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Vuelta in Zukunft nur 2 Wochen?!

hornergeest

Canaille Grande
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Moin!
Die Macher der Vuelta wollen ein attraktiveres Produkt gestalten.
Attraktiver für die Fahrer (kürzere Etaappen und mehr Ruhetage), attraktiver für das Fernsehen und Werbepartner aus Spanien.
Da die Konkurrenz im Rennkalender v.a. pekunär stärker wird halte ich die Idee einer Verkürzung für tatsächlich diskutabel.
Und Ihr?
Christian
 
Unter den angesprochenen Argumenten halte ich das ebenfalls für diskutabel. Ich hoffe nur dass nun keiner kommt und erzählen will dass dann weniger gedopt wird...
 
Grundsätzlich sehr interessant - die Etappen, die Gesamtstrecke, die Komposition der Etappen (in ihrer Gesamtheit) uvm. könnten völlig anders gestaltet werden.

Einzig die auch im Artikel genannte Frage stellt sich: Reizt das weiterhin die ganz großen Fahrer, an dieser Tour teilzunehmen und insbesondere nicht nur 'Mitzurollen'?

Wobei mir ein Kommentar auf Eurosport auffällt: "3 Wochen ist schon OK. ,wenn dann verkürzt die Etappen mit einer ordentlichen Bergankunft .
Was bring es 6 Stunden zu radeln und dann die Sprintermannschaften ein paar Kilometer Gas geben und immer der gleiche gewinnt [...]?"
Damit könnte ich mich noch eher anfreunden. Lieber kürzere Etappen und dafür mehr Action in der kürzeren Zeit. Ob die Kürze dann automatisch zu mehr Action führt, entscheiden im Endeffekt natürlich die Fahrer - aber ich gehe doch davon aus, dass zB eine Bergankunft nach sagen wir 120km statt 200km weit spektakulärer gefahren werden würde, einfach weil Abstände anders nicht mehr zustande kommen können (auf Bergetappen).
Insbesondere lange Flachetappen könnte man mit einer Verkürzung bestimmt interessanter gestalten - größere Chancen für Ausreißer, mehr Windstaffeln, allgemein Staffeln..

Aber im Endeffekt bleibt folgendes weiterhin stehen:Theoretisch klingt vieles attraktiv - ob es sich dann auch so umsetzen lässt, ist jedoch immer eine Frage. Besonders weil jede der drei großen Rundfahrten für sich gerne den Status des Klassen-Primus' haben will.
 
Einzig die auch im Artikel genannte Frage stellt sich: Reizt das weiterhin die ganz großen Fahrer, an dieser Tour teilzunehmen und insbesondere nicht nur 'Mitzurollen'?
Das Kalkühl der Organisatoren funktioniert genau andersrum: Wenn die Vuelta nur noch 2 Wochen hätte, würde der Ermüdungsfaktor am Ende der Saison eine geringere Rolle spielen, weswegen konstant mehr große Namen am Start wären. (Das führt dann zu mehr Medieninteresse, Geld usw.)

Welche von den beiden Kalkulationen am Ende aufgeht? Ich weiß es nicht, glaube aber nicht dass damit das Starterfeld deutlich aufgewertet würde.

Ich stelle mich mal stur auf den Standpunkt, dass die Organisation mir nicht eine Woche Grand Tour klauen soll! Diese 3x3 Wochen im Jahr sind heilig, es sollen nicht aufeinmal weniger werden. :confused:;)

Sinnvoll erscheint mir:
a) die Etappen teilweise zu kürzen, gerade bei Bergetappen hat das in den letzten 3 Jahren durchaus zu mehr Spektakel geführt.
b) Diese vollkommen sinnlosen Starts in nicht-Nachbarländern zu unterlassen; Einen Ruhetag nach 3 Etappen zu verballern ist bescheuert, dazu kommen die Kosten und die Strapazen für den ganzen Zirkus :crash:
 
Manchmal ist es besser Traditionen beizubehalten und so auch in diesem Fall. Es gibt sowohl Argumente für die Verkürzung als auch dagegen. Doch aufgrund der Tatsache, dass es nur 3 Landesrunfahrten a 3 Wochen gibt, waere es schade. Zumal hat die Vuelta in den letzten Jahren den Giro und die Tour in Hinsicht auf die Strecke und Spannung klar úberholt.
 
Manchmal ist es besser Traditionen beizubehalten und so auch in diesem Fall. Es gibt sowohl Argumente für die Verkürzung als auch dagegen. Doch aufgrund der Tatsache, dass es nur 3 Landesrunfahrten a 3 Wochen gibt, waere es schade. Zumal hat die Vuelta in den letzten Jahren den Giro und die Tour in Hinsicht auf die Strecke und Spannung klar úberholt.
Wollte ich auch gerade schreiben. Kann ich mir also sparen, danke!
 
Der spanische Radsport steckt ja im Moment ganz generell in einer Krise. Euskatel ist nicht mehr und die Top-Fahrer (Conti, Rodriguez, etc.) sind schon über 30. Der Verlust von 1 Woche würde meines Erachtens dem spanischen Radsport nur weiter schaden. Für den deutschen Radsport wäre es vielleicht gar nicht schlecht, denn dann bliebe ja wieder etwas Platz im UCI-Kalender für eine deutsche Rundfahrt oder deutsche Rennen.

Letztlich denke ich jedoch, dass die Verkürzung von den Organisatoren auch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen wird - und falls doch, dann wohl nur als Notfalloption, falls das Geld nicht für 3 Wochen reicht.

Das mehr Top-Fahrer eine kürzere Vuelta (auf Sieg) fahren würden, glaube ich nicht - denn eine kürzere Vuelta hätte automatisch auch zur Folge, dass der Sieg weniger "glorreich" wäre.
 
.......... Für den deutschen Radsport wäre es vielleicht gar nicht schlecht, denn dann bliebe ja wieder etwas Platz im UCI-Kalender für eine deutsche Rundfahrt oder deutsche Rennen.
...........

Dass es in Deutschland jemals wieder eine große Rundfahrt geben wird, glaube ich nicht.

Eine verkürzte Vuelta ( 2 Wochen ) finde ich auch nicht besonders prickelnd, was eventuell etwas an Spannung bringen würde wären vielleicht verkürzte Etappen um ein stundenlanges " einrollen " zu vermeiden.

Bei kürzeren Etappen wäre von Anfang an mehr Druck und Spannung.

Auch die Extreme der letzten Jahre ( was ja 2014 an Steigung ja noch getoppt werden soll ) würde ich etwas herausnehmen, da es zum Saisonende nach einem Giro und einer TdF doch schon sehr hart wird.

Man würde damit eventuell auch mehr Fahrer welche die beiden anderen Rundfahrten absolviert haben an den Start bekommen und würde somit das Ganze etwas aufwerten.

Aber wir werden sehen was dabei zum Vorschein kommt, dass aber der Sieg weniger glorreich wäre, wie mein Vorredner schreibt, glaube ich nicht.
 
:idee:
fängt mit F an und hört mit n auf!
Nein, nicht Fahrradfahren...., das wäre für die verkürzten Vuelta-Fans die richtige Antwort
 
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