• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wahoo Elemnt Bolt/Roam v1/v2 besser mit/ohne Tachosensor benutzen

SaschaRR

Aktives Mitglied
Registriert
22 Juli 2022
Beiträge
169
Reaktionspunkte
51
Hallo hat irgendwer schon mal unterschiedliche Messwerte beim Wahoo benutzung mit oder ohne den extra Tachosignalsensor gehabt??
Weil laut den Kommentaren zumindest beim Graveln in Wäldern öfters gelesen wird, das dabei wilde tachounregelmässigkeiten wegen fehlenden GPS-Signals beschrieben werden.

Da ich als Rennradfahrer nur auf feste Strassenbelägen bzw guten Kanalwegen unterwegs bin/war, und wenig und nur vereinzelt/kurzzeitig Baumkronen den Himmel bedecken, wollte ich mal wissen ob hier eher gesagt wird, dass man daruf gerne verzichtet werden kann oder doch eher zum Tachosensor geraten wird
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Hans Werner

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Hans Werner

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Mit ist immer besser, alleine schon wegen der besseren Reaktion.
+1
Z.B. Strava zieht das am Ende zwar alles eh wieder glatt (Durchschnittsgeschwindigkeit), aber wenn Du auf eine akkurate live-Anzeige der aktuellen und durchschnittlichen Geschwindigkeit Wert legst, macht der Sensor einen spürbaren Unterschied. GPS allein ist ziemlich reaktionsträge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich auch nur bestätigen. Hab hier 1-2 Ecken bei denen ich kein GPS habe, da hängt es immer kurz. Kein Beinbruch weil wie bereits geschrieben strava alles glatt bügelt, störte aber trotzdem.

Mit Sensor passt es einfach immer, schneller und genauer.
 
Beim Garmin Edge 530 kann ich bestätigen, daß es bei nur GPS (ohne Glonass) im dichten Wald zu Ausfällen oder sprunghaften Geschwindigkeitsanzeigen kommt. Wenn man Glonass dazu aktiviert ist es viel besser, aber noch nicht optimal. (Kann man das beim Wahoo auch einstellen ?). Daher empfehle ich, je nach Fahrgebiet, einen speed sensor zu nutzen.


Spaß:
Aber nur wenn das Leben davon abhängt. Schließlich ist es wichtig ob man einen Durchschnitt von 30,3km/h oder 30,5km/h am Tag gefahren ist. 😉
 
Hallo hat irgendwer schon mal unterschiedliche Messwerte beim Wahoo benutzung mit oder ohne den extra Tachosignalsensor gehabt??
Weil laut den Kommentaren zumindest beim Graveln in Wäldern öfters gelesen wird, das dabei wilde tachounregelmässigkeiten wegen fehlenden GPS-Signals beschrieben werden.

Da ich als Rennradfahrer nur auf feste Strassenbelägen bzw guten Kanalwegen unterwegs bin/war, und wenig und nur vereinzelt/kurzzeitig Baumkronen den Himmel bedecken, wollte ich mal wissen ob hier eher gesagt wird, dass man daruf gerne verzichtet werden kann oder doch eher zum Tachosensor geraten wird

Ja, das stimmt. Im Wald oder erst recht bei kurvenreichen Strecken unter Bäumen kommen unsinnige Werte heraus. Richtig ist auch, dass Strava das wieder gerade zieht.
Was mich wundert ist, dass das auch bezüglich der Höhenmeter ziemlich abweicht, wenn man ohne Sensor einen Track nachfährt, der mit Sensor gespeichert wurde. Da gibt es auch wohl Rundungsfehler.
 
Na OK, alleine schon nach den paar Kommentaren werd ich mir für die Rabattschlacht starten irgendwo günstig einen bestellen, RR hängt eh grad im verdienten Winterschlaf in Reparaturständer und wartet auf Frühjahrsstart und teile-upgrades
 
Ich habe beide Generationen des Roam genutzt und V2 ist ein wirklich deutlicher Fortschritt bzgl. der GPS-Genauigkeit.

Trotzdem würde ich alleine aufgrund der präziseren Auto-Pause immer einen Speedsensor verwenden.

Man kann dann bei dem Sensor den Umfang entweder auf automatisch stellen oder ausmessen und hinterlegen. Meiner Erfahrung nach lohnt sich der Aufwand des Ausmessens.
 
