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Wann darf man sich Randonneur nennen?

der 600er Lief aber super, da war ich stolz :D
Zu Recht. Ist doch ein schöner Stiefel.

Stell dir vor ich bin noch nie einen offiziellen Brevet gefahren.:mad: Allerdings schon öfter etwas über 300km die ich mir privat zusammengestellt habe.

Das ist dann im Groben das, was bei Audax UK als DIY-Brevet läuft. Wenn einige berufliche Probleme ausgeräumt sind, wollte ich mich evtl mal an die Planung eines Island-DIY-1200 machen ;).
 

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Re: Wann darf man sich Randonneur nennen?
Ob man nen 200er braucht um sich so nennen zu "dürfen" weiß ich nicht, ebensowenig ob es reicht...für mich persönlich wäre das aber ok. Und ob ein RTF für den "Titel" reicht weiß ich auch nicht...
Aber Randonneure sind ja "Langstreckenradler" und ich denke mit 200 Km und das bei einem Bravet (ist ja deren offizielle Veranstaltung) sollte man die Mindestanforderung schon irgendwie drinne haben.
Und für alle die über 200 Km schmunzeln: Mir ist schon klar, daß 200 Km keine Königsdisziplin sind, da noch viel Luft nach oben ist.
Vielleicht sollte man da Sterne für den Helm verteilen 200 Km ein Stern...5 Sterne für 1200Km ;-)
Und ich hoffe, daß auch sternmengeninkompatible Paarungen miteinander reden werden können :-)

Jaaa, ein ElDorado ;-)
 
Ausserdem war es mir irgendwie egal.. den letzten " stempel " zubekommen..
Das kenn ich nur zu gut. Und ich bin oft gescheitert. Den Bayern-1200 habe ich wg offenen Hintern aufgegeben. Den Ostfalen 400 wg technischen Defekts (wie es mir schien, etwas mehr Intuition hätte vielleicht weiter geholfen), und aus HBK habe ich wg Knieschmerzen statt eines 1500ers einen 1000er gemacht ;). Aber 5km vor dem Ziel aufgeben ist schon eine richtig heftige Nummer ;), man (ich) ärgert sich später bestimmt darüber.

Und für alle die über 200 Km schmunzeln: Mir ist schon klar, daß 200 Km keine Königsdisziplin sind
Doch, sind sie.
 
Ich denke mal ein richtiger Randonneur hat eine ganz andere Einstellung zum Radfahren, als ein Rennradfahrer. Denen geht es nicht um Höchsgeschwindigkeiten, sondern in erster Linie um das Erleben und schaffen großer Distanzen. Auch sind die untereinander mit Sicherheit nicht in dem Sinn leistungsbezogen, wie es eben Rennradfahrer sind. Obwohl sie doch wirklich enorme Leistungen auf ihren Brevet´s erbringen.
 
Das kenn ich nur zu gut. Und ich bin oft gescheitert. Den Bayern-1200 habe ich wg offenen Hintern aufgegeben. Den Ostfalen 400 wg technischen Defekts (wie es mir schien, etwas mehr Intuition hätte vielleicht weiter geholfen), und aus HBK habe ich wg Knieschmerzen statt eines 1500ers einen 1000er gemacht ;). Aber 5km vor dem Ziel aufgeben ist schon eine richtig heftige Nummer ;), man (ich) ärgert sich später bestimmt darüber.


Doch, sind sie.
habe mich dann abholen lassen.. 15km wären es von zuhause zum ziel gewesen.. ich lag so gut in der zeit das ich ne runde hätte pennen können und mir dann noch den stempel zuholen.. aber das war mir egal :D
Keine sitzcreme benutzt ;) ? wegen dem offenen hintern..
 
Habe auch schon paar mal die Segel gestrichen bei von mir selbst vorgegebenen Zielen. Nur wenn der Schmerz und die Müdigkeit den Körper verlassen hatte, war es für mich schlimmer, als wenn ich einfach weiter gefahren wäre.:confused:
 
...grad mal bei Wikipedia geschaut:

Randonneur (von franz. Wanderer) ist die unter Radfahrern gebräuchliche Bezeichnung für einen Langstreckenradfahrer, der große Distanzen (ab 200 km) in zumeist sportlichem Tempo, mit nur geringen Pausen und möglichst autark zurücklegt.

