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Vom Auto gestreift...

Sriajuda

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Heute hätte es auch böse ausgehen können: Ein Auto hat mich beim Überholen mit dem Aussenspiegel am Arm gestreift! Ich war mit ca. 32-34 km/h auf der Strasse unterwegs, bin etwa 40 cm vom Fahrbahnrand gefahren, innerorts. Vier Autos müssen kurz (!!) hinter mir fahren. Schon der erste überholt mich deutlich zu eng, ohne Not, da kein Gegenverkehr. Die nächsten beiden dann schön ordentlich mit gut 1,5 Meter Abstand. Der vierte jedoch, ein weisser BMW 1er, ballert so knapp an mir vorbei, dass er mir mit dem Spiegel einen ordentlichen Schlag auf den Ellenbogen verpasst. Pure Absicht, es war nach wie vor kein Gegenverkehr. :eek: Ich bin natürlich ins Schlingern gekommen, glücklicherweise war genau an der Stelle eine Querstrasse, so dass ich das Rad mit einem Schlenker auf den Radweg (der wegen heftigster Wurzelaufbrüche wirklich unzumutbar ist) wieder einfangen konnte. Ohne die Einmündung wäre ein Sturz entlang der Bordsteinkante wohl unvermeidlich gewesen!

Ich habe dan Vollgas gegeben, wollte den Kerl stellen. Er hat das mitbekommen und Stoff gegeben, ist sogar über eine rote Fußgängerampel gefahren. Danach habe ich ihn leider verloren....:(

Man glaubt gar nicht, was so ein Adrenalinschub für Kräfte mobilisieren kann: Hatte mich schon gewundert, warum ich direkt nach der Verfolgung völlig fertig war, kaum noch Luft bekommen habe. Der Tacho sagt, VMax 59 km/h....das habe ich in der Ebene, ohne Wind noch nie geschafft!

So gesehen, schönen Dank noch, Herr BMW-Fahrer. Ich frag mich, was diesen Irren eigentlich bei solchen Manövern durch den Kopf geht. Haben die sowenig Fantasie, daß sie sich nicht vorstellen können, was da passieren kann??? Dass sie im Ernstfall nicht wegen fahrlässiger, sondern sogar vorsätzlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten dürfen? Denn die sog. 'billigende Inkaufnahme' ist die erste Stufe der Vorsatztat! :spinner:

Naja, nochmal gutgegangen.
 
AW: Vom Auto gestreift...

Heute hätte es auch böse ausgehen können: Ein Auto hat mich beim Überholen mit dem Aussenspiegel am Arm gestreift! Ich war mit ca. 32-34 km/h auf der Strasse unterwegs, bin etwa 40 cm vom Fahrbahnrand gefahren, innerorts. Vier Autos müssen kurz (!!) hinter mir fahren. Schon der erste überholt mich deutlich zu eng, ohne Not, da kein Gegenverkehr. Die nächsten beiden dann schön ordentlich mit gut 1,5 Meter Abstand. Der vierte jedoch, ein weisser BMW 1er, ballert so knapp an mir vorbei, dass er mir mit dem Spiegel einen ordentlichen Schlag auf den Ellenbogen verpasst. Pure Absicht, es war nach wie vor kein Gegenverkehr. :eek: Ich bin natürlich ins Schlingern gekommen, glücklicherweise war genau an der Stelle eine Querstrasse, so dass ich das Rad mit einem Schlenker auf den Radweg (der wegen heftigster Wurzelaufbrüche wirklich unzumutbar ist) wieder einfangen konnte. Ohne die Einmündung wäre ein Sturz entlang der Bordsteinkante wohl unvermeidlich gewesen!

Ich habe dan Vollgas gegeben, wollte den Kerl stellen. Er hat das mitbekommen und Stoff gegeben, ist sogar über eine rote Fußgängerampel gefahren. Danach habe ich ihn leider verloren....:(

Man glaubt gar nicht, was so ein Adrenalinschub für Kräfte mobilisieren kann: Hatte mich schon gewundert, warum ich direkt nach der Verfolgung völlig fertig war, kaum noch Luft bekommen habe. Der Tacho sagt, VMax 59 km/h....das habe ich in der Ebene, ohne Wind noch nie geschafft!