Ist das GPS des Roam v2 auch besser als das des Bolt v2?
Durchs Mtb bin ich jetzt öfter im Wald unterwegs und mit dem Bolt ist es tatsächlich ziemlich schwer bei vielen Abzweigungen den richtigen Trail zu treffen, weil er Richtungswechsel so spät erkennt.
 
Was mich wundert ist, dass das auch bezüglich der Höhenmeter ziemlich abweicht, wenn man ohne Sensor einen Track nachfährt, der mit Sensor gespeichert wurde. Da gibt es auch wohl Rundungsfehler.

Nach meiner Erfahrung ist das bei aktivierter Autopause noch schlimmer als ohne - Höhenmeter bei Geschwindigkeit 0 werden wohl ignoriert - und bei mir im waldreichen profilierten Schichtstufenland ist die Anzeige von 0 km/h ohne Geschwindigkeitssensor auf den Waldwegen sehr häufig.
 
Nach meiner Erfahrung ist das bei aktivierter Autopause noch schlimmer als ohne - Höhenmeter bei Geschwindigkeit 0 werden wohl ignoriert - und bei mir im waldreichen profilierten Schichtstufenland ist die Anzeige von 0 km/h ohne Geschwindigkeitssensor auf den Waldwegen sehr häufig.
Wobei die Idee, bei einer Geschw. = 0 keine Höhenmeter zu addieren, ja nicht schlecht ist.

Bei den Wahoos erscheint mir beim MTBiken und manchmal auch beim Graveln der vorgebenene Schwellenwert für die Autopause aber etwas zu hoch zu sein. Bei meinen Edges kann man die Schwellenwerte justieren, beim Bolt habe ich kein entsprechendes Eingabefeld gefunden. Ich hab die Autopause daher bei meinem Bolt deaktiviert.
 
Ich habe es mit mehreren Laufrädern schon auf meiner Hausrunde getestet. Dort kommen bis an einen bestimmten Punkt eine Differenz von 400m auf 8km raus.
 
Ist das GPS des Roam v2 auch besser als das des Bolt v2?
Durchs Mtb bin ich jetzt öfter im Wald unterwegs und mit dem Bolt ist es tatsächlich ziemlich schwer bei vielen Abzweigungen den richtigen Trail zu treffen, weil er Richtungswechsel so spät erkennt.
Das ist meiner Meinung nach kein GPS-Problem, sondern darauf zurückzuführen, dass die Abbiegehinweise von Wahoo einen Hauch zu spät kommen - auch unter freiem Himmel. Ich hab mich daran mittlerweile gewöhnt und empfinde es nicht weiter als störend.

Der Roam V2 sollte durch das Multiband GPS Feature trotzdem bessere GPS Präzision bieten.

Dennoch würde ich speziell im Gelände nie auf einen Speed Sensor verzichten. Kostet doch keine Unsummen und macht die Aufzeichnung und Live-Werte deutlich genauer.
 
Meiner Erfahrung nach (zu meiner Überraschung) nicht.

Bei automatischer Erkennung des Radumfang mißt mein alter Garmin speed sensor einen zu geringen Umfang. Wenn ich dem Umfang Zuhause mit dem Zollstock ausmesse wie @Endurocker und diesen Wert manuell eintrage, fahre ich 1km/h schneller. Das mag am uralten Garmin Sensor liegen. Die neue V2 Version ist da möglicherweise genauer. Ich würde daher bei jedem Sensor der die Möglichkeit bietet auf manuell zu gehen, diese auch nutzen.
 
Das ist meiner Meinung nach kein GPS-Problem, sondern darauf zurückzuführen, dass die Abbiegehinweise von Wahoo einen Hauch zu spät kommen - auch unter freiem Himmel. Ich hab mich daran mittlerweile gewöhnt und empfinde es nicht weiter als störend.

Der Roam V2 sollte durch das Multiband GPS Feature trotzdem bessere GPS Präzision bieten.

Dennoch würde ich speziell im Gelände nie auf einen Speed Sensor verzichten. Kostet doch keine Unsummen und macht die Aufzeichnung und Live-Werte deutlich genauer.

Abbiegehinweise habe ich nicht an. Aufzeichnungsqualität oder Geschwindigkeit sind mir eigentlich auch egal. Ich möchte nur auf den richtigen Trail abbiegen und nicht nach 100m Metern merken, das es der falsche war, weil die Position nicht stimmte und der Wahoo die Fahrtrichtung und dementsprechend die Karte nicht richtig gedreht hat.

