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Warum nicht Aluminium ?

Also bei mir ist das Hauptkriterium das es Spaß macht mit dem Hobel unterwegs zu sein. Je geiler das Fahrgefühl umso mehr fahre ich, dadurch werde ich sicher um einiges besser als mit einem noch so tollen Rad das mir kein so gutes Fahrgefühl vermittelt dafür aber seltener benutzt wird.
Um die anderen Feinheiten soll sich Gedanken machen wer will, ist für mich Hobbylusche irrelevant.
 
wie wahr! Ich brauche auch weder Full-Carbon, noch pressfit, noch tapered Steuerrohre, noch 11-fach elektrische Schaltungen etc. Leider ist es aber so, daß man nach bestimmter Zeit für das, was man "für richtig hält" keine g'scheiten Ersatzteilemehr bekommt. Versuche mal eine bessere Shimano 7- oder 8-fach Kassette zu finden. Man wird leider von den Gurus und Werbung getrieben wenn man einfach fahren möchte und nicht dazu noch die doppelte Zeit auf der Suche nach irgendwas zu verbringen, was nicht mehr up-to-date gilt.
 
da hilft vielleicht, auf vorrat zu kaufen, aber wer macht das schon

ich habe mich z.B. auf 10-fach mechanisch eingenordet, das möchte ich noch die nächsten jahre fahren, aus diesem grund habe ich z.B. außer den im moment aktiven noch 2 paar 2x10er sti eingelagert (105er)

wenn ich sie dann nicht mehr brauche, kann ich sie eben als retro oder vintage NOS zu megapreisen verkaufen :D , ich weiß, ich bin schlau

ich habe auch dura ace am wettkampfrad, bin aber zu dem schluss gekommen, dass alles über 105er geldrauswurf ist, werde ich in zukunft nicht mehr fahren
 
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D.h. ja nicht, dass ich "altes" Zeug fahre. Ich informiere mich schon, lese Radzeitschriften und schaue mich auf Messen um.
Nur jage ich nicht jede neue Sau mit durchs Dorf ;)
Aber du hast schon recht, mit Wehmut sehe ich mein geliebtes Fully auf sein Ende zufahren. Mit 26 Zoll und 9-Fach gehört es einer aussterbenden Rasse an und ich investiere nur noch das Nötigste. Über kurz oder lang muss ein neues her.
Ich habe einmal den Fehler gemacht und ein Hardtail mit 1 Zoll Gabel neu lackieren lassen, Schaltung auf 9-Fach umgestellt. 2 Jahre später hat die Gabel ihr Leben ausgehaucht und brauchbarer Ersatz war nicht zu finden.
 
ich versuche auch einiges zu horten. Ist aber trotzdem nicht einfach. Die "Industrie" ist ja auch nicht dumm, die gestalten alles neue möglichst wenig kompatibel. Stell Dir mal vor, nur als Beispiel, Du hast zwar die STi's gelagert, aber es geht Dir nach Jahren beim Sturz der Umwerfer kaputt und die Industrie hat inzwischen das Übersetzungsverhältnis geändert. Nun kannst entweder, wenn überhaupt, den billigsten Sora&Co.-Umwerfer kaufen oder Dich auf die Suche nach gebrauchtem Umwerfer begeben... Das gleiche mit der Gabel - wenn die hin ist, gibt es in 5 Jahren wahrscheinlich nur noch tapered oder noch was neueres. Soll man nun auch Gabeln horten? So gesehen kann man gleich ein Radl doppelt und dreifach kaufen zwecks Ersatzteilsicherstellug.

P.S. auch ich bin überzeugt, alles über 105 ist reine Liebhaberei.
 