So gesehen, schönen Dank noch, Herr BMW-Fahrer. Ich frag mich, was diesen Irren eigentlich bei solchen Manövern durch den Kopf geht. Haben die sowenig Fantasie, daß sie sich nicht vorstellen können, was da passieren kann??? Dass sie im Ernstfall nicht wegen fahrlässiger, sondern sogar vorsätzlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten dürfen? Denn die sog. 'billigende Inkaufnahme' ist die erste Stufe der Vorsatztat! :spinner:

Naja, nochmal gutgegangen.

Gottseidank ist es glimplich ausgegangen. Ich hoffe, du hast dir das Nummernschild gemerkt...
 
AW: Vom Auto gestreift...

Also das erste was man sich dann angucken sollte ist das Kennzeichen.
Anzeigen ist leider oft hoffnungslos, es sei denn man hat mehrere Zeugen.

Hat er sich beim überfahren der roten Fußgängerampel evt. noch mehr Feinde gemacht ? Selbst wenn man dann zu zweit nur den Rotlichtverstoß hätte belegen können, hätte es eine Wirkung gehabt.

Ansonsten, wenn man das Kennzeichen hat, trifft man das entsprechende Auto evt. ja mal irgendwann auf einem Parkplatz wieder ....
 
AW: Vom Auto gestreift...

Das kenn ich!
Bei mir ist mal so ein Sadist auf der Landstrasse neben mich gerollt,30cm.,und hat gehupt.
Ich hing fast an der Leitplanke und der Puls war nicht mehr meßbar.
Die Straße war gut einsehbar,es ging 2 Km geradeaus, und null Gegenverkehr.
Mein erster Gedanke:
Wenn im nächsten Dorf die Ampel rot ist,hab ich ihn.Gedacht ,getan.
Also Kette rechts und gib ihm.
Der sieht das im Spiegel und läßt mich auf 3 Meter rankommen um mich mit Scheibenwasser zu bespritzen.Der hat sich offenbar die Mühe gemacht die Düsen so zu verdrehen das man Radfahrer auch gut trifft!!!
Unglaublich.Dann gibt er Gas.Das ganze Spiel wiederholt sich dann mehrfach.
Um es kurz zu machen,die Ampel war grün und das war wahrscheinlich auch besser so.
Ich weiß nicht was ich mit dem oder seinem Auto gemacht hätte.
Ein absolutes Paradebeispiel von Ar...loch.
Ist wohl ganz klar die Ausnahme aber so passiert.
 
AW: Vom Auto gestreift...

Leider gibts von diesen Pennern viel zu viele. Mir passiert das auch oft.
Ich finde das wirklich nicht ganz ungefährlich. Aber im Grunde bringt es
nichts, sich darüber zu ärgern, ich glaube so ein Fahrer ärgert sich über uns mehr, als umgekehrt...
 
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MoinMoin,

solche Gehirnamputierte :wut: :streit: :spinner:, die Ihren Unmut darüber, dass Ihnen ca. 30sec Ihrer achso wertvollen Zeit "gestohlen" wurde, mit einem sehrsehr dichtem Überholmanöver zum Ausdruck bringen, gibt es leider eine ganze Menge. Es muss ja nicht einmal zum Kontakt kommen, bei entsprechender Geschwindigkeit und Größe des Fahrzeuges reicht manchmal schon der Windsog....


Newbie-Biker
 
AW: Vom Auto gestreift...

Also das erste was man sich dann angucken sollte ist das Kennzeichen.
Anzeigen ist leider oft hoffnungslos, es sei denn man hat mehrere Zeugen.

Hat er sich beim überfahren der roten Fußgängerampel evt. noch mehr Feinde gemacht ? Selbst wenn man dann zu zweit nur den Rotlichtverstoß hätte belegen können, hätte es eine Wirkung gehabt.

Ansonsten, wenn man das Kennzeichen hat, trifft man das entsprechende Auto evt. ja mal irgendwann auf einem Parkplatz wieder ....