Gruß Manfred
 
@Mimsey da gehört aber auch was dazu das zu machen.;)
mir war so schlecht, ich war 40 minuten in einer Tankstelle, es wurde nicht besser, ich habe gezittert,mir war schwindelig,kotzübel.. das hielt dann auch noch 2h an....
das war der 300er der in spich startete, sehr harte strecke... wir waren sehr flott unterwegs.. ein tick zu schnell.. :D ich zumindest
 
Denke mal die Erfahrung macht jeder mal früher oder später als junger Mensch. Wenn man dann etwas im Alter ist geht man an vieles anders ran, man hat einfach gelernt sich besser einzuschätzen. Wobei das auch nicht immer eine Garantie dafür ist, das man dann doch nicht irgendwann nochmal durchknallt.:D
 
Boah, ich glaub man muss einfach ein ganz ganz harter Kerl sein, um sich "Randonneur" nennen zu dürfen. Aber so richtig. Sone Radtouristik-200 ist da nicht hart genug. Mindestens eisenhart muss es schon sein. Auf jeden Fall aber knüppelhart. SO hart, dass ich mich auf jeden Fall von anderen abgrenzen und sie belächeln kann.
 
@Zerga:

:-) Sehr geiler Beitrag.
Ich denke es geht tatsächlich auch um eine Abgrenzung oder anders gesprochen um die Zugehörigkeit, was entsprechend eine Abgrenzung zu Nichtzugehörigen mit sich bringt. Nicht jeder der mal um den See joggt ist ein Marathoni... Und ich finde diese "Abgrenzung" auch ok.
Der "Hinweis" damit wohlmöglich auch eine "Bewertung" erreichen zu wollen... danke für die feinsinnige Kritik.
Aber ich denke / hoffe, den meisten geht es nicht darum auf andere herabblicken zu wollen oder können, sondern eher für sich eine Leistung erbracht zu haben und sich mit dem Titel "adeln" zu lassen.
Aber ich will das Thema auch gar nicht sooo hoch hängen, ist ja auch gar nicht mein Thread.

Gruß Manfred
 
Das Hochgefühl, wenn man eine Langdistanz geschafft hat, ist was wirklich schönes. Dafür macht man das ja auch. Ich will das ja auch garnicht kleinreden. Die bewundernden/verständnislosen Blicke, wenn man bei 5° im Regen Autofahrern begegegnet, oder wenn ein Arbeitskollege unbedarft fragt, wieviel man so schafft am Tag, das ist schon was tolles.

Aber dieses elitäre Gehabe kann ich nicht haben, diese Vorstellung, dass man besser ist als andere, das kann ich nicht haben. Letztendlich fährt man für sich, überwindet sich selbst, ärgert sich selbst über die 25 km Umweg kurz vor dem Ziel, weil die Brücke gesperrt ist (schwimmen ist ja auch irgendwie kacke), hat selbst zu wenig/viel Kleidung mitgenommen und kann sich über sich selbst ärgern. Oder freuen.

Jeder, der es schafft, eine für sich festgelegte Langdistanz mit dem Fahrrad zu fahren, möge sich bitte Randonneur nennen, ohne dass eine wie auch immer geartete Ordnungsmacht darüber zu entscheiden habe. Als Vorschlag nennt Wikipedia 200km, vermutlich wegen der ACP Brevet-Serien. Ist doch toll.

Wenn man damit anfängt, Abstufungen einzuführen, wie Premium-Randonneur oder Zwei-Sterne-Randonneur oder Amateur-Randonneur oder Anfänger-Randonneur, dann kann man auch gleich Radrennen fahren. London-Istanbul oder so. Ist auch was für ganz harte.
 
Also ich plane früher oder später (dieses Jahr) einen 200er Bravet und gedenke mich danach als Randonneur zu nennen, ich hoffe das ist nicht zu anmaßend? :)

Gruß Manfred

Du scheinst mein Geburtsjahr zu haben...

Auch ich werde dieses Jahr ( am 16.05.15 ) zu einer 200 Kilometertour mit ein paar Gleichgesinnten aufbrechen.

Wir fahren von Bremen nach Neustadt am Rübenberge und dann zurück. Danach machen wir noch schnell die letzten 20 voll und fertig ist die Laube.

Da ich erst seit 5 Jahren Rennrad fahre und keine 22 mehr bin ist es mir egal, wie andere mich dann nennen, Hauptsache, ich weiß, was ich geschafft habe.

Gruß aus Bremen
 
Eigenartige Diskussion...
Randonneur ist ja kein geschützter Begriff, kann sich also jeder so nennen wenn er möchte.

Nur denke ich, dass die meisten "Randonneure" nicht mal darüber nachdenken, sich selbst so zu bezeichnen :rolleyes:

Grüße, luzie
 
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