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Warum....diese harten Sättel?

Wen interessiert die Stylepülüzei....;)?

Dann passt ja zumindest der Sattel bestens zu deinem Allerwertesteten - das ist schonmal gut.

Unabhängig davon hast du das Mehrgewicht der Federn ziemlich nutzlos mit dir herum geschleppt. Warum? Weil bei der RR-Sitzhaltung viel zu wenig Gewicht auf dem Sattel, ergo den recht straffen Federn lastet, um diese eine spürbare Federarbeit leisten zu lassen. Diese sind für eine eher aufrechtere Sitzhaltung konzipiert.
Es gibt diese Sättel auch ohne Federung - sieht besser aus und sind auch spürbar leichter.

Ansonsten Gratulation zur ersten 125km-Tour! Das ist schon eine richtige Stecke - nicht alle sind schließlich Langstreckenfahrer....
 
Also ich denke mal das liegt daran, dass man ja auf einem Rennrad eigentlich nie wirklich sitzt. Und wenn man dann fährt, ist ein Sattel günstig, der die Beine möglichst wenig behindert. Wenn du einen großen und weichen Sattel hättest (mit der Sitzqualität eines Schaukelstuhls) würdest du ja ständig mit den Beinen daran reiben und er würde dich so daran hindern, schnell zu fahren. Rennräder werden ja auch nur für den Gebrauch in Städten und halt für Rennen verwendet und bei beiden Sachen eigentlich nicht sitzt.
 
Soooo, nach nun vielen KM und auch ein paar Langstrecken: 200er Brevets oder zweier Festiven500 kann ich meine Frage teils selbst beantworten oder zumindest meine Erfahrungen beisteuern:

Nach diversen unterschiedlichen Sätteln (gepolsterte und ungepolsterte) bin ich bei schlichten Ledersätteln aus dem Hause Brooks hängen geblieben. Ich fahre auch weiterhin in meinen alten Laufsachen, also ohne Polster oder Creme, was auch auf den 200er Strecken problemlos funktioniert.

Technisch sehe ich bei den glatten Ledersätteln tatsächlich wenig Reibung zwischen dem glatten Sattel und der "glatten" Hose.

Ich danke jedenfalls für die vielen Überlegungen. Letztlich, hier muß ich vielen Schreibern recht geben, muß man seinen Sattel selber suchen und finden.

Gruß und Dank
Manfred
 
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