Grundsätzlich sehr interessant - die Etappen, die Gesamtstrecke, die Komposition der Etappen (in ihrer Gesamtheit) uvm. könnten völlig anders gestaltet werden.
Einzig die auch im Artikel genannte Frage stellt sich: Reizt das weiterhin die ganz großen Fahrer, an dieser Tour teilzunehmen und insbesondere nicht nur 'Mitzurollen'?
Wobei mir ein Kommentar auf Eurosport auffällt: "3 Wochen ist schon OK. ,wenn dann verkürzt die Etappen mit einer ordentlichen Bergankunft .
Was bring es 6 Stunden zu radeln und dann die Sprintermannschaften ein paar Kilometer Gas geben und immer der gleiche gewinnt [...]?"
Damit könnte ich mich noch eher anfreunden. Lieber kürzere Etappen und dafür mehr Action in der kürzeren Zeit. Ob die Kürze dann automatisch zu mehr Action führt, entscheiden im Endeffekt natürlich die Fahrer - aber ich gehe doch davon aus, dass zB eine Bergankunft nach sagen wir 120km statt 200km weit spektakulärer gefahren werden würde, einfach weil Abstände anders nicht mehr zustande kommen können (auf Bergetappen).
Insbesondere lange Flachetappen könnte man mit einer Verkürzung bestimmt interessanter gestalten - größere Chancen für Ausreißer, mehr Windstaffeln, allgemein Staffeln..
Aber im Endeffekt bleibt folgendes weiterhin stehen:Theoretisch klingt vieles attraktiv - ob es sich dann auch so umsetzen lässt, ist jedoch immer eine Frage. Besonders weil jede der drei großen Rundfahrten für sich gerne den Status des Klassen-Primus' haben will.