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ich habe auch vor 2 jahren entnervt aufgegeben, mir ein halbwegs vernünftiges 2x9er-system aufzubauen.

ok, ich hatte ansprüche, wenn ich es mal so formulieren möchte, d.h. ich wollte keine sooooo runtergefahrenen teile, möglichst guter bis sehr guter zustand, evtl. NOS

das war zu nervig, weil ich erfolglos war
 
... ich habe die Tage eine flache (=weich) Felge verbaut mit 36 Speichen...
Der Komfortgewinn liegt ein vielfaches über dem der unterschiedlichen Rahmen....
Dann Veloflex Reifen+Latexschlauch.
Der Komfortgewinn der Rahmen scheint nicht relevant.

Wenn ich mir die Sattelstützen Tests anschaue, dann flexen nur Stützen mit Versatz, die anderen haben gar keinen Flex...egal ob Carbon oder Alu...
 
also wenn ich resumiere, sind sich hier die meisten einig, daß außer einem Gewichtsvorteil von 300 g oder so ein Carbon-Rahmen keinen nennenswerten Vorteil bietet. Aber teurer und optisch ... na ja, übers Geschmack streitet man sich nicht, es gibt Leute, die finden fette downhill-fully's schön...
Also, Aluminium - gut, oder?
 
also wenn ich resumiere, sind sich hier die meisten einig, daß außer einem Gewichtsvorteil von 300 g oder so ein Carbon-Rahmen keinen nennenswerten Vorteil bietet. Aber teurer und optisch ... na ja, übers Geschmack streitet man sich nicht, es gibt Leute, die finden fette downhill-fully's schön...
Also, Aluminium - gut, oder?

Dämpfung, Aerodynamik, Korrosionsbeständigkeit, Dauerschwingfestigkeit...
Finde ich sogar wichtiger als den Gewichtsvorteil. Natürlich gibt es unbestrittenermaßen auch Nachteile. Aber wer sagt, dass die Gewichtsersparnis der einzige nennenswerte Vorteil von Carbonrahmen wäre, der liegt definitiv falsch.
 
liest Du alle Beiträge im Tread oder immer nur den einen letzten?
Dämpfung des Rahmens - marginal. Aerodynamik - ja, ab 200 km/h wird bestimmt ins Gewicht fallen. Korrosion - seit wann ist es ein Problem bei Aluminium? Dauerschwingfestigkeit - wie oft ist DIR ein Alu-Rahmen am Ermüdungsbruch verreckt?
 
Nüchtern betrachtet ist der große Vorteil der Carbonrahmen dass man im Design nicht begrenzt ist, die Fasern lassen sich in fast jede Form legen. Bei Alu ist das fast unmöglich bzw. total unwirtschaftlich. Alles andere ist größtenteils Glaubenssache....
 
liest Du alle Beiträge im Tread oder immer nur den einen letzten?
Dämpfung des Rahmens - marginal. Aerodynamik - ja, ab 200 km/h wird bestimmt ins Gewicht fallen. Korrosion - seit wann ist es ein Problem bei Aluminium? Dauerschwingfestigkeit - wie oft ist DIR ein Alu-Rahmen am Ermüdungsbruch verreckt?

Mir ist noch keiner gebrochen, kenne aber Leute, denen schon einer gebrochen ist. Und Aerodynamik macht natürlich nur Peanuts aus, aber mehr als 300 Gramm Gewichtsersparnis. Und Material macht immer nur Peanuts aus, wenn man diese aber vernachlässigt, braucht man gar nicht über Material reden, dann kann jeder für 1000€ sich ein solides Rad kaufen und gut ist.
Ich sage auch nicht, Carbonrahmen gut, Alurahmen Mist. Bis ca.1800€ würde ich ein Alurad bevorzugen, weil man in etwa bis dahin durch bessere Ausstattung mehr gewinnt als durch einen Carbonrahmen.

Nüchtern betrachtet ist der große Vorteil der Carbonrahmen dass man im Design nicht begrenzt ist, die Fasern lassen sich in fast jede Form legen. Bei Alu ist das fast unmöglich bzw. total unwirtschaftlich. Alles andere ist größtenteils Glaubenssache....

