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Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?

Das Neue ist halt das Gute und somit auch das Teure - ziemlich simple Psychologie, funktioniert aber erstaunlich gut.

Das stimmt in dem Fall so nicht, die STIs der Di2 waren (und sind) ein Stück günstiger als die mechanischen Pendants - aus gutem Grund, denn die ganze filigrane Mechanik entfällt ja, da sind wirklich nur drei einfache Taster drin.

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.....kann ich so auf Anhieb (nach kurzer Recherche) nicht bestätigen...mal ein Beispiel für die gleichen Voraussetzungen:
elektrisch
vs
mechanisch
Nicht jetzt ein riesen Unterschied, dennoch sollte einer sein, sprich der elktr. sollte um einiges billiger sein als der mechanische...ist aber sogar teurer 🤷‍♂️
Selbst wenn der DI2 ein bisschen (!) weniger kosten würde ist das schon Nepp in meinen Augen...
 

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Re: Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?
Prinzip LKW Anhänger.
Bremsen sind im Grundzustand zu, werden während der Fahrt durch Druckluft offen gehalten.
Falls sich der Anhänger mal löst während der Fahrt, wird die Druckluftzufuhr unterbrochen, Bremsen schließen, Anhänger bleibt stehen.

Könnte vielleicht auch am Fahrrad umgesetzt werden, eine Bremse, die eigentlich geschlossen ist, während der Fahrt irgendwie offen gehalten wird und im Schadensfall in den geschlossenen Grundzustand zurückkehrt.
Wäre nur blöd, wenn das mitten im Fahrerfeld passiert...
Joa, oder völlig unvermittelt sonstwo. Mal ganz vom Problem abgesehen, dass wir dann am Rennrad auch noch einen Drucklufterzeuger bräuchten, vielleicht auch Druckluftschläuche etc. Kann ich mir nicht vorstellen.
 
Prinzip LKW Anhänger.
Bremsen sind im Grundzustand zu, werden während der Fahrt durch Druckluft offen gehalten.
Falls sich der Anhänger mal löst während der Fahrt, wird die Druckluftzufuhr unterbrochen, Bremsen schließen, Anhänger bleibt stehen.

Könnte vielleicht auch am Fahrrad umgesetzt werden, eine Bremse, die eigentlich geschlossen ist, während der Fahrt irgendwie offen gehalten wird und im Schadensfall in den geschlossenen Grundzustand zurückkehrt.
Wäre nur blöd, wenn das mitten im Fahrerfeld passiert...
...hm bei einer Passabfahrt mit 90 oder 100 km/h macht die Bremse zu... 🤔....weiß nicht ob das sooo viel besser ist als wenn sie versagt.
 
.....kann ich so auf Anhieb (nach kurzer Recherche) nicht bestätigen...mal ein Beispiel für die gleichen Voraussetzungen:
elektrisch
vs
mechanisch
Nicht jetzt ein riesen Unterschied, dennoch sollte einer sein, sprich der elktr. sollte um einiges billiger sein als der mechanische...ist aber sogar teurer 🤷‍♂️
Selbst wenn der DI2 ein bisschen (!) weniger kosten würde ist das schon Nepp in meinen Augen...
Ok, ich hatte das für Ultegra nachgeschaut. Generell geben verschiedene Händler aber auch verschiedene UVPs an, was irgendwie nicht sein kann. Beim Straßenpreis ist es so, dass die 8050 aktuell gerade verscherbelt werden, gibt es beim Erwin für knapp 100 Euro - ist aber natürlich nicht repräsentativ.
 
Möglichkeiten gäbe es da bestimmt andere...hydraulisch, magnetisch etc.
Dennoch aus besagten Grund würde ich das sehr kritisch sehen....bei einem Anhänger macht das ja Sinn, löst er sich bei der Fahrt aus der Anhängerkupplung sollte er nicht weiter "führungslos" 100erte Meter weiter rollen...da ists ja egal ob er deswegen umfällt oder sonst was...Hauptsache er steht so schnell wie möglich.
 
Soweit ich weiß, hat Shimano zumindest mal ein Patent angemeldet. Hauptproblem ist wohl nicht die Bremskraft an die Scheibe zu bringen-das stell ich mir noch als relativ easy vor. Gerade bei disc braucht man ja kaum Kraft, um die Fuhre zum Stehen zu bringen
Problem ist wohl, was macht man, wenn der Akku leer ist.

Das ganze ist ja auch nichts neues und gibt's schon über 10 Jahre im Labor, entwickelt von der Uni Saarbrücken.
Aber natürlich ist es noch ein weiter Weg.
 
Keine Ahnung.
Elektromagnete mit Polwechsel, Wirbelstrombremse, was weiß ich.