Leider keine Zeugen, Anzeige wäre also sinnlos. Kennzeichen hab ich schon wieder vergessen. Ausserdem bin ich natürlich auch über die rote Ampel, wolle ihn ja kriegen. Wobei ich keine Ahnung hab, was ich wohl gemacht hätte, wenn ich ihn hätte stellen können. Ich war ja nicht mal mehr in der Lage zu sprechen, so ausgepumpt war ich, geschweige denn irgendwelche Handgreiflichkeiten....

Ich überleb mir aber, eine ausgediente Angelrute mit rotem Fähnchen und scharfem Nagel am Ende links so 60cm rausstehen zu lassen...das sollte eigentlich Wirkung zeigen, sieht halt lächerlich aus.

Gibt es vielleicht ein Trikot oder eine Weste mit einem Aufdruck, der um Abstand bittet? Bei vielen Autofahrern ist es ja nicht Absicht, sondern Gedankenlosigkeit, wenn sie zu dicht überholen.
 
AW: Vom Auto gestreift...

Na zum Glück ist's glimpflich ausgegangen... Bin eigentlich Pazifist, doch solchen Vollspackos gehörte ordentlich was in die Fresse....

Teilweise, wenn RR- Gruppen in 3er Reihen nebeneinander auf schmalen Landstraßen unterwegs sind, kann ich zornige Reaktionen der Autofahrer ja noch verstehen (wobei das NIEMALS durch touchieren zum Ausdruck gebracht werden darf, schon klar, die Gerfahr sich erheblich zu verletzen ist groß), aber ein einzelner Radfahrer, der noch dazu vorschriftsmäßig am Rand fährt dürfte doch kein Problem sein, oder?
 
AW: Vom Auto gestreift...

manche arschlöcher machen sich offensichtlich "sport" daraus, alles schon erlebt, nur nicht vom spiegel angefahren worden zu sein ...

vielleicht triffst du den bmw x und verpasst im einen ordentlichen kratzer in die seitenwand ...
 
AW: Vom Auto gestreift...

Anzeigen ist das einzigste, das Du machen kannst. Ich denke, der Kollege wird sich auch wundern, wenn er plötzlich Post von der Polizei im Briefkasten hat. Vielleicht überdenkt er sein Verhalten bei der Überraschung - selbst, wenn letztendlich nichts dabei herauskommen wird.

Sich durch nachträgliche Sachbeschädigung zu rächen ist nicht gerade die feine englische Art - so niederträchtig das auf der Straße auch war.

Öhm ... warum hast Du eigentlich keine Wasserflasche geworfen? :rolleyes:
 
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Mir gings schon mal änlich und was habe ich nicht geschaut?! Natürlich auf das Nummer Schild vor lauter Aufregung....
 
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was habt ihr verdammten radfahrer auch auf der straße zu suche...:aetsch:;)

Leute...ich sage nur WASSERFLASCHEN:D Wofür sind die dinger en dabei:rolleyes:
 
AW: Vom Auto gestreift...

So einen hirnlosen Autofahrer habe ich mir einmal holen können.
Der erste Wagen fährt so dicht an meiner Frau vorbei,das sie fast an den Bordstein gedrückt wird,ich Puls 200.
Keine 100m weiter der nächste Irre,das gleiche Spiel,ich Puls 200 und das Tilt-Schild vor Augen.
Mein Glück es waren nur noch ein paar hundert Meter zum Ende der Straße.Der erste Impuls,jetzt gibt es eine kostenlose Augenmassage,dem ich Gottseidank nicht folgte.
Anschreien war mir genug,mir war auch völlig egal das er mir seinen Dienstausweis von der Rennleitung unter die Nase hielt,mit zitternden Fingern.
Ich sagte ihm `freundlich `was ich von seiner Fahrweise halten würde,das es mich noch mehr anpissen würde wenn es meine Frau betrifft,auch dieses erklärte ich ihm.

Mich kotzen diese Oberlehrer an ,in diesem unseren Land gibt es nur Perfektionisten,die jedem alles erklären müßen.
So dichtes vorbeifahren gehört bestraft,so hart wie möglich,leider wird dies in einem Autofahrerland nicht passieren.
 
