AW: Warum ist Dreifach so verpönt?
Von hinten rief mir dann einer nach: "Mit dem Dreifach-Kindergarten kann das jeder!!"
:spinner:
Ich hätte ihm dann meine "Untersetzung" zugerufen: 26 - 27! :lol:
Ne, mit dem neuen 26er bin ich noch nicht meinen Hausberg im Bergischen Land hochgekurbelt. Aber auch mit den 30er ist der für mich sehr anstrengent, und mache dann oben erst mal eine kleine Verschnaufpause und genieße dabei die tolle Aussicht.

Beim ersten mal wollte ich mit 39 - 27 da hoch. Aber da schmerzten mir die Beine dann doch schon so sehr, daß ich dieses Vorhaben auf halber Strecke aufgeben mußte.
Also mir ist es wichtig, daß ich überall hochkomme, und nicht, daß ich mit einem möglichst dicken Gang mich den Berg hochquäle, nur um Muckis in den Beinen zu bekommen. Und die bekomme ich wohl eh nicht mehr; liegt wohl am Alter und weil ich recht leicht und schlank bin.
Mal davon abgesehen, daß ich mich bei solch einer Aktion überschätzen könnte und einen Krampf oder was weiß ich welche Verzerrungen man bei Überanstrengungen bekommen kann.
Beinrasur (mache ich nicht), weiße Socken (mache ich schon) Profi-Trikot (mache ich nicht) und so weiter sind ja eher stilistische Fragen der Rennrad-Subkultur. Jede Subkultur hat das Recht, Zugehörigkeit über bestimmte Regeln zu definieren. Das bedeutet: Zum absoluten harten Kern dieser Subkultur werde ich nicht gehören können (wegen Haaren an den Beinen). Bei den Dingen, die mir nix ausmachen, halte ich mich aus Sympathie zur Subkultur an die Regeln (also weiße Socken, Ventilkappen ab, kein ProfiTrikot). Ich mach es aber einfach deshalb, weil es sich so gehört (Rad-Knigge, sozusagen). Mit seinem Outfit und Verhalten sendet man ja Signale an die anderen Mitglieder der Subkultur...Wenn ich aber ein gut aussehendes Profitrikot im Schlussverkauf zu einem supergünstigen Preis finde...dann würd ich das auch mitnehmen.
Sehe ich alles ähnlich wie ein Punkkonzert: Natürlich darf ich im Anzug auf ein Punkkonzert gehen - brauch mich dann aber nicht zu wundern, wenn ich beim Pogen auf der Tanzfläche besonders viele Rempler abkriege oder sogar "dezent" an den Rand gedrängt werde - beim Radfahren also: Mit Profitrikot und schwarzen Socken, Haaren an den Beinen und einem schmutzigen Rad auf ne RTF und dann in einer Gruppe mitfahren wollen: kann schwierig werden bzw. gewisse Traditionalisten zu Reaktionen/Kommentaren veranlassen. Damit muss man dann leben...oder sich eben anpassen.
Als Einzelfahrer brauche ich mich ja zum Glück keinen Gruppenzwang zu unterwerfen.
Beinrasur? Nie im Leben; aber viele Haare sieht man bei mir ja eh nicht.
Weiße Socken? :spinner:
Profi-Trikot? Ich bin doch keine rumfahrende Litfaßsäule.
Ventilkappen ab?

Niemals ohne! Die sehen doch wie die Ventile so schön goldig aus.
Also ich sehe ja unterwegs immer wieder RR-Fahrer, und lutsche auch schon mal am Hinterrad, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt. Oder überhole einfach, wenn's mir zu langsam wird. Oder aber auch ich werde überholt, weil ich zu langsam bin. Und es könnte durchaus mal passieren, daß mir so ein Traditionalist mal hinterherruft: Mit dem Fitnessbike, was ich da fahre, wäre ich eh schon längst disqualifiziert. :duck:
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was ist das denn für eine 12-34er Kasette? :lutsch: So eine habe ich noch nie gesehen. Wo bekommt man so etwas? Oder muß man sich die Ritzel einzeln kaufen und selber zusammen stecken?