Ihr denkt automatisch im Schadensfall immer gleich an Bremsverlust.
Ich wollte nur mal zeigen, dass es Prinzipien gibt, wonach trotz Versagen Bremswirkung da sein kann.
Ich denke im Schadensfall vor allem an einen Sturz. Wodurch der am Ende ausgelöst wird, ist mir herzlich egal. Ich sehe es schon auch so: Wenn eine Schaltung nicht macht, was sie soll, dann ist das ärgerlich, ggf. sogar extrem ärgerlich. Wenn die Bremse nicht macht, was sie soll, dann ärgert mich vielleicht nichts mehr. Und deshalb sehe ich überhaupt keinen Anlass, an den über viele Jahrzehnte bewährten Bremssystemen (und ich schließe da die Scheibe jetzt einfach mal ein) Grundlegendes zu verändern. Welches Problem soll denn damit gelöst, was soll besser gemacht werden? Dass die Montage der Hydraulikschläuche bei vollintegrierten Aero-Rädern mühsam ist? An so etwas könnte nur die Industrie Interesse haben, der Endkunde ganz sicher nicht.
 
Und deshalb sehe ich überhaupt keinen Anlass, an den über viele Jahrzehnte bewährten Bremssystemen (und ich schließe da die Scheibe jetzt einfach mal ein) Grundlegendes zu verändern. Welches Problem soll denn damit gelöst, was soll besser gemacht werden? Dass die Montage der Hydraulikschläuche bei vollintegrierten Aero-Rädern mühsam ist? An so etwas könnte nur die Industrie Interesse haben, der Endkunde ganz sicher nicht.
Ersetze "Bremssystem" durch beliebige andere Komponenten am Rad. Jedes Mal die gleichen Bedenken. Wozu brauch ich das, was nützt das, wird nur komplizierter und labiler...
Und trotzdem wird's gemacht und gekauft.
 
Ersetze "Bremssystem" durch beliebige andere Komponenten am Rad. Jedes Mal die gleichen Bedenken. Wozu brauch ich das, was nützt das, wird nur komplizierter und labiler...
Und trotzdem wird's gemacht und gekauft.
Ist mir zu absolut. Es gibt durchaus Innovationen, die nur Vorteile hatten oder deren Vorteile deutlich überwogen. Clipless-Pedale fielen mir da sofort ein oder die Einführung der Brems-/Schalthebel vor 30 Jahren. Oder die heute im Vergleich zu damals weitaus bessere Bremskraft (auch bei Felgenbremsen). Oder die deutlich leichteren und stabileren Rahmen. Es gibt aber auch Entwicklungen, bei denen der Vorteil nicht so deutlich ist oder nur unter bestimmten Bedingungen (z.B. Profi oder Amateur mit gestelltem Material) existiert. Und dann gibt es auch Entwicklungen, die überhaupt keine Vorteile haben und wieder verschwinden - Sitzdome wären für mich da ein Beispiel.
 
Das tut mir leid, das zu lesen mit den Problemen bei deinen Händen. Wie ist das mit dem Bremsen?
Danke. Da ich wesentlich seltener bremse als schalte geht das schon noch.
Aber diese Wippbewegung beim durchdrücken der Schaltwippen, für die ich halt doch relativ viel Kraft benötigte, die ging halt nicht mehr ab gewissen Tourlängen. Kann man ja mal überschlagen wie oft man im welligen Terrain schaltet so auf 100km+. Auf meiner 18km Minihausrunde ist es im Schnitt 1-2x vorne und hinten so 40x+-.

Da ich bei elektronischer Schaltung ja wirklich nur noch leicht antippen muss, ist das eine ganz enorme Entlastung. Insbesondere bei Kälte wo die Arthrose nochmal so heftig zickt. Ich fahre nun wieder richtig gerne Rad.
 
Das dürfte schwerer sein als eine gut eingestellte Shimano Schaltung.


Hast du zu viel Druck auf den Händen?
Ich konnte schlichtweg die Schaltwippen ab gewissen Kilometerzahlen nicht mehr durchdrücken ohne Schmerzen. Nun tippe ich ja nur noch mit der Fingerspitze leicht an, Trimmen links entfällt sogar komplett.

Bremse wesentlich seltener als ich schalte. Und dazu ist die hydraulische schön knackig eingestellt, brauch kaum Kraft. Fahr ja auch selten mal wo runter (Schleswig-Holstein).
 
Gerade bei disc braucht man ja kaum Kraft, um die Fuhre zum Stehen zu bringen
Falsch, da der Angriffspunkt der Bremskraft auf der Scheibe viel dichter an der Nabe ist, braucht es - den gleichen Reibkoeffizienten vorausgesetz - ungefähr die 4-fache Bremskraft.
Richtig ist, dass die Handkraft bei hydraulischen Scheibenbremsen gering ist. Das liegt aber an der Übersetzung der Bremse - die Beläge machen sehr wenig Weg - und an der verlustarmen Übertragung durch Öl.
 
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