AW: Vom Auto gestreift...

Sich durch nachträgliche Sachbeschädigung zu rächen ist nicht gerade die feine englische Art - so niederträchtig das auf der Straße auch war.

Öhm ... warum hast Du eigentlich keine Wasserflasche geworfen? :rolleyes:

Das war nicht mein Vorschlag mit dem 'parkenden Auto'. Wäre so oder so nicht mein Stil.

Wasserflasche werfen?? Ich hatte alle Hände voll damit zu tun, den Akrobaten-Schlenker auf den Radweg inklusive Doppel-Sprung über 2 Mega-Baumwurzelaufbrüche hinzubekommen, ohne auf die Fresse zu fliegen. Und während der Verfolgung kam ich gar nicht nah genug ran.

Ich versteh die Leute einfach nicht. Wenn sie sich ärgern, sollen sie mich von mir aus anpöbeln. Oder anzeigen wegen Missachtung der Radwegbenutzungspflicht. Alles ok. Aber jemand anderes Gesundheit und Leben hochgradig zu gefährden? Aus solch nichtigem Anlass?? An und für sich müsste sich so jemand bei erfolgreicher (bezeugter) Anzeige sofort einer MPU unterziehen, im Wiederholungsfalle Führerscheinentzug auf Lebenszeit. Meiner Meinung nach.
 
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Erst mal herzlichen Glückwunsch zum Überleben! Und bevor ich mich gleich vllt. unbeliebt mache, erst mal das Geständnis:

Wenn mir so etwas akut passiert, reagiere ich genauso wie hier von mehreren Beschrieben: WUT! Ist ja auch ganz normal, wenn grad ein Depp mein Leben aufs Spiel gesetzt hat, um schneller vor der nächsten roten Ampel zu stehen. Ich bin zwar erst ganz selten hinterher gespurtet...aber entsprechende Gesten :cool: passieren mir eigentlich jedes mal, wenn ich zu eng überholt werde.

Und jetzt zum Unbeliebt machen, einige unbewiesene persönliche Meinungen zum Thema:
- die meisten eng-Überholer tun das nicht aus Bosheit und Aggression, sondern aus Dummheit oder Unkonzentriertheit. Viele raffen gar nicht, dass man als Radler durch das enge Überholen extrem gefährdet wird.
- viele enge Überholvorgänge kann man vermeiden, indem man weiter in der Mitte fährt
- mit ein paar "Tricks" kann man den Autofahrern viel Aggression nehmen.

Ich kann bei Sriajuda jetzt natürlich nicht sagen, ob der BMW-Fahrer unter den Punkt „Dummheit statt Absicht“ fällt. Mir fällt aber bei recht vielen eng-Überholern auf, dass sie panisch versuchen, nicht über eine durchgezogene weiße Linie zu fahren o.ä.. Dass man als Radler „Raum“ braucht, um Schlaglöchern (gerade am rechten Straßenrand!) und einmündendem Verkehr ausweichen und (auf schnellen Straßen) den Sog ausgleichen zu können, ist offensichtlich vielen Leuten, die seit Jahrzehnten nur in Blechkiste eingepfercht am Straßenverkehr teilnehmen, wohl einfach nicht klar. Dass macht die Gefährdung für mich nicht kleiner – aber Dummen kann man einfach besser „verzeihen“ als „Arschlöchern“. Und um weniger Stress beim Radeln zu haben, rede ich mir einfach ein, dass alle eng-Überholer einfach nur zu blöd zum fahren sind. Über meine akuten Reaktionen habe ich ja schon gebeichtet…

Der „Trick“, weiter in der Mitte zu fahren, wird hier im Forum ja regelmäßig gebracht. Besonders bei den „Dummen“ funktioniert das auch. Vielleicht wird man weiter in der Mitte der Fahrbahn eher als Verkehrsteilnehmer wahrgenommen denn als Hindernis am Fahrbahnrand? Auf jeden Fall MUSS so der überholende Verkehr auf die Gegenfahrbahn. Damit vermeidet man die eng-Überholer bei Gegenverkehr und die panischen Gegenfahrbahnvermeider.

Allerdings bringt man damit Autofahrer gegen sich auf, weil man den Eindruck vermittelt, als wolle man absichtlich den schnelleren Verkehr behindern. Das ist per se kein Argument gegen diese objektiv für uns Radler einfach sichere Fahrweise. Aber wenn wir als Radler schnell davon ausgehen, dass das Verhalten von Autofahrern als „böswillige Aggression gegen mich persönlich“ einzuschätzen ist (wie das Sriajuda ja offensichtlich tut…) – dann werden wohl auch Autofahrer sehr schnell davon ausgehen, dass wir uns als Radler extra so blöd anstellen, damit wir eine tolle Freude daran haben, den motorisierten Verkehr hinter uns stauen zu lassen* Und jetzt der Trick: ganz egal, warum Ihr Euch wie verhaltet – versucht doch einfach, dem nachfolgenden Verkehr den Eindruck zu vermitteln, dass Ihr kein Hindernis sein WOLLT. Ich habe z.B. eine Straße durch ein Wohngebiet, die so zugeparkt ist, dass ich auf dem Rad über 1km nicht wirklich überholt werden kann. Da zur Feierabendrunde aber auch viel Verkehr ist, kann ich auch nicht mal eben in eine Parklücke schlüpfen und den nachfolgenden Verkehr durchlassen – dann komm ich da nicht mehr raus. Mehr oder weniger durch Zufall bin ich darauf gekommen, dass ich extrem nerve, wenn ich deshalb in der Mitte der Fahrbahn den Kilometer durchheize – und offensichtlich wesentlich angenehmer bin, wenn ich hinter den parkenden Autos wieder nach rechts schwenke. Überholen ist zwar wegen der dann links parkenden Autos auch nicht möglich…aber ich als Radler tue ja mein Bestes, um nicht das Hindernis zu sein. Genauso habe ich mir angewöhnt, bei hinter mir zuckelndem Verkehr auf den Busstreifen zu fahren (auch und gerade, wenn ich trotzdem nicht überholt werden kann). Und selbstverständlich zeige ich Autos hinter mir mit Winken an, dass sie mich überholen können, wenn ich bessere Einsicht in die Kurve etc. habe.

Oder anders gesagt: Versucht doch einfach, durch entsprechendes „Impression Management“ nicht zum Zielobjekt der Aggression von Autofahrern zu werden. Die sind einfach stärker. Der „Kampf“ gegen die Autolobby kann nun mal nicht im Straßenverkehr erfolgen.

Und nichts gegen schöne „Phantasien der Selbstjustiz“ (a la Reifenheber auf Lack). Und wie ganz oben geschrieben – ich bin in der akuten Situation auch gefährdet…Habe aber inzwischen schon ein paar Mal innerorts die Erfahrung gemacht, dass man durch ein ruhiges Gespräch „wahre Wunder“ erleben kann. Wurde z.B. von einem BMW-Fahrer auf den Kölner Ringen eng überholt und „winke“ ihm hinterher. An der nächsten Ampel stehe ich rechts neben ihm. Er fängt an, mich zu beschimpfen (das übliche halt)- irgendwie gelingt es mir aber (war schönes Wetter, hatte gute Laune, …), ganz ruhig zu bleiben und zu sagen: „Wenn da nur ein Schlagloch gewesen wäre und ich gestürzt wäre, hättest Du keine Chance mehr gehabt, auszuweichen…“. Für mich vollkommen überraschend ist ihm das Gesicht runtergefallen und er meinte etwas von „Sorry, stimmt. Habe ich gar nicht bedacht“
Das war jetzt natürlich nur ein Einzelfall – klar.


* Das ist im übrigen sozusagen ein psychologisches Grundgesetz: Eigenes Verhalten wird auf die Situation geschoben (eigentlich bin ich ja ruhig und nett, aber der Typ hat mich so provoziert, da musste ich ausnahmsweise mal zuschlagen) – und das Verhalten anderer auf die Person (schau mal, wie kriminell das Arschloch da vorne fährt!).
 