Aber klingt so, als wäre der Roam dann einen Versuch wert.
 
Abbiegehinweise habe ich nicht an. Aufzeichnungsqualität oder Geschwindigkeit sind mir eigentlich auch egal. Ich möchte nur auf den richtigen Trail abbiegen und nicht nach 100m Metern merken, das es der falsche war, weil die Position nicht stimmte und der Wahoo die Fahrtrichtung und dementsprechend die Karte nicht richtig gedreht hat.

Aber klingt so, als wäre der Roam dann einen Versuch wert.
Ok, das ist dann tatsächlich ein GPS Problem, das sich durch Geschwindigkeitssensor und Multiband GPS des neuen Roams mindern ließe.
 
Ist das GPS des Roam v2 auch besser als das des Bolt v2?
Ich habe keinen Boltv2 zum Vergleichen. Der Rv2 wird aber als das erste Gerät mit Dual GPS vermarktet.

Ob schlechtes GPS an der erschwerten oder gar fehlerhaften Trailwahl schuld ist kann man über das Feld GPS-Genauigkeit feststellen. Das ist die mittlere Abweichung in Metern. Ich fahre kein MTB, aber ich vermute alles was dann über 4 hinausgeht kann schon zu Unklarheiten bei der Wahl einer Abbiegung führen.

Das ist meiner Meinung nach kein GPS-Problem, sondern darauf zurückzuführen, dass die Abbiegehinweise von Wahoo einen Hauch zu spät kommen - auch unter freiem Himmel. Ich hab mich daran mittlerweile gewöhnt und empfinde es nicht weiter als störend.
Derzeit ist das bei dem Rv2 nicht der Fall. Selbst in verwinkelten Gässchen im bergischen Land kommen die Abbiegehinweise rechtzeitig.
 
Bei automatischer Erkennung des Radumfang mißt mein alter Garmin speed sensor einen zu geringen Umfang. Wenn ich dem Umfang Zuhause mit dem Zollstock ausmesse wie @Endurocker und diesen Wert manuell eintrage, fahre ich 1km/h schneller. Das mag am uralten Garmin Sensor liegen. Die neue V2 Version ist da möglicherweise genauer. Ich würde daher bei jedem Sensor der die Möglichkeit bietet auf manuell zu gehen, diese auch nutzen.
Ich hab auch einen Garmin V1 Sensor und es funktioniert sehr akkurat.

Den Umfang legt ja nicht der Sensor fest, sondern der Wahoo errechnet ihn aufgrund von GPS Datenabgleich, den Wert den der Wahoo ermittelt kann man auch auslesen und abgleichen.

Das Problem bei manueller Messung ist, dass das nur funktioniert wenn der Luftdruck und die Gewichtsbelastung dem realen Leben entspricht, außerdem nur für die aktuelle Profiltiefe. Wenn man noch dazu den Sensor auf verschiedenen LRS verwenden will kommt man nie auf einen Nenner.
 
Ich hab auch einen Garmin V1 Sensor und es funktioniert sehr akkurat.

Den Umfang legt ja nicht der Sensor fest, sondern der Wahoo errechnet ihn aufgrund von GPS Datenabgleich, den Wert den der Wahoo ermittelt kann man auch auslesen und abgleichen.

Das Problem bei manueller Messung ist, dass das nur funktioniert wenn der Luftdruck und die Gewichtsbelastung dem realen Leben entspricht, außerdem nur für die aktuelle Profiltiefe. Wenn man noch dazu den Sensor auf verschiedenen LRS verwenden will kommt man nie auf einen Nenner.
Alles richtig und deshalb würde ich theoretisch auch die automatische Ermittlung bevorzugen. In der Praxis ermittelt mein Roam aber einen etwas kleineren Umfang, der sich dann in absolvierter Distanz und somit auch Durchschnittsgeschwindigkeit bemerkbar macht.

Da ich immer zusätzlich auch mit meiner Apple Watch aufzeichne, habe ich einen Vergleich. Natürlich ist mir bewusst, dass es zwischen den beiden Aufzeichnungen (Roam vs Apple Watch) Abweichungen geben wird, aber wenn der Roam immer und ausnahmslos weniger Distanz verzeichnet (ca. 1 Km auf 50 km), dann zweifle ich an der automatischen Radumfangsermittlung.
 
Zurück
Oben Unten