Aus der Formgebung folgen ja bessere Dämpfungs- und/oder Aerodynamik- Eigenschaften.
 
hab meinen alten DA kram sehr lieb

aus unerfindlichen gründen lehne ich es ab, in zukunft DA zufahren, da ich mit 105er auf diversen rädern fahre und hochzufrieden bin

auf der anderen seite: ich springe aber wahnsinnig auf retro-DA im zusammenhang mit klassikerrädern an, bin verzückt von DA 74XX und DA 77XX/78XX, für mich höchste fahrradkultur und technisch-ästhetisch-optisch-haptisch ein leckerbissen, im zusammenhang mit entsprechenden rahmen natürlich
 
ich bin der DA und XTR immer höchst skeptisch gegenüber. Z.B. für die XTR FC-M950 Kurbel gab es ein Oktalink-Innenlager mit einer Länge, die es sonst niergends gibt. Heute, wenn man für seine FC-M950 Kurbel ein neues Innelager braucht, dann gibt es gar nichts mehr: weder das XTR noch aus niederen Gruppen, weder Shimano noch noch Nachbauten. Ich glaube bei irgend einer DA Kurbel wars ähnlich. Und dann, gerade bei DA, gibt es oft noch hausgemachte Kompatibilitäts-Problemme, wo DA nicht mit anderen Gruppen kompatibel ist (irgendwas bei DA STi - Schaltwerk gab es da, weiß ich jetzt nicht mehr aus dem Kopf). Für sowas will ich das teure Geld nicht ausgeben...
 
Mir ist noch keiner gebrochen, kenne aber Leute, denen schon einer gebrochen ist. Und Aerodynamik macht natürlich nur Peanuts aus, aber mehr als 300 Gramm Gewichtsersparnis. Und Material macht immer nur Peanuts aus, wenn man diese aber vernachlässigt, braucht man gar nicht über Material reden, dann kann jeder für 1000€ sich ein solides Rad kaufen und gut ist.
Ich sage auch nicht, Carbonrahmen gut, Alurahmen Mist. Bis ca.1800€ würde ich ein Alurad bevorzugen, weil man in etwa bis dahin durch bessere Ausstattung mehr gewinnt als durch einen Carbonrahmen.



Aus der Formgebung folgen ja bessere Dämpfungs- und/oder Aerodynamik- Eigenschaften.

...für unseren geliebten "Ulle" wurde damals ein extra Carbon-Rahmen(Sponsor war Giant mbMn !?) gebaut der besonders im Tretlagerbereich faseroptimiert/verstärkt war d.h. um alle Kraft möglichst restlos in die Tretbewegung umzuleiten. Dieser war bei seinem letzten HEW-Cyclassics Auftritt zu sehen. Der Rahmen soll so ca. 11TEUR gekostet haben. Grotesk war dabei: Ulle hatte noch die schönen alten Time Impact S-Alupedale am Rad...wahrscheinlich hätte er Carbon-Pedalen einfach kaputt getreten...!?:):daumen:
 
Ich habe festgestellt, dass nicht das Material, sondern die richtige Geometrie der entscheidende Faktor ist. Ich bin auf meinem Stahl-MTB Hardtail keinen Ticken langsamer als meine Freunde auf ihren Alu und Carbon-Bikes. Zudem macht der Stahlhobel einfach Laune. Ich saß auch schon auf Carbon-Bikes die sich deutlich schlechter anfühlen.

Beim Renner fahre ich Alu. Ich habe diverse Carbonmodelle getestet. Da gab es Modelle die besser und Modelle die sich schlechter anfühlten als mein aktueller Alurenner. Lag aber meiner Meinung nach nie am Material des Rahmens, sondern am Zusammenspiel der Geometrie und dem Rest der Komponenten.

Für mich ist das ganz klar Marketing. Um die hochpreisigen Carbonrahmen verkaufen zu können müssen sie im Profizirkus eingesetzt werden.
 
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