AW: Vom Auto gestreift...

Das ist leider so hier in deutschland, ein land voller (mit ausnahmen)autoegoisten:rolleyes:
Wenn jemand mich gefährdet weil er meint er müßte rennleitung spielen, spiele ich den richter.. wenn ich ihn kriege.Ab und an kommt das vor, den wut macht verdammt schnell:cool:
 
AW: Vom Auto gestreift...

Wenn sie sich ärgern, sollen sie mich von mir aus anpöbeln. Oder anzeigen wegen Missachtung der Radwegbenutzungspflicht. Alles ok. Aber jemand anderes Gesundheit und Leben hochgradig zu gefährden? Aus solch nichtigem Anlass?? An und für sich müsste sich so jemand bei erfolgreicher (bezeugter) Anzeige sofort einer MPU unterziehen, im Wiederholungsfalle Führerscheinentzug auf Lebenszeit. Meiner Meinung nach.

Vollkommene Zustimmung! Wenn so etwas Absicht ist, ist es sowieso irgendwas zwischen Nötigung und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr. Defintiv fehlt Menschen, die mit 2t Blech gegen schutzolse Mitmenschen "didaktisch" vorgehen, sie sittliche Reife zur Teilnahme am Straßenverkehr.
 
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Leider keine Zeugen, Anzeige wäre also sinnlos. Kennzeichen hab ich schon wieder vergessen. Ausserdem bin ich natürlich auch über die rote Ampel, wolle ihn ja kriegen.

Mmh...

Würde es wirklich gar nichts bringen, wenn man das Kennzeichen weiß aber keine Zeugen hat?

Wer sowas einmal macht, macht es auch noch ein zweites und drittes Mal. Wenn es da jeweils eine Anzeige gibt, die mangels Zeugen abgeschmettert wird, müßte doch irgendwann mal was kommen oder?

Leider kenne ich mich da juristisch nicht so gut aus, aber wenn ich jemanden vor mir hätte, der schon 4 oder 5 Anzeigen wegen verkehrsgefährdender Fahrweise am Hals hatte, die alle mangels Zeugen eingestellt wurden, wäre der in meinen Augen schon reif für eine MPU. :confused:
 
AW: Vom Auto gestreift...

Wurde z.B. von einem BMW-Fahrer auf den Kölner Ringen eng überholt und „winke“ ihm hinterher. An der nächsten Ampel stehe ich rechts neben ihm. Er fängt an, mich zu beschimpfen (das übliche halt)- irgendwie gelingt es mir aber (war schönes Wetter, hatte gute Laune, …), ganz ruhig zu bleiben und zu sagen: „Wenn da nur ein Schlagloch gewesen wäre und ich gestürzt wäre, hättest Du keine Chance mehr gehabt, auszuweichen…“. Für mich vollkommen überraschend ist ihm das Gesicht runtergefallen und er meinte etwas von „Sorry, stimmt. Habe ich gar nicht bedacht“
Das war jetzt natürlich nur ein Einzelfall – klar.

Und was mache ich als Motorradfahrer?
Da überholen sie mich zwar nicht mit minimalem Abstand aber dafür fahren sie mit minimalem abstand hinter mir her. An einem Motorrad kann man halt vorbeigucken und da fahren fast alle sehr nah hinten drauf und einige unterbieten sogar die 5m.
Das Problem mit dem Schlagloch und dem anschließenden Überrollen, wie du es oben beschreibst, ist da ja ziemlich identisch.

Ist echt komisch, aber irgendwie fahren alle Autofahrer mit sehr viel weniger Abstand hinter einem Motorrad hinterher denn hinter einem anderen Auto. :confused:

PS: Sorry, aber bei maximal 10km/h mehr auf der Uhr als auf dem Straßenschild (Tempolimit), mache ich das Gas zu. Dank Tachoabweichung und Meßtolleranzen hab ich damit noch nie ein Ticket bekommen... nichtmal mit ner gemieteten 120 PS Bombe unter'm Allerwertesten. :rolleyes:
 
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