber auf dem vollcarbon rad..
 
jeder definiert sein Hobby anders: dem einen geht es darum, blind jedem neuesten Trend nachzuäffen und bei den gleich gepolten Kollegas "in" zu sein, dem anderen vielleicht mehr ums eigentliche Fahren, Fitness, Leiden, Naturerlebnis etc. (alles Sachen die nicht zwingend notwendig das neueste Material voraussetzen) Die Bandbreite ist groß.

Das eine, schließt das andere, ja nicht aus...;)
 
generell finde ich es aber persönlich super, daß so viele überzeugt sind, Carbon sei das einzig wahre. Nur dadurch habe ich neulich einen Principia-REX-Alu-Rahmen, für den ich vor wenigen Jahren noch eine Hypothek hätte aufnehmen müssen, für nen Appel und ein Ei bekommen, gebraucht in einem neuwertigen Zustand. Weil der Erstbesitzer, der damit (nicht) gefahren ist, nun unbedingt einen Carbon-Rahmen glaubte (nicht) fahren zu müssen. Und ja, was soll ich sagen, der Principia Rahmen ist noch immer bild-schön und top verarbeitet und - man glaubt es heute gar nicht - ist noch immer vorbehaltslos fahrbar. Carbon ist super, Leute, kauft Carbon (denn ich möchte noch einen älteren Cannondale CAAD Alu-Rahmen kaufen)))
 
generell finde ich es aber persönlich super, daß so viele überzeugt sind, Carbon sei das einzig wahre. Nur dadurch habe ich neulich einen Principia-REX-Alu-Rahmen, für den ich vor wenigen Jahren noch eine Hypothek hätte aufnehmen müssen, für nen Appel und ein Ei bekommen, gebraucht in einem neuwertigen Zustand. Weil der Erstbesitzer, der damit (nicht) gefahren ist, nun unbedingt einen Carbon-Rahmen glaubte (nicht) fahren zu müssen. Und ja, was soll ich sagen, der Principia Rahmen ist noch immer bild-schön und top verarbeitet und - man glaubt es heute gar nicht - ist noch immer vorbehaltslos fahrbar. Carbon ist super, Leute, kauft Carbon (denn ich möchte noch einen älteren Cannondale CAAD Alu-Rahmen kaufen)))

Ist doch gut, dass jeder Jeck anders ist! Und du kannst dich freuen, dass du günstig an Deinem Alu Kram kommst...Nur mir stößt dein Unterton auf...den Leuten gegenüber die Carbon für ihre richtige Wahl halten...
 
Die Aussage von @Lieblingsleguan bezieht sich nicht auf den Wechsel einer ganzen Marke. Z.B. verzichtet ein Valverde gern auf die Lenker-Vorbau-Einheit im Aerodesign an seiner Canyon Karre seit über einem Jahr. Warum? Weil ers, im Gegensatz zu anderen Teammitgliedern, kann.

Wenn Anbauteile sitzpositionsrelevant werden wird das aber nicht mehr viel mit der relativen Wichtigkeit einzelner Fahrer zu tun haben. Mutant ist Mutant. Und die sponsorenbedingt geringe Auswahl bei den Rahmen verschärft das ja nur.

Bei anderen Komponenten denke ich aber auch, dass ein potentieller Siegfahrer seine Vorstellungen ziemlich frei einbringen kann (solange es nicht gerade ein Wechsel der Schaltungsmarke ist), während ein kleines Helferlein sicherlich einem gewissen sozialen Druck unterliegt, sich mit Extrawürsten eher zurückzuhalten. Mehr Sonderlocken als der “Chef“ dürfte ganz schwierig werden.
 
Werbeverträge und Machenschaften mit Herstellern und Sponsoren.

“Machenschaften“ klingt jetzt aber arg dramatisch... Das ist doch wie im echten Leben: es wird gegessen was auf den Tisch kommt und wenn es ganz schrecklich schmeckt, dann überlegt man sich, wie man sich geschickt in Richtung Dönerbude abseilen kann ohne die Hausfrauenehre der Gastgeberin all zu sehr zu beleidigen.
 
jeder definiert sein Hobby anders: dem einen geht es darum, blind jedem neuesten Trend nachzuäffen

Sooo superneu ist das Stahlrahmen-Retrorennrad-Hipstertum inzwischen nun auch nicht mehr ;)

(die Bärte werden schon wieder kürzer)
 
Gibt halt verschiedene Interessensgruppen (hier überspitzt ausgedrückt natürlich mit Zwischengruppen) die Fahrräder kaufen:

1. Traditionalisten-Hipster
Mögen überteuerte, (hässliche aus meiner, schöne aus ihrer Sicht) Rahmen aus derzeit technisch sinnlosen Werkstoffen (Stahl, Titan), gern von traditionellen (meist italienischen) Herstellern.
Wollen Individualität, italienisches Lebensgefühl oder irgendsowas ausdrücken, indem sie gerne Campa und Colnago, Gios und sowas fahren.

2. Moderne-Hipster
Vergleichbar mit Apple-Fans. Mögen modernes Material mit meist schlechtem Preis-Leistungsverhältnis und großem Namen a la Specialized. Wenn es irgendetwas Neues gibt, Scheibenbremsen, elektronische Schaltung, breitere Reifen oder was auch immer, muss es natürlich drann sein.
Das wichtigste ist aber modernes Design und dass ein cooler Name drauf steht wie z.b. Specialized.

3. Tour-Testberichtleser
Wollen das beste Rad zum niedrigst möglichen Preis. Vergleichen Gewichte, Ausstattung und Testergebnisse und treffen danach die Auswahl. Meistens landen sie dann bei Rose, Canyon oder auch Radon. Oft vergessen sie aber, was für eine Geometrie und was für ein Fahrverhalten wirklich zu ihnen passt. Auch wird nicht immer berücksichtigt, ob die Gewichtung der Testberichte für ihren Einsatzzweck die richtige ist.

4. Testfahrer und Geometriestudierer
Wählen ihr Rad nach Fahrverhalten und möglicher Sitzposition aus.
 
Wenn Cancellara der Meinung wäre, das Emonda ALR wäre schneller als der Domane Prototyp, den er bei der Strade Bianche gefahren ist und den wir spätestens bei Paris Roubaix wiedersehen werden oder als das Madone, das er seit dieser Saison meistens fährt, ja wisst ihr was, dann würde er genau das fahren. Und keiner würde ihn daran hindern. Contador könnte das Allez fahren, Boonen auch, Sagan auch. Tun sie aber alle nicht.

Letztes Jahr haben sowohl Sagan als auch Cavendish sich quasi geweigert, das Venge VIAS bei der TdF zu fahren. Cav wurde zitiert, dass er mit den Bremsen unzufrieden war. Specialized musste eilig erklären, dass die Bremsen an den Rädern noch Prototypen waren und verbessert werden. Beide Fahrer sind im Laufe der Tour auf das alte Venge zurück gewechselt. Marketingtechnisch ein absolutes Desaster für Specialized.

Und diese etablierten Stars sind also nur Sklaven der Hersteller und müssen technisch minderwertige Carbonrahmen fahren und Rennen deswegen verlieren, weil die pösen Hersteller das so wollen? Ganz sicher??
 
Und diese etablierten Stars sind also nur Sklaven der Hersteller und müssen technisch minderwertige Carbonrahmen fahren und Rennen deswegen verlieren, weil die pösen Hersteller das so wollen? Ganz sicher??

cavendish, cancellara, sagan ... eine statistsch sehr aussagefähige menge, 3 ("schwergewichtige") fahrer von wievielen? das gros hat die klappe zu halten und zu fahren was sie untern arsch geschoben bekommen ... ist in der regel auch ok, weil die räder heute gleichermaßen gut sind (1) ... außer die oben genannten, und das sollte zu denken geben,
denn ohne den mumm dieser drei fahrer wäre dieser schrott auf den markt gekommen. (2)

über eins bin ich mir aber auch sicher: in zukunft wird das nicht mehr in der öffentlichkeit ausgetragen!

1 - wären sie aber auch als aluräder
2 - abgesehen davon ist bereits schon so viel carbon schrott auf den markt gekommen. gebrochene oberrohre, tretlagerbereiche/kettenstreben, gabelschäfte ... von schwachsinnigen zubehörteilen ganz abgesehen ...
 
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Gibt halt verschiedene Interessensgruppen (hier überspitzt ausgedrückt natürlich mit Zwischengruppen) die Fahrräder kaufen:

1. Traditionalisten-Hipster
Mögen überteuerte, (hässliche aus meiner, schöne aus ihrer Sicht) Rahmen aus derzeit technisch sinnlosen Werkstoffen (Stahl, Titan), gern von traditionellen (meist italienischen) Herstellern.
Wollen Individualität, italienisches Lebensgefühl oder irgendsowas ausdrücken, indem sie gerne Campa und Colnago, Gios und sowas fahren.

habe einen schönen stahlrahmen eines amerikanischen makers in meiner garage, gegen einen guterhaltenen columbus max hätte ich auch nichts einzuwenden, ausgestattet mit einer neuen ultegra oder DA ...
die stahlgabel allerdings ist komplett f.d.A.:
hervorragende steifigkeit, die für präzises einlenken ein muss ist, aber viel zu schwer fast 800gr (lol)
wurde durch eine schwarze 550g alugabel von k. ersetzt, die laut TOUR hervoragende steifigkeitswerte hat aber auch gut dämpft.

2. Moderne-Hipster
Vergleichbar mit Apple-Fans. Mögen modernes Material mit meist schlechtem Preis-Leistungsverhältnis und großem Namen a la Specialized. Wenn es irgendetwas Neues gibt, Scheibenbremsen, elektronische Schaltung, breitere Reifen oder was auch immer, muss es natürlich drann sein.
Das wichtigste ist aber modernes Design und dass ein cooler Name drauf steht wie z.b. Specialized.


APPLE war nie mein ding
allerdings ÄPPEL aus organischem anbau sind was feines
... an breiteren reifen (25mm, ggf 28er, sollten sie in den rahmen passen) ist auch nichts auszusetzen auf holprigen straßen

3. Tour-Testberichtleser
Wollen das beste Rad zum niedrigst möglichen Preis. Vergleichen Gewichte, Ausstattung und Testergebnisse und treffen danach die Auswahl. Meistens landen sie dann bei Rose, Canyon oder auch Radon. Oft vergessen sie aber, was für eine Geometrie und was für ein Fahrverhalten wirklich zu ihnen passt. Auch wird nicht immer berücksichtigt, ob die Gewichtung der Testberichte für ihren Einsatzzweck die richtige ist..

das bin ja ich ...
das mit der geometrie halte ich für eine gemeine unterstellung
man sollte nie nach der nominellen größe gehen/ bestellen (leider gibt es noch immer keinen größenstandard) sondern nach den maßen des geometriecharts. wir wissen doch alle, wie lang/kurz unser oberrohr sein muss und wie bequem/aggggressiv wir auf dem rad sitzen möchten (länge des steuerrohrs) ;)

4. Testfahrer und Geometriestudierer
Wählen ihr Rad nach Fahrverhalten und möglicher Sitzposition aus.

das mit der sitzposition ist easy ... das mit dem fahrverhalten ist mir zu kompliziert ... ich setz mich drauf und fahre

ps
du hast die vergessen, die nur auf custom made schwören (nicht mit baucustom zu verwechseln